WR841 Outdoorrouter bauen (Anleitung)

Die Freifunker aus Frankfurt/Main haben den Routerbastelevent nicht nur erfolgreich verblogt, sondern auch ins Freifunk-Wiki teleportiert:

https://wiki.freifunk.net/Outdoorfähigen_Router_basteln

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Ein Indoornetzteil (ohne Schutzleiter) für den Außeneinsatz? Wenn der Kasten dann noch richtig der Witterung ausgesetzt ist? Vorsichtig ausgedrückt ist das erstmal mutig, versicherungstechnisch eher grob fahrlässig.
Ich meine, was jemand zuhause macht, dass kann man nicht kontrollieren. Aber bauen würde ich niemanden sowas. Die VDE steht über dem Grundgesetz, sie ist tödlich.

Woraus leitest Du das ab? Hast Du Belege für den Vorwurf der groben Fahrlässigkeit?
Ich sehe ein Schutzklasse-2-Netzteil in einem regären IP66-Gehäuse.

Realistich betrachtet ist der meiste Weihnachtsbeleuchtungs-Garten-Trödel aus dem Baumarkt (Lichterketten) da bedenklicher.

Aber natürlich hast Du recht: Wer für alles im Leben eine Versicherung braucht, für den ist das nix.
Aber der- oder diejenige sollte besser gleich die Finger von Freifunk lassen, vgl. Störerhaftungsprobleme wegen nicht zertifizierter Software und Frequenznutzungsproblematik wegen „Fremdhersteller-Firmware“ im Router, was potentiell Ärger mit der RegTP gibt.

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Mir sagt der Verstand, dass ich kein Indoornetzteil und kein Eurostecker draußen dauerhaft betreibe.
Wenn das Gehäuse dicht ist, wird sich Kondeswasser bilden. Auch wenn sie Abtropflöcher habe, könnten durch die Kabel(Antennendurchführung) oder durch die Abtropflöcher Wasser eindringen

Das geht bestimmt 100 oder 1000x gut, aber dem 101 oder der 1001, der dann neben dem „Outdoor“-Eurorouter liegt wahrscheinlich nicht, weil doch irgendwie Wasser + 230V + Dummer Zufall und nicht spannungfrei geschaltet… :wink:

Aber natürlich hast Du recht: Wer für alles im Leben eine Versicherung braucht, für den ist das nix.
Aber
der- oder diejenige sollte besser gleich die Finger von Freifunk
lassen, vgl. Störerhaftungsprobleme wegen nicht zertifizierter Software
und Frequenznutzungsproblematik wegen „Fremdhersteller-Firmware“ im
Router, was potentiell Ärger mit der RegTP gibt.

Und was hat dieser Teil deines Beitrags mit dem 230V Problem zu tun? Klar, man kann auch physikalische Bedingungen ignorieren, aber das selbst J.Haider nicht geschafft. :wink:

War das jetzt der Versuch eines Godwin-light?

Und nein, ich weigere mich, auf Grundlage von einem postulierten „gesunden Menschenverstand“ mich der groben Fahrlässigkeit bezichtigen zu lassen. Ich halte Dich für einen üblen Verleumder.

Wenn die Feuchtigkeitansammlungsproblematik so gross wäre, wären alle Outdoorrouter mit Netzteilen in den Gehäusen wunderbare Fehlerstromschutzschalterfernauslöser. Dem ist aber nicht so. Schlüsse kann sich jeder selber daraus ziehen.

Wenn man ein IP66-Gehäuse („strahlwasserdicht aus allen Richtungen“ richtig verarbeitet, dann bleibt es wasserdicht.
Und selbst wenn man unten das Entlüftungsloch hineinsetzt, weniger als IP55 wird es nicht.
Das ist ist dann immer noch über dem realistischen Niveau von Außensteckdosen, die man auch ungeschützt ins Wetter an die Hauswand hängt. Und nein, auch die haben keine metallisch leitendes Gehäuse mit Schutzleiteranschluss. Wir sind ja hier zum Glück nicht im Vereinigten Königreich.

