Verständnisfrage zum Providerstatus und der Störerhaftung

Ich denke, dass wir bei dieser Argumentation auf dem Holzweg sind. Zumindest dürfte auf dieser Linie wenig Greifbares herauskommen.

Hinkevergleich: Wenn ich einen UMTS-Stick mit „Alditalk“ nehme.

  • Kaufe ich den beim Aldi
  • Schliesse einen Vertrag mit MedionMobile (ja, auch Prepaid ist ein Vertrag, nur eben ohne Laufzeit-Grundgebühr)
  • Nutze das Netz welche von eplus vermarktet wird
  • Verbinde mich mit einer Infrastruktur, die von Huawei (fern-) gewartet wird.
  • Nutze ein Netz welches am Stromnetz diverser Energieversorger hängt.
  • Komme von IP-Adressen die im Bereich von O2-Telefonica sind

Das könnte mit der Störerhaftung genau spannend werden, wenn man da mit der Haarspalterer der einer NRW-Kämmerer daran geht. „Wer hätte alles die Möglichkeit eine Rechtsverletzung zu unterbinden und ist somit potentiell Störer.“

Das einzige was ich sagen kann: Es sind so viele juristische Personen mit an Bord, dass die Providerhaftung allein schon aus pragmatischen Gründen unerlässlich ist, damit die Welt nicht aus den Angeln kippt. (Oder die Störerhaftung abgeschafft… aber das ist ein anderer Punkt.)