Wenn es lokal keine passende Firmware gibt: Mut zu Firmware einer anderen Community

Ja. Freifunk ist kein Servicenetz, sondern ein Mitmachnetz. Wenn es Rückstand in einer Community gibt, benötigt diese mehr Mitarbeit - von allen. Auf eine andere auszuweichen, bis die zusammen bricht, ist keine Lösung.

Den Ton, mit dem er aufgetreten ist, braucht man aber auch nicht. Da irgendwie zu erklären, man könnte es sich leicht macht, ist halt asozial im Sinne von anti-sozial gegenüber der Freifunk-Bewegung. Wie @Zumpel schon schrieb: Er will einfach billiges Internet. Das gibt’s auch woanders.

Dann braucht man auch kein Freifunk dort. Dann reicht es vollkommen, das Gastnetz in der Fritzbox zu öffnen oder sich ein anderes VPN zu klicken.

Jedes Mesch hat damit angefangen, dass einer den ersten Knoten aufgestellt hat.

Am einfachsten wäre es wenn jede Community definieren würde wie sie es gerne hätte:

  • Routerstandort eingeschränkt Ja/Nein
  • Firmware selber bauen Ja ( mit oder ohne rewiew /Nein )
  • Kartenpflicht Ja/Nein, ohne Karte kein Standort…:wink:

Und das gut sichtbar auf der Site bei den Nutzungsbedingungen aufführen.
Das Hilft vor allem den Neulingen die nicht die „Sitten“ der Communitys kennen

1 „Gefällt mir“

Es gibt wohl Communities, die nix gegen „fremde“ Verbindungen haben, wenn Du das als Basis seines Postings akzeptierst, dann sehe ich an seinem Posting keinen negativen Ton, lies sein Posting einfach nochmal
Zum Thema „billiges Internet“, das hat er ja schon, er will was den Anderen geben, ist bereit dafuer die 10€ Strom pro Jahr zu zahlen und den ganzen Kram einzurichten.

Einige Postings hier deuten auf eine strenge Hierarchie hin, diejenigen, die sich um die Gateways kuemmern, den ganzen meshviewer-Kram abwickeln und die Gluons bauen stehen ganz oben, gehoeren also zu den Guten, der kleine Knotenaufsteller steht da weit drunter und wenn das nichtmal mesht, was sowieso (zumindest aus meine Erfahrung!) meistens nicht wirklich viel bringt, dann wird das gleicht „anti-sozial“ - das koennte man vielleicht nochmal etwas reflektieren.

Ich sehe ihn als vollwertigen „Freifunker“ und gehe davon aus, dass er auch Eure Einwaende versteht und akzeptiert und ich schaetze sehr die ganze Hardcoreadministrationsarbeit im Backend und auch das ganze Guruwissen (@adorfer, @MPW, @ZUMPEL, @wusel), aber soweit nicht ganz klar definiert wird, was gut und was boese ist, wuerde ich erstmal weniger Hiebe austeilen.

4 „Gefällt mir“

Das »Frei« in Freifunk interpretiert jede Community, letztlich jeder Freifunker, für sich; ich weiß, daß einige da pingelig sind mit dem »Territorium«. Aus meiner Sicht kann man die Fremdnutzung nicht verhindern bzw. ist mir meine Zeit dafür zu schade. Solange die Nutzer sich dran halten und im ihnen zugewiesenen Bällebad (domain/site) bleiben, soll’s mir recht sein.

Mir wäre es lieber, man näme mit uns Kontakt auf und fragte einfach mal, wie denn der Stand sei. Das scheint bei Dir – leider – auch erst weit hinter »ich krall’ mir mal irgendwas, damit mein Router freifunkt« und »ich posaune mein Tun in die Welt« als Option gesehen zu werden. Insofern kann ich verschnupfte Reaktionen nachvollziehen:

Sie wissen »über diese Situation Bescheid« heißt, Du hast ihnen diplomatisch zu verstehen gegeben, daß sie zu langsam sind im Vergleich zu Community Entenhausen und Du erstmal jene FW nutzen wirst?

