Verwendung Freifunk Rheinland e.V. im Impressum

Irgendwie alles fraglich, zumindest anhand vorhandener (spärlicher) Informationen.
Wenn ich ehrlich bin, finde ich das Vorgehen des Vorstandes hier nicht gut.
Es wird noch während der Vorstandsklausur ein Beschluss hier reingekippt, ohne Erklärung, ohne Begründung, und vor allem ohne Folgeabschätzung. (zumindest nicht in ausreichender Form)

Das hier Fragen auftauchen und Unsicherheiten entstehen war abzusehen, diese hätte man bei solchen folgereichen(?) strukturellen Entscheidungen vorhersehen können.

Vielleicht ist es aber auch so, dass sich eigentlich überhaupt nichts ändert, sondern lediglich der Verein als „Verantwortlicher“ im Impressum der Commuitywebseite verschwinden muss?

Ich kann nur mutmaßen… und harre der Dinge die da noch so kommen.

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Hallo,

die Art und Weise, wie der Vorstand kommuniziert - wie gerade auch wieder bei diesem Thema, ist für mich persönlich nicht nachvollziehbar.

Gruß Jörg

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Ich finde die Art der Kommunikation auch leider unglücklich und ich denke wir sind jetzt nicht die einzigen, die Fragezeichen über den Köpfen haben. Selbst wenn man „nur“ eine Änderung des Impressums erwirken wollte, so ist es meiner Meinung nach keine gute Alternative, dort eine Privatperson einzutragen.

Mag sein das ich jetzt quatsch schreibe, deswegen einfach mal so als Außenstehender meine Sichtweise.

Freifunk Rheinland e.V. ist doch im Grunde nur ein Förderverein. Genauso wie der Förderverein Freie Netzwerke e.V. in Berlin oder nicht? In sofern ist dieser ja quasi nur noch ISP. Aber die lokalen Aktivitäten in den Communitys haben ja nix mehr mit dem Freifunk Rheinland e.V. zu tun. Das einzige was gemacht wird ist das man darüber den Traffic abwickelt.

In sofern ist es nur verständlich das man als Freifunk Rheinland e.V. nicht für etwas gerade stehen will was $Community vielleicht verbockt und somit die Nennung im Impressum untersagt. In meinen Augen ein völlig logischer Schritt.

Müsste man dann so machen wie auch Beispielsweise im Fußball. Der DFB e.V. ist der Dachverband, der wiederum hat seine Landes- und Regional Verbände und erst ganz am Ende kommt dann der lokale Sportverein. Alles wieder eigenständige Vereine und somit rechtlich unabhängig vom DFB.

Ich denke deswegen das aus dieser Richtung her der Wind weht.

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Ich kann den Beschluss des Vorstands auch nachvollziehen. Der Verein sollte da einfach aus der rechtlichen Schusslinie genommen werden.

Was mich interessieren würde, ist, ob es einen konkreten Fall (eine Abmahnung?) gab, die den Vorstand zu diesem Beschluss bewegt hat oder ob es nur präventiv ist?

Ich bin erst einige Monate nach der Gründung von Freifunk Karlsruhe dazu gekommen, sodass ich nicht groß was dazu sagen kann, wie hier das Selbstverständnis, ein Teil des FFRL zu sein, zustande gekommen ist - aber es wird wohl valide Gründe dafür gegeben haben. Da könnten für Karlsruhe eher @synpusep oder vielleicht @takt mehr zu sagen, aber ich denke, das dies für das Thema jetzt nicht relevant ist.

Dann schreib doch einfach mal keinen Quatsch ;D

Die Vereinsgründung beruhte auf der Absicht, die bis dahin nicht organisierten Freifunker aus der rechtlichen Schlusslinie zu ziehen und wurde seit 2011 auch so gelebt. Ich kann mir daher schwer vorstellen, dass da jetzt was anderes auf einer Vorstandsklausur beschlossen wurde.
Falls doch, so hätte sich die Ausrichtung seit diesem Wochenende stark geändert.

