Wenn Geflüchtete den Freifunk nicht nutzen sollen

ntv ist nehme ich in der Weise ernst, dass es zumindest keine Springerpresse ist.
Ob Online-Umfragen mehr sind als Clickbait for PageImpressions: Kann man sich drüber streiten. Zumal dann gewünscht ist, dass immer irgendwelche Communties drauf anspringen, um einen wertlosen „Sieg“ zu erringen.

Aber zum Thema:

Ich würde mich in Diskussionen darauf versteifen zu fragen
„Wird Zuwanderung durch freies Wlan schlimmer? Was ändert sich denn dadurch?“

Und selbst wenn man sich nicht den edlen Vorstellungen von „Partizipation, Integration und Bildung durch Internetzugang“ anschließen mag. (Was ja eventuell Leuten schwerfallen könnte, die im Internet noch nie etwas für ihre Bildung getan haben und die Fremdländischen gar nicht integriert sehen möchten, weil sie Multikulti-Allergie haben.):
Also selbst wenn man unterstellt, die Geflüchteten würden die freien Internetzugänge gar nicht für Spracherwerb und Benimm-Kurse nutzen, sondern nur Youtube-HD oder gar Schändlicheres damit anschauen:
Für den Fall dass man den Leuten unterstellt, sie wären nach Deutschland gekommen um hier illegale (strafbare, ordnungwidrige) Dinge zu tun: Jede Minute, in denen sie nur Unfug im Netz veranstalten (auf Kosten von Freifunk) könnten sie eben weder Säuglinge verspeisen, noch 13jährige zu Zwangsheiraten zwingen. (Ich unterstelle, dass derartiges nicht Online durchgeführt wird unes es bislang weder ‚saeuglingskoch24.com‘ noch ‚underagepartners.com‘ (oder wie auch immer es dann heissen mag) gibt.)

Aber im Ernst: Entertainmend sorgt für den Abbau von Agressionen1. Und wenn man das nicht mit TV-Berieselung, sondern mit ansatzweise interaktiven Diensten tut, dann sehe ich das Fortschritt.

1 habe ich gelesen, stand in einer Studie, von schwedischen Wissenschaftlern, an Finnen </MUKling>

2 „Gefällt mir“