Wenn es lokal keine passende Firmware gibt: Mut zu Firmware einer anderen Community

Wenn ich mir diesen Thread so durchlese, dann scheint mir Freifunk so richtig „frei“ nicht zu sein und mir ist unverstaendlich wieso man den Threadstarter so angehen kann/muss.

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Frei?

Die eigene Freiheit hört da auf wo die eines anderen beginnt.
Freifunk ist frei dokumentiert und ein Mitmachnetz.
Er kann sich also selbst die Firmware bauen. Es gibt Videos auf Youtube in denen es für Hirntote erklärt wird.

Klar steht es ihm frei eine andere Firmware zu nutzen.
Dem admin steht es aber auch frei ihm dann den Zugang zum Internet zu verweigern.
Dann nennt sich das immer noch Freifunk. Denn Freifunk hat mit Internet erst mal nichts zu tun.

Dann wiederum kämen vom Threadstarter posts wie bei xyz geht das Internet nicht …

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Zu Anfang: Freifunk ist nicht der lokale Hotspot/WLAN Betreiber. Es geht also nicht nur darum, ein offenes WLAN anzubieten. Zum Lesen würde ich dir erstmal dies hier zu Freifunk allgemein empfehlen: https://freifunk.net/worum-geht-es/. Nur noch Mal so als Beispiel: Demokratie/Wahlen sind auch frei, obwohl nicht jeder wählen gehen darf.

Leo

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Klar, kann er ja machen - aber anstatt dem Threadstarter zu erklaeren, was es mit Freifunk auf sich hat (was ja auch einige gemacht haben) wird ihm sein Posting von einigen „alten Hasen“ hier um die Ohren gehauen und das braucht kein Mensch, ausser anscheinend die Besagten. Zum Auskotzen koennte man andere Threads nutzen, aber anscheinend drueckte das ja ziemlich arg und musste gleich raus.

Klingt spekulativ.

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Die Freifunk Community finanziert sich aus ihrem Geld, ihrer Arbeit und ihrem Engagement.
Wir machen hier in Bochum Freifunk für den Raum Bochum. Dieses Anspruchsdenken mancher geht mir quer. Es gibt ein Backbone. Es gibt eine Firmware. Es gibt unterstützte Hardware. Es gibt ein grob definiertes Verbreitungsgebiet. Es gibt die Möglichkeit an all dem mitzuwirken.

Jetzt kommt wer und meint fordern zu können, dass andere sich gefälligst um die Unterstützung neuer Hardware kümmern sollen. Das neue Hardware idR durch neuere Firmware mit entsprechenden Tests für Geräte und Infrastruktur bedeutet… wen kümmert es. Mannglaubt andere hätten diesen Aufwand zu betreiben. Selbst in der Community aufschlagen und sich einbringen wäre knorke. stattdessen werben wir lieber dafür andere Firmware zu nehmen. Dann gibt es komische Brücken zwischen Communities, ein Knoten mit einer batman version die ständig fulltable requests verursacht und das netz vollspammt und irgendwelche loops die schmerzhaft gesucht werden müssen. weil jemand meint alles ist nicht gut genug.
Ist Freifunk nicht frei weil es vorraussetzungen gibt am Netz teilnehmen zu dürfen? Ist er nicht frei, weil Leute die aktiv gegen das Engagement anderer wettern und zu Murks aufrufen rausfliegen? Sehe ich nicht so.

Jeder kann kommen und soch einbringen. Er kann in der Community alle änderungen vorschlagennund mittüfteln wie jeder andere auch. Freifunk ist eine Community. Kein Dienstleister. Wrr die Community stört muss damit rechnen ausgeschlossen zu werden. das ist völlig legitim.

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@danielkrah es mag communities gebennin denen jeder wurschtelt wie er will, aber so funktionieren diese dann auch. nur weil man technisch eine firmware bauen kann heisst das nicht, dass diesecetwas im netz der community zu suchen hat.
Bei uns gibt es die Regel: Eigengebäck nach Absprache und möglichst kurzem Review von Adminseite um Störungen auszuschließen und umbzu wissen was im netz ist. insbesondere batman ist sehr anfällig für verbuggte versionen

Ja man sollte halt schon schauen welche batman-version und und und verwendet wird und die Firmware kompatibel bauen.

