Offtopic und LOL: WLAN Kabel + sinnvolle Lösung

War in bei einem Systemhaus, und hab mal ein wenig Hintergrundinformation für spätere (kooperation ) gesammelt, und gefragt was sie so für Geschäftsfelder haben.
Alles was mit Computern zu tun hat, aber Primär verlegen sie WLAN Kabel.
Was haltet ihr davon? Wollt ihr auch ein Wlan Kabel?

Bin mal gespannt, auf eure Reaktionen :wink:
PS: werde das ganze nachehr auflösen!

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Ich will ein g wlan kabel mit 54mbit/s, cat 42lol

Nimm ein cat5e-Kabel, und schick statt Ethernet das WLAN-Protokoll durch. Einfach mal die Layers „falsch“ kombinieren. Pferdig.

Bisher beide Lösungsversuche :FALSCH

bis zu 150 Mbit/s Leistung möglich

Ein bisschen mehr Anstrengung bitte :wink:

Also im Flugzeugbau gibt es tatsächlich so etwas wie wlan Kabel.

Das sind abgeschirmte Übertragungswege für Funksignale innerhalb des Flugzeugs.

Radiating Cable

Der muste mir das 3 mal erklären, bis ich ihm das geglaubt habe!

Es ist ein „Schlitz Kabel“. In der Ummantelung sind absichtlich Schlitze eingebaut. Dadurch können die Wellen entweichen, und von Geräten empfangen werden. Ich verstehe es nicht wirklich, aber ich will das bei mir auch.

Und wenn die schon dabei sind, können sie gleich eins durch die Stadt verlegen. Freifunk für alle!

Quellen zum Nachlesen:

http://www.additiv-pr.de/pressefaecher/detail/article/eine-glueckliche-verbindung-radiating-cable-verbessern-die-wlan-abdeckung-im-lager/

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Solche „WLAN Kabel“ sind nicht unüblich. so weit ich weiß werden die gerne in Tunneln eingesetzt um Radio und Mobilfunksignale zu verteilen. Ist im grunde eine Antenne in form eines Kabels.

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Was ist daran jetzt neu?
Schlitzkabel liegt so ziemlich in allen (besseren) Hotelfluren, um das „öffentliche“ Lan sauber zu segmentieren.
Solches Kabel ist nämlich billiger als alle 10m auf dem langen Flur einen neuen AP hinzustellen, um in die „Hasenbuchten“ (aka: Gastzimmer) ordentlich hineinzukommen.

Wieviel Meter kann man maximal verlegn, bis das Signal aufhört? (Bei maximalen legalen Werten)?

Das „Signal“ hört natürlich nie „ganz auf“, es kommt nur entsprechend gedämpft an. Du kannst Dir das sehr einfach selbst herleiten:

Die Dämpfung eines Koaxialkabels ist abhängig vom Kabeltype, von der Länge und der Frequenz. Aus geeigneten Tabellen oder Diagrammen ist sie für den entsprechenden Kabeltype, und Frequenz rauszusuchen. Dann ganz einfach rechnen:

Ausgangsleistung [dbm] = Eingangsleistung [dbm] - Kabeldämfung [db]

dbm ist dabei der zehnte Teil des dekadischen Logarithmus der Leistung zur Bezugsleistung 1mW, siehe auch Leistungspegel.

Bezüglich der hier angesprochenen Schlitzkabel bedeutet das, das am Kabelbeginn die größte Leistung abgestrahlt wird, diese dann aber (nach den hier genannten Apketen) immer weniger, aber nie 0 wird (im physikalischen SInn). Natürlich ist aber irgendwann Schluss, da die Empfänger nur begrenzt empfindlich sind.

Nett, habe ich noch nie von gehört. Ist das bedenkenlos mit Freifunk kombinierbar?
Wo zu kaufen?

Wenn die Netzplanung das angeraten erscheinen lässt, dann ist das perfekt.
Kein billiger Spaß, aber wenn es um maximale Performance „pro Client“ geht, dann ein gangbarer Weg, um Airtime und Spektrum sinnvoll zu trennen und die Sendeleistungen zu minimieren.

Ja, um Bunkeranlagen oder U-Boote mit Freifunk zu versorgen ist Schlitzkabel perfekt.

Ah, eine subtile Anspielung auf die Dämpfung von Kabeln bei 2.4GHz. Was glaubt ihr warum kommerzielle Funkdienste die Endstufen auf die Masten/Türme raufschaffen und nur mit kurzen Kabeln an der Antenne anschließen?

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Es eignet sich auch, wenn man dafür sorgen will, dass alle Clients gleichmäßig mit minimaler Sendeleistung fahren. Damit evtl. „außen am Haus“ hängende Stationen (trotz identischen Kanals) nicht beeinträchtig werden.

Und was die Bunker und anderen Bauwerke anbelangt, wo sich das lohnen würde (wir sind ja gemäß suject schon OT)