Welche Community L2TP und Netflix Support

Der Gluon-Alt-Esc wurde in diesem Thread meiner Erinnerung nach schon mehrfach erwähnt.
Es braucht dann halt nur jemanden, der das auch einbaut in der lokalen Firmware.
(Die Chancen, dass es in den Mainbranch kommt sehen derzeit ja eher schlecht aus. „Politisch nicht gewünscht“ oder so.)

Was mal auszuprobieren/prüfen wäre:

Durch das in kraft treten der „Verordnung zur grenzüberschreitenden Portabilität“; also dem Verbot bzw. Einschränkungen des Geoblocking innerhalb der EU Staaten - einfach mal doof (stellen) beim Kundensupport jammern das es nicht funktionieren würde…

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Netflix blockt hier AFAIK nicht aufgrund „Ausland“ sondern aufgrund „VPN-Anbieter“. Freifunk agiert hier technisch typischerweise wie ein solcher (viele Logins über RZ-Netze, i. e. eine Hetzner v4-IP/ein netcup v6-/64).

im Handynetz wird ja auch genattet, und viele Netflix Streams laufen dann letztenendes über eine IP, da gehts doch auch?

Hab ich ueberlesen, wie Deine Netzstruktur im Moment aussieht oder hast Du es noch nicht geschrieben? Mesh? Wie sind die APs verbunden? Wieso Freifunk und nicht direkt aus dem Internet mit den Streams?

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Es hat ja auch keine technischen Gründe…

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Ja, und? Ist das Mobilfunknetz ein RZ-Netz? (Hint: zu jedem IP-Netz ist, (noch; mal abwarten, DSGVO hat nicht ausschließlich Vorteile) öffentlich einsehbar, hinterlegt, wer es nutzt und in Maßen auch, wozu es benutzt wird. Das läßt sich zumindest teilautomatisiert auswerten und in entsprechende Regeln gießen.) Merke: o2 betreibt relativ wenig Hosting, Hetzner betreibt relativ wenig DSL-/Mobilfunknetz.

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@Herby_Nymouse
Oder um es nochmal klarer zu sagen:
Das ganze ist kein technisches Problem, sondern eines von Netflix. Die offensichtlich beschlossen haben, eine bestimmte Art von Nutzenden ausschließen zu wollen/zu müssen.
Und bei dieser Erkennung fällt Freifunk offensitlich häufig einen „strike“ ein.
Ob das explizit so gewollt ist (dann hilft Eskalation bei Netflix garantiert nicht) oder nur ein Kollateralschaden ist (dann könnten die zahlenden Nutzenden bei Netflix evtl. etwas bewirken): Keine Ahnung.

Aber die einzigen, die dazu kompetent etwas sagen und es vor allem lösen können ist der Anbieter Netflix, weil sie es selbst so konfiguriert haben

Diskutiert ihr hier immer noch oder hat endlich jemand ein Ticket bei Netflix aufgemacht?

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Wenn du mir sagst, wie und wo - ich finde nur die Möglichkeit, einen Live-Chat zu starten (ist bei mir ja schonmal unbeantwortet geblieben) oder anzurufen.

Gerade nochmal selbst getestet: Im Freifunk-Münsterland geht Netflix über FFRL IPV6. Sie scheinen es also nicht pauschal zu blockieren.

@Herby_Nymouse müsste einmal sagen, aus welcher Community er kommt.

Zur Beschwerde: Scheint nur den Chat oder die Email aus dem DNS-Eintrag zu geben. Evtl. hat Netflix auch einen NOC, müsste man mal googeln. Ich denke auch eher, dass der Endkundensupport darauf getrimmt ist, das abzuwiegeln, sobald sie VPN hören. Ich würde FF eher als Provider verkaufen. Es ist Geschäftspolitik, dass Netflix VPNs sperrt, weil die Contentindustrie das so will.

Grüße
Matthias

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Antwort auf meine Anfrage an Netflix letztes Jahr bzgl Freischaltung von Netzen war folgende:
Eigentümer des gerouteteten Netzes muss einen Antrag beim NOC stellen, die das dann prüfen und in die Whitelist aufnehmen. (In unserem Fall ist das Hetzner die soetwas explizit nicht tun)

Unser FFNW /40 IPv6 Netz kann problemlos auf Netflix zugreifen. Das NOC ist in de peeringdb.com zu finden.

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Das Thema wurde ja hier schonmal diskutiert:

Ergebnis: Das PPA verbietet Eingriffe in den (legalen) Datenstrom und fertig, deshalb ist auch jede Diskussion muessig bzgl. Bandbreitenbegrenzung von einzelnen Diensten.

Es ist aber ein Unterschied ob ich bandbreitenfressende Diense wie netflix grundsaetzlich bewerbe/durch Anfragen bei netflix pushe oder einfach den Ist-Zustand als solchen akzeptiere und somit sowohl die airtime als auch die Gateways nicht mit diesen Datenmengen belaste.

Ich mag zwar falsch liegen, denke aber, dass einige Freifunk nur als billigen/risikoarmen Hotspot fuer Mieter zur Verfuegung stellen wollen, ist ja kein schlechtes Marketingargument, kostenloser Internetzugang und so, stelle mir aber da die Frage ob man genau das unterstuetzen will - halte allerdings netflix und Konsorten fuer nicht wichtig fuer Freifunk, dafuer gibt’s das „normale“ Internet.