Bin ja mittlerweile hobbytechnisch im 3d druck unterwegs. Da ist es ähnlich da werden von Neulingen die billigsten Mistdrucker → Anet A8 gekauft welche die besten Brandbeschleuniger überhaupt sind.
(In Australien zahlen die Versicherungen schon nicht mehr wenn nachgewiesen wurde das ein A8 gekauft wurde oder im Haus stand).
Das beste ist aber Firmen wie Anet bieten null support und verweisen im besten Fall auf Community-Foren.
Es gibt zwar auch ein paar große die sich hauptsächlich um die Anet Dinger drehen. Aber Anet Käufer schlagen halt auch in kleineren Foren auf und wollen dann support, nur das dort keiner so einen Müll kauft und natürlich keiner Helfen kann/will.

In Fulda bin ich noch in der Mailingliste da kommt zwar auf immer mal ne Anfrage bezüglich eines nicht unterstützten Gerätes aber glücklicherweise fragen die meisten bevor Sie Hardware kaufen.

Naja… man sollte halt nicht einfach irgendwas in irgendein Netz hängen, sondern Kontakt aufnehmen und sich informieren ob und unter welchen Umständen das erwünscht ist. Es ist wie gesagt ein Community Projekt. Man informiert sich bevor man da einfach rumbastelt.

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Wenn doch niemand da ist zum meshen…was soll das ?

ich verstehe das ganze nicht, Meinungen kann ich akzeptieren,
ihr leider nicht, adorfer du schreibst mir gerade , überlege dein Verhalten.
Ich glaube da läuft etwas komplett falsch.
es gibt leute die nenne ich fachidioten. fachlich top, sozial…naja
du bist nicht der freundlichste typ
ich denke dann: ursache aller probleme ist das geschrieben wort, aber nein, du bist einfach nicht gesund.
jetzt werde ich bestimmt gesperrt.
Gruß aus Trier

Ja. Freifunk ist kein Servicenetz, sondern ein Mitmachnetz. Wenn es Rückstand in einer Community gibt, benötigt diese mehr Mitarbeit - von allen. Auf eine andere auszuweichen, bis die zusammen bricht, ist keine Lösung.

Den Ton, mit dem er aufgetreten ist, braucht man aber auch nicht. Da irgendwie zu erklären, man könnte es sich leicht macht, ist halt asozial im Sinne von anti-sozial gegenüber der Freifunk-Bewegung. Wie @Zumpel schon schrieb: Er will einfach billiges Internet. Das gibt’s auch woanders.

Dann braucht man auch kein Freifunk dort. Dann reicht es vollkommen, das Gastnetz in der Fritzbox zu öffnen oder sich ein anderes VPN zu klicken.

Jedes Mesch hat damit angefangen, dass einer den ersten Knoten aufgestellt hat.

Am einfachsten wäre es wenn jede Community definieren würde wie sie es gerne hätte:

  • Routerstandort eingeschränkt Ja/Nein
  • Firmware selber bauen Ja ( mit oder ohne rewiew /Nein )
  • Kartenpflicht Ja/Nein, ohne Karte kein Standort…:wink:

Und das gut sichtbar auf der Site bei den Nutzungsbedingungen aufführen.
Das Hilft vor allem den Neulingen die nicht die „Sitten“ der Communitys kennen

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Es gibt wohl Communities, die nix gegen „fremde“ Verbindungen haben, wenn Du das als Basis seines Postings akzeptierst, dann sehe ich an seinem Posting keinen negativen Ton, lies sein Posting einfach nochmal
Zum Thema „billiges Internet“, das hat er ja schon, er will was den Anderen geben, ist bereit dafuer die 10€ Strom pro Jahr zu zahlen und den ganzen Kram einzurichten.

Einige Postings hier deuten auf eine strenge Hierarchie hin, diejenigen, die sich um die Gateways kuemmern, den ganzen meshviewer-Kram abwickeln und die Gluons bauen stehen ganz oben, gehoeren also zu den Guten, der kleine Knotenaufsteller steht da weit drunter und wenn das nichtmal mesht, was sowieso (zumindest aus meine Erfahrung!) meistens nicht wirklich viel bringt, dann wird das gleicht „anti-sozial“ - das koennte man vielleicht nochmal etwas reflektieren.

