Zwangsmitgliedschaft im Verein NRW?

Moin!

Die Grundidee war, dass sich durchaus Initiativen der Idee und Technik bedienen, aber aus den unterschiedlichsten Gründen vielleicht nicht "Freifunk A", "Freifunk B" etc., sondern beispielsweise "Freies Netz C", "Offene Netzinitiative D" oder von mir aus auch "réseau libre et ouvert E" heißen wollen. [...] Selbstverständlich sehen wir uns als Freifunker. Daher die Domain. Aber durch den abweichenden Namen sollte klargestellt werden, dass bei uns jedes freie Netzwerk willkommen ist. Absehen davon wirft doch auch niemand dem "Förderverein Freie Netzwerke e.V." vor, dass er "freifunk.net" betreibt.

Die Domain. freifunk-nrw.de. Denn kleiner ging es nicht? Nein, der Förderverein Freie Netzwerke e.V. steht hier wohlweißlich nicht am Pranger, denn jener hat so ein ganz kleines bißchen auch den Orginalitätsbonus, denn er hat freifunk.net als Basisdomain in Leben gerufen (und tut es sich damit alles andere als leicht, siehe u. a. die Diskussion bzgl. Augsburg).

Hingegen der VfN sich mit freifunk-nrw.de nicht einmal einer Schuld bewußt gibt. So unnötig es ist, so erwartbar ist eigentlich das Angebot an alle Freifunker in NRW, analog freifunk.net, Subdomains unter freifunk-nrw.de kostenlos zu bekommen. Aber derlei ist nicht auf dem Zeitstrahl? Wie auch, refinanziert ja nicht den VfN …

Also: Wenn euch irgendwas nicht passt - egal was - oder ihr irgendwo Gesprächsbedarf seht, dann schreibt uns einfach an.
Natürlich kann ich den Wunsch, Gegenstimmen nicht öffentlich diskutieren zu müssen, verstehen. Aber ich denke, so kann es nicht laufen. Eure Positionierung paßt nicht zum großkopferten Auftritt; und ein NRW-weiter Verein für alle Freifunker kann nicht auf »Money first« gegründet sein.

Sicher, Ihr habt über die Feiertage Zeit, diese Baustellen anzugehen und mit einem nachvollziehbaren Konzept zu punkten. Ich denke nicht, daß Ihr »die Zeit habt, das Thema anzugehen« in dem Sinne von »alle Zeit der Welt«. Es stehen Fragen im Raum, es gibt definitiv Irritationen durch alleine Eure Namenswahl beim Vereins- und Domainamen, die sicherlich nicht bis Ostern liegen bleiben können …

MfG,
-kai

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Der Verbund freier Netzwerke NRW ist ein gemeinnütziger Verein, dessen Aufgabe darin besteht, die Communities der einzelnen Städte in Nordrhein-Westfalen beim Aufbau der Netze und anderen organisatorischen Aufgaben zu unterstützen. Er ist zentrale Anlaufstelle bei Fragen und Problemen, stellt Informationsmaterial bereit und kümmert sich um die Verwaltung und Verteilung finanzieller Mittel. [...]

Außerdem stellt der Verein eine Server-Infratruktur (beispielsweise eine Reihe von VPN-Gateways) zur Verfügung, die jede Community nutzen kann.

Brauchen wir zwar nicht, aber ich wüßte um Bedarf, daher: wo/wie kann man Euch denn beim geschriebenen Wort (»jede Community«) nehmen?

Darüber hinaus möchte der Verein [...] als Ansprechpartner für landesweite Medien und Behörden zur Verfügung stehen.

Mir fehlt hier der opt-out-Button. Was ich sicher nicht möchte ist, daß, nachdem wir 6+ Monate lokale Entscheider bearbeitet haben, diese sich dann mit dem VfN e. V. statt mit uns unterhalten :frowning:

Fragen wir doch einfach mal bei Breitband NRW an, wer die Informationen geliefert hat, dass der VfN NRW unser Dachverband in NRW ist.

Ist soeben rausgegangen:

Sehr geehrte Damen und Herren, 

der im Artikel Freifunk benannte Verein Vfn NRW e.V. (aka freifunk-nrw.de) stellt weder einen legitimen Dachverband der Freifunker in NRW dar, noch wurden diesem Verein von den Freifunkern in NRW allgemeingültig Aufgaben übertragen. 

Es handelt sich hierbei lediglich um einen clever gewählten Domainnamen, der den Anschein einer Legitimation aufbaut! 

