Reichweite durch Fenster

Danke. Ich teste erst mal aus dem Fenster raus, wenn Wetter gut und die Gelegenheit passt, wenn das erheblich besser geht als auch der andere Router, dann mach ich das doch raus in eine dichte Plastikbox oder so.
So ist es jedenfalls bedauerlich schwach.
Auch der andere Router, der ja durch die Wand funkt ist ja jetzt nicht so stark zu empfangen, wie ich mir das mit direktem Sichtkontakt so vorstelle.

Ihr hört von mir im gleichen Programm :smile:

Ich habe sogar noch so eines:


Ich habe immer gewusst, dass ich es eines Tages gebrauchen könnte (so wie zahllose andere Dinge auch) :wink:

Dann steht eigentlich dem Außenanbringen nichts mehr im Wege, es sei denn der Test (ohne Box bei gutem Wetter) ist erfolglos. In dem Fall kann ich es natürlich lassen.

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Bevor wir jetzt alles nochmal bringen, was wir schon x-mal diskutiert haben: Ich bin versucht, den Thread hier zusammenzulegen zu einer der vorherigen „Wie wird mein Router vor//hinter dem Fenster besser“-Diskussionen.

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@adorfer Klar, stimmt eigentlich. Kann man an den eingangs erwähnten Tread einfach anknüpfen, passt ja dazu.
@yayachiken Stimmt, eingangs hatte ich sogar noch richtigerweise von TP-Link WR841N(TPD) gesprochen, den hab ich ja auch :smile:

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Hallo Franc,
hallo Freifunx,

jede Antenne hat eine Direktivität. Der WR841N hat aber nur zwei „Rundstraher“, die eine abgeflachte Kugelcharacteristik haben, also eher wie bei einem Diskus.

Jedes Medium zerstreut die Dirketivität eines Strahles - Doppelscheiben mehr, als dünne Einfachverglasung. Dadurch, dass die Außenscheibe auch i.d.R. dicker ist, als die Innenscheibe, wird der Effekt noch verstärkt. Dadurch, dass es also mehrere ausgeprägte Medienwechsel (Luft - Glas - Schutzgas - Glas - Luft) gibt, die außerdem noch im Bereich der Wellenlänge liegen, wird das Signal eventuell stärker zerstreut, als in einer Betonwand. Dadurch entstehen Auslöschungen.

Außerdem hast Du auch noch mit der „Ankopplung von Räumen“ zu kämpfen, denn auch aus dem Raum hinter der Glasscheibe kommen Refelxionen dazu. Dadurch kommt der Effekt „von innen nach außen geht schlechter, als von außen nach innen“ zustande. Abhilfe kann zum Testen also mal ein Stahl-Backblech hinter dem Router (also zwischen Innenraum und Router) sein.

Besser wäre freilich eine aktive Außenantenne, wie z.B. die Ubiquiti Nanostation M2 Loco, mit einer Saugnapfhalterung leicht an der Scheibe zu befestigen und mittels eines (möglichst kurzen) IP-Flachkabels an dem innen montierten PoE-Adapter angeschlossen…
Gibt es alles bei Varia-Store.de und ist erprobt

Bei Rückfragen einfach eMail schicken!

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Ich habe ihn jetzt mal neben das Fenster gehängt, also dass er nicht durchs Fenster, sondern „nur“ durch die dicke Steinwand muss (das Haus ist älter, knapp 100 Jahre, ich glaube das ist kein Stahlbeton).
Es scheint mir jetzt etwas besser, der Empfang ist jetzt ungefähr so stark wie der andere Router.
Sobald mal gutes Wetter ist stelle ich ihn raus und schau mir das an.

EDIT: ich denke es wird auf eine Vanilleeislösung hinauslaufen, die Antennen kommen dann aus dem Deckel raus, Loch bohren und mit Dichtmasse dann abdichten, also so was:

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Meine Variante, die diese Woche an die Hauswand kommt.

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Das sieht aber ganz böse nach Pizzastahlern aus.
Wenn alle Clients genau(!) auf der Ebene sind, dann mag das passen.