Ich habe gerade nochmal mit Thomas gesprochen, hier mal die Aufklärung:

Es geht tatsächlich ausschließlich erstmal nur darum, dass der Verein für die Internetseiten nicht im Impressum stehen möchte, da im Falle einer Abmahnung o.Ä. kein Zugriff auf die Internetseiten besteht.

Die Communities sind weiterhin Teil der Domänen / Subdomänen und somit auch des Freifunk Rheinland e.V., nur die Haftung für die Webseiten soll neu geregelt werden. Auf der Webseite kann überall entsprechend stehen, dass es die Community XY der Domäne Z des Freifunk Rheinland e.V. ist - das ist sogar gewünscht. Nur im Impressum soll der Verantwortliche der Seite stehen, da auch nur dieser handlungsfähig ist für alle Belange, die die jeweilige Webseite betreffen.

Ich hoffe ich habe das präzise wiedergegeben.

Cheers

Chris

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Ein fettes <3 dafür!

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Dann sehe ich vor meinem Auge schon einen Haufen Webseiten spontan ihr Farbschema ändern. Nur so aus rein persönlicher Vorsicht. (Besser als hinterher die Nachsicht zu haben.)

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…ich dacht auch schon

@adorfer Jo, ich will nicht persönlich für die Seiten haften (auch wegen solchen Themen) und ich möchte das auch nicht anderen Mitgliedern privat aufladen - und dann ich bin ja nicht der einzige mit Zugriff.

Ich kann die Argumente des FFRL nachvollziehen, aber vielleicht sollte man dann eher an den einzelnen Punkten arbeiten, anstatt dass man für eine „Vereinsseite“ nicht mehr als Verein haften will.

Und ja, Karlsruhe ist sicher nicht das Vorbild für funktionierende Kommunikation mit dem FFRL Vorstand - das wollen wir verbessern. Erreichbarkeit war allerdings immer gegeben - entweder per info@ auf der Seite oder notfalls auch über Einzelpersonen, zu denen es Kontakt gibt.

Und nur um es klarzustellen: Ich finde es sehr gut, dass @thomasDOTwtf (via @Chris) dies nochmal richtiggestellt hat!

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Wenn ich Inhalte ins Netz stelle, dann muss jemand dafür verantwortlich sein. Wahrscheinlich ich. Fremde Schreiber müssen dann erkennbar sein, dafür hat ein CMS ja eine Benutzerverwaltung.

Meine Communityseite freifunk-recklinghausen.de ist keine Vereinsseite, sondern eine Seite auf der ich über die Community hier schreibe.

Wenn es eine Vereinsseite wäre, würde ich im Auftrag des FFRL agieren.

[quote=„SenorKaffee, post:38, topic:7615“]
Wenn ich Inhalte ins Netz stelle, dann muss jemand dafür verantwortlich sein. Wahrscheinlich ich.
[/quote] Wenn Du selber die Inhalte ins Netz stellst und alleine die Seite pflegst, ok. Für meine private Domain bin ich auch für den Inhalt verantwortlich und schreibe mich dann natürlich ins Impresum.

Bei uns haben mehrere Leute aus der Community Zugriff auf die Webseite ohne CMS dahinter. Und: Selbst wenn Du ein CMS benutzt, bist Du erst einmal immer noch für den Inhalt oder das Aussehen der Seite (bspw. Stichwort: Farbmuster) verantwortlich.

Bei uns sieht das anders aus: Unsere Seite freifunk-karlsruhe.de repräsentiert unsere Community: Freifunk Karlsruhe. Über dessen Änderungen wird auch auf den Treffen diskutiert und abgestimmt (mit allen Vor- und Nachteilen), sofern es sich nicht um kleine redaktionelle Anpassungen wie bspw. Datum des nächsten Treffens oder so handelt.

Und dann ist es für mich persönlich eben keine private Homepage eines einzelnen Freifunkers, sondern eine "Verein"shomepage. (die Frage „Wessen Vereins?“ lasse ich mal offen - n.e.V. bzw. GbR und so… - die Verantwortung dafür muss aber eine rechtsfähige juristische oder natürliche Person übernehmen).

