TP-Link TL-WR841N V14

mediatek mit nur 32mb ram → Billigst-Geraffel für die Mülltonne.

Dann darf ich das mal zusammen fassen. Okay, dann ist das openwrt.wiki halt nicht das wahre und es konnt sich noch keiner dazu durchringen, diese technischen Daten mal zu editieren und ihr seid nicht zufrieden mit dem RAM. Ohne eure Kraftausdrücke zu verwenden,

Welche Kraftausdrücke?
Schlechte, veraltete/nicht ordentlich nutzbare Hardware = Elektroschrott
Billigst-Geraffel für die Mülltonne beschreibt das auch ganz gut.

Ich hätte das bisher bekannte da mal eingetragen wenn die nicht das wiki neu gemacht hätten und ich mich da nun neu registrieren müsste …
Im wiki steht zum V14 ja noch nichts.

Ein bisschen viel mimimi höre ich da schon raus. Wenn es halt keiner macht (der es besser weiß); machts es halt auch keiner. Aber sich darüber dann in Foren zu echauffieren ist halt „nice“. Ist wie bei Freifunk.

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Ich lese hier heraus: Unter FF-Gesichtspunkten noch schlechtere HW als v13. Mag supportbar sein, aber Lust drauf hat wohl eher keiner (der maßgeblichen Leute), ergo: Finger weg!

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Da hatte @Brother_Lal was am 1. Januar zu geschrieben:

Das ist hier schon seit Juli 2018 so:

Die Gluon-Entwickler haben vor Monaten klargestellt:

  • Dass der Cryptloader ein „Befreien“ mit nur einem Flashvorgang aus dem Stock-WebUI schwierigst bis unmöglich macht (bei den vorhandenen RAM/Flash-Reserven)
  • Dass sie in ein Gerät mit nur 32MB RAM keine Arbeit stecken werden, da es für die Kombination „4er-Linuxkernel“ und „Batman-Domain mit mehr als 200 Knoten“ (sinngemäß) schlecht zu wenig Resourcen hat.
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Mag nicht 100%ig hier her gehören, aber: Wie gehen dann FW-Upgrades auf neue Gluon-Versionen vonstatten? Fallen dann solche 4/32-Geräte hinten raus? Ich betreibe Freifunk heutzutage zwar mit 2 ArcherC7, aber eingestiegen bin ich defintiv nur wegen der 20-Euro-Schwelle zur Investition. Für 35 Euro oder mehr hätte ich gar nicht erst damit begonnen, mir potenziell einen Router zu bricken, nur um auch noch Linux-Grundlagen lernen zu müssen. Bei uns in Bergisch Gladbach stellen 841er (von V8-V11) und 940/941er zusammen 115 von 192 Knoten. Da sind wir dann fast an der Grenze der 200-Knoten-Batman-Domain. Die Haltung, dass 60% User sich dann eben neue Geräte kaufen „müssen“ kann ich irgendwie schwer nachvollziehen. Mancher betreibt eventuell mehrere davon, soll also gleich einen ganzen Schwung Geräte ersetzen? Man denke nur an Jugendzentren, Flüchtlingsunterkünfte, Vereine und so weiter, die solche Geräte in Stückzahlen betreiben.

Sicher, der Entwickler wünscht sich immer eine „vernünftige Mindesthardware“ für seine Arbeit. Aber wenn die Knotenbetreiber aussteigen, hat er kein Projekt mehr zum Entwickeln. Da muss man sich eben auch die 20-Euro-Geräte vor Augen halten, die die Leute überhaupt erst animieren, mitzumachen. Bei weitem nicht jeder Aufstellort macht mit, weil ihm PPA, Zensurfreiheit und Mesh-Prinzip so sympathisch sind. Nun mag der harte Kern des Freifunk auch sagen „Umso besser, wenn die gleich mit hinten runter fallen, sparen wir zusätzlich zum Support der kleinen Plastikmühlen auch noch selbigen für die Wirte, die nach mehr Performance und Zuverlässigkeit des kostenlosen haftungsfreien Hotspot-Netzes schreien.“ Ist ja irgendwie auch richtig.

