Ubiquiti (Loco/Nanostation M2 (xw/xm)) auf Original Firmware zurückflashen

es kann sein das du die AirOS XW.v5.5.10-u2.28005.150723.1358 nicht über das webinterface aufspielen kannst.

via tftp die firmware aufspielen, das ist vermutlich der sauberste Weg

Ich habe bei einem TPLINK WDR3500 die stripped firmware auch über die Webgui einspielen können und es hat geklappt.
Daher habe ich gedacht, es funktioniert bei der LocoM2 auch.

Mal sehen, dann muss ich eben aufs Dach.

Auf’s Dach musst Du nur, wenn Du was per RS232 oder gar JTAG machen möchtest.

Wie kann/soll ich dann die Originalfirmware einspielen?

Was ist „dann“? RS232 oder JTAG?
Ich würde einen Pushbutton-Reset machen und dann per TFTP einspielen.
Aber dann hat man natürlich keine frische Luft geschnappt.

Ich habe es eben selbst einmal ausprobiert, weil ich neugierig war:
Du kannst die Loco per Resettaster im Netzteil in den TFTP-Modus versetzen. Es ist etwas frickelig, aber es geht tatsächlich:

  1. Nanostation fertig booten lassen
  2. Resettaste im Loch des Netzteils mit etwas spitzem drücken und für 10 Sekunden gedrückt halten.
  3. Taste ganz kurz los lassen und sofort wieder drücken und halten. Die Loco macht nun einen Reset
  4. 30 Sekunden die Taste festhalten, die Loco wechselt in der Zeit in das Blinkmuster für den TFTP-Modus
  5. Taste los lassen und nach TFTP-Methode flashen

Hätte ich das früher gewusst, es hätte mir ein paar Dachklettereien erspart. Wenn du die LEDs an der Loco dabei beobachten kannst, ist es einfacher. Sonst musst du es blind probieren.

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Cool danke für die Beschreibung.
Die Lichter kann ich von unten aus sehen.
Das mit der Resettaste am Netzteil habe ich nicht gewusst bzw. gesehen.
Geht dafür eine Büroklammer?
Ich fahre morgen gleich hin und probiers aus.

Ja, eine Büroklammer geht. Viel dicker sollte es aber nicht sein.
Hoffentlich hast du nicht ein Netzteil ohne Resetlöchlein :grin:

Ja, das hoffe ich auch :scream:

Nur mal so zur Rückfrage: Ihr habt jetzt schon gelesen, was zu dem Thema „UBTN via Netzteil resetten“ in den letzten Tagen hier geschrieben stand?

Ich war nicht sicher, ob dies tatsächlich ein vollwertiger Resettaster ist und man so auch wirklich in den TFTP-Modus kommt.
Es hätte auch einfach ein billiger „Spannung weg“-Reset sein können.

Hallo DL3DCF,
vielen Dank für Deine Beschreibung es hat alles geklappt.

Resetbutton am Netzteil für 10 sec. gedrückt, dann kurz losgelassen und für 30 sec. gedrückt.
Büroklammer wie adorfer vorgeschlagen reicht.
Anschließend über tftp die Firmware eingespielt.
Läuft! :grinning: :sunglasses:

P.S: gibt es eine deutsche Beschreibung für die Loco M2.
Ich sehe rote und orange Lichter obwohl ich Internetzugang über die Loco M2 habe.

Die Stationen lassen sich auch über den Reset-Taster im Injektor in den Config-Mode oder in den TFTP-Mode versetzen. Man sieht dannleider nicht anhand der Lichtorgel, o es geklappt hat. Aber da hilft dann auch ein Ping.

Guten Morgen!

Vielleicht übersehe ich ja etwas, aber was unterscheidet jetzt Deine Antwort von dem was schon x mal vorher oben im Thread geschrieben stand?

Sorry,
ich habe danach gesucht, ob es inzwischen eine Lösung für das Problem
gibt (nicht mehr booten können).
Dabei habe ich nur den Ausschnitt erwischt per Google…

Aber ich hänge hier jetzt immer noch in der Tinte mit sieben Nano Loco
M2, die alle nch FF-Firmware schreien. Die erste habe ich geschreddert.
Mittels Minicom kann ich dabei zusehen, wie die Loco zu booten versuchtr:

U-Boot 1.1.4.2-s956 (Jun 10 2015 - 10:54:50)

DRAM:  32 MB
Flash:  8 MB
PCIe WLAN Module found (#1).
Net:   eth0, eth1
Board: Ubiquiti Networks XM board (rev 1.2 e0a2)
Hit any key to stop autoboot:  0
## Booting image at 9f050000 ...
    Image Name:   MIPS Ubiquiti Linux-2.6.32.65
    Created:      2015-07-16   9:01:51 UTC
    Image Type:   MIPS Linux Kernel Image (lzma compressed)
    Data Size:    1004345 Bytes = 980.8 kB
    Load Address: 80002000
    Entry Point:  80002000
    Verifying Checksum ... OK
    Uncompressing Kernel Image ... OK

Starting kernel ...