Ich möchte Sie hiermit freundlich auffordern **uns die Quelle der Einsendung dieser fehlerhaften Informationen zu benennen** und den irreführenden Artikel schnellstmöglich zu überarbeiten. 

(http://breitband.nrw.de/informieren/offene-wlan/freifunk-initiative-in-nrw.html)

Mit besten Grüßen 

Christian Bischoff
/Freifunk Rheinland e.V.
//Domäne Ruhrgebiet

Parallel noch an den benannten Sachbearbeiter bei der Uni Wuppertal.

Ich habe nun mit Breitband NRW gesprochen.

Der Artikel stammt aus einer externen Veröffentlichung.

Die genaue Quelle wird uns innerhalb der nächsten Tage/Wochen (schwer abzuschätzen wegen der Feiertage) zugespielt.

Zum Thema Verein NRW sieht aus wie ein Dachverband:

aus Troisdorf - Regionalitätsfragen an den Vorstand - #16 von Klaus

und das hier ist wohl der direkte HInweis auf die Beanspruchung von „Hoheitsrechten“ und elitärer Ausgrenzung:

„…Eine Mitgliedschaft in unserem Verein ist nicht zwingend erforderlich um
einen Freifunk Router zu betreiben. Aktuell aber leider noch richtig
ist, dass man mit unserer Firmware nur sinnvoll arbeiten kann, wenn der
fastd Key des Routers bei uns am Gateway freigeschaltet wurde. Das
machen wir aktuell nur für Vereinsmitgliede …“

Für so was gibt es keine wie auch immer geartete Entschuldigung. Das ist Anmassend und ohne jegliche Berechtigung. (Dabei ist für mich bezeichnend, dass z.Zt. besonders diverse CDU-Abgeordnete das als Profilierungsfeld entdeckt haben und ihren EInfluss bei Stadtverwaltungen dahingehend nutzen, die „Geschäftswelt“ mit diesen Anschlüssen auf Gemeindekosten zu versorgen, dabei aber geflissentlich KBU unterschlagen, wen sie eine Liste der technischen Möglichkeiten aufstellen.)

Wir sehen hier also, wie bereits die ersten „Machtverteilungen“ Eingepflanzt werden, durch Pressearbeit, durch Steuerung von öffentlichen Mitteln, ganz die übliche Lobbyarbeit. Die Idee rückt an 3. Stelle, und bald ist das nur noch Funk aber kein Freifunk mehr.

Immer mit der Ruhe :wink: Ich habe ja schon ausgeführt, dass wir uns nicht als „Dachverband“ für NRW sehen, nie sahen und diesen Eindruck auch nie absichtlich vermitteln wollten, geschweige denn irgendwelche „Hoheitsrechte“ beanspruchen. Ein paar Einträge vorher habe ich auch schon angekündigt, dass wir uns des Problems der öffentlichen Wahrnehmung annehmen. Allerdings können wir nicht mit den „Fingern schnippen“ und alles ist anders. Unsere nächste Vorstandssitzung ist am 06.01., wir haben was vorbereitet und das Thema steht schon auf der Tagesordnung. So viel Zeit muss jetzt aber noch sein. Wir geben anschließend durch, was wir beschlossen haben. Das können wir dann in Ruhe diskutieren und ggf. gemeinsam etwas „Feintuning“ betreiben. :smile:

Wie lange solle es denn noch dauern? 14 Tage diskutieren wir allein hier schon.

Aber ändern tut dieser Verein nichts.
Ich unterstelle inzwischen Vorsatz.
Zeit war genug, zumindest die Texte zu überarbeiten.
(Und sei es, das ganze mit einem Einleitungssatz klarzustellen.
Und nein, es ist nichts passiert, GAR NICHTS. Oder sollte ich etwas übersehen haben?)

Die Webseite soll ein neues Konzept bekommen. Dafür sind die Vorbereitungen bereits getroffen worden. Dennoch ist aber ein Vorstandsbeschluss nötig. Da die Feiertage vor der Tür standen, wir alle bei unseren Familien sind und daher auch nicht alle erreichbar waren, haben wir die Entscheidung auf die erste Sitzung in 2015 (also den 06.01.) geschoben. Manche Dinge gehen leider nicht von heute auf morgen und wir werden eine Entscheidung dieser Art sicher nicht in der Abwesenheit einzelner Vorstandsmitglieder treffen, geschweige denn ohne sie zu informieren.

ich notiere nur:

  • bei Mitmachen kein Hinweis auf andere COmmunities, z.B. KBU
  • bei MItmachen kein Hinweis auf WIki und wie das jeder eigenhändig kann und was er woher beziehen kann (z.B. Firmware)
  • wenn die Firmware nicht jedermann zugänglich ist, sondenrnur Vereinsmitgliedern, erfolgt de Facto eine Abgrenzung und Zwangsmitgliedschaft nebst Zwangsmitgliedsbeiträgen.
  • wenn gegenüber Behörden und Kommunen der Eindruzck erweckt wird, man sei „in NRW“ DER Ansprechpartner, dan ist ist das sowohl sachlich falsch, als auch anmassend und eine grobe Irrereführung der Entscheidungsträger.
  • wenn dann noch Kommunalpüolitiker bestimmer Colour sich das zueigen machen und gezielt nur die Geschäftswelt des Ortes unterstützen und bewerben, dann ist das Profilierungs- und Wählenstimmenfang-Masche und zeigt, dass es erst in 2. Linie um die Idee, in 1.Linie aber um anderes geht und sollte von einem Verein keinesfalls unterstützt werden, weil sonst der Verein an Glaubwürdigkeit (noch mehr) verliert.
  • Die Webseite ist ein Spiegelbild des (Vereins-)Selbstverständnisses, und da wird Elitarismus und Abgrenzung und Reglementierung GROSS und die Idee klein geschrieben.
  • Erst, wenn der Verein offen für JEDEN ist, alle gleich behandelt (auch finanziell) und kein Beitrittsvertlangen mehr dokumentiert, hat der Verein seine gesellschaftliche Berechtigung wieder. Bis dahin aber ist er eine elitärer, sich selbst mit Pseudo-Begründungen abgrenzende, wirtschaftlicher orientierte Vereinigung und hat mit der Idee Freifunk genauso viel gemein, wie jeder komerzielle ISP mit demselben Angebot.
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Manche Dinge gehen leider nicht von heute auf morgen

aber wichtige Patzer müssen - so ist das bei jedem Software/Server-Bugfix - sofort gemacht werden.
Wird das nicht getan, wird dokumentiert, für wie unwichtig und lästig man das hält. D.h., Wenn die Webseiten so länger standen, muss und darf wohl ein klarer WIlle und Identifizieruzng mit dem Inhalt vermutet werden.

Ich finde die Situation nicht glücklich, ich finde die gewählten Keywords unpassend, aber ich habe in meiner Vergangenheit auch genug in Vereinen mitgemischt, um die Aussage von @Sacerdos82, daß es in rd. einer Woche dortens eine Vorstandssitzung gibt, in Ruhe stehen zu lassen und abzuwarten. So ab dem 8.1.15 sollte sich die „Stellungnahme“ mit geplanten „Action-Items“ hier anfinden, ab dann würde ich sagen „Feuer frei“. Und bis dahin, laßt uns doch einfach alle gemütlich den gegessenen Überfluß verdauen und auf der Couch Kraft sammeln für das grade angebrochene Jahr :wink:

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Da die Vorstandssitzungen des VfN NRW nach meinem Wissen per Mumble stattfinden (sogar öffentlich), sollte es zumindest hinsichtlich des organisatoren Vorlaufs eher unproblematisch sein.

Schauen wir einfach mal, was denn so als Ergebnisse kommen.

Aus: Karte mit Hotspots - #5 von DSchmidtberg

Hallo Klaus,
hier ein paar Fakten für dich wie das in Burscheid abgelaufen ist, damit du dich nicht unnötig über Dinge ärgern musst, die so nie gestimmt haben:

  • Der Kontakt zur Stadt Burscheid in Person des damaligen Wirtschaftsförderers (der zwischenzeitlich nach Gevelsberg gewechselt ist) wurde uns über @eskorte vermittelt (Die E-Mails hierzu habe ich noch vorliegen). Seit Gründung des Vereins und der Durchführung des Projektes hat sich das Vorgehen unseres Vereins nicht nennenswert verändert. Da der Kontakt über FFRL entstanden ist und von dort an uns verwiesen wurde gehe ich davon aus, dass die Stadtverwaltung über die Existenz verschiedener Vereine in Kenntnis war.
  • Wir haben uns in Absprache mit der Stadt dazu bereiterklärt das Konzept Freifunk auf einer Infoveranstaltung dem lokalen Einzelhandel vorzustellen. Diese Veranstaltung hat am 20.10. abends im Rathaus in Burscheid stattgefunden. Die Stadtverwaltung hat hierzu eingeladen. Anwesend waren Vertreter der Stadt, einige Einzelhändler, meine Wenigkeit und ein weiteres Mitglied aus unserem Vorstand
  • In der Vorstellung sind wir (und das möchte ich ausdrücklich betonen) auch auf die unterschiedlichen Organisationen im Freifunkumfeld eingegangen. Soweit ich das in Erinnerung habe finden dort namentlich der Förderverein sowie FFRL und FF Paderborn beispielhaft Erwähnung. Wir sind insbesondere auch in aller Deutlichkeit darauf eingegangen, dass wir auf die Finanzierung durch Mitgliedsbeiträge setzen während andere Vereine und Communities das anders machen (auch in Bezug darauf, dass das Betreiben von Knoten bei diesen Modellen für den Aufsteller kostenfrei und mit keiner Mitgliedschaft verbunden ist). Zumindest die Anwesenden Personen hielten dies für schlüssig und akzeptabel.
  • Die Stadt Burscheid hat das Projekt in der Burscheider Innenstadt mit 10 gespendeten Routern bezuschusst. Die Wirtschafts- und Werbegemeinschaft „Wir für Burscheid e.V.“ hat weitere 10 Router gespendet. Der Wirtschaftliche „Schaden“ für die Stadt dürfte sich also in Grenzen halten.
  • An den Internen Vorgängen der Stadtverwaltung sowie den Vorlagen für den Rat waren wir nicht beteiligt.
  • Dass Lokalpolitiker sich mit einer Bewegung profilieren (oder identifizieren) die gemeinhin positiv aufgefasst wird ist meiner Meinung nach weniger „bezeichnend“ sondern vielmehr einfach nachvollziehbar.
    Ich gebe aber zu: Ich habe mich vorab nicht über die politischen Verhältnisse in Burscheid informiert bevor wir mit der Stadt gesprochen haben. Das liegt vornehmlich daran, dass mich Kommunalpolitik eher weniger interessiert und die Relevanz von Parteibüchern für Freifunk für mich nicht ersichtlich ist. Dass sich CDU Politiker in Burscheid nicht mit Freifunk profilieren dürfen war mir nicht bekannt. Immerhin hat der Bürgermeister (ich glaube der ist CDU, oder?) uns die Unterstützung der Stadt für das Projekt zugesagt. Als kommunalpolitischer Laie finde ich hört sich das doch ganz OK an.

Du hast aufgrund dieser Infos jetzt bestimmt noch viele weitere Fragen, die ich dir natürlich gerne beantworte. Vielleicht lohnt es sich dafür ja ein eigenes Thema aufzumachen?

@ Chris, schau mal unter http://wiki.freifunk.net/IP-Netze
dort wurden allen umliegenden Orte okkupiert und zu eigenen Netzen deklariert.
Wenn das die anderen auch machen würden, stünden da 10.000 Netze

Dabei ist die Präsenz eher im Werden: http://freifunk.liztv.net/batmap/

zu @Felix kommt nachher eine ausführliche Antwort, so einfach, wie dargestellt, ist das nämlich nicht. Entweder „übers Ziel geschossen“ durch überufernden Enthusiasmus, oder eine recht infame Strategie.

Ich zeige mal auf, wie das sich für einen „Mitmatch-Willigen“ Außenstehenden präsentiert, und
wo die Fragwürdigkeit insgesamt und in Detail liegt.

Es beginnt mit der Beschlussvorlage im Stadtentwicklungsausschus der Stadt Burscheid.

Dort heißt es: „… mehrere Gespräche mit der Firmen Hotsplots GmbT, NetCologne und Freifunk
Rheinland e.v. geführt …“ und „… Einbeziehung des Freifunks Rheinland e.V. einzugehen“

auch, wenn ich mich wundere, wieso der KBU nicht auch kontaktiert wurde, könnte man die Entscheidung als naheliegend betrachten.

Aber: Nun schaue ich mal, wo die denn eingerichtet wurden, und finde

nanu? Wieso?

Dann schaue ich bei http://wiki.freifunk.net/IP-Netze, wer denn wo ist und wer zuständig
ist und wen ich ggf. anzusprechen habe, finde ich überall als Ansprechpartner: kontakt@freifunk-nrw.de

Also schaue ich in das Impressum von freifunk-nrw.de und lese:

Verbund freier Netzwerke Nordrhein-Westfalen e.V. […]
Eingetragen als Verbindungsnetzbetreiber bei der Bundesnetzagentur unter der Nummer
14/223 […]

Nanu, als ISP bei der Netzagentur registriert ??? Bei Freifunk ???

Aha, also ein Dachverband, bei dem alles zentral zusammenläuft und an den ich mich wenden muss, und unter „Mitmachen“ steht dann „Zunächst wird man Mitglied im Verbund freier Netzwerke NRW.“

Aua. So hatte ich mir das aber nicht vorgestellt. Da stand doch irgendwo, jeder könne mitmachen und das wäre frei, heißt schließlich Freifunk und nicht Vereinsfunk.

Um die Frustration dann voll zu machen, lese ich in allen Orten: Ansprechpartner: kontakt@freifunk-nrw.de

Freifunk NRW Veranstaltungsnetz
Benutzer:RubenKelevra
Ansprechpartner:
kontakt@freifunk-nrw.de

Freifunk Wermelskirchen .ffwk
Benutzer:RubenKelevra
Ansprechpartner:
kontakt@freifunk-nrw.de

so weit ja noch OK, aber auch hier

Freifunk Geldern .ffgel
Freifunk Kleve .ffkle
Freifunk Leverkusen .fflev
Freifunk Bottrop
Freifunk Recklinghausen .ffre
Freifunk Saerbeck .ffsaer
Freifunk Fröndenberg .fffroe
Freifunk Langenfeld .fflf
Freifunk Straelen
Freifunk Emsdetten
Freifunk Hückeswagen
Freifunk Hörstel
Freifunk Bochum
Freifunk Lengerich
Freifunk Hagen

Aber das sind doch wohl alles keine eigenen Netze?

Wieso sind die dann so eingetragen mit geografischem Bezug und Ansprechpartner?

D.h. für mich:

  • der Vereinsname widerspricht dem Vereinsrecht, weil irreführend. Es handelt sich eben nicht um einen Dachverband, der für NRW zuständig ist, auch wenn das offensichtlich aufgrund der Eintragungen in der Netzliste angestrebt wird.

  • eine Zwangsmitgliedschaft als Voraussetzung fürs Mitmachen in einer bestimmten Region, weil dafür die Zuständigkeit ja ausgewiesen wird, widerspricht eklatant dem Gedanken des Freifunks.

  • es bleibt zu klären, wieso die WiFIs in z.B. Burscheid zum Netz des NRW-Vereins gehören und nicht, wie im Stadtentwicklungsausschuss vorgelegt, zu Freifunk Rheinland.

Insgesamt ist für mich das Gebaren, öffentliche Präsenz, Ausschliesslichkeits- und
Alleinstellungsanspruch, und der regionale „Herrschaftsanspruch“ des Vereins sowohl rechtlich fragwürdig, weil massiv irreführend, als auch unter dem Freifunk-Gedanken so nicht ohne weiteres
hinnehmbar.

Die Praxis zeigt bereits jetzt, dass eine Zersplitterung der Maschenetze technisch stattfindet und
anscheind auch beabsichtigt ist, und das würde auf eine perfide Strategie hindeuten.

Man vergleiche mal die Karten der drei Beteiligten:

Jedenfalls wird ein Mitmach-Williger durch so was eher abgeschreckt, als ermuntert.




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Man kann Freifunk ‚NRW‘ vieles vorwerfen; daß sie die Karte unter sprechendem Namen vorhalten, eher nicht. Und ehrlich gesagt: was ist an den Screenshots so schlimm (abgesehen davon, daß der letzte mir als weniger ästhetisch auffällt)?

@wusel sie zeigen nur, wie die Plazierungen zwischen den Anderen sind und diese zerfleddern, und, dass von einem Anspruch, NRW-weit die Vertretung zu sein, wohl einige Distanz ist.

Aber die vorherig aufgeführten Punkte, z.B. die IP/Netzliste, werfen gravierendere Fragen auf.

Die registrierten Netze sind ein Witz, denn dort sind Communities enthalten die zum Zeitpunkt der Registrierung öffentlich bekannt bereits zum ffrl e.v. gehörten.

Welche Notwendigkeit Ruben sieht dann entsprechend noch Netze für Pseudo Communities ins Leben zu rufen, die defakto bereits aktiv sind, das weiß nur er allein…