Für den Flash-Vorgang / das Befreien aus dem Cryptloader scheint ja eine Möglichkeit gefunden (der Master erzeugt für V13 „other“-Images anstatt Factory, die einen Bootloader beinhalten und per TFTP geflasht werden müssen).

Mit dem Release 2018.1 rühmt sich Gluon, weit effektiver mit dem Speicher zu haushalten. Bravo, DAS finde ich einen tollen Ansatz. :slight_smile: Ob V14 nun Elektroschrott oder ganz sicher auch nicht Entwicklers Traumbasis fürs Entwickeln ist, sei dahingestellt… Aber die 4/32-Router sind DIE Freifunk-Installationen-Basis schlechthin, das darf nicht vergessen werden! Die Haltung „Können wir, aber wer will das schon…?“ finde ich da zu „nur entwicklerseitig“, da muss der „auch künftig noch teilnehmende“ Knotenbetreiber auch bedacht werden.

Ich nämlich auch! :stuck_out_tongue_winking_eye:

Klar, OpenWRT Project / LEDE haben bei der Entwicklung nicht nur Gluon und Freifunk im Sinn, und für die ist das sicher nochmal eine andere Betrachtungsweise, und ohne deren Grundlage gibt das auch bei uns nichts, da Gluon darauf aufsetzt. Insofern müssen wir vielleicht auch nochmal die bekannten Threads füttern zum Thema „neue HW für FF“ oder „Liste der Geräte mit 8+/64+ mit/ohne USB“ und wie sie alle heißen. Aber diese scheinen auch alle voller Sackgassen zu sein, da entweder bei neuerer Hardware die OpenSource-WLAN-Treiber noch nicht ausgereift sind, oder AP+Mesh nicht klappt oder sonstwas nicht geht wie man möchte. :man_shrugging:

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An dieser Stelle werden mehrere Dinge vermischt. Der TP-Link Safeloader ist für uns kein Problem, da er zwar auf vielen Geräten mit QCA Chip zum Einsatz kommt, die Signatur aber nur bei der Omada/EAP Serie verifiziert wird.

Adorfer bezieht sich an dieser Stelle wahrscheinlich auf das Dual-UBoot design, welches beim C50v4 anwendung findet. Ich möchte das an dieser Stelle nicht erneut ausführen worum es dabei geht, das habe ich hier und dort getan.

Das „Problem“ ist beim 841v14 ein anderes. Dieser besitzt einen deutlich reduzierten „Tiny-Uboot“ (Zitat aus dem code von TP-Link selbst), welcher über ein deutlich reduziertes Featureset verfügt, nur mit dem Ziel um das Ding in einen Eraseblock zu quetschen, damit man statt dem 8MB SPI den 4MB SPI kaufen kann. (Das Teil ist in seinem vollen Glanz hier zu bewundern.

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Auf jeden Fall scheint es „nicht mal so eben“ lösbar zu sein.
Und in Perspektive, dass noch nichtmal der V13 (der mit doppelt so viel RAM und Flash daherkommt) bislang irgendwo mit „großem Erfolg“ genutzt werden konnte. (Maximal so ein „läuft irgendwie so ein wenig, wenn man bestimmte Dinge nicht tut“): Gibt es halt zumindest derzeit keine Personen, die sich für das Gerät stark machen.
Gibt halt noch genügend alte V9-V12 für kleines Geld bei den üblichen Gebrauchthändlern in allen optischen Qualitätsstufen.
Und wer es wirklich verwenden will: Für 35€ gibt es auch tolle Dualband-Geräte.

Sprich: Der V14 ist schlicht nicht „lecker“ genug, als dass sich jemand dafür derzeit die Arbeit machen würde.

Ich denke, dass wir beim WR841 nun an einem Punkt sind, der biem WRT54 und bei den weissen kleinen Fonera-Boxen irgendwann erreicht war: Der gemeinsame Weg ist zumindest im Freifunk nun nicht mehr sinnvoll.
Es haben sich zwar noch einige Fans lange an die Geräte geklammert, aber heute spricht niemand mehr ernsthaft von der Verwendung von 11g-only-Geräten mit 16MB RAM.

Und rund 5 Jahre später sind wir nun bei 11n-only und 32MB RAM wieder.