Booting...

Dabei gerät sie in die besagte Boot-Schleife.

Grüße und Guten Rutsch
Tom

@TomVomBerg

Hatte das gleiche Problem. Link

Wie genau tun sie das?

Der Weg „alte Ubiquity-FW flashen“ und dann erst im zweiten Step FF-Firmware einspielen scheitert also?
Wenn ja wo? Dass auch mit der alten UBNT-FW der Bootloader die FF-Fiw zwar nimmt, aber dann nicht akzeptiert und dann in der Bootloop hängt?

Na, Du Witzbold…
Sechse stehen in der Kiste und warten darauf, dass ich eine Lösung finde.

Die siebte liegt aufgeschraubt und halbtot auf meinem Tisch und lässt
sich nicht mehr dazu bewegen, nach dem Rück-Flashen wieder zu booten, bzw:

  • Die Originalversion (XM.v5.6.2.27929.150716.1201.bin) führt zu
    einer Boot-Loop
  • Die ältere (XM.v5.5.11.28002.150723.1344.bin) bleibt beim Booten
    hängen.

„urescue -f“ hat nicht funktioniert, sondern nur „urescue“
Erst nachdem ich „protect off all“ benutzt hatte, konnte ich auch
„urescue -f“ aufrufen

Die Ausgaben dazu in der Minicom-Konsole sehen dann auch tatsächlich
etwas anders aus.

Genützt hat es aber bisher trotzdem nichts. Ich bekomme weder den
Urzustand wiederhergestellt, noch eine Software-Version älter…

Übrigens habe ich auch keine „redboot“-Shell bekommen, wie vielfach im
Netz beschrieben, sondern nur ein Prompt mit "ar7240> "
und der folgenden Hilfe:

ar7240> help
? - alias for ‚help‘
base - print or set address offset
boot - boot default, i.e., run ‚bootcmd‘
bootd - boot default, i.e., run ‚bootcmd‘
bootelf - Boot from an ELF image in memory
bootm - boot application image from memory
cmp - memory compare
cp - memory copy
crc32 - checksum calculation
echo - echo args to console
erase - erase FLASH memory
flinfo - print FLASH memory information
go - start application at address ‚addr‘
help - print online help
iminfo - print header information for application image
imls - list all images found in flash
loop - infinite loop on address range
md - memory display
mii - MII utility commands
mm - memory modify (auto-incrementing)
mtdparts- define flash/nand partitions
mtest - simple RAM test
mw - memory write (fill)
nm - memory modify (constant address)
ping - send ICMP ECHO_REQUEST to network host
printenv- print environment variables
protect - enable or disable FLASH write protection
autoscr - run script from memory
reset - Perform RESET of the CPU
run - run commands in an environment variable
saveenv - save environment variables to persistent storage
setenv - set environment variables
sleep - delay execution for some time
tftpboot- boot image via network using TFTP protocol
urescue - start TFTP server and wait for firmware
version - print monitor version

Die kann man ja auch an beliebig vielen Stellen im Web finden…

Wenn im Freifunk-Forum keiner mehr einen Tipp hat, schreibe ich dem
Ubiquiti-Support. Wenn die weiter verkaufen wollen, müssten sie doch
eigentlich auch die passenden Hinweise rausgeben, oder?

Versuch macht klug.

Guten Rutsch
Tom

Ich hätte Interesse an einer der betroffenen Nanostations. Gern auch im Tausch gegen eine ältere auf der schon irgend ein Gluon dreht.
Ist da evtl kurzfristig in NRW was zu machen?

Was würdest Du damit anfangen?

Ich würde durchaus gerne ein bis zwei der Stationen tauschen gegen (etwas) ältere funktionstüchtige, da ich hier noch ein kleines Projekt fertig machen möchte. Sechs Stück sind ja noch unberührt. Nur die eine habe ich halbtot gemacht.

Ich traue mich jetzt auch nicht, die ältere Version (5.5.11) per Webinterface auf eine weitere Station zu kopieren. Wenn das auch schief geht, habe ich nachher nur noch Leichen hier herumliegen. Das kann ich mir im Moment gar nicht leisten.

Aber vermutlich würde sie sich auch wehren mit einer Fehlermeldung…

Für andere Ubiquiti-Hardware habe ich irgendwo gelesen, dass es eine Transfer-Version gibt, die nur dazu gemacht wurde, dass man dann anschließend jede Firmware-Version aufspielen könne… Aber das finde ich nicht wieder. Hatte auch irgendwas mit Version 7.0.x und 7.1.x zu tun…

Ich habe mal dem Support eine kurze Mail geschrieben. Mal sehen, wann die dort ihren Neujahrsrausch ausgeschlafen haben und ob dann eine Antwort kommt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die das ignorieren, insbesondere da die Einsatzzahlen der Loco M2 gerade erst anfangen zu wachsen.

Grüße
Tom