TP-Link CPE210/510

Meines Wissens ist die Stockfirmware des CPE210/510 („Pharos“) so „ähnlich“ (um es mal ganz vorsichtig zu umschreiben), dass man das WDS exakt so konfiguriert wie von den Ubiquiti Nanosations gewohnt.

Ich meine anschlusstechnisch wie es von den Geräten aus weiter geht. Angenommen ich würde meine 100 Mbit Leitung jemanden im Niemansland zur Verfügung stellen wollen: Dann würde ich per Richtfunk mit je einem CPE auf jeder Seite eine dedizierte Punkt zu Punkt Verbindung aufbauen - Soweit klar. Kommt der Datenstrom aber aus meinem privaten Heimnetz? (Würde dann ja nur auf Vertrauensbasis funktionieren) Oder direkt aus einem leistungsstarken FF-Router?

Zweite und für mich wichtigere Frage wäre:
Wie geht es auf Empfängerseite möglichst mehrwertig weiter?

Das ist aber völlig unabhängig vom CPE210 oder einer Nanostation/Nanobeam. Das löst Dir keines von den Geräten.
Zumal selbst das Limit nun bei 25MBit/s oder 12MBit/s liegt, in besagter Domain ist der Flachenhals zumindest derzeit bei den Supernodes. Prinzipiell bist Du in einem einfachen Setup mit der Leistung des CPE210 auf der besseren Seite.
Nur hier wirst Du um einen dedizierten Offloader (x86, BananaPi) nicht umhinkommen. (Soll hier aber nicht Thema sein, genauso wie ich bei der WDS-Config auf das Ubiquiti-AirOS verweise, sofern es nicht um Spezialeinstellungen beim PharOS geht)

Die Vrbindung zwischen den Statioen ist dann wie ein Ethernet-Kabel, ob da nun das Batman-Mesh-Netz, dein privates Netz oder das „Freifunk“-Netz, wie standardmäßig über die LAN-Buchse am Router geht ist egal.

  • Das Batman-Mesh-Netz zu bevorzugen wäre und dann auf beiden Seiten einen FF-Router:
    Beim Empfänger einen mit WLAN-Power und „Mesh on WAN“, beim Sender (du) einen mit CPU-Power (siehe adorfers Beitrag) und „Mesh on VPN“ + „Mesh on“ … „WAN“ oder „LAN“
  • Sonst bei bei dir einen mit CPU-Power und „Mesh on VPN“ und nur das „Freifunk“ über LAN die CPEs und beim Empfänger einen einfach AP

Das klingt für mich aber eher nach einem Software (Gluon/WDS-) Thema als eines für TP-Link CPE (Hardware)

Danke schonmal. zeichenzeichen

Ich habe einen jetzt von 2xMIMO „Richt“ auf 1xRicht + 1xRundstrahler umgebaut.








Ach ja, zum Thema Kühlung, da hat man wohl gemerkt, dass andere damit schon Probleme haben bei „Dauerstrich-Betrieb“:




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super sache!, wir hatten grad das thema das die neuen cpes echt nice währen mit nem extra antennenanschluss für nahbereichsomni.

Hier noch ein guter Tip zum Thema:
Bei Wimo kann man individuell konfektionierte Koax-Pigtails bestellen.
Das Kabel das ihr braucht, ist RG316.
Das ist das selbe was auch TP-Link in den CPEs verwendet. (das dickere)

Bei den Steckern am 841ND handelt es sich im RP-SMA
Die dickeren -und stabileren- Stecker, die man z.B. vom WRT54 kennt sind RP-TNC
Ich bevorzuge die grösseren TNC-Verbinder, oder direkt eine N-Buchse (immer dann, wenn noch ein kabel dazwischen soll). Beide sind wetterfest.

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Geile Sache…

Ideal für ne hub&spoke Versorgung Außen mit zentralem Versorger.
Sehr schick.

Ich habe eine Frage zum Kaskadieren.

Folgendes Setup: CPE210 #1 normal per POE Adapter und von dort aus am Kabelmodem angeschlossen. Nun soll ein zusätzlicher CPE210 #2 dazu kommen, der über den zweiten Anschluss am CPE210 #1 mit POE versorgt werden soll. Das klappt soweit.

Hier ein Diagramm:

Nun soll der CPE210 #2 aber einen eigenständigen VPN Uplink bekommen und sich nicht sein Internet über ein Mesh per LAN/WAN oder WLAN holen.

Weiß spontan jemand, wie das zu realisieren ist?

Mesh-on WAN aus
Mesh-on-VPN an

aber WOZU???