Hier kommen die verschiedenen Ansätze und Ziele, die es im FF gibt, zu Tage. In manchen Ecken ist FF ein Mitmach-, Lern- und Bastelnetz. Andere leben eher den Ansatz von günstig Internet. Ich möchte hier auch nicht bewerten oder diskutieren, was besser ist. Das muss jeder für sich entscheiden.

Ganz unabhängig davon, ob das hier konkret so ist: $Andere hat es auch nicht interessiert, ob ich auf meiner XP Hardware auch noch Windows10 nutzen kann. Mein Radio noch Radio empfängt oder mein TV die Programme und mein Internet Router noch das Internet. Ich muss mir was neues kaufen, oder bin außen vor. Und wenn ich daran denke, wie oft ich meine FritzBox schon tauschen musste…

Es wird niemand aufgehalten, das zu tun. Sich in die Dinge einzuarbeiten, zu lernen und es dann zu machen. Aber wer es schon kann, darf halt selbst entscheiden was er macht in und mit seinem Leben.

Wir müssen dann damit leben, dass andere die Dinge nicht so machen, wie wir es gerne hätten. Und ich schreibe wir, da ich natürlich auch in „nicht können“ Abhängigkeiten stecke.

Aber all das wurde auch schon in anderen Themen hier diskutiert und gehört eigentlich nicht hier her. Aber ich will ja auch mal off Topic schreiben :wink:

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Vielleicht bekommt man mit einem Babel-Gluon wieder einen neuen Ansatz für die Geräte hin.
Immerhin sinkt der Flash-bedarf dann um mehrere hundert kB. Und der Ram-Bedarf wird durch den Verzicht auf Batman auch radikal geringer.

Was aber bleibt die die Beschränkug auf Singleband 2.4G.
Das ist inzwischen technisch so überholt in Gegenden wo mehr als ein Dutzend Menschen in Sichtweite leben, dass man damit wirklich in ein Problem kommt, wenn man es für mehr als IoT-Geschwindigkeiten (Lampensteuerung…) nutzen möchte.

(Es sei denn man hat wirklich den Anspruch, dass Freifunk „per Design“ langsam und unzuverlässig sein soll.)

Nun ja, meine FF-Lebensgeschichte mit Linux-Lernzwang und so weiter sollte hier auch nicht den Kern der Dinge stellen, zumal ich lediglich den Start skizzierte, der wohl auch ein recht typischer ist. Inzwischen bin ich ja auch leidenschaftlicher, informierter und investitionsfreudiger, wie auch geschrieben, aber das ist alles nicht das Thema. Meine Kern-Aussage sollte eigentlich den Tenor tragen, dass „Dieser Router ist die Mühe nicht wert, weil 32/4“ meiner Meinung nach in krasser Unvereinbarkeit mit dem Fakt steht, dass bei uns (und sicher anderswo in ähnlichen Größenordnungen) 60% der Geräte eben genau so schwach sind.

Ob Vergleiche mit Fritzboxen sinnvoll sind, die ja nur auszutauschen sind, wenn ich SELBST entscheide, dass ich einen neuen tolleren Anschluss haben will und wo man vorher weiß, dass dass der Austausch nötig wird, wollte ich hier gar nicht thematisieren. Aber so ziemlich jedes Flüchtlingsheim einfach vom Netz zu kappen, das man vorher so generös angeschlossen hat, ist schon nochmal was anderes. Darum mein leidenschaftliches Plädoyer zum 841v14- bzw. zum generellen 32/4-Router-Support. :grin: Und gelernt habe ich ja auch wieder was, über den Tiny-Uboot. Und auch Babel-Gluon lese ich gerade das erste Mal, und ich finde es spontan sympathsich. :smiley:

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Ich glaube, Du meinst V13? :thinking:

Und damit sind wir auch wieder bei den in diversen Threads auftretenden Sackgassen, die ich meine, was neue Hardware für Freifunk betrifft.

