Wie mit den erweiterten Rechten im Forum umzugehen ist

Also ich finde es gut, wenn Threads nachträglich neue Überschriften erhalten.
Denn wir sind hier nicht in einem Blog wo ein Post mit Kommentaren steht und alles nach dem ersten Posting zu tanzen hat.

Ein technisches Forum sollte immer die LeserInnen „nächsten Monat“ im Hinterkopf haben.

Threads verdienen passende Betreffs, damit sie findbar bleiben. Das vermeidet Doppeltrhreads.
Und sorgt dafür dass die Suchfunktion Ergebnisse liefert bei denen man sich nicht erst durch alle im Volltext durchklicken muss.

(Und KEIN ThreadstarterIn sollte sich als gekränkte Schönheit empfinden, nur weil er oder sie keine Glaskugeln hat, um vorauszusehen welche Wendung der Thread nimmt.)

Alternative wäre, Threads konsequent bei der ersten nicht 100% zum ursprünglichen Betreff passenden Reply zu teilen. Aber das wäre auch unschön.

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Bei allem sehe ich es aber als PFLICHT dies in einem post auch zu erwähnen!

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Wie wäre es denn einfach mal mit Höflichkeit? Man kann doch mal höflich den Threadsteller fragen, ob er den Titel passender wählt.

Was mich anpisst, ist, wenn ungefragt geändert wird. Was soll das? Das kenne ich nur aus diesem Forum.

  1. neben der Überschrift ist kein Stift, sie ist also nicht als geändert gekenntzeichnet
  2. keine Kennzeichnung neben dem Text, dass von 3. Seite geändert und nicht vom Autor, damit bleibt das veröffentlichte sichbare als vom Autor publiziert, falscher Anschein erweckt
  3. einem Leser ist die Stiftfunktion nicht bekannt (war mir auch nicht bekannt, dass diese Texthistorie auch Änderungen durch Dritte einschliesst, habe immer angenommen, damit werden (nur) Änderungen durch den Autor dokumentiert, also die sichtbare Version die von ihm stammende gültige ist. Leser, die nicht mit dem Forum vertraut sind, werden das nicht nachvollziehen können.

Ich bleibe dabei: ein Dritter darf NIEMALS den Text eines anderen ändern (können). Es zählt der Anschein der Urheberschaft in dem veröffentlichten endgültigen Text, das wird dem Autor zugerechnet und hat er z.B. ggf. zu erleiden, wenn andere Seiten öffentlich Bezug nehmen und das gar nicht von ihm stammt.

ja,ich bin seit 25 Jahren in X Foren, so was habe ich noch nie irgendwo erlebt.

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Da muss man auch unterscheiden zwischen kompletten Änderungen und kleinen Änderungen.

Komplette Änderungen sind immer schlecht, da diese auch für viel Verwirrung sorgen!

@Pinky Es geht hier ausschließlich um die Überschrift, das ist dir schon bewusst oder?

Definitiv, ich hoffe dieser Hinweis war nicht zu versteckt:

Wir reden hier doch von Titeln und nicht von Texten oder?!

Und doch: Änderrungen des Titels werden unter dem Stift angezeigt!

Sieht zwar grade nicht so toll aus auf dem Handy aber ist da!

NEIN! ein bischen schwanger gibt es nicht. Schon 1 Wort, ja schon 1 Zeichen kann sinnändernd sein

Mir sagte vor kurzem ein FFler, der länger dabei ist, sinngemäss „FFLer haben die Einstellung ‚ich kann es, also mach ichs‘“
War natürlich auf Programmieren bezogen, scheint mir aber zu sein, dass die bei einigen das allgemeine Rechtsverständnis betrifft.

Das zeigt von einer Arroganz und Verantwortungslosigkeit, sich selbst über eine anderen (und dessen Wortwahl) zu stellen und nicht einmal den Betroffenen um Erlaubnis zu bitten oder wenigstens zu informieren.

Bei so was wächst bei mir ein gewissen Verständnis für konservative Politiker bei Skepsis gegenüber FF und den Personen in FF. Mit einem Wort: suspekt. Wohl überwiegend ehrlich und aufrichtig, aber wohl mit kriminellem Potential und Bodensatz, also besser erstmal alles blockieren und überwachen.