Meinst du die Originalen wären besser? Bevor ich das teil an die Hauswand nagle in 5 mtr. Höhe?

Die langen Rundstrahler mit „viel dB“ Gewinn sind da tatsächlich ungeeignet. Sie strahlen ziemlich exakt wie eine sehr flache „Scheibe“ ab.

Die Originalantennen strahlen zwar auch wie eine Scheibe ab, aber diese „Scheibe“ ist wesentlich höher/dicker und man erreicht mehr Flächenausleuchtung im Bereich rund um den Router.

Ggf. die Antennen ganz leicht (5°-max 10°) neigen in Richtung auszuleuchtendem Platz, wenn Du das in 5m Höhe montierst.

Nach meiner Meinung handelt es sich hier gar nicht um die Fragestellung, ob/wie es durch Fenster Funken soll, sondern um eine Outdoor-Versorgung.

Ich sehe davon von einer Antwort hier ab, da ich mobil war Threads teilen könnte, aber nicht „mit verknüpftem Thema antworten“. Sorry.

Öffnen bitte eine neuen Thread, wenn Du eine Antwort von mir möchtest.

So, seit 22. Juni 2016 ist meine Vanilleeislösung im Betrieb.
Zuvor hatte ich 4 Kunden, jetzt 11, das Geschäft lohnt sich langsam :smile:
Der Empfang ist jetzt bis am Ende der Straße möglich, wo man die Dose noch sieht und eindeutig stärker als mein Hauptrouter im Zimmer.
Die Bastelei war jetzt auch nicht so schwierig und das Fenster geht nach Osten zu, also nicht dem üblichen Regen zu gewandt, so dass es doppelt sicher ist.
Befestigt habe ich es allerdings gar nicht mehr, die Kabel genügen m.E., da das Netzwerkkabel ja in der Buchse eingerastet ist. Falls es bei einem Tornado doch hin- und hergewirbelt würde, muss ich es doch noch zusätzlich sichern.

Das Thema hat sich somit innerhalb des Treads gewandelt von „Reichweite durch Fenster“ in etwa: Reichweite außerhalb des Fensters :wink:

Ich habe es also gemacht:


Der Router ist (wie oben schon angekündigt) in der Vanillekanne, für die Antennen habe ich zwei Löcher gebohrt und mit Sanitärpaste abgedichtet. Die Netz- und Stromkabel per kleines Loch auch raus geführt und zugeklebt.

Zudem noch mit Abklebeband verklebt, doppelmoppel hält länger.

Der Switch, vom Hauptrouter kommend, ist innen.

Die Vanillekanne steht auf dem Fenstergesimse und wird nur durch die Kabel gehalten.

So schaut es von draußen auf der Straße aus. Die Box ist ganz oben (siehe Handpfeil) und versorgt zwei Straßen.

Ich mag die „Daredevil“-Lösung mit Kreppband. :stuck_out_tongue:

Wie geht die „Daredevil“ Lösung?

Ich meinte damit deine Lösung. Von allen zu wählenden Klebeband Arten ist Kreppband doch wahrscheinlich die ungünstigste für diesen Einsatzzweck aber es würde wohl auch ohne genau so gut funktionieren. :smile:

Könnte sein (schmunzel).
Ich hatte das aber vom letzten Renovieren noch im Überfluss zur Hand und bin immer froh es verwursten zu können :wink:
Paketklebeband hätte ich zwar auch etwas gehabt, das wäre wohl besser.
Letztlich hält der Krepp ja nur den Deckel drauf, was vermutlich auch unnötig ist.

Tipp: großen Gefrierbeutel drüberstülpen; erst dann ist es wirklich dicht und es kann sich keine Regenwasserpfütze im Deckel bilden :wink:

Was ich noch vergessen habe und evtl. aber nachholen werde ist ein kleines Loch im Boden. Falls doch mal Wasser eindringt, kann das dann auch wieder ablaufen.
Erst mal beobachte ich aber, ob da überhaupt jemals eine Pfütze im Deckel entsteht, da wie erwähnt, das nicht die Regenseite ist. An diesem Fenster sind so gut wie nie Regentropfen.