Und sowas würde ich mir heutzutage auch kaufen, habe sogar deutlich mehr für meine Archer C7 (mit 16/128) investiert (btw: V4 läuft viel zuverlässiger als V2…)

Aber ich denke auch viel mehr an denjenigen, der eben frisch dabei sein möchte. „Internet umsonst“ ist da für die wenigsten ein Thema. Im Gegenteil, die meisten besitzen ja bereits Internet und teilen es mit anderen. Und die Aussicht, für 35 Euro einen Briefbeschwerer zu erzeugen, nur um ANDEREN etwas zu geben, das lässt schon nachdenken. Interesse für Technik, Wartung, Community, potentere Hardware, … und damit dann auch die Bereitschaft 35€ oder mehr auszugeben, das wächst nach meiner Erfahrung erst, wenn man sich andere Leute (Nachbarn, Kumpels, Wirt um die Ecke, Logopädische Praxis der Tochter, $BELIEBIG_WEITERE) ins Boot holt, wenn man denen erklären, helfen, Wartung machen möchte. Und da ist sie nun doch, meine FF-Lebensgeschichte :joy:

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der 841V14 nicht das Gerät sein wird, auf das es zukünftig als Einstiegsgerät hinausläuft.
Der 841v14 hat die hier nun mehrfach beschriebenen Einschränkungen.
Und selbst wenn man eine davon aus dem Weg räumen könnte mit viel Liebe, die anderen würden bleiben.
Man könnte natürlich auch noch Ram und Flash aufrüsten. Aber das wäre dann wieder teurer als fertige Geräte mit den Specs.
Es wird schlicht auf andere Geräte hinauslaufen.
Und ob sich für den 841v14 jemand findet: Die Gluon-Entwickelnden haben sich dafür einen Codex gegeben für SupportedPlatforms (siehe Adding support for new hardware — Gluon 2018.1.4 documentation). Und es sieht nicht so aus als ob der 841v14 da ein „pass“ bekommen könnte.

(Und das was Du evtl. diskutieren möchtest, das war in diesem Thread)

Da hast Du vermutlich Recht.

Außer für das „mal gemacht haben“ sehe ich darin auch keinen Sinn. Wer’s mag… :wink:

Den Punkt mit Anforderungen, an denen es scheitern würde, finde ich jetzt dort nicht, ist aber auch egal, weil …

…Du damit offensichtlich auch Recht hast. :rofl:

Warum auch immer das extern ist:

Werden und wurden sie ja auch nicht, sonst gäbe es für die (aus heutiger Sicht) Gurken kein ar71xx-tiny-Buildtarget mehr, ohne welches sie schon seit einem Jahr nicht mehr mitspielen dürften.

Wenn etwas seine Sinnhaftigkeit überlebt hat – und das haben 4/32-Geräte einfach –, muß man auch mal der Realität ins Auge blicken und sagen: »Schön war die Zeit, aber man soll gehen, wenn’s am schönsten ist.«. Oder, um es mit Ina Müller zu sagen: »Bye, Bye, Arschgeweih«.

AVM 4020 läuft hier extremst geräuschlos. Ohne, das das WLAN immer mal wieder spinnt wie beim 841 vorher.

Äpfel und Birnen. Da ist der 841 bis v12 und ähnliche Geräte; die gehören langsam aber sicher ins Heim (namens Wertstoffhof). Dann sind da 841 v13 und andere Low-Cost-Mediatek-Geräte, die »nur« eine komplett andere Architektur haben und wo die freien Treiber schein’s für Freifunk (noch?) nicht taugen. Und dann ist da der 841 v14, dessen Probleme hier genannt wurden.

Also wir hatten 1043er in den Notunterkünften, da damals schon klar war, daß 841 v8/v9 und viele Clients nur begrenzt gut funktioniert. Und nochmal: was eine Community macht, ist deren Entscheidung. Auch Gluon 2018.1 bietet ein (im Rahmen der technischen Unzulänglichkeiten der Hardware) funktionales Image für einen 841 bis v12. Ob die jeweilige Community diese bereitstellt: deren Sache. Aber: You have the source to fix it.

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Die kostet aber auch 40-45 Euro, das ist für mich schon nicht mehr die Einstiegsklasse. Heute bekommt man für 20-25 Euro (was ich eher als Einstiegsklasse ansetzen würde, was ja durchaus auch ein je nach Umständen, Geschmack und persönlicher Priorität ein nahezu beliebig veränderlicher Ermessens-Punkt ist), halt offensichtlich immernoch nicht viel mehr als seit einigen Jahren schon: einen Single-Band 32/4-Router. Und solange sich das in der Einstiegsklasse nicht ändert, ist die einzige Alternative also, die „Einstiegschwelle“ in den Freifunk von etwa 20 Euro auf etwa 45 Euro zu verdoppeln. Da sollte einem dann auch klar sein, dass das den Zulauf schmälern wird. Ich will ja jetzt nicht mal behaupten, dass das extrem schlimm sein muss, aber es sollte bewusst sein.