Dumme, kurzsichtige, überhebliche Handlungen provozieren u.U. weitreichende negative Folgen für alle.
Alles können heisst eben nicht, alles machen, sondern begründet eine besondere Verantwortung im Umgang mit den Möglichkeiten.

Edit
Es wird neben der sichbaren Überschrift KEIN Stift eingeblendet, der auf eine Änderung der Überschrift hinweist. Der Stift ist neben dem Text und gibt keine Information, dass Textänderung nicht vom Autor, sondern einem Dritten erfoglte. Massgeblich sind also Autorname und sichbarer Text für die Zurechnung in Replies oder Veröffentlichungen.

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Es steht alles da. Ich klink mich jetzt hier aus! Wo Diskussionen mit @Pinky hinführen wissen wir ja schon.

Bevor ich sowas Anfänge lebe ich lieber mit editierbaren Titeln.

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Jetzt ist echt mal Schluss Pinky, es ist eine knallharte Lüge dass ich nicht über die Änderung informiert hätte!

Also bleib mal auf dem Boden der Tatsachen wenn du mir schon unterstellen musst ich würde mich nicht mehr Grundgesetz konform verhalten.

Du gehst mir so dermaßen auf Sack das es mir nicht möglich ist mich höflicher auszudrücken!

Quelle: xkcd: Free Speech

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Deine Reaktion bestätigt leider genau, was ich schreibe.

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Jetzt mal Cooldown im FlamingReactor. :slight_smile:

Dass das immer so ausarten muss. o_O

Ganz sachlich:

  1. Wenn Titel komplett geändert werden, findet man den Thread teilweise nicht mehr, oder nur über Umwege. (z.B. über die Likes) Wenn sogar der Sinn des Titels gedreht wird, ist es noch verwirrender.
  2. Wenn meine Texte von jemand anderem geändert werden, dann empfinde ich es schon als frech, auch wenn dieses Forum hier revisionssicher ist. Auf den ersten Blick habe ich das dann geschrieben und eine fremde Änderung würde man erst bei Revision erkennen. Das ist schon problematisch, da ich ja im Grunde für meinen Text stehe und nicht für irgenwelche Änderungen von außen.

Das ganze ist aber vollkommen legitim, wenn man das mit den Threadsteller abstimmt.
Aber irgendwie lese ich immer… „Ich hab mir erlaubt das zu ändern.“… Nee, erst fragen, dann machen. Man kann doch höflich miteinander umgehen, oder?

Ich bin z.B. immer bemüht Titel zu wählen, die der guten Auffindbarkeit dienen. Sollte sich mal jemand ungefragt an dem Titel zu schaffen machen, bin ich die längste Zeit hier im Forum gewesen.

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Warum?
Nochmal: Wir sind hier nicht in einem gemeinschaftlich betriebenen Blog, sondern in einem Forum.
Ich weiss nicht, in was für (technischen) Foren andere Teilnehmer hier unterwegs sind, ich kenne jedoch viele, in denen wesentlich intensiver moderiert (im Sinne von: gegärtnert) wird als hier. Und diese Foren sind weder klein, noch erfolglos.

BTW: Natürlich ist „Mein Post gehört mir“ eine Position, die man vertreten kann. Aber vielleicht wäre dann ein Blog eher die richtige Bühne.

Ich vermute auch mal, dass es ein Kulturkonflikt ist zwischen Wikipedianern ist, wo ein Text (und auch ein Lemma) nie einer Einzelperson „gehört“ (abgesehen von dem Benutzerprofil).
Und klassischen Bloggern/Facebook-Usern auf der anderen Seite, so ein Post immer von einer einzelperson beansprucht wird.

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Ich fühle mich dann entmündigt. Das find ich scheiße. Ganz einfach.

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Dann gib dem Autor Bescheid und gut ist. Du kannst ja ruhig drauf hinweisen, dass du nach einem gewissen Timeout selbst tätig wirst, damit eventuelle Verwirrung (die ich in meinem Thread weiterhin nicht zu erkennen vermag) langfristig vermieden wird.

Dies. Danke.

