Router mit Aussenantenne

Okay, dann nimm doch die Picostation.
Die kannst du einfach außen anbringen und mit Power-over-Ethernet über das Netzwerkkabel mit Strom versorgen.

In welcher Community/Stadt bist du denn? Ich frage um zu wissen, welche Firmware benutzt wird.

Bin in Leichlingen/Rheinland. Netzwerkkabel legen nicht möglich, sollte ein zusätzlicher Router mit Repeaterfunktion sein.

Es gibt auch flache Netzwerkkabel. Wenn du es schaffen würdest, ein Antennenkabel für eine Außenantenne rauszulegen, dann kannst du auch das Netzwerkkabel (dann eben nur für Strom, nicht für Daten) rauslegen, die flachen Kabel kann man z.B. im geschlossenen Fenster „einklemmen“. Es muss ja nicht mit deinem Netzwerk verbunden sein.

Und da Freifunk ja ein Mesh-Netzwerk ist, bekommst du die Repeaterfunktionalität ja sowieso gleich dazu, solange die Picostation in Reichweite des 841N ist.

Rate ich von ab.
Kein Mimo, keine Diversity, zu schwache CPU.

Entweder einen CPE210 auf „dual Rundstrahler“ umbauen.
Oder einnen 1043v2 in ein Outdoor-Gehäuse (Kunststoff-Verzweigerkasten) setzen.

Sorry, aber gibt sonst nichts bezahlbares.
Und nein, bitte keine Antennen „zukaufen“ und herausverlängern von drinnen nach draußen.

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Das tolle ist: das ist die Grundfunktion von Freifunk und in der Standardkonfiguration sollte das immer an sein.
Mein Vorschlag wäre also: Picostation aufs Dach. Strom musst du natürlich trotzdem dahin führen. Bei der Picostation kommt der Strom über ein Netzwerkkabel zwischen Netzteil und dem Router. Das bleibt dir nicht erspart.
In der Wohnung am Fenster kannst du einen anderen Router hinstellen. Wenn du schon einen 841N hast: Super. Ansonsten würde ich Zukunftsgerichtet eher einen größeren 1043v2 empfehlen. Was auch immer: Dieses Gerät muss dann ans Internet und wird sich um den rechenintensiven VPN-Tunnel kümmern.
Denn ja: die Picostation hat eine schwache CPU, die das kaum schafft sich um VPN und Benutzer gleichzeitig zu kümmern. Nach dem beschriebenen Aufbau müsste sich die Picostation also nur noch um die Benutzer kümmern und das VPN macht der 841er oder anderer „potenter“ Router in der Wohnung.
Wenn dir die Picostation zu teuer ist, kannst du auch einen weiteren 841er wassergeschützt einpacken und nach draußen bringen. Anregungen gibt es unter dem Stichwort „Ghetto Outdoor Router“ hier im Forum genug. Strom muss natürlich IMMER irgendwie aufs Dach.

Wie sieht es mit einer Rocket aus? Die scheint hier immer wieder super Werte zu erzielen?

@NFH_Neuenkamp
Kommt drauf an, wieviel Clients du erwartest.
Die Rocket M2 mit Rundstrahler macht das locker.

Bitte die Antenne nicht zu hoch setzen, knapp übers Dach reicht.
Je nachdem, wo das Haus im besagten Geläde steht, brauchst du das nichtmal.

Unter der Antenne ist halt der schlechteste Punkt strahlungsmäßig.
Und dieser „Schatten“ wird immer größer, je höher du die Antenne hängst.
Ich hatte die auf nem 6 Meter Masten auf dem Haus … IM Haus (also direkt drunter) fast kein Netz :wink:

Du brauchst aber dafür nicht zwingend eine Rocket … das kann auch, entgegen aller Unkenrufe hier, eine kleiner TP Link mit abschraubbaren Antennen … die man halt aufs Fensterbrett verlängert. (~5 Euro pro Antenne).
Bei 30 Clients problemlos … ohne Performaceprobleme … weder beim Burchsatz, noch bei der Latenz.
Die Kabel sind so dünn, dass man das Fenster trotzdem problemlos schliessen kann.

Kannst mich gerne anprechen, falls du Fragen hast.

Chris

Ja, das dachte ich auch mal.

Hallo an Alle,

Danke Euch für die vielen Tipps. Da wir auf dem Dachboden einen Stromaschluss und eine seitliche Durchluftöffnung haben, werde ich wohl einen 2. Router mit externer Antenne aufbauen. Habt Ihr dafür eine Empfehlung ?
Dankeim Vorraus.

Gruß

Jürgen

Du meinst, den Router selbst auf dem Dachboden und eine Antenne nach draußen verlegen?
Ich glaube, davon wurde dir hier schon mehrfach abgeraten.
Mach dir lieber Gedanken, wie du den Router selbst nach draußen bekommst.
Jede Antennenkupplung, jedes Meter Antennenkabel sorgt für eine Signaldämpfung und letztendlich für ein echt unausgeglichenes Preis/Leistungs-Verhältnis.

Das Problem ist primär gar nicht, dass dort zwangsläufig Verluste sind. Mit „ordentlichem Material“ können die durchaus sehr gut tragbar sein und durch die besseren Antennenposition mehr als ausgeglichen werden.

Die Katastrophe ist jedoch, dass wir (mehrheitlich) keine Meßmittel für Wlan haben.
Alles was an Fehlanpassungen, Crimpfehlern, Lötunfällen etc passiert: Es bleibt uns verborgen, weil in diesem Frequenzbereich selbst Kurzschlüsse noch irgendwie Funkleistung bringen.)