Hat dabei eigentlich auch mal jemand die Außenwirkung gerade in „Verhandlungen“ mit Städten bedacht? Ich meine @Maltis hätte davon erzählt, dass Städte ins Impressum geguckt haben und anschließen weitere Verhandlungen abgelehnt haben, weil da eine Privatperson stand und nicht der FFRL. Tja, das kann ja dann nun wieder lustig werden.

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Ja, ist zweifelsohne wichtig, aber ich denke das lässt dich auch gut Regeln, ohne dass der Verein im Impressum als verantwortlich für die Inhalte der Webseite angegeben ist.

Konkret könnte das so aussehen:

Freifunk $Stadt ist eine Community des Freifunk Rheinland e.V.

Dieses Webseite ist ein publizistisches Angebot von:
Name Vorname

Musterstraße 23

01337 Leetstedt


Verantwortlicher im Sinne von § 5 TMG, § 55 RfStV:
Name Vorname

Musterstraße 23

01337 Leetstedt
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In den Zitaten hast du jetzt aber nicht absichtlich die Nutzerverwaltung mit Autorennennung weggelassen? :wink:

Wir haben auch Abstimmungsvorgänge, solange wir keine juristische Person sind, sondern nur eine Interessensgemeinschaft, muss eine natürliche Person dahinterstehen und Verantwortung übernehmen.

Ein Vereinsimpressum wird dich auch jetzt nicht schützen. Wenn jemand den Verein wegen deiner Webseite kontaktiert und der sagt „nein, dieses Impressum ist falsch“ dann hat sich die Situation nicht wirklich verbessert, oder?

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ja, aber es ist doppel gemoppelt, oder soll bei der Variante oben ein anderer Name stehen, als unten?
Dann wäre das irreführend.

Wesentlich sinnvoller und korrekter erscheint mir, das „Verantwortlicher im Sinne von § 5 TMG, § 55 RfStV:“ nach oben zu setzen, und erst nach den vorgeschriebenen Angaben (Name der natürlichen Person, ladungsfähige Anschrift, Telefonnummer, Emailadresse) klar abgetrennt das „Freifunk $Stadt ist eine Community des Freifunk Rheinland e.V.“ mit evtl. weiteren Angaben.

Im Gegenteil, wenn da einer angefragt hat, weil er abmahnen wollte, hat er nun gratis eine weiteren Abmahngrund geliefert bekommen, und der ist dann auch noch unwiderlegbar. Also echtes Eigentor.

Du verquickst zwei getrennte Aspekte: die Community bzw. Interessengemeinschaft ist eine BGB Gesellschaft, die nicht identisch ist mit dem(n) Verantwortlichen für die Webseiten. Das ist allenfalls eine Teilmenge.
Selbst, wenn die Interessengemeinschaft eine juristische Person wäre, müsste immer noch (auch) eine natürliche Person verantwortlich sein.

Hast du deinen Anwalt da schon drübergucken lassen?

ich habe zwei E-Mails in meinem Postfach (vom 27. April 2015, Reiner und Sebastian) die mir explizit erlauben den Verein im Impressum zu nennen. Ich betrachte diesen Thread als nichtig, so lange bis die Information nicht offiziell über den Vereinskanal proklamiert wird. Bei so einer schwerwiegenden Entscheidung erwarte ich, dass die Mitglieder gehört werden!!!

Ich werde weder eine Webseite über den Freifunk als Privatperson schalten noch werde ich da meine Privatadresse angeben. Ich bin nicht umsonst Mitglied in einem Freifunkverein, in dessen Namen ich vor Ort handle. Rechnet im Fall, dass eine E-Mail bei mir ankommt, die die E-Mails vom 27. April 2015 widerrufen mit meinem Vereinsaustritt. Warum soll ich Mitglied in einem Freifunkverein sein, wenn ich als Privatperson agieren muss?

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