Ooch, ich hatte jahrelang einen FFGT-Knoten in meinem Arbeitswochen-Appartment in Berlin-Mitte stehen — weil ich an Netz und/oder Firmware halt auch unter der Woche abends gearbeitet habe. Das heißt aber nicht, daß wir unsere FW für den weltweiten Einsatz vorsähen …

Mir fehlt da die Kommunikation mit der lokalen Community – die es ja gibt, Knoten in 500 und 700m – für den »vollwertigen Freifunker«. Das es jenen Akteuren bekannt ist, daß die Anzahl der noch käuflich zu erwerbenden Router für eine Gluon-v2016-Basis nicht wirklich groß ist, darf vorausgesetzt werden. Aber i. d. R. hat eine solche Situation ja auch ihre Gründe — die man aber nie erfährt, wenn man nicht fragt …

Diskussion ist eh derailed, dann kann ich auch mal wieder.

Jeder von den „alten Hasen“ hier beschwert sich über die mangelnde Mitarbeit. Offenbar gibt es also bei Freifunk mehr zu tun, als momentan getan werden kann. Trotzdem erfindet jede kleine Community mit einem Dutzend Usern das Rad nochmal neu, von der Serverkonfiguration bis hin zur Routerfirmware. Ist das logisch? Ich würde mir wünschen, dass die vorhandene Kompetenz und Arbeitskraft gebündelt würde, und am Ende gäbe es z.B. EINE Firmware pro Gerät, meinetwegen mit Auswahl der Community im Setupmenu.
Das sind wir dann wieder on Rail, denn dann gäbe es überhaupt keinen Anlass, die Firmware einer anderen Community zu nehmen und die damit zu schädigen(?), es gäbe vermutlich auch Firmware für mehr Geräte, die Situation wäre insgesamt verbessert.

Irgendwann wird sich entscheiden müssen, ob Freifunk ein Zusammenschluss von Bastlern ist, wo User nur stören, oder ob es vor allem darum geht, Kommunikationsmöglichkeiten zu schaffen, wo User im Vordergrund stehen, auch wenn sie sich nur für den Internetzugang interessieren.

1 „Gefällt mir“

Du irrst Dich. Tut sie nicht.
Das Münsterander Ansible-Konstrukt ist sehr erfolgreich.
Siehe [Anleitung] Gateway aufsetzen mit Ansible für Neulinge

Die vom Threadstarter vorgeschlagene Strategie „gebietsfremde Firmware installieren um den Locals Beine zu machen“ ist zwar provokativ, hilft aber meines Erachtens.

Dem Threadstarter vorzuwerfen, er solle halt unterstuetzte Hardware kaufen ist ja auch so’n Ding.

Mir scheint immer weniger Hardware unterstuetzt zu werden bzw. es wird immer schwerer geeignete Router zu bekommen, diese ganze Hin- und Herschickerei („bestell mal und schau welche Version Du bekommst, kannst ja zurueckschicken“) ist halt fuer einen Einsteiger auch nicht wirklich einstiegsfreundlich und die 841er sollen ja ebenfalls so langsam aus dem Netz, was bleibt denn dann als kleinster gemeinsamer guenstiger Nenner fuer alle Communities?

Ich kann schon nachvollziehen, dass man halt fuer einen vorhandenen Router die Community nimmt, die ein Image bereitstellt, der Einsteiger hat sowieso schon genug zu tun um das Ding zum laufen zu bekommen.

Ein „gemeinsames“ Gluon waere da schon nicht schlecht - denke aber dazu gibt es schon jede Menge (verwaiste) Threads.

2 „Gefällt mir“

Hallo, das immer weniger Hardware unterstützt wird ist so nicht richtig in OpenWRT wird immer mehr Hardware unterstützt. Das Problem ist das halt manche Communitys noch eine „ältere“ Gluon Build Version benutzen und der Router wird dort noch nicht unterstützt. Wir haben bei uns das gleiche Problem und wir verwenden weder Gluon noch Meshkit noch das was die Berliner nutzen. Von einem Projekt das viele Ehrenamtliche tragen kann nicht erwartet werden, das ein neuer Router gleich unterstützt wird. Erst mal muss er in OpenWRT drin sein dann gehts weiter. Am besten hilft es einfach mal die lokale Community anzusprechen.

1 „Gefällt mir“

Das Problem lässt sich auch umgehen dank Kleinanzeigen und Ebay. Bei größere Installationen kann auch hinter den Offloader normale AP Router benutzt werden. Hauptsache der Offloader (oder ein anderer Router) mesht.

Meiner Meinung nach ist die Frage die man sich (immer wieder) stellen sollte:

Wie einfach möchte ich es „Neueinsteiger“ machen?

Die Community vor Ort ist nicht besonders Aktiv, die Domänenbetreiber backen selber keine Firmware mehr. Die Nachbar Domäne, Instanz, Community hat ne passende Firmware… nehm ich wenn ich sie denn finde!

Ein Frischling hat weder Zeit noch Lust sich einzulesen, er möchte sich erst einmal „doof“ an den Krempel heran Tasten. Die Community/Webseitenbetreiber „vor Ort“ haben es vergessen die „funktionstüchtigen Router“ zu aktualisieren… schon kommt der Frust auf.

Wie kann man das einfacher gestalten? Wie könnte man es realisieren wenn die „Nachbarn“ das mit Unterstützen? Mit 2018, Multidomänenkrempel, bis das überall ankommt ist 20…

Ich brachte das Problem selbst vor über 2 Jahren zur Sprache, Inzwischen quäle ich mich in den Supernode, Routingkram und einiges anderes rein. Da ich selbst an der Grenze zwischen 3 Domänen (und damit mind. 7 verschiedenen Tunneldigger Instanzen) arbeite und lebe interessieren sie mich alle drei. Es gibt einige interessante Ansätze in der Multidomäne unterstützung. Nur muss die „Nachbarcommunity“ (oder Domäne) diese bewusst mit einbauen.

Seid ich mich „freiwillig“ gemeldet hab das Adminteam des Niersufers zu unterstützen verbringe ich mehr Zeit auf Stammtischen von anderen Communitys als bei dem „eigenen“ Stammtisch meiner Community, was auch dazu geführt hat dass „irgendwo“ gelagerte Firmware den Weg ins Rampenlicht geschafft hat.

Anders gesagt, bewusst nach den Nachbarn schauen und dort mal helfen. Nicht drauf warten bis jemand jammert.

Falls jemand Lust hat… ich hätte da noch ne Idee für nen Autoupdatemodulkrempel…

gruß Vincent

Entweder man will es, oder lässt es ganz sein. Mit solche Argumente dürfte jeder Neuling an das Flashen scheitern. Und daran ändert sich nichts bis der Tag kommt, wo wir eigene Hardware gebaut bekommen…

Freifunk ist eben ein Netz zum Mitmachen. Komplett passiv sein geht kaum. Und der Aufwand ist eigentlich minimal. Ich rechne mit einer Stunde für das Informieren, Kaufen, und Aufbauen vom ersten einfachen Knoten. Das Ganze gerne über Wochen verteilt für die beruflich/privat eingespannte Neulinge.

Wer was großes aufbauen will hat meistens die passende IT Affinität.

Freifunk ist mehr als nur die Firmware. Da muss das ganze Backbone stimmen. Wenn hier jemand schreibt, dass eine Community keine neue Firmware mehr backt, dann soltle er mal hinterfragen warum. Konkret kann man sagen, dass manche Communities Featureorientiert sind und deshalb immer den neusten Scheiß ausprobieren und damit immer wieder auf die Nase fallen, und andere sehr auf Stabilität und Zuverlässigkeit aus sind, neue Versionen erst ordentlich durchtesten lassen und erst wenn sie keine Bugreports mehr lesen die Ihnen weh tun würden wechseln. Konkret sind damals viele Communities auf Gluon 2016.x Versionen stehen geblieben. Aber das auch mit gutem Grund. Wir haben in Bochum die 2017.x Versionen mitgenommen und hatten ein richtig übles Netz, dass kaum als zuverlässig zu bezeichnen ist. Es gab einfach Fehler in der „neuen“ Batman Version, die sehr unschöne Effekte hatten. Jetzt ist Gluon 2018.1.x erschienen. Ich bin begeistert. Es haben sich sehr sehr viele Probleme gelöst. Aber die Firmware ist auch erst wenige Wochen alt. Zum Beispiel gibt es gerade noch einen Bug im Autoupdater, der unter bestimmten Umständen dafür sorgt, dass die Knoten nach dem Update im Config mode landen. Das bedeutet ggf. aufs Dach steigen, Netz umklemmmen usw. Es gibt also auch jetzt noch gute Gründe zu warten.
Es ist eine GUTE Strategie auf Zuverlässigkeit statt auf bleeding edge zu setzen. Hier zu behaupten die Leute würden keine neue Firmware mehr backen zeigt irgendwie, dass man urteilt ohne sich mit den Leuten in Verbindung gesetzt zu haben. Rückblickend kann man sagen, dass die Pionier Communities ebenso richtig gehandelt haben, wie jene, die auf Stabilität gesetzt haben. Ohne Tests geht es nicht. Irgendwer muss auf die Nase fallen um den Fehler zu bemerken. Idealerweise nicht im Produktivbetrieb, aber viele Fehler zeigen sich erst in großen Umgebungen. Falsch gemacht hat aber definitiv niemand etwas, der auf 2016.x stehen geblieben ist.

Wenn man die Firmware einer anderen Community nutzt ohne Kontakt zu dieser aufzunehmen und sich zu informieren, ist das Mist. Wir haben z.B. für komplette Bochumer Netz zur Zeit 300 MBit/s Serveranbindung. Das ist nicht sooooo viel. Uns wurden einfach komplette Flüchtlingsunterkünfte reingehängt, die ihre Bandbreite mit Offloadern dauerhaft ausgelastet haben. Das geht einfach nicht. Irgendwer hat die Arbeit. Irgendwer bezahlt die Infrastruktur. Die Communities verständigen sich was sie wollen und nicht wollen. Das ist zu akzeptieren. „Ich mache einfach mal“ ist für mich indiskutabel. Das ist ein Community Netzwerk kein Jeder macht was er will Netz.

Den „Locals Beine machen“ hat adorfer schön gesagt. Ich halte das aber für kontraproduktiv. Wie sind alle ehrenamtlich unterwegs. Wer etwas verändern will soll sich einbringen und mitgestalten. Wer meint er kann von anderen fordern sie mögen schneller arbeiten, anders arbeiten, mehr Zeit investieren oder whatever hat sehr sehr viel noch nicht verstanden. Das führt letztlich dazu, dass Leute in den Sack hauen. Sie können nicht mehr Leisten als von ihnen erwartet wird. Eine unnötige Unzufriedenheit entsteht. Im Ergebnis stehen noch weniger Ressouren zur Verfügung. Das ist doch nicht Hilfreich. Helfen, Unterstützen, Kommunizieren, sich einbringen. Nicht meckern und hetzen.

Nein! Wir leben in einer Gesellschaft in der die Generation „Digital Nativs“ WLan für Internet halten. In der sich Modems automatisch Konfigurieren, mal mit und mal ohne Startcode. Diese Menschen erreicht man und animiert sie zum mitmachen wenn man ihnen das Leben so einfach wie möglich macht. Im Nachgang entwickelt der ein oder andere ein gesteigertes Interesse und bringt sich ein. In wie weit entscheidet der Zugang zur Materie und Community.

Richtig, diese Entscheidung liegt meißt bei (viel zu) wenigen ( @Gmon) nämlich denen die sich um das „Backend“ kümmern (und somit Signaturberechtigt sind für die Firmware). Das beinhaltet jedoch nur den „gro“ des Bestandnetzes. Es schließt nicht aus das lokal eine neue Firmware gebacken werden kann.
Dafür kann man ja bequem nen weiteren Branch nehmen.

Und doch versteht man als Neuling nicht unbedingt die „Strukturen“. Findest du nicht das es sinnvoller ist ihn „erstmal“ dabei zu haben, hoffen das er sich an die PPA gehalten hat und ne Kontaktmöglichkeit hinterlegt hat über die man ihn dann zum Community Treffen bekommt um ihn dann zu assimilieren?

Und du kümmerst dich drum das alle Communitywebseiten aktuelle Infos über gerade unterstützte Hardware haben? Die mehr als 2/3 der Communitys mit denen ich zutun habe besteht aus einer (1) Person. Diese versucht „vor Ort“ Support zu machen für z.b. WLan100, Geld einzutreiben, Knoten aufzustellen, ne Webseite zu pflegen, die Familie zu ernähren etc.pp

Meines Wissens bezeichnet man diese Generation als „Post Digital Nativs“, also die eine Generation später, die die ganze Technik für so selbstverständlich nimmt, dass sie nicht mehr hinterfragt wird.

Jein, die Arbeit wächst halt auch ständig, je mehr mitmachen. Und dann ist der Anteil derer, die Spaß daran haben, sich in die Servertechnik reinzufuchsen sehr gering ist.

Dass es überall so kleine Communities gibt, liegt im Dezentralitätsgedanken, der Freifunk in die Wiege gelegt wurde. Ich bin da ehrlich gesagt geteilter Meinung und halte das nicht für das wichtigste. Diese Einstellung hat wohl auch dazu geführt, dass wir schon zwei Nachbarcommunities defacto geschluckt haben, als die aufgegeben wurden :wink: .

Das kann ich nur absolut unterstreichen.

Das kann ich immer nicht so richtig nachvollziehen. Denn das Bauen dauert wirklich nicht so lange.

Sehr löblich :slight_smile: Mehr Admins braucht der Freifunk!

So wahr!

Ich sehe zwei Visionen für Freifunk:

Einerseits werden die Communities immer größer werden. Aber gleichzeitig die Meschnetze immer kleiner.

Mit Babel im Gluon werden wir eine Technologie haben, die es im Grenzfall erlaubt, nur noch lokale Meschnetzwerke zu haben und beliebige Gateways anzubinden oder auch lokal auszuleiten.

Da die Gateways dann kein Layer-2 mehr machen müssen, skalieren sie auch viel besser und wir können mit viel geringeren Kosten riesige Communities versorgen. Das wird schon ein großer Schritt und es wird wieder mehr Zeit und Energie in die Firmware fließen können und weniger Zeit für die Gatewayadministration draufgehen.

Das ist der Weg, den ich sehe, wie Freifunk sich in den nächsten zwei Jahren mit den ihm zur Verfügung stehenden Ressourcen (Geld und MItmachende) weiterentwickeln wird.

Viele Grüße
Matthias

1 „Gefällt mir“

Im Kontext des Freifunk-Selbstverständnisses als dezentral und community-besessen und -betrieben: durchaus, wenn nicht sogar zwingend. Ferner gibt es auf Server- und Netzebene durchaus Kooperationen als auch Informationsaustausch. Neben puppet-Rezepten aus dem Norden/Nordwesten gibt’s ansible-Speisekarten aus dem Münsterland … All das ist ein Angebot an lokale Macher; ein ‚kann‘, kein ‚muß‘.

Das sehe ich nicht, aus technischen (es gibt Entwicklungen neben Gluon) und aus organisatorischen Gründen. Sehe ich auch nicht als Ziel.

Die Entscheidung ist doch schon längst gefallen:

Es werden Mitmacher gesucht, keine Nutzer; die Nutzer können zu Mitmachern werden und darüber den lokalen Kurs mitgestalten — Nutzer sind willkommen, aber sicherlich nicht der Nabel der Welt. (Den Exkurs zu „Internet ist nur ein Dienst von vielen“ erspare ich uns mal.)

Second that. Natürlich »lebt« Freifunk auch von (Knoten-) Wachstum; aber eben nicht um jeden Preis. Ausgangspunkt war: meine Community hat für meinen Router keine Firmware, ergo gucke ich, ob nicht eine andere Community jene hat. Falls das Beispiel Schule macht, werden sich einige Communities überlegen, ob sie nicht neue Knoten erst händisch, meist dann auch erst nach Tagen, aufnehmen/freischalten wollen, wie es 2015 noch üblich war. Damit hätten dann wieder alle verloren :frowning:

Das ist Teil des Problems; sofern ihr Steckenpferd nicht die Technik im Hintergrund ist, könnte hier ein »Kollektiv« helfend einspringen. Klinkenputzen oder Pressetermine vor Ort wahrnehmen läßt sich weniger schlecht ortsungebunden realisieren.

20-40 Minuten; aber Gluon v2016 kannte kein Multidomain, damit wären es hier jene Zeit 3x pro Build. Und wenn Du dann der Hardwareschlacht (CPU-Power, Plattenplatz — für bis auf site.conf identische Firmware) aus dem Weg gehen willst und für zur Laufzeit austauschbare site.conf-Dateien sorgst … steht vor dem ersten Compilerlauf von v2017 folgende ersteinmal eine Anpassung. Klar, wenn man das auf git clone && make reduziert, ist eine neue Gluon-Version nach 1-2 Stunden (der erste Build dauert lange) durchgebaut …

Hmm. Babel ist jetzt vom Prinzip her nicht so anders als OLSR — es werden IP-Pakete geroutet, nicht Ethernetframes geswitched? Wie Babel dafür sorgen soll, daß 2001:bf7:170::12fe:edff:fecd:b9d0 über meinen Telekom-Anschluß erreichbar „ausgeleitet“ werden soll, erschließt sich mir auch nicht. Das ginge einzig mit NAT, z. B. NATPT, oder habe ich was verpaßt?

Hinweis: Der Threadstarter ermutigt und ruft dazu auf die Firmware anderer Communities zu nutzen. Wer das tut muss auch damit rechnen, dass er die Antwort bekommt, dass seine Empfehlung kontraproduktiv und ziemlich daneben ist. Hätte er sich nur ein Netz verlaufen in dem er falsch ist wäre er darauf hingewiesen worden und fertig. Hier will aber jemand stänkern und fordern.

Ich sehe hier nicht nur einen, der was fordert… Ist halt ungünstig, wenn da die Vorstellungen auseinandergehen.

Die technischen Details zu Babel sind hier nicht Thema. Aber die grobe Idee habe ich so verstanden, dass verschiedene Präfixe eingespeist werden: Das freifunk-eigene für eingehende Verbindungen über VPN (öffentliche V6), das des lokalen Internetanbieter für ausgehende (lokale Ausleitung). Aber das steckt noch in den Kinderschuhen.

Hallo an alle.

Also als aller erstes möchte ich mich mal bei all denen entschuldigen die sich durch meinen Beitrag in irgendeiner Form Angegriffen oder Beleidigt fühlen, das war zu keiner Zeit meine Absicht.

Aber nun würde ich gerne mal erklären warum ich diesen Beitrag verfasst habe, den es ist so das man mir im Chat meiner Community, ob es eine Person meiner Community war weiß ich nicht, nach dem ich fragte ob ich meinen TP-Link TL-WR940N V6 nun umtauschen sollte da er ja von meiner Community nicht unterstützt würde, wurde mir geschrieben nimm doch die von Trier die haben eine passende Firmware, also ich da zu Fragen stellt bezüglich Längen und Breitengrad sowie das nicht erscheinen dann in meiner Community wurde mir (genauer Text nicht mehr vorhanden) geschrieben naund Freifunk ist Freifunk und Trier hat ja auch einen in Berlin, Und nur deswegen habe ich mich für die Firmware von Trier entschieden da zu dem Zeitpunkt 20 Leute und so wie es sich später zeigt auch Leute aus meiner Community im Chat waren und keiner irgendwas negative dazu schrieb war es für mich also vollkommen ok so zu handeln.

Das man mich hier einen Neuling aber erst mal so dermaßen nieder macht wirft aber auch leider kein gutes Licht auf Das Forum hier.

Folgendes wurde mir vorgeworfen

Asozial/Anti-Sozial
Hirntot
Schmarotzer

und ist in meinen Augen absolut unnötig gewesen hätte die beteiligt doch nur mal nachgedacht und gefragt warum ich das schreibe oder warum ich so gehandelt habe hätte vieles einfach nicht seien müssen.

Ich bin dabei mich in die Materie einzulesen und habe den groben Ansatz zur Erstellung einer Firmware schon mal verstanden.

Patrick

12 „Gefällt mir“

und es ist klasse, dass du dennoch noch hier bist und sachlich antwortest!

6 „Gefällt mir“