Erwähnte ich, dass in einer Außensteckdose die Kontakte ohne inherenten Berührungsschutz drin liegen, also nicht zusätzlich mit einfacher oder gar doppelter (SKL-II) Isolierung?

Und ja, Natürlich muss man so ein Gerät vor Arbeiten freischalten, gegen Wiedereinschalten… you all know it…
Elektrofachkraft sollte man natürlich selbstverständlich auch sein.

Aber @Emploi darf sich meiner Meinung nach gern in einen Baumarkt (oder bei entsprechenden Aktionen in den Discounter) seiner Wahl stellen und die Kaufenden von Feuchtraumdosen zum Aufsagen der 5 Sicherheitsheitsregeln auffordern und nochmal darauf hinzuweisen, dass nur Fachkräfte an Elektroanlagen schalten dürfen.
Damit dürfte der Menschheit ebenso ein großer Dienst geleistet werden.

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Macht doch was ihr wollt, ich hab’s wieder getan und meinen Bereich verlassen. Kommt nicht wieder vor. :stuck_out_tongue_closed_eyes:

Das einen gleich die Beendigung vom Freifunk Hobby in der ersten Antwort nahe gelegt wird, spricht Bände. :expressionless:

Wenn Du in der ersten Antwort grober Fahrlässigkeit beschuldigst und auf Rückfrage dann statt Belege zu liefern Freifunker mit Jörg Haider vergleichst: Was erwartest Du?

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Falls dennoch jemand Spaß daran hat, sich - produktiv und konstruktiv - mit der technischen Umsetzung auseinanderzusetzen, möchte ich gern noch 1, 2 Gedanken zum „Outdoor“-Einsatz kundtun.

Meiner Idee lag zugrunde, den Router einfach kopfüber in en Kunststoffgehäuse (IP54) einzubauen und auch die Kabel nach unten herauszuführen. Damit hat man schon mal weniger Ärger mit Dichtheit und Wassereintritt.
Oder spricht irgendetwas dagegen, dass die Antennen nach unten zeigen?

Mein Problem damals war eher, dass der einzig mögliche Standort potenziell fast den ganzen Tag der Sonneneinstrahlung ausgesetzt war und ich Bedenken wegen der Erwärmung hatte.

Übrigens macht mich das fast schon betroffen, wenn ich lese, wie hier miteinander verbal umgegangen wird.

Aus einem amerikanischen Forum kenne ich das hier, was bei jedem Kommentar schon mal in der Antwort-Box steht:
„We have a be nice comment policy.
Please be positive and constructive.“
Vielleicht nachahmenswert.

/Olli

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Diese Thread behandelt eine Bauanleitung, die als How-to genutzt werden kann.
Was Du vermutlich suchst ist einer der zwei bis vier Glocken-Threads nebenan.
Um es direkt zu sagen: Dein Betrag ist hier ziemlich fehlplatziert. (Normalerweise würde ich das verschieben, das ist jedoch vermutlich nicht erwünscht seitens von Personen, die selbst im Thread aktiv sind.)

Vielen Dank für den konstruktiven und freundlichen Hinweis, der besonders in diesem Nachsatz steckt. So stelle ich es mir vor, „Mitschreiber“ dazu zu motivieren, sich hier zu äußern, hätte es selbst jedoch nie so auf den Punkt bringen können.

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Der Stein des Anstoßes

„indoor Netzteil, mit/ohne Schutzleiter“ ja oder nein war mir bislang kein Thema
da ich bei den „841er Outdoors“ PoE Adapter (KIT ca. 4€) einsetze.
(10m KAT (rund) Kabel waren mit dem original Netzteil bislang kein Problem…)

Guter Tipp! Wusste zwar, dass es das gibt, aber nicht, dass man es so günstig bekommen kann.

https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=DIGITUS+DN-95001&tbm=shop

Ich habe diese Lösung irgendwo im Netz gesehen und nachgebaut. Der kommt jetzt die Tage an meine Hauswand in ca. 8m Höhe. Ich muss lediglich noch das Leerrohr für das LAN-Kabel verlegen. Dies sind knapp 20m direkt vom Technikraum, wo er am GB-Switch hängt.

Aufgehängt wird der Router auf dem Kopf, so dass die Antennen nach unten stehen.