Ich sehe das genau anders rum, genau wie Reiner es auch skizziert.
Dazu noch ein paar Gedanken und Worte:
Alle, die reine Providertätigkeit betreffenden, Aktivitäten könnten genau so gut in eine eigene Firma ausgelagert werden, da dies zumindest in der Basis erstmal nichts mit dem eigentlich Freifunk zu tun hat.
Besonders durch diese Tätigkeiten ist der FFRL aus meiner Sicht ein Förderverein, hat aber dennoch aus meiner Sicht in erster Linie die Aufgabe den Freifunk in seinen eigenen Communities zu finanzieren und zu fördern - dazu gehören die notwendigen Serverkapazitäten, Supernodes etc.
Auch wenn die eigenen Communities ebenfalls am Rheinland Backbone partizipieren, so sind dennoch diese Tätigkeiten, und auch die Kosten dafür, eigentlich nur optional wie auch sekundär, wenn genug Geld da ist und man sich solche Dinge leisten kann.
Derzeit finanzieren die Freifunker der FFRL Communities primär über Mitgliedsbeiträge, aber auch über Spenden, sowohl ihren eigenen Bedarf (Server / Supernodes), wie auch die überpropoprtional hohen Kosten des Rheinland Backbone, der aktuell jedoch noch von jeder Community außerhalb des Freifunk Rheinland kostenlos genutzt werden kann; der Verein ist jedoch in erster Linie seinen eigenen Freifunkern, Mitgliedern und Communities (Orts- und Kreisverbänden) verpflichtet!
Wenn man nun also ernsthaft zur besseren Finanzlage Dinge abschalten will, dann wäre das Rheinland Backbone mit vergleichsweise hohen Kosten das erste was abgeschaltet werden müsste - bei der Ripe auf den Verein eingetragene Subnetze mit eigenen Abuse Handles gibt es kostenlos zu unseren Servern dazu, dazu brauchen wir nicht unweigerlich den Rheinland Backbone.
Spätesten beim Begriff „ffrl als VPN Provider“ ist dann die Schmerzgrenze deutlich überschritten. Dann muss der Backbone mitsamt „VPN Provider Wünschen“ zunächst kommerzialisiert werden, denn das hat aus meiner Sicht im FFRL dann wirklich nichts mehr zu suchen.