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Bei den geschilderten Szenarios geht es ja nicht darum irgendwo Bandbreite für irgendwas einzuschränken. Das bestimmte Video on Demand Portale oder Spielkonsolennetzwerke nicht zufriedenstellend funktionieren liegt ja eher an deren Firewalls die bei 80 zeitgleichen Connects aus einem Hetzner Rechenzentrum davon ausgehen das irgendwas faul ist.

Ich kann es Microsoft, Netflix, Amazon, Sky Deutschland oder Sony Computer Entertainment Europe nicht verdenken das sie da ziemlich rigoros vorgehen. Leider ist bei den angesprochenen VoD Angeboten auch kein lokales Caching möglich was der einzig sinnvolle Eingriff in den Datenverkehr wäre.

Einige von uns würden ja villeicht auch lokale Videoserver ins Freifunknetz stellen wenn es denn nicht so illegal wäre. Najagut einige tun es trotzdem, DLNA Broadcasts gehen ja nicht durchs Mesh.

Du scheinst es recht kritisch zu sehen, wenn Freifunk-Nutzer große Datenmengen verbrauchen. Das verstehe ich nicht.

Wir bauen doch Freifunk gerade für große Datenmengen. Je mehr jemand drüber sendet oder empfängt, umso mehr lohnt sich Freifunk erst. Für ein bisschen texten, surfen und Emails kann ich auch meinen Datentarif nutzen.

Freifunk macht erst da Sinn, wo man bandbreitenhungrige Dienste wie legales Videostreaming a la Netflix, Amazon oder Youtube oder Videotelefonie z. B. nutzt.

Je mehr Bandbreite verbraucht wird, umso mehr Spaß macht es doch erst das Netz zu bauen.

Zur Sendezeit dasselbe: Wenn die Sendezeit dicht ist, einfach bessere Hardware aufbauen (Dualband, Multi-Mimo etc.).

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Naja, die Freifunkinstallationen, die ich kenne sind alle nicht wirklich fuer breitbandige Anwendungen geeignet und einige Gateways der Communities ticken so schon immer am Anschlag.
Ich baue Freifunk uebrigens nicht fuer breitbandige Anwendungen, es ist immer langsamer als direkt auszuleiten, wieso sollte man sich das antun?

Freifunk macht erst da Sinn, wo man bandbreitenhungrige Dienste wie legales Videostreaming a la Netflix, Amazon oder Youtube oder Videotelefonie z. B. nutzt.

Ansichtssache, ich halte es fuer wenig sinnvoll, dicke Datenmassen durch VPNs zu quetschen wenn es nichts zu schuetzen gibt.

Das ist der Fetisch des Admins, wenn in Grafana der Trafficbalken immer am Anschlag ist, dann ist das gut. :sunglasses:

Da geht der Technikfetisch ja gleich weiter, Theorie und Praxis sind da aber meistens weit auseinander, technische Probleme mit Geld bewerfen tut denn auch aus Geldmangel nicht wirklich oft, da es an finanziellen Mitteln doch eigentlich so gut wie immer mangelt, oder lieg ich da falsch? Elektroschrott produzieren finde ich auch nicht so geil, vor allem wenn man den neuen Entwicklungen nur hinterherhechelt um netflix zu schauen, Konsumshit halt - aber da kommen wir nicht zusammen, muessen wir auch nicht.

Begriffe wie „Fetisch“ kann man schnell sehr persönlich nehmen, ich würde aus Respekt vor dem einzelnen daher eher von deren Gebrauch Abstand nehmen.

Daher nur ein Denkanstoß - Diskussion dann bei Bedarf bitte in einem eigenen Thread:
Wer frönt eher einem Technikfetisch - der der sagt „ein Ping ist genug, die Anwender sollen sich nicht so anstellen“ oder der der sagt „die Anwender brauchen x also brauchen wir y an Technik“ ?

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Sorry, wollte niemanden respektlos behandeln, so genau nimmst Du Deine Abstand vom Gebrauch aber auch nicht.

Wer frönt eher einem Technikfetisch - der der sagt “ein Ping ist genug,…

Der Einstieg in den Thread hatte mich halt verwundert, quasi „suche Community, bei der netflix geht“.
Ich hielte es fuer angemessener erstmal zu fragen, ob es eigentlich ok ist, irgendwelche Communityimages zu nutzen, fernab jeglicher Lokalitaeten und das nur um netflix schauen zu koennen und ich weiss immer noch nicht, ob das ok waere oder nicht. Ist alles, was nicht gegen das PPA verstoesst ok?

Eigener Thread waere in Ordnung, denke aber das Thema ist soweit erstmal durch.

Edith:

Die Anwender wollen langfristig Full HD und 4K, das Freifunk Rheinland Backbone duerfte dafuer dann vermutlich auch gleich wieder aufruesten muessen, vorausgesetzt die MIMO-Magie ist in der Lage das ueberhaupt auf mehrere Clients aus dem AP zu pruegeln.

Um das nochmal klar zu sagen Freifunk hat per Definition nichts mit Internet zu tun, die Grundidiologie ist eine ganz andere.

Meiner Auffassung nach erübrigt sich daher das Verlangen nach 4K und Co.

Wer das zuverlässig will darf gerne x Geld an einen kommerziellen HotSpot Anbieter werfen.

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