Fortsetzung der Diskussion von Freifunk Space Mission: U23 beim CCC Köln:
Das wäre übrigens ein Bastelprojekt, welches ich gern demnächst angehen würde:
Speisung eines Nodes aus Straßenlaterne oder Treppenhauslicht.
Herausforderung dabei wäre, dass da zum einen die 230V nur bei der Laterne nur -worst case- von 22h30 bis 3h30h morgens anliegen, der Router aber gerade tagsüber Leistung braucht.
Und bei Versorgung über den Treppenlichtautomaten kommt dazu noch, dass die Ladezyklen gemeinerweise auch meist nur 3 Minuten lang sind. Man müsste für einen WR841 also rund 90Wh haben, um sicher über einen Tag zu kommen. Wenn man den dann WorstCase 20 Zyklen a 3 Minuten laden möchte müsste man da (diverse Verluste überschlägig eingerechnet) mit rund 150-200W in den Akku hineinpusten.
Mir schwebt da eine Lösung aus einem Akkupack in LiFePo (Lithium-Eisenphosphat) vor, welchen man durchaus im Taktbetrieb und mit 20C befüllen darf.
Entnahmeschaltung für den Router ist trivial, spannend wäre eher, wie man die Ladeschaltung kostengünstig hinbekommt, weil da faktisch ein Schaltnetzteil der 10-20A-Klasse notwendig wird. Man kann es entschärfen, in dem man einen Block aus mehreren Zellen baut, in Serie geschaltet auf z.B. 24V. Das reduziert jedoch die Lebensdauer der Zellen oder macht die Ladeschaltung (Stichwort: ‚gestapelter‘ Balancer) komplex.
Eigentlich die ideale Spielwiese für einen Modellbauer (der ich nicht bin), der dort Ladetechnik als Steckenpferd hat.