Suchen Sie nach Best Practices zum Ausbau der Freifunk-Abdeckung in ländlichen Gebieten?

Das ist meines Erachtens KEINE Frage von Technik, sondern davon, eine Community von Freiwilligen über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren bei der Stange zu halten und Fluktuation im Team immer wieder ausgleichen zu können.
Dafür braucht es
a) ausreichend Socializing, das auch völlig unterschiedlich tickende Nerds abholt, mehrere „Kanäle“.
b) genug Budget für Spielwiese und Perks, damit es interessant bleibt. Also Hardware zum Spielen (die auch nicht so genau nachgehalten wird), ausreichend VMs und Rackspace für private Projekte.
c) Getrennte Teams (oder mindestens Personen) für die Rollen „Buchhaltung“, „Vereinsmeierei“, „Presse/Social-Media“ und „Projektmanagement“. (Sobald nur zwei dieser Hüte in eine Personalunion fallen wird es RICHTIG schwierig.)

zu den den Technikfragen: Das ist eigentlich gar nicht wichtig. Die Leute, die es tun müssen sich damit wohlfühlen. Alle, die Freifunk mehr als nur 5 Jahre machen haben Erfahrungen und meist starke Meinungen. Und auch „gemeinsames Scheitern + neuer Anlauf mit anderem Konzept“ gehört mit zu dem gemeinsamen Lernprozess.
Da von außen auch nur IRGENDETWAS vorzuschlagen führt zu den „Not-Invented-Here“-Effekten, von denen wir in Freifunk bereits genug haben.

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Viel zu häufig haben FF-Communities in der Vergangenheit keine gemeinsamen Ziele gehabt.
Wenn als einzige Metrik übrig bleibt „viele Punkte auf einer Map“ und „viele grüne Linien=gut“, dann ist ein Ende absehbar.

Dann besteht die Gefahr, dass eien größere Anzahl an hoch motivierten Knotenaufstellern das Blaue vom Himmel versprechen, um Knoten bei Leuten rauszustellen, in der Hoffnung dass das mit diesem Wifimesh sind mit „möglichst vielen Knoten“ von allein einstellt.
Und ein paar Leuten im Backend, die den Frust abbekommen, wenn das dann nicht passiert und still und heimlich nacheinander in den Sack hauen. Und neue Leute gibt’s für den Bereich dann auch nicht.

Daher sollte man sich früh die Frage stellen, worum es gehen soll langfristig:
Als Community am Gerät und miteinander Spass haben, dabei ab und an mal eine PR-Stunt-Pressemitteilung. Also im Stil einer privaten/zivilen Rettungshundestaffel.
Oder man sieht’s als Bildungsauftrag. Und zwar nicht als Bildung „bei anderen“, sondern zur Fortbildung der Aktiven. Selbstlernen im Verein. Wenn dann noch ein wenig Internet hier und da bei herausfällt: um so besser.

Oder aber den SLA-Dienstleistungscharakter in den Vordergrund: WISP/WLL-Genossenschaft gründen für Internetversorgung. Für die unerfreulichen (wichtigen Dinge) Leute bezahlen. Hardware im mindestens Einstiegsniveau von „Carrier Grade“ beschaffen, BG/VDE/Blitzschutz-Themen nicht nur als Derail-Topic in Stammtischrunden nutzen, sondern schlicht Leute holen, die das ohne lange Diskussion pragmatisch machen. Und die Zahlenden als Kundschaft respektieren. Denn die werden -mangels geschundener Lohndumping-SubSubs wie bei großen Providern- sogar mehr bezahlen als beim roten, blauen oder magentafarbenen Riesen.

Gibt natürlich noch sicher ein Dutzend weitere Modelle. Ich empfehle schlicht, das eigene Tun zu hinterfragen und ggf. auch eine Neuausrichtung durchzuführen.

Das ist meines Erachtens KI generierter Spam. :see_no_evil: :sweat_smile:

(Siehe der Link im Namen am Ende)

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Ist ja ›leider‹ nicht mehr zugänglich, aber alleine der Titel ließ mich Link-Spam erwarten. Trotz des Versuchs, hieraus einen Thread zu machen, befürworte ich die komplette Löschung des Threads.

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Wenn es die Fragen wirklich von einer KI sind, dann kann man sie nur für die Auswahl der Themen beglückwünschen.

Welche Hardware eignet sich am besten für Verbindungen mit großer Reichweite: ??
Gibt es spezielle Firmware-Optimierungen zur Verbesserung von Stabilität und Reichweite: ??
Irgendwelche Erfahrungen mit Mesh-Netzwerken über große offene Flächen: ??

Will sagen: Wenn das die Wahrnehmung von KI-Scrapern ist bezüglich dessen, was Schwerpunkt beim Freifunk ist (also u.a. den Diskussionen hier): Dann sagt es etwas darüber aus, wie wir meines Erachtens nicht die relevanten Schwerpunkte setzen. Zumindest nicht die, die dem Community-Sterben (siehe Helgoland vor ein paar Monaten, oder aktuell Freifunk-Magdeburg) Einhalt gebietet.