Gleichzeitig waren noch weitere Teilnehmer im Netz (u. A. Freifunk )
Auf den Servern gingen teilweise zu der Zeit auch mehrere hundert MBit/s drüber.
Ich habe jeweils über IPv4 und IPv6 getestet. Jeweils die Richtung server->client (also mit -R attribut, da Server auf dem Server gestartet).
Interessant: IPv6 brauchte bei all meinen Tests länger als IPv4, um mit einer höheren Bandbreite zu übertragen. Außerdem erschienen mir hier die Schwankungen etwas höher.
Außerdem habe ich einen Traceroute jeweils für IPv4 und IPv6 und in beide Richtungen je Server beigefügt.
Aufgrund der maximalen Beitragslänge hier im Forum habe ich es in ein gist geworfen:
Wenn wir dem Problem nachgehen wollen, sollten wir uns überlegen, wie wir es am Besten isoliert bekommen und welche Parameter wir bei Tests erfassen wollen.
Also bei mir funktionieren l2tp und fastd über den Hybrid recht gut. So wie du es beschreibst, funktioniert es bei dir ja nicht nur nicht gut, sondern es wird gar nicht erst genutzt?
Also entweder es gibt echt verschiedene Hybrid-Implementierungen oder bei dir ist irgendwas „kaputt“. Firmware mal auf Aktualität geprüft?
Edit:
Habe jetzt mal über Freifunk getestet, zwar nur mit mäßigem WLAN Empfang (hatte gerade kein Kabel zur Hand), was aber klar wird: Es ist definitiv mehr als die DSL Leitung her gibt:
Ich habe seit 5 Monaten Hybrid
Der Anschluss liefert DSL 15,8 Down 2,4 Up , LTE 35 / 10
Gemessen habe ich auf meinem Notebook per Kabel an einen Offloader der den Tunnel zum Supernode herstellt.
T-Online - > AS 65410 → Backbone
Zum vergleichen mal die Firmware-Version aus dem T-online Router
Firmware-Version
050124.03.00.012
LTE-Firmware-Version
H1331.11.994.13.113a
Hast du mehr Infos dazu? Wäre ja mal interessant, wenn man das als Kunde seinen Anschluss einer Variante zuordnen könnte (z. B. durch Merkmale in der FW). So könnte man das Peering-Problem ggf. eine bestimmten Hybird-Art zuordnen.
PS: Mir ist auch schon aufgefallen, dass die Peering-Probleme, die ich mit meinem Hybrid-Anschluss hatte bei meinen Nicht-Hybrid(-Quasi)-Nachbarn (Region Münster) nicht oder nicht in diesem Ausmaß existierten.
Wenn man sich umhört, bekommt man häufig zu hören „Das ist eine große (rosa) Wolke, da geht ein Kabel rein, ein Kabel raus; entweder alle haben dieses (peering) Problem oder keiner.“. Das scheint ja offensichtlich (alles andere hätte mich auch gewundert) nicht der Fall zu sein.
Ja, das ist richtig. Verfiziert über die Geschwindigkeit, übers abziehen von DSL und irgendwo gabs im Engineering Menü noch was.
Firmware aktuell. Es muss da einen Unterschied geben. Ich habe als DSL VDSL25, soweit ich das (hier) sehe haben alle, bei denen es gut funktioniert. ADSL(2+). Kann das der Unterschied sein?
Ich werde am Mo mal ne Störung melden wegen UDP zu langsam. Mal sehen, ob damit irgendwer was anfangen kann
Leider sind im Speedport keine Standards Implementiert, über die man das Teil über Zeit monitoren könnte. Aber ich kann dir folgendes Empfehlen:
Das parst den Engineer-Mode in regelmäßigen Abständen und spuckt das als json oder rrd aus. Das kannste dann in irgendwas rein werfen, was bunte Bildchen macht (ich hatte das seinerzeit in graphite → grafana geworfen).
Hinweis: Leider kann man sich im speedport immer nur mit einer Instanz einloggen, sodass man immer aus dem webui fliegt, wenn das tool gerade wieder neue Datenpunkte liest. Zumindest war es früher so. also ggf. dann kurzfristig wieder abstellen. Ich habe das glaube ich auf 10 oder 30 Sekunden Intervalle eingestellt. Da hat man schon recht genau gesehen, „was passiert“.
Ähm, nö! Grundsätzlich scheint es ja zu gehen. Möglicherweise liegt an der Konfiguration des Anschlusses ein Fehler vor oder es betrifft nur einzelne Hybrid-Varianten (wobei mir diese Info auch neu war, ich dachte immer, dass es nur eine Variante von Hybrid gäbe. Muss mich da mal einlesen…).
Möglicherweise hätte ich eine wohlklingendere Formulierung wählen sollen. Also versuche ich es noch mal:
Nein, es ist nicht generell bei Telekom Hybrid so, dass iperf nur über die DSL Strippe geht.
Btw:
Bei der ietf finden sich ein paar Dokumente von der Telekom&Huawei, die die konzeptionellen Ideen hinter Hybrid beschreiben:
Ich muss aber ehrlicherweise gestehen, dass ich sie nur zu Teilen gelesen btw. überflogen habe und das auch schon 1-2 Jahre her ist. Aber vielleicht interessiert es ja den Einen oder Anderen.
Ihr habt beide etwas Recht. Bei mir geht iperf sauber über die Strecke, auch mit Bonding (Und das ist höchstwahrscheinlich bei allen so). Das liegt aber daran, dass iperf standardmäßig tcp verwendet. UDP mit iperf zu benchmarken ist schwierig, da man eine Sender-rate einstellen muss und dann auf den Packet-Loss schielen muss. Also nehme ich VPNs (tinc,openvpn,fastd) die UDP verwenden zum benchmarken und in den Tunneln dann iperf.
Möchte hier nebenbei darauf hinweisen, dass das Betreiben des Hybrid Routers ohne Verbindung zum DSL Anschluss nur mit LTE Uplink über längere Zeit ein Vertragsbruch und vermutlich auch strafbar ist. Das sollte man nicht hier im Forum empfehlen.
In welchem Gesetz soll das denn stehen :P. Wenn man ein Gesetz bricht, macht man sich strafbar, so schlimm, dass Firmen das Land regieren, ist es nun wirklich noch nicht. Die AGBs der Telekommunikationsfirmen sind einfach Lachnummern.
Es würde mich nicht wundern, wenn es noch Mobilfunkanbieter gibt, in deren AGBs drin steht, dass man kein Instant Messaging (z. B. WhatsApp) oder VoIP (z. B. WhatsApp) machen darf.
ich könnte das sicher in Tiefe noch genauer Analysieren, aber hier geht es doch darum, dass ein
„speedtest“ gegen einen server der „speedtest“ im Namen hat mit 16Mbit abgefrühstückt wird, und sei dies auch nur weil der via http geht.
Ein anderer Test, der nachweislich 300 Mbit bringen kann, bei krüppeligen 3Mbit dahin schleicht
Verstehe ich das richtig, dass der Geschwindigkeitstest nur anhand der url erkannt wird?
Denn, falls ja, würde man bei z.B. diesem Speedtest die echte Geschwindigkeit ermitteln, während Geschwindigkeitstests mit „Speedtest“ in der URL der Leitung eine zu hohe Geschwindigkeit bescheinigen würden. Oder stehe ich auf der Leitung?