Da habt ihr offensichtlich etwas richtig gemacht, was andernorts falsch gemacht wurde. Aber wenn ich mich so durch die Maps klicke, dann waren längst nicht alle Communities so vorausschauend, garantiert war es auch oft eine finanzielle Frage. Hier in Bergisch Gladbach sind für gewöhnlich ein Futro und in den Fluren nahezu ausschließlich 841er eingesetzt worden. Und das hat immer gut funktioniert. Und solchen sozialen Projekten (die auch immer gerne herangezogen werden, wenn es um die Gemeinnützigkeit von Freifunk geht) jetzt den Rücken kehren, weil die verschenkten Router dann doch zu billig waren, das ist nicht ganz die feine englische. Dass 32/4 sich längst überlebt hat, das ist nicht von der Hand zu weisen, ich möchte da weder blauäugig noch praxisfremd sein. Aber es muss doch eine Art sanftes Auslaufen lassen möglich sein. Neue Features zu implementieren wird natürlich immer schwieriger in den Begrenzungen von 32/4. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, den Cut etwas sanfter anzusetzen. Möglicherweise einen Kompatibilitäts- oder Reduced-Functionality-Modus für solche bestehenden großen Installationen, wo nur der Offloader Full-Featured läuft. Zumindest als Migrationsweg wäre das doch denkbar. Ich weiß nicht mal, welchen Aufwand ich da technisch oder gedanklich von einem Entwickler verlange, aber ich bin nunmal ein Träumerle und mag den Leuten nicht gerne etwas wegnehmen, was man ihnen zuvor freudestrahlend und gelegentlich auch von der Presse begleitet überreicht hat. Damit sind wir auch bei politischen Fragen, wenn dann zerpflückt wird, ob Freifunk noch gemeinnützig und förderbar ist. Denn irgendein Blättchen greift das vielleicht auf, wenn die Refugee-Camps offline gehen. Und ist die Stimmung mal gemacht, verlassen Politiker das sinkende Schiff ganz ganz schnell, und Freifunk verliert den politischen Chic, den es derzeit genießt. Da muss möglicherweise nochmal drüber sinniert werden, wie man 32/4 möglichst sanft auslaufen lässt. Die Verbreitung und die Konzentration rechtfertigen da einen gewissen Aufwand, denke ich, auch wenn mich das zum Bürger von Utopia macht. :wink:

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Dann schau dich mal auf dem Gebrauchtmarkt um, dort ist sie für 20-25 Euro zu haben. Beachte dabei dass das Gerät was RAM und Flash angeht nicht nur das doppelte, sondern gleich das Vierfache eines 841 mitbringt.

Ich möchte jetzt nicht super-genau rüberkommen, allerdings gibt es den 1043 problemlos für 35 Euro zu haben.

Wir haben dieses Verhalten nicht erkannt. Im Gegenteil, Leute die ihr 4/32 Gerät gegen ein besseres getauscht haben waren begeistert frei nach „hätte ich das mal früher gemacht“. Auch was Zuwachs angeht ist dieser nicht geschmälert worden.

Natürlich ist der finanzielle Gesichtspunkt der Größte. Allerdings warnt OpenWRT selbst bereits lange vor 4/32 und spätestens mit ar71xx-tiny sollte der letzten Community aufgefallen sein dass es so wie bisher nicht weiter gehen kann.

Das ist der Job der jeweiligen Community. Und ein sanftes Auslaufen steht im Wiederspruch zu „Wir fügen Support für das neuste 4/32 Gerät hinzu“. Es fängt an die Situation breit zu kommunizieren. Als nächstes wird die Firmware für diese Geräte nicht mehr zur Verfügung gestellt (Bestandsgeräte erhalten weiterhin Updates). Damit kommen schon mal keine neuen Geräte hinzu.

