Supernodes auf Servern bei Hetzner

Wir haben 4 Physikalische Server einen davon bei Hetzner mit 20TB (Xeon irgendwas mit 16GB) und damit wird sehr knapp vom Volumen her. Beim Rest haben wir Flatrate das ist das kein Problem. Aber der Traffic verteilt sich ja fast gleichermasen auf die Kisten.

Wie wäre es denn dann mit einer offiziellen Unterstützung von Freifunk durch Hetzner? Möglichkeiten gäbe es ja mehrere, beginnend von einem speziellen Angebot für Freifunk-Communities für Supernodes, über Blech-Spenden an FFRL bis zu - ja was wäre denn der feuchte Traum aller Freifunkas?

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@rgr der „feuchte“ traum wäre bestimmt sowas wie bgp und AS auch für kleine Gruppen und damit der Störerhaftung als Provider ein schnippchen schlagen und auf elendige VPN lösungen nach sonstwohin verzichten.

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Ist jetzt glaube ich schon Offtopic aber ich denke wenn die peeren würden (konjunktiv!) wäre vlt. auch ein wenig Transit in Netze drin zu denen Hetzner ein Peering hat. Aber das ist alles Wunschdenken. Es müsste jemand vom Backbone Team dort mal an die Tür klopfen und einfach mal nach Peering fragen. Wenn die das cool finden, ergibt sich ggf. weiteres von selbst.

Das wäre schlicht unrealistisch.

Gibt es irgendeinen Ansatzpunkt, dass man glauben könnte, dass man etwas solches bekommen könnte?
Derzeit fliegen wir als Freifunk bei vielen Anbietern unterm Radar und sollten nicht den Fehler machen, offen als Freifunk aufzutreten. Denn abgesehen von der Bandbreite ist der Traffik den unsere Kisten machen von der Sorte, wie man sie als RZ-Betreiber garantiert nicht in Massen haben möchte.

Ich erinnere mal vorsichtig an die „Angebote für Freifunk“ von Netcup, die sich bei genauerer Betrachtung als das erwiesen haben, was man erwarten durfte: Ein kaufmännisch realistisches Angebot.

Aber ich möchte natürlich niemanden davon abhalten, sich hier Tagträumen hinzugeben.

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Tatsache ist auch, dass uns der eine oder andere Provider inoffiziell unterstützt. Und ich meinte mit „offiziell“ nicht unbedingt eine Pressemeldung, die ich auch eher als unrealistisch einschätzen würde.

Aber einem coolen Firmengründer fallen sicherlich Möglichkeiten ein, Freifunk zu supporten - wenn er denn will. Wenn er nicht will und nur ein kaufmännisch realistisches Angebot macht, hat man nichts verloren. Wenn man nicht anfragt verwirft man von vorneherein die Chance, dass mehr raus kommt.

Die Frage ist für mich daher, gibt es die Chance auf einen Kontakt, Arwed hast Du da einen? Und falls ja, wer sollte Kontakt aufnehmen, irgendein Freifunka, oder jemand vom FFRL oder …

Die meißten Hoster können es sich nicht leisten, die Kosten für Freifunk noch weiter zu drücken oder mehr Aufwand zu treiben.
Wir müssen und zufriedengeben mit dem was wir haben, sonst machen die Firmen das irgendwann wie Netcup etc.

Wir sprengen mit unseren Supernodes die Mischkalkulation der Flatrate-Anbieter.
MyLoc in Düsseldorf hat da die Notbremse gezogen. Und war noch vergleichsweise kulant. Die hätten „nach AGB“ auch anders gekommt, was Kündigungsfristen anbelangte.

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Diesbezüglich fühlen wir uns halt bei Hetzner gut aufgehoben. Wir sind bereits über das Traffic-Limit gekommen und haben dann halt dafür gezahlt. Mit dem guten Gefühl keine Sorge haben zu müssen, dass eines Morgens der Server weg ist. Wir müssen unsere Community immer etwas nerven, damit die hier und da Geld einsammeln, aber der s**** kostet halt Geld. Und Preis/Leistung ist Hetzner da bisher das Beste, was wir gefunden haben (auch wenn darunter jetzt etwas unsere Dezentralität leidet).

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Wo liegt denn konkret das Traffic-Limit bei denen?

Hab grad überhaupt keine Vorstellung, welche Größenordnung im Monat da durchrauschen.

http://wiki.hetzner.de/index.php/Traffic

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bedankt :slight_smile: 20202020

Mit Hetzner wird bereits längst gepeert, siehe qrator radar: FFRL-AS - Radar by Qrator (Daher auch mein Eingangspostwitz :wink: )

Aber die Freifunker/Hetzner-Kunden merken davon natürlich weniger. Dadurch dass mit dem Ziel gepeert wird sinken ja die Preise nicht… Aber Ping wird gut. :slight_smile:

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Nein, ich habe nur wie jeder andere Kunde auch Zugriff aufs Kundenforum. Aber das bereits gepeert wird verändert die Situation leicht, das war mir neu.

Was ihr bei Hetzner sehen solltet: dort zählt nicht der eingehende Traffic. D.h. real könnt ihr mit euren 30 TB Freitraffic konstant 90 mbit/s raushauen (90 rein, 90 raus => 180 gesamt). Gehe jetzt auch mal von aus das der Traffic übern Tag stark schwankt also kommt einem die gute Anbindung zu gute wenn Abends noch 4-700mbit/s jeweils rein+raus gehen sollten ist das schon was vernünftiges. Habe auch Server bei OVH aber auf die kann man sich nicht verlassen. Zum Testen habe ich da mal einen Tor Relay installiert da es ja nur darum geht wie viel man über viele Verbindungen zusammen aggregiert hinbekommt, nicht was einzelne iperf-Tests zeigen…

Stimmt, das hatte ich auch ganz vergessen zu erwähnen. :scream: Der Traffic innerhalb des Hetzner-Netzwerk wird natürlich auch nicht berechnet. Wir haben zusätzlich zwischen Supernodes und FFRL ein kleines Backbone fürs Münsterland gebaut. Da achten wir darauf, dass die jeweiligen Anbindungen zwischen Supernode und FFMS-Backbone beim selben Hoster liegen, dann entsteht dort kaum Traffic der angerechnet wird.

Ich weiß das Thema ist alt.
Aber bei Hetzner gibt es jetzt zu allen Gigabit Servern eine Traffic Flatrate ohne aufpreis dazu.

Vielleicht kann ja der ein oder andere seine Kosten damit drücken.

Grüße

Kommt darauf an …

*Der Trafficverbrauch ist unbegrenzt kostenlos.
Bitte beachten Sie, dass Server mit dem Addon “10G Uplink” hiervon ausgeschlossen sind.
In diesem Sonderfall wird bei einer Überschreitung von 30 TB/Monat die Anbindung reduziert (Berechnungsgrundlage ist ausschließlich der ausgehende Traffic. Eingehender und interner Traffic wird nicht berechnet). Optional kann für 1,19 € je weiteres TB die Limitierung dauerhaft aufgehoben werden.

Richtig. Sehr gut erkannt.

Ernsthaft … macht es sinn im Freifunkbereich einen 10Gbit Server zu haben ?

Durchaus wenn man zb 5 Teilnetze hat und jede hood in einer VM liegen hat / oder 2 Server die redundant laufen und so besser den crosstraffic wegstecken können.
Oder ICVPN …

Ein Freund hat in der Schweiz 6 Anschlüsse von salt und bekommt die 60 gbit up/down mittlerweile gut ausgelastet.

Wie viel Traffic verursacht so ein Teilnetz ?