Ja, in einem Forum gibt es in der Regel von den Administratoren ernannte Moderatoren, die sich zumeist einer gewissen Policy unterwerfen müssen und denen grundsätzlich eine gewisse Kompetenz für die ihnen unterstellten Bereiche anheftet. Dazu gehört auch ein Funken sozialer Kompetenz. Diese Policy ist dann auch für die User einsehbar. Diese Funktion in ihrer aktuellen Form mag sinnvoll sein, wir sollten dazu aber Regeln haben, damit die nicht jeder der sich nicht akut fehlverhält irgendwann beliebig Titel oder Beiträge anpassen kann. Im Zweifel mag ich da Accountability haben.

Ich kenne nicht ein Forum in dem ein Beitrag oder Titel geändert wird, ohne dass dies im ersten Beitrag gekennzeichnet wird, mit klarem Vermerk vom Moderator, der sichtbar vom Inhalt des Autors zu unterscheiden ist. Dazu gibt’s eine Vielzahl von möglichen Markdownfunktionen. Ein irgendwo in der Mitte des Threads dahingerotztes „war ja eh voll scheiße der Titel, habe den mal korrigiert“ ist mir noch nicht untergekommen, hätte in den Foren in denen ich einst verkehrte auch für den gleichen Zinober gesorgt wie hier. Falls du andere Beispiele hast: Her damit. Ich erhebe auch keinen absoluten Anspruch darauf, dass meine Titel gefälligst nicht editiert werden sollen: Hier geht’s um das Wie.

Grüße,
dictvm

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Änderung von Text darf nicht sein. Das kann/darf man nicht ignorieren, gleich, in welchem Thema das geschieht.

Eigentlich ist es ein merkwürdiges Rechtsverständnis, dass so was überhaupt diskutiert werden muss und in eine Thread verschoben wird.

So was - Textänderung durch Dritte - ist eine Handlung, die einfach nicht vorkommen darf und aufs Schärfste gebannt sein sollte!
.

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Ich habe den Beitrag in ein vorhandenes Thema verschoben: Neuregelung Telemediengesetz §8 und die potentiellen Folgen für Freifunk mit VPN Umleitung

Das ist auch meine Theorie.

Discourse ist ein Kind von Jeff „codinghorror“ Atwood, der auch StackOverflow mitgegründet hat. Auf StackOverflow & co. ist es völlig üblich und gefördert, Beitrage zu editieren („zu verbessern“). Das funktioniert auch sehr gut, vermutlich weil es dort um technische (und damit ziemlich emotionleere) Fragen geht.

Discourse ist nun der (gewagte?) Versuch, ein Forum basierend auf den gleichen Prinzipien von Zusammenarbeit, wachsendem Vertrauen (und Rechten), und Community-Selbstmoderation zu schaffen.
Man mag es kaum glauben, aber wie der Name Civilized Discourse Construction Kit / “Civilized Discussion. On the Internet.” nahe legt, sollten diese Features zu besonders zivilisierten Unterhaltungen führen …

Wer von StackOverflow, Wikipedia, Github, etc. gewöhnt ist, das andere „kollaborieren“ (sprich: eigene Beiträge editieren), kommt relativ gut (aber auch nicht immer) mit diesen Features von Discourse klar. Wem das fremd ist, dem geht das Editieren gegen den Strich – völlig nachvollziehbar, finde ich.
Dass Discourse die Sache nicht gerade optimal löst (Stichwort „wo zur Hölle ist mein Thread“), verstärkt das Problem.

Ich denke, die Lösung liegt im achtsamen Umgang miteinander: Beide Seiten sollten lieber mal fragen, bevor sie handeln, und private Nachrichten schreiben, bevor sie sich öffentlich beklagen. Werden wir nicht immer schaffen, aber lasst es uns bitte versuchen.


Ceterum censeo Thread esse consolidandum:

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In aller Regel schreibe ich in so einem Fall eine pm mit dem Vorschlag das Thema zu ändern.

Du warst jetzt aber bei weitem nicht der Erste der in den Raum gestellt hat, die vorgeschlagene Gesetzesänderung würde zum Problem für Freifunk. Beim direkten Ändern spielte also zugegebenermaßen auch ein gewisser Ärger mit, mich schon wieder mit dem Thema befassen zu müssen, das bereits in den vergangenen Tagen ausgiebig diskutiert wurde.

Ich wollte durch das Ändern direkt die Fahrt aus der Sache nehmen, offensichtlich eine katastrophale Fehleinschätzung.

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