Ich sehe ihn als vollwertigen „Freifunker“ und gehe davon aus, dass er auch Eure Einwaende versteht und akzeptiert und ich schaetze sehr die ganze Hardcoreadministrationsarbeit im Backend und auch das ganze Guruwissen (@adorfer, @MPW, @ZUMPEL, @wusel), aber soweit nicht ganz klar definiert wird, was gut und was boese ist, wuerde ich erstmal weniger Hiebe austeilen.

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Das »Frei« in Freifunk interpretiert jede Community, letztlich jeder Freifunker, für sich; ich weiß, daß einige da pingelig sind mit dem »Territorium«. Aus meiner Sicht kann man die Fremdnutzung nicht verhindern bzw. ist mir meine Zeit dafür zu schade. Solange die Nutzer sich dran halten und im ihnen zugewiesenen Bällebad (domain/site) bleiben, soll’s mir recht sein.

Mir wäre es lieber, man näme mit uns Kontakt auf und fragte einfach mal, wie denn der Stand sei. Das scheint bei Dir – leider – auch erst weit hinter »ich krall’ mir mal irgendwas, damit mein Router freifunkt« und »ich posaune mein Tun in die Welt« als Option gesehen zu werden. Insofern kann ich verschnupfte Reaktionen nachvollziehen:

Sie wissen »über diese Situation Bescheid« heißt, Du hast ihnen diplomatisch zu verstehen gegeben, daß sie zu langsam sind im Vergleich zu Community Entenhausen und Du erstmal jene FW nutzen wirst?

Ooch, ich hatte jahrelang einen FFGT-Knoten in meinem Arbeitswochen-Appartment in Berlin-Mitte stehen — weil ich an Netz und/oder Firmware halt auch unter der Woche abends gearbeitet habe. Das heißt aber nicht, daß wir unsere FW für den weltweiten Einsatz vorsähen …

Mir fehlt da die Kommunikation mit der lokalen Community – die es ja gibt, Knoten in 500 und 700m – für den »vollwertigen Freifunker«. Das es jenen Akteuren bekannt ist, daß die Anzahl der noch käuflich zu erwerbenden Router für eine Gluon-v2016-Basis nicht wirklich groß ist, darf vorausgesetzt werden. Aber i. d. R. hat eine solche Situation ja auch ihre Gründe — die man aber nie erfährt, wenn man nicht fragt …

Diskussion ist eh derailed, dann kann ich auch mal wieder.

Jeder von den „alten Hasen“ hier beschwert sich über die mangelnde Mitarbeit. Offenbar gibt es also bei Freifunk mehr zu tun, als momentan getan werden kann. Trotzdem erfindet jede kleine Community mit einem Dutzend Usern das Rad nochmal neu, von der Serverkonfiguration bis hin zur Routerfirmware. Ist das logisch? Ich würde mir wünschen, dass die vorhandene Kompetenz und Arbeitskraft gebündelt würde, und am Ende gäbe es z.B. EINE Firmware pro Gerät, meinetwegen mit Auswahl der Community im Setupmenu.
Das sind wir dann wieder on Rail, denn dann gäbe es überhaupt keinen Anlass, die Firmware einer anderen Community zu nehmen und die damit zu schädigen(?), es gäbe vermutlich auch Firmware für mehr Geräte, die Situation wäre insgesamt verbessert.

Irgendwann wird sich entscheiden müssen, ob Freifunk ein Zusammenschluss von Bastlern ist, wo User nur stören, oder ob es vor allem darum geht, Kommunikationsmöglichkeiten zu schaffen, wo User im Vordergrund stehen, auch wenn sie sich nur für den Internetzugang interessieren.

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Du irrst Dich. Tut sie nicht.
Das Münsterander Ansible-Konstrukt ist sehr erfolgreich.
Siehe [Anleitung] Gateway aufsetzen mit Ansible für Neulinge

Die vom Threadstarter vorgeschlagene Strategie „gebietsfremde Firmware installieren um den Locals Beine zu machen“ ist zwar provokativ, hilft aber meines Erachtens.