Damit muss eine Community irgendwann anfangen und der Zeitpunkt dafür ist sehr gut, das einzige Gerät mit QCA 4/32 ist der 940v6, welcher sich im Vergleich mit einem TL-WR1043N wirklich nicht lohnt. Damit haben schon einige Angefangen (hier hier hier oder hier).

Man kann es natürlich auch langsamer angehen, dafür hat sich zB. Frankfurt entschieden. Je früher damit begonnen wird, desto sanfter der fade-out. Je später, desto größer der Knall.

Diese Vorschläge werden andauernd gebracht, allerdings setzt sie nie jemand um. Und ich kann das sehr gut verstehen, schliesslich sind das alles keine Nachhaltigen Unternehmungen, sondern lediglich ein Weg das Ende hinauszuzögern. Also nichts wirklich motivierendes.

Das ist zwar sehr weit ausgeholt, ich verstehe aber deine Sorgen hier. Nun ist es in der Hand der Community, diesen „Knall“ abzuwenden. Vorsorgen ist hierbei selbstverständlich besser als Nachsorgen. Die Zeit dafür ist da - nur keiner weiss wie lange noch.

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Genau so ist es. Wobei im Prinzip ja niemand abgehalten wird, sich einen anderen Router zu kaufen, selbst die Firmware zu bauen und mit den Problemen der Hardware glücklich zu werden. Freifunk.

Das mag passieren, aber wenn es an 20 EUR einmalig scheitert, ganz im Ernst, dann war das Interesse wohl auch nicht soooo dolle. Meine Meinung; es mag in anderen Communities anders aussehen.

Wenn da ein Futro war, liefen die 841 dann mit FF-Firmware, hatten sie Mesh-on-WiFi an? Derlei macht beim 841 schnell den Unterschied. Die 841, stammen die ggf. aus der TP-Link-Flüchtlingsvernetzungsspende? Könnte ja auch ein Thema der Höhe der einsetzbaren Mittel sein.

Narf. Ein letztes Mal: a) 841 & Co. sind EOL, Punkt. Flash zu klein, Speicher zu klein: paßt nicht mehr in die heutige Zeit. b) Gluon 2018.1 unterstützt diese alten Gurken noch über schmerzhafte Umwege; mein Bauchgefühl sagt 2019.x nicht mehr, weil: wirtschaftlicher Totalschaden. c) Neue »Ranzhardware« (zuwenig Flash, zuwenig RAM) wird es schwer haben, Unterstützung bei den Entwicklern zu finden, und das finde ich auch gut so.

Totes Pferd, absteigen und so.

Der Zug ist abgefahren, somit kann man auch so handeln, wie man eingestuft wird. Hätte ich jedenfalls kein Problem mit; das mit dem die andere Wange hinhalten ist nicht so meins.

Siehe oben. Falls sich eine Community entschlösse, keine neue FW für 4/32-Systeme mehr zu bauen, so wäre dem halt so. Im Normalfalle liefen die halt weiter — bis notwendige Änderungen im Netz ihre Ende besiegeln, weil es keine passende FW mehr gibt. Dann heißt es selbst den Compiler anwerfen – Mitmachnetz und so – oder neue HW kaufen. Finde ich bei 20 EUR nach 3 Jahren jetzt auch nicht so problematisch, 55 Cent/Monat ist verschmerzbar, zumal die initialen 20 EUR eh’ vergessen sind.

Bei 45 EUR Einstiegspreis wäre ich auch grummelig; aber daher gucken ja zumindest einige Communities, was sie denn sinnvoll empfehlen können, um eben nicht in 3 Jahren vor der gleichen Situation zu stehen.

In der Bundespolitik – nur jene ist relevant – ist Freifunk lange vergessen. Und nach dem Zusammenbruch der GroKo in 4 bis 6 Wochen haben die Strategen in Berlin ganz andere Sorgen als Gemeinnützigkeit für Freifunk. Und erst recht, wenn ihnen auf er Straße die ersten Mistgabeln von Dieselfahrern ab Mitte 2019 um die Ohren fliegen. Sagt zumindest meine Glaskugel. :wink:

Weder den 841 v13 noch v14 nimmt den Leuten irgendwer weg; es stellt ihnen keiner den Crap hin, und das ist auch gut so.

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