vielen Dank für das tolle Wochenende in Berlin. Das 11. Wireless Community Weekend war Dank euch ein voller Erfolg.
Freifunk Advisory Council
Wie im Vorfeld angekündigt haben wir das Freifunk Advisory Council vorgestellt. Das Council soll bei Konflikten um Subdomains oder API-Einträgen reaktiv tätig werden. Ein weitere Hoffnung ist, dass die Communities näher zusammengerücken und auch die Zusammenarbeit auch über das Council hinaus ausweiten.
Trotz der kurzen Vorbereitungszeit konnten im Rahmen des WCW 2015 von den 21 Sitzen im Council 15 initial besetzt werden. In den meisten Bundesländern haben sich die Communities zusammengefunden und
gemeinsam ihre Vertreter bestimmt. Einzig in Baden-Württemberg gab es mehr Kandidaten als Sitze, dort müssen sich die Communities noch auf 2 Kandidaten einigen.
Wie geht es beim Council nun weiter? Das Council wird sich in den nächsten Wochen ein paar Arbeitsrichtlinien geben. Die fehlenden Sitze sollen aufgefüllt werden. Eine konstituierende Sitzung soll es demnächst geben. Dann informiert uns auch das Council über die Arbeitsweisen und wie man Anfragen stellen kann. Als Vorschlag haben wir einen Seite im Freifunk-Wiki angelegt, die die bisherigen Informationen bereitstellt
Memorandum of Understanding
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Vorstellung eines ersten Entwurfs des Memorandum of Understandings für freifunk. Es geht darum, die Vision von freifunk zu schärfen und unsere gemeinsame Idee zu stärken. Das Memorandum wurde unterschiedlich aber grundsätzlich konstruktiv-kritisch und positiv aufgenommen.
Wie geht es beim Memorunding nun weiter? Ziel ist es eine Auseinandersetzung über das zu führen und zu diese Diskussion zu manifestieren, was wir hier unter dem Label Freifunk gemeinsam tun. Im Rahmen des WCW gab es bereits einige Anmerkungen und Änderungswünsche. Das Memorandum könnt ihr unter GitHub - freifunk/MoU: Memorandum of Understanding finden. Parallel sind wir auf der Suche nach einer geeigneteren
Kommunikationsplattform (Vorschläge willkommen). Bei den kommenden Treffen und im Rahmen des Advisory Councils soll diese Diskussion bis spätestens zum kommenden WCW 2016 (Save-the-Date: 6. Mai 2016 – 8. Mai 2016) abgeschlossen sein.
Das Zusammentreffen auf dem WCW 2015 war wieder ein großer Schritt für die Umsetzung der Ideen und Ideale von freifunk. Wichtig waren dafür aber auch die Diskussionen am Grill, Kennenlernen von Nicknames oder Emailadressen und die schöne und konstruktive Atmosphäre sowie die DJs am Freitag Abend.
Auf freifunk.net haben wir eine Zusammenfassung geschrieben. Wir hoffen euch hat es mindestens so viel Spaß gemacht wie uns.
Ob das FAC in den Problemfällen effektiv sein wird in denen in der Vergangenheit nach ihm gerufen wurde: Ich möchte es hoffen, bezweifle es aber stark. Das Gremium ist einfach deutlich zu groß zum Arbeiten. Mag sein, dass Abstimmungen dadurch deutlich legitimierter erscheinen mögen. Die Erarbeitung der Abstimmungsvorlagen dürfte jedoch spannend werden. Oder ist da schon mit hineingerechnet, dass mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht einmal 50% die ersten 12 Monate durchhalten wird hinsichtlich regelmäßiger Beteiligung an den Arbeitsprozessen
Was das MoU anbelangt: Eine kürzeres, knackiges (A4-druckfähige) Mission Statement würde vermutlich eine stärkere Wirkung entfalten
Ich bin der letzte, der dem VDS (Verein Deutsche Sprache) Recht geben will, aber inklusive Sprache ist was anderes. Gerade bei Freifunk müssen wir alle abholen.
Das soll nicht bedeuten, dass ich englische Übersetzungen ablehne. Die finde ich super und können unseren NachbarInnen als Vorlage helfen.
ich finde es ziemlich befremdlich, dass den Forenteilnehmenden hier diesem Thema nur „da muss ein deutsches Wort drüber“ einfällt.
Siehe auch „Advisory council“.
Das kommt mir vor wie die Leute, denen zu TTIP nur „Clorhühnchen“ über die Lippen kommt.
Wie wäre es denn mal mit einer inhaltlichen Diskussion?
(Ich mag ja gar nicht über Aufmerksamkeitsspannen nachdenken. Nur woran liegt es denn dann? Oder geht es abgesehen von der Überschrift für Euch sonst o.k. d.h. mit einem schöneren Titel wäre alles in Butter damit?)
Mich würde zum Beispiel interessieren, wie sich der Berliner Förderverein positionieren möchte gegenüber lokalen Freifunk-Communities, die Fördermitglieder/Projekte oder Mitglieder aus Bereichen haben, die gesellschaftspolitisch die Ziele diese MoU nicht nur nicht unterschreiben würden, sondern explizit dagegen arbeiten.
Würde das auf einen Ausschluss dieser Freifunkenden aus der Freifunk.net-Domain hinauslaufen? Oder würde es reichen, da irgendeine Form von „kritischem Dialog“ zu führen?
i! Auf jeden Fall muss man vorsichtig sein, was man hier schreibt, als Erstes bekommt man nur eine anonyme Diskurse-Meldung, wenn man das MoU oder die Wortwahl kritisiert, dann werden einem Worte in den eigenen Text gelegt, die man so nie geschrieben hat. Als letzter Schritt folgt dann der Ausschluss durch eine 2/3 Mehrheit das AC? … Weil man die „Marke Freifunk“ nicht genug respektiert hat oder wahlweise das „Einheits-Gluon“ nicht benutzt !i*