Dem Threadstarter vorzuwerfen, er solle halt unterstuetzte Hardware kaufen ist ja auch so’n Ding.

Mir scheint immer weniger Hardware unterstuetzt zu werden bzw. es wird immer schwerer geeignete Router zu bekommen, diese ganze Hin- und Herschickerei („bestell mal und schau welche Version Du bekommst, kannst ja zurueckschicken“) ist halt fuer einen Einsteiger auch nicht wirklich einstiegsfreundlich und die 841er sollen ja ebenfalls so langsam aus dem Netz, was bleibt denn dann als kleinster gemeinsamer guenstiger Nenner fuer alle Communities?

Ich kann schon nachvollziehen, dass man halt fuer einen vorhandenen Router die Community nimmt, die ein Image bereitstellt, der Einsteiger hat sowieso schon genug zu tun um das Ding zum laufen zu bekommen.

Ein „gemeinsames“ Gluon waere da schon nicht schlecht - denke aber dazu gibt es schon jede Menge (verwaiste) Threads.

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Hallo, das immer weniger Hardware unterstützt wird ist so nicht richtig in OpenWRT wird immer mehr Hardware unterstützt. Das Problem ist das halt manche Communitys noch eine „ältere“ Gluon Build Version benutzen und der Router wird dort noch nicht unterstützt. Wir haben bei uns das gleiche Problem und wir verwenden weder Gluon noch Meshkit noch das was die Berliner nutzen. Von einem Projekt das viele Ehrenamtliche tragen kann nicht erwartet werden, das ein neuer Router gleich unterstützt wird. Erst mal muss er in OpenWRT drin sein dann gehts weiter. Am besten hilft es einfach mal die lokale Community anzusprechen.

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Das Problem lässt sich auch umgehen dank Kleinanzeigen und Ebay. Bei größere Installationen kann auch hinter den Offloader normale AP Router benutzt werden. Hauptsache der Offloader (oder ein anderer Router) mesht.

Meiner Meinung nach ist die Frage die man sich (immer wieder) stellen sollte:

Wie einfach möchte ich es „Neueinsteiger“ machen?

Die Community vor Ort ist nicht besonders Aktiv, die Domänenbetreiber backen selber keine Firmware mehr. Die Nachbar Domäne, Instanz, Community hat ne passende Firmware… nehm ich wenn ich sie denn finde!

Ein Frischling hat weder Zeit noch Lust sich einzulesen, er möchte sich erst einmal „doof“ an den Krempel heran Tasten. Die Community/Webseitenbetreiber „vor Ort“ haben es vergessen die „funktionstüchtigen Router“ zu aktualisieren… schon kommt der Frust auf.

Wie kann man das einfacher gestalten? Wie könnte man es realisieren wenn die „Nachbarn“ das mit Unterstützen? Mit 2018, Multidomänenkrempel, bis das überall ankommt ist 20…

Ich brachte das Problem selbst vor über 2 Jahren zur Sprache, Inzwischen quäle ich mich in den Supernode, Routingkram und einiges anderes rein. Da ich selbst an der Grenze zwischen 3 Domänen (und damit mind. 7 verschiedenen Tunneldigger Instanzen) arbeite und lebe interessieren sie mich alle drei. Es gibt einige interessante Ansätze in der Multidomäne unterstützung. Nur muss die „Nachbarcommunity“ (oder Domäne) diese bewusst mit einbauen.

Seid ich mich „freiwillig“ gemeldet hab das Adminteam des Niersufers zu unterstützen verbringe ich mehr Zeit auf Stammtischen von anderen Communitys als bei dem „eigenen“ Stammtisch meiner Community, was auch dazu geführt hat dass „irgendwo“ gelagerte Firmware den Weg ins Rampenlicht geschafft hat.

Anders gesagt, bewusst nach den Nachbarn schauen und dort mal helfen. Nicht drauf warten bis jemand jammert.

Falls jemand Lust hat… ich hätte da noch ne Idee für nen Autoupdatemodulkrempel…

gruß Vincent