Privates WLAN funktioniert bei Client-beschränktem WAN nicht sinnvoll

Je nachdem wie man es in der Config einträgt.
Wobei ich zu 2017.x keine Aussage treffen mag, da ich da noch keine Updates durchgeführt habe.

Das hat keinen Einfluss auf das Bridging von Lan/Wan.

Danke für deine Antworten, verstehe ich deinen Wink richtig, dass ich nicht soviel Fragen auf einmal, sondern für jede Frage einen separaten Thread aufmachen soll?

Hallo dreyst.
Zu allererst, es gibt viele Einstellungn die von Community zu Community Unterschiedlich sind.
Diese findest du in der jeweiligen Site Configuration Site configuration — Gluon 2017.1.8 documentation

Dort kann z.B. auch der Kanal der Community eingestellt werden. Oder welche Datenraten unterstützt werden. Für alles gibt es dort einen Config Mode, dazu muss man den Router in den Config Mode setzen. Config Mode — Gluon 2017.1.8 documentation

Am besten hilft es wenn du bei deiner lokalen Community mal vorbeischaust, die helfen gerne weiter und können dir Communiy-Spezifische Fragen beantworten.

Viele Fragen kann man durchaus auch hier beantworten.
Sofern die Fragestellenden nicht ein mysteriöses Geheimnis darum veranstalten, wo sie herkommen/welche Firmware sie benutzen.
Das ist etwa so sinnvoll wie in einem Fußballfan-Forum nach „Tipps zur Parkplatzsuche bei Heimspielen“ zu fragen, ohne zu erwähnen, welches die eigene Mannschaft ist und auf Rückfrage das dann immernoch sicherheitshalber im Vagen zu lassen.

Von daher wäre dann auch dort der sinnvolle Rat, es doch mal bei einer lokalen Fangruppierung mit der Frage zu versuchen, wenn man es nicht bundesweit hinausposaunen möchte.

1 „Gefällt mir“

Hey, danke, hab mich eingelesen und die Site.conf des Freifunk-Rhein-Neckar gefunden, 802.11b ist deaktiviert, Kanal 6 und 20Mhz werden genutzt.

@adorfer sorry, wollte kein Geheimnis daraus machen, ich bin beim Freifunk Rhein-Neckar.

Folgenden Beitrag habe ich im dortigen Forum vor 4 Tagen gestellt, allerdings antwortet mir niemand:

Ich habe auf den wr1043n v5 die stable Firmware nach Anleitung aufgespielt. zuerst funktionierte das private WLAN nicht, es wurde eine Verbindung hergestellt aber der Internetzugriff kam nicht zustande. Freifunk per Kabel und WLAN hat funktioniert.

seltsamerweise scheint die Verbindung zum freifunknetzwerk irgendetwas mit der Verteilung des hausinternen Netzwerks verändert zu haben, weil die direkte Verbindung des Internetanschlusses zum Notebook nun auch kein Internet mehr zur verfügung gestellt hat. Ich bekomme mein Internet per RJ45-Buchse in einem Studentenwohnheim mit Exklusivvertrag über die Kurpfalztel.

Eine Ferndiagnose mit den Servicemitarbeitern brachte kein Ergebnis. Wenn ich allerdings über 24h (reset der Konfiguration?) den Freifunkrouter nicht mit dem Internet verbunden hatte und dann wieder das Notebook direkt angeschlossen habe funktionierte die Verbindung wieder, danach wieder den Freifunk-Router angeschlossen und das Problem wie oben beschrieben setzte sich fort.

Nun zwei Tage später funktioniert der Router gar nicht mehr, weder WLAN wird aufgespannt, noch eine Kabelverbindung, noch eine Konfiguration ist mehr möglich. die kontrolldioden funktionieren allerdings wie gewünscht.
gibt es eine Möglichkeit den router wieder auf die herstellerfirmware zu flashen, da mein Internetanschluss wohl nicht mit dem freifunknetzwerk zu harmonieren scheint? Oder kennt jemand eine Möglichkeit das ganze zum laufen zu kriegen?

danke für eure hilfe.

Meine Empfehlung in solchen Fällen: Erstmal eine Standard-Config bemühen.
Also keine „Extra-Würste“, sondern erstmal ohne den Bridge-Teil. Einfach nur Standard-Betrieb… so teuer ist ein externer Switch nun auch nicht, dass ma sich davon abhalten sollte, wenn man die „komplexe Config“ im ersten Schritt nicht hinbekommt.

Klar. Siehe entsprechende Forenthreads:

Ich tippe, dass Dir bei Deinem Internetprovider immer nur eine Mac-Adresse zugestanden wird. Daher funktioniert dann immer nur ein Gerät pro 24h. Details solltest Du bei dem Dir bekannten Service erfragen können.

Dass der Router kein Wlan mehr von sich gibt ist ungewöhnlich. FFRN verwendet mehr oder weniger Gluon, da ist keine Magie drin. Gluon selbst basiert auf Openwrt.

Am Besten gehst Du selbst auf die Kiste und schaust was mit dem Wlan ist. Alternativ geht einfach an den Treffen vorbei, möglicherweise kann Dir da jemand direkt helfen.

In der Tat.
Bevor man sich mit „Magie“ versucht, sollte man Erfahrungen mit den Grundlagen haben.
Hier wäre das vermutlich ein Setup aus

  1. Ein „standard“ Homegateway an diesem Provider-Anschluss
  2. dahinter ggf. noch ein x-Port-Switch, wenn die üblichen 4 LAN-Ports des Homegateways nicht ausreichen
  3. den Freifunk-Router in der Standard-Configuration an das Homegateway (LAN Heimnetz, WAN-Port am FF-Router)

@adorfer meinst du mit komplexer config auch schon die private-wlan-Funktion? Weil sonst habe ich alles auf Standard gelassen

@rgr was meinst du mit „auf die Kiste gehen“? Ich erhalte keinen Zugriff mehr auf die config, versuche aber jetzt mal die Schritte aus dem Link von adorfer.
Das mit den Macs erscheint mir unplausibel, weil ich verschiedene notebooks hintereinander durch lan wechseln kann, nur wenn ich den Freifunk Router einmal anschließe geht 24h nichts mehr anderes.

Edit: habe den Thread von adorfer durchgelesen, weiß aber nicht wie ich überhaupt noch Zugriff auf den Router erhalte um etwas zu flashen.

https://wiki.freifunk.net/Konsole

Ok, habe nun mit viel Recherche herausgefunden, dass ich meinen Router mit tftp retten kann, das hat geklappt, nach mehreren Telefonaten mit dem Provider kam nun heraus, dass ich alle drei Stunden drei MAC-Adressen zugestanden bekomme, die Vermutung von euch war also doch korrekt.

Ich installiere Freifunk heute vor dem Schlafen gehen nochmal sauber und schaue dann wie es morgen früh aussieht.

Dann wirst Du um die von mir oben beschriebene Routerkaskade nicht herumkommen.

Danke für deine Antwort aber ich stehe wohl gerade auf dem Schlauch, beansprucht mein Freifunkrouter denn mehr als drei MAC-Adressen?

Nein, der braucht nur eine.

Du schriebst aber von „privatem Wlan“, das Du nutzen möchtest.
Und das ist eine Brdige zwischen privateWifi und dem WAN.
Also pro Client eine Mac (oder mehr, je nach Client, wenn der Client z.B. eine Client-Bridge sein sollte, um z.B. ein drahtgebundenen Drucker und ein drahtgebundenes Smart-TV ins Netz zu bekommen.)

In Ordnung, also das private WLAN nimmt eine MAC, das Freifunk-WLAN eine MAC und für jeden Client der WAN-LAN-Bridge auch eine MAC (also 4). Das heißt ingesamt 6 MACs?

Edit: Oder meintest du, das sogar jeder Client der über das WLAN angebunden ist auch noch eine MAC-Adresse bei meinem Provider registriert? Dann wären das in meinem Fall sogar 10 MACs inklusive der vorher genannten ingesamt? Dann verstehe ich allerdings die Aussage des Providers nicht, dass es das Limit gibt weil sie erwarten, dass der Kunde einen Router nutzt um den Bedarf an IP-Adressen zu minimieren.

Edit2: Und um diesem Problem zu entgehen würde es reichen einen Switch vor den Router anzuschließen? Auch wenn der Switch nur einen Netzwerkausgang hätte an dem der Router hängt?

Ich auch nicht.

Ein Switch wird nicht reichen, du brauchst einen Router der NAT macht. Ab dem Punkt hat dein ISP keine Kontrolle mehr über das Netz/die MAC-Adressen.

Off-Topic: Mir war nicht bewusst, dass ISP’s solche Frechheiten noch machen. Du hast ein Recht dazu, eigene Geräte an deinem Anschluss zu betreiben…auch viele Geräte…ich würde denen die Bude einrennen bis die das abschalten. Aus Prinzip…1,2,3…sorry aber die MAC-Adressen sind alle…Was soll ich denn jetzt zu Freunden sagen, die mich besuchen.^^

Also war meine Vermutung mit der Anzahl der MAC-Adressen richtig? Es tut mir leid, ich bin einfach zu schwer von Begriff… ich dachte immer, NAT sei quasi Standard und jeder Router spannt ein eigenes Netz auf und übernimmt die Verteilung über eine MAC und eine ausgehende IP and die verschiedenen Clienten.

Bei mir ist es aber so, dass jeder Client eine eigene feste IP gebunden an die MAC bekommt, obwohl er innerhalb des Router-Netzes ist? Also ist durch die Freifunkfirmware die Trennung außerhalb und innerhalb des Routers aufgehoben? Warum brauche ich denn für jede MAC innerhalb des Routernetzes überhaupt eine eigene IP-Adresse unter der der Client von außerhalb erreichbar ist?

Warum kann ich denn ohne aktiviertes NAT mit der offiziellen Routerfirmware soviele MACs wie ich möchte mit dem Router verbinden ohne, dass es zu Problemen kommt?

@coco ich habe schon Stress gemacht, die sagen ich könne jederzeit kündigen, leider ist er der einzige monopolartige Anbieter hier.

Edit: habe mir jetzt noch einen Router ohne WLAN bestellt, kommt morgen an, ich hoffe damit lassen sich die Probleme, wie von euch angedeutet, lösen. Das wäre wirklich ein Traum, bin jetzt schon wieder seit einigen Stunden ohne Festnetz-Internet…

Scheint so zu sein. Nur der ISP kontrolliert/beschränkt eben die Registrierung von neuen Geräten pro Zeit. Das geht, wenn der DHCP-Server in dem Subnetz (geNATtetes Netz) das macht. Kannst ja mal schauen ob du eventuell öffentliche IPv4-Adressen zugewiesen bekommst. In jedem Fall solltest du ein eigenes Subnetz mit DHCP-Server auf machen. Der Router braucht dann nur noch eine Ardesse (IP, MAC).
[en] https://openwrt.org/docs/guide-user/network/switch_router_gateway_and_nat

Der Freifunkrouter macht eine Verbindung zum Gateway auf. Dafür braucht er eine IP und hat natürlich auch eine feste MAC-Adresse.
Das private WLAN, um welches es hier geht, stellt Drahtlosverbindungen zu dem Netz her, an dass es angeschlossen ist. Jeder Client bekommt bei der Anmeldung eine Adresse vom erreichbaren DHCP-Server.

Nur so ein Gedanke, du hast nicht zufällig neben dem Private WLAN noch Mesh On WAN auf dem Freifunkrouter aktiviert? In den Fall würde einiges an Traffic in dein privates Netz gespült.

Ich kann eigentlich nur wiederholen, was ich in
Privates WLAN funktioniert bei Client-beschränktem WAN nicht sinnvoll - #19 von adorfer geschrieben habe.
Und wenn Du die bisherigen Erklärungen dazu nicht verstanden haben solltest, dann ist das ein Indiz dafür, dass Du es genau so tun solltest wie in jenem Post beschrieben. Und nicht anders.

Aber auch in dem Fall hätte der Punkt 1 „eigenes Homegateway“ (das dann NAT macht) zumindest die schlimmsten Folgen beseitigt.

Und ganz ehrlich, ich verstehe nicht, warum man sich für rund 15 Euro so einen Stress macht, unbedingt ein Gerät einsparen zu wollen.

P.S:

Übrigens finde ich diesen Provider eigentlich ziemlich toll, dass er explizit seinen KundInnen keine Zwangsrouter verordnet.
Nur was dann passieren kann („Kunde versteht nicht, was das in Konsequenz bedeutet“), das bekommen wir hier gerade demononstriert.
Und ich sollte mich nicht wundern, wenn dieser Anbieter zukünftig auch zu „Bundle/Zwangsroutern“ übergehen wird, einfach weil es die Kosten am Helpdesk drückt und die allgemeine Kundenzufriedenheit steigt. (Und den Nerds hilft, die sich tendenziell überfordern und die Schuld für „geht nicht“ erstmal an den falschen Stellen suchen)

ich habe doch schon geschrieben, dass ich, wie ihr es gesagt habt, einen weiteren homegateway für 50 Euro gekauft habe, der kommt morgen.

Wahrscheinlich hätte ich das schon viel eher machen sollen, am besten direkt nachdem du (adorfer) es geschrieben hattest, aber es ist schwer solche bewussten Entscheidungen zu treffen, wenn man nicht genügend Informationen bzw. Verständnis über das Problem hat.

Alle meine bisherigen Provider hatten weder einen routerzwang, noch eine Beschränkung der Mac-Adressen. Und das ich an eben diesen einen Anbieter per Zwang gebunden bin finde ich einfach nicht gut, auch wenn der Provider an sich gut sein mag.

Ich würde gerne lernen, dafür bin ich hier. Und ich glaube auch, dass ihr sehr kompetent seid und bin froh, dass ihr mir helft.

@coco ja, ich bekomme eine öffentliche ipv4-Adresse, die sich auch seit Monaten nicht geändert hat, der Provider sagt, dass sich die ip eigentlich zufällig verändern würde. Mesh on wan ist deaktiviert, genauso wie jegliche andere mesh-Funktion außer mesh über VPN natürlich. In meiner Gegend gibt es weit und breit kein anderes freifunknetz für das sich wlan mesh lohnt.

  1. Ich glaube es würde mir extrem helfen, wenn mir mal jemand erklären könnte, was in der bisherigen Konstellation meine drei mir vom Provider zugestandenen MAC-Adressen belegt hat (freifunkrouter mit privatem wlan, ein freifunknetz und mit aktiviertem wan-lan-Bridge; an allen dreien habe ich meinen pc als Client getestet, funktioniert hat nur das Freifunk-wlan)
  2. warum der Freifunk-Router im privaten WLAN und WAN-LAN-Bridge nicht auch NAT nutzen kann, sodass es, genau wie bei der Stock-Firmware, ohne Probleme funktionieren würde.
1 „Gefällt mir“