Wenn dein Uplink Router VLAN unterstützt, könntest du bei den beiden CPE210 durch manuelle Einstellungen zum gewünschten Ergebnis kommen. Oder du setzt zwischen Uplink und POE Injector noch einen günstigen OpenWRT Router für die VLAN, zB einen 740 oder 841.

Ich glaube ihr versteht noch nicht ganz, worum es mir geht: Ich möchte, dass der CPE210 #2 genauso wie #1 eine IP vom Kabel-Modem bezieht und damit einen eigenen VPN-Uplink zum Freifunk-Netz bekommt.

Ansonsten hängt #2 an dem VPN-Uplink von #1 und der muss dann die ganze Arbeit für die VPN-Verschlüsselung übernehmen. Hätten beide getrennte Uplinks, wären beide CPUs gleich belastet.

Mir geht’s also nur darum, dass #1 über seinen zweiten LAN-Port das Netz vom WAN-Port bridged.

Bekommt er in jedem Fall

Ja, und die Supernodes, die eh schon aus dem letzten Loch pfeifen werden unnötig durch zusätzliche VPN-Tunnel mehr belastet.
Die CPU/RAM-Kombi in den CPEs reicht locker für nen halbes Dutzend Router aus.

Sorry, aber das ist einfach Quatsch!

In der Standardkonfiguration des CPE210 fällt aus dem 2. Ethernet Port das Client Netz raus.
Du musst also den Switch Port 5 aus der Bridge br-client herausnehmen, dann die interne VLAN ID 2 löschen, den freigewordenen Switch Port 5 dem VLAN 1 zuordnen und danach dann der Bridge br-wan.

Das könnte klappen, ist allerdings niemals nicht getestet, ohne Gewähr und wohl auch nicht sinnvoll. Die CPU der CPE210 sollte eigentlich stark genug sein, die Rechenlast zu bewältigen.

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[quote=„Freigraf, post:86, topic:594, full:true“]
In der Standardkonfiguration des CPE210 fällt aus dem 2. Ethernet Port das Client Netz raus.Du musst also den Switch Port 5 aus der Bridge br-client herausnehmen, dann die interne VLAN ID 2 löschen, den freigewordenen Switch Port 5 dem VLAN 1 zuordnen und danach dann der Bridge br-wan.[/quote]
Super, das hilft mir doch gleich weiter. Vielen Dank fürs erläutern!

Ich denke Probieren geht über Studieren. Wenn das bisher noch niemand gemacht hat, probier ich es gerne mal aus und berichte dann, obs geklappt hat :slight_smile:

PS: Hintergrund, warum beide CPEs einen eigenen VPN-Uplink haben sollen: Sie hängen an einem sehr zentralen Punkt direkt in der Innenstadt und leuchten jeweils eine Richtung der Einkaufsstraße aus. Zu Stoßzeiten hat CPE #1 bereits jetzt um die 15-20 Clients.

Möglicherweise überstehen die Änderungen das nächste Update nicht. Wäre es nicht das beste, beide CPE210 einfach getrennt und eigenständig zu verkabeln, mit zwei POE-Netzteilen und zwei Ethernetkabeln? Ich mein ja nur… :wink:

Ist das bestätigt?
Zumindest war ich bislang davon ausgegangen, dass dort „nur“ geswitched das WAN (also die erste Buchse) ansteht.

Wenn nicht, dann sollte meiner Meinung nach geändert werden im Gluon, weil es schlicht anders keinen Sinn ergibt.
(Sofern nicht jemand eine Überwachungskamera in Mastmontage ins Freifunk-Netz hängen will auf dieser Weise. Dürfte aber nicht so die Standard-Anwendung sein im Vergleich zu „Zwei Freiunk-Router an einem Mast“)

[quote=„adorfer, post:89, topic:594“]
Ist das bestätigt? Zumindest war ich bislang davon ausgegangen, dass dort „nur“ geswitched das WAN (also die erste Buchse) ansteht.[/quote]
Ich ging auch davon aus, das der WAN einfach weitergereicht wird. Welche Interface-Daten brauchst du? Kann gerne nachschauen.

[quote=„adorfer, post:89, topic:594“]
Wenn nicht, dann sollte meiner Meinung nach geändert werden im Gluon, weil es schlicht anders keinen Sinn ergibt. (Sofern nicht jemand eine Überwachungskamera in Mastmontage ins Freifunk-Netz hängen will auf dieser Weise. Dürfte aber nicht so die Standard-Anwendung sein im Vergleich zu „Zwei Freiunk-Router an einem Mast“)[/quote]
Genau so sehe ich das auch. Damit wäre mein Problem auch schon sofort erledigt.