Der Kraftakt der für soetwas notwenig ist: Extrem, wirklich extrem.
Extrem viel Zeit,
extrem viel Arbeit,
extrem viel Geld,
extrem viel KnowHow.
Und man braucht dafür Zeug, was man auch nur exklusiv dafür nutzt in Zukunft.
Und nach ein paar Tagen ist alles vorbei.
Klar, man lernt viel dabei.
Aber Freifunk würde es eher nach vorn bringen, wenn die Beteiligten mit dem gleichen Zeiteinsatz ein paar Flashparties plus ein paar Routerverteilaktionen bei Pizzeria&Dönerläden machen würden.
Das ist dann nämlich nachhaltig und keine Etappensprint-Panik.
(Aber es gibt natürlich Leute, die mit Torschlusspanik und einem ‚jetzt oder nie‘ besser arbeiten können als mit einer eher weichen Zielvorgabe/Richtung.)
Da muss ich adorfer Recht geben! Baut erstmal eine Grundlegende Versorgung auf, sprich Router verteilen, Uplinks etc.
Danach kann man schauen, wie die Abdeckung aussieht und mit mobilen Routern weitermachen!
Wenn soetwas nicht an einem Extraort veranstalltet wird, kann man doch wie bei den Maiwochen den Kram hängen lassen. Es sei denn ihr werdet gezwungen es wieder abzubauen.
Klar kostet das ganze Geld. Aber dafür kann man ja Spender/Sponsoren suchen. Irgendwie wird ja auch die Technik bei den Maiwochen finanziert worden sein. Und wenn es die Vereinsmitglieder waren.
KnowHow erlangt man indem man entweder etwas austestet und dann schaut warum das funktioniert oder schaut wie etwas funktioniert und dann testet. Beides setzt voraus, dass es mal gemacht wird. Deswegen bin ich auch den Leuten von den Maiwochen sehr dankbar. Die haben Zeit, Geld und Arbeit in das Projekt gesteckt um an KnowHow und belastbare Daten zu gelangen.
Was den Zeitplan angeht schließe ich mich meinen Vorrednern an.^^ Grundstruktur stärken und dann das Sahnehäupchen draufsetzen.
das wadj hat jedes jahr >500.000 Besucher,
wird auf einem recht großen gebiet ausgetragen mit vielen verschiedenen programmen. hier mal ein paar lauftaufnahemen
Events mit mehr als 500 Teilnehmenden mit Freifunk zu bespaßen ist Extremsport.
Das geht auch eventuell sogar mit „echtem“ (d.h. nicht nur mit vorgetäuschtem) Freifunk. Da gibt es auch hier Leute, die das technisch gebaut bekommen.
Das hat dann halt nur schlicht gar nix mit dem technischen Zeug zu tun was wir hier sonst tun.
Ohne dedizierte Raidiocontroller und UBTNs im „RadioOnly-Modus“ wird das nicht benutzbar.
Bei so einer großen Veranstaltung sind schon ein paar Freifunk-Spots ziemlich genial. Ggf. kann man die Router an den Uplink Standorten und vielleicht ein paar anderen einfach stehen lassen.
So wie es die Mainzer bei ihrem Openohr Festival machen. WLAN Controller mit mehreren Accesspoints auf dem Gelände verteilt und dahinter dann nen Freifunk Knoten der via Backbone ans Freifunk Netz angeschlossen ist.
Ich denke wir bekommen das bis 2020 ganz sicher hin.
2016 finde ich mit der Freifunk (Menschen Kraft) Ausbaustatus nicht zu schaffen. Aber schauen wir mal was 2016 bringt, ich lasse mich gerne überraschen