Um mal wieder hinkende Vergleiche zu bringen:
Wir basteln uns Lautsprecher um eine Disko zu beschallen. Können aber nicht hören.
Wir haben noch nichteinmal einen Lautstärkenmeßgerät.
Alles was wir haben ist die Anzahl der Leute, die auf der Fläche tanzen.
Aber diesen Wert bekommen wir nur kumuliert für die letzten 2 Minuten.

Und wir wissen nicht, welchen Einfluss es hat, was gerade an Musik läuft.
Oder welche Uhrzeit genau ist. Wir können nur vergleichen mit „Letzte Woche gleiche Zeit“. ohne zu wissen, ob da vielleicht WM-Endspiel war oder weiss der Kuckuck…
Blindflug. Da ist man dann ziemlich schnell bei okkultem Verhalten. Und Geschäftlhuber, die den größten Unfug verkaufen, hauptsache es wird plausibel auf einer Webseite angepriesen. Enttarnungsrisiko von Kernschrott-Komponenten nahe Null.

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Plastisch & plausibel erklärt!

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Solange du gescheites Material kaufst ist das kein Problem, hier herscht lediglich eine Abneigung dagegen.

Es ist richtig dass man nichts nachmessen kann, aber man kann immerhin mit seinen Geräten vergleichbar, alles was nicht merklich schlechter ist interesiert mich persönlich nicht. Bin niemand der sich einen auf pures Messwerte oder Benchmarks ein runterholt.

Man muss halt abwägen. Router nach draußen hat auch Nachteile wie dass er starken Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Das Außengehäuse je nach Standord die pralle Sonne abbekommt. Einhergegend mit schwankenden Temperaturen kann es auch zu Kondenswassserbildung kommen. Obendrein ist eine einzelne Antenne auch besser versteckbar und tarnbar als ein komplettes Gehäuse (wenn man das will/brauch).
Hier sind auch recht wenige Immobilienbesitzer die einfach nicht begreifen können oder wollen dass der Gebäudebesitzer seine schöne Außenwand nicht anbohren möchte um es optisch zu verschandeln.
Die meisten Leute hier installieren das Zeug in und auf Immobilien wo ihnen die Optik egal ist, hauptsache WLAN und hauptsache billig.

Meine Tipps zu Antennenkabel lauten: Kaufe was fertig konfektioniertes von einem Fachhändler, nicht selber machen! Kabel nicht länger als nötig. H155, RF240 und Vergleichbares hat ein geringen Verlust, Biegeradien beachten!

Zumindest ein Kabel ist mit relativ geringem Aufwand messtechnisch kontrollierbar, wenn du irgendne Uni/FH (Elektrotechnik) in der Nähe hast wird ein netter Prof/Student sicherlich so ein Kabel mal eben durchprüfen können auf Dämpfung. Frage ist nur ob man das muss überhaupt.

Letztens hatte ich bei einem Kunden ein isoliertes Dach, Antennenkabel lagen dort, auch hochwertige (50Ohm), was aber nicht möglich war war dort noch zusätzliche Kabel aufs Dach bekommen wie Strom oder Netzwerkkabel.

So mancher „Freifunker“ hätte da sicherlich einfach die Dachisolierung runtergerissen, weil er sich nicht anders zu helfen weiß als „Router auf jeden Fall aufs Dach, egal wie!“. Egal hat man nen schönen Router aufen Dach dafür ist die Wärmeisolierung net mehr so gut. Aber ist ja scheiß egal lol

Was du machst musst du selber wissen je nach deinen Prioritäten und Möglichkeiten. Dem einen ist es eben egal wie es aussieht, dem anderen nicht. Man muss sich halt nen Plan machen, gucken was geht, was geht nicht und dann anhanddessen entscheiden.
Wenn perse immer nur die gleichen Tipps kommen hat es in meinen Augen aber nicht mit spezieller Beratung mehr zu tun, denn immer nur die gleichen Tipps kann auch nen Laie geben der Überhaupt keine Ahnung hat, alles was man dazu braucht ist nen Zettel wo draufsteht was man zu sagen hat.

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Vielen Dank für die Antworten. Hallo Adorfer, wie baut man ein CPE 210 zum Rundstrahler um?

Gruß

Jürgen

also für die lüftungsdruchführung und wenn das kabel kurz gehalten wird würde ich die brennpunkt-antennen empfehlen.

http://wiki.freifunk-flensburg.de/wiki/Outdoor_router#Antenne_nach_aussen_legen

in dem wikiartikel gibs auch die nochmal die fotos zum cpe auf omni umbau von @adorfer

Und ich kann von den Btrnnpunkt-Antennen aus eigener Erfahrung nicht empfehlen.

Welche von den Brennpunkt Antennen kannst du nicht empfehlen? Welches Modell wurde wie und in welchem Zusammenhang mit anderem (welchem) Gerät getestet?

Was gab es auszusetzen?

http://www.brennpunkt-srl.de/eshop/product_info.php?products_id=66&MODsid=hq370fhum2f8f5mvir0vaist42 5db omni mit 1,2m kabel haben wir an 841nd am laufen und versorgt nahbereich ohne probleme http://map.freifunk-flensburg.de/#!n:c04a0061eb46.
längere strecken testen wir mit der nächsten lieferung.

Wenn Du sie geschenkt haben willst ich will nix mehr dafür haben.

ich könnte mir vorstellen das es daran liegt das die antennen gegenseitig in ihre fresnelzone reinragen bzw die leiter etwas zu dicht dran ist.
wenn sie dicht montiert werden sind sie meist entgegen polarisiert.

dazu was vielleicht noch schlimmer ist das sie nicht ausserhalb vom fenster sind.
ich vermute mal die fresnellzone fängt hinten an bei den dingern und wenn da noch alufolie im dach ist geht da bestimmt kaumwas rein/raus. kannst ja mal testen wie eine cpe hinten an der position funktionieren würde :slight_smile: