"Abfall" der zum Bau von Wetterschutzgehäusen geeignet ist (und Quellen)? / Dämpfung durch Kunststoff wie Baukübel?

Hallo.

Wie schlecht ist Kunststoff im Außenbereich um ein WLAN-Gerät inkl. Antennen was die Dämpfung angeht? Z.B. ein Baukübel. Diese schwarzen Kübel in denen man Beton, Mörtel etc. mischt. Evtl. 3mm dick. Evtl. noch mit 3cm Styropor drum herum als Wärmedämmung (weiße Oberfläche, und zugleich Dämmung gegen Aufheizen, mit mögl. Einblasung von kühler Kellerluft durch den Mast). Was ja vom Material keine 3cm massiver Kunststoff sind (was die Dämpfung angeht).
Für den Boden hätte Ich 14mm Spanholz da.

Nimmt das viel Leistung? Gibt es da Prozentwerte, oder einen Rechner in dem man die Dämpfung nach Eingabe der Materialien und Dicke erhält?
Antennen selbst haben ja auch eine Kunststoffhülle.

Gibt es Erfahrungen mit anderen Materialien, evtl. Abfall, die man nutzen kann um Außengehäuse zu bauen? In denen man möglichst auch die Antennen lassen kann. Ist ja auch unauffälliger was den Inhalt angeht. Auch wenn so ein umgedrehter Baukübel auf einem Mast mit evtl. 9m Metern Höhe schon „seltsam“ aussehen könnte.
Z.B. einen WLAN-Router mit 8 Antennen, der mit abgewinkelten Antennen evtl. 55x55cm Fläche einnimmt.
Also was man nehmen kann, wo man es findet (Händler etc. bei denen das Abfall ist) etc…

Siehe diese Threads:

Das mit der Dachpfanne hatte Ich schon gelesen.
Das Andere ist ja sehr spezifisch „Makrolon“, und nur Epsilon-Werte…
Heißt das, 3mm „LDPE“ (Weich-Polyethylen, daraus sind die Baukübel) sind kein Problem? Und darüber noch 3cm bis 6cm Styropor.
Gibt es da praktische Werte in Prozent Signalverlust statt „Epsilon“, oder geht das nicht? Licht-Transmissivität bei Glas etc. kann man ja auch in Prozent angeben.

Der Upcycling-„Bastelteil“ der Frage ist auch noch wichtig.
Was geht womit, und wo bekommt man es.

HF Dämpfungswerte werden vermutlich nur bei Produkten ermittelt und ins Datenblatt geschrieben, die auch in diesem Umfeld explizit von Speziallisten gebraucht und eingesetzt werden.

Im FF habe ich als Außenverpackung von der Plastiktüte über die Brotdose bis zum Fachhändler Fertiggehäuse schon alles gesehen und selbst die Brotdose hat wohl lange durchgehalten :slight_smile:

Gerne werden Geräte auch nur mit einer Glocke geschützt nach draußen gehängt. Aber das ist hier nicht Thema.

Um wievielte Verpackungen geht es dann? Wenn es Abfall sein soll, hier bei uns wird Kunststoff Granulat in runden weißen und dicht zu schließenden „Betonkübeln“ verarbeitet. Die Kübel werden wohl verschenkt. Was aber vermutlich nicht so Ökologisch ist, die mit Spedition sich schicken zu lassen oder 100 km dafür durchs Land zu fahren und dann gerade mal eine Hand voll in einen Kombi zu bekommen. Da kannst du im Baumarkt auch was kaufen.

Acht! Antennen und voll abgewinkelt auf 9m Mast? Ok? Da ist der „Betonkübel“ dann doch vermutlich zu groß. Die hier haben so 70-80cm aus dem Gedächtnis geschätzt. 10l Großhandel Jogurt Eimer hätte ich da aber noch. Auch mit Deckel.

Was ist mit „Glocke“ gemeint? Unten offen? Denn so ein Baukübel ist eine „Glocke“, wenn man die verkehrt herum aufhängt.

„Verpackungen“? Es ist kein Abfall von Fleischverpackungen, Tüten vom Klopapier etc. gemeint.
Nichts was Ich zu Hause in die Gelbe Tonne entsorge.
Was Gewerbetreibende an Großverpackungs-Schutz etc. haben. Oder dieser „Wellplastik“ wie evtl. bei einigen Wahlplakaten, Werbeschilder die nicht für ewig gemacht sind etc…
Etc… Ich fand z.B. einen Büromöbel-Laden der bietet in den Kleinanzeigen Säcke mit Styroporresten.
Oft kleine viereckige gleich ausshende Teile. die könnte man wie beim Spaceshuttle als Isolierung außen um den Baukübel kleben. Evtl. noch einen Draht um jede Reihe legen, damit es sich nicht löst.
Dieser Baukübel ist aber nur eine Idee. Wenn jemand andere Materialien hat, die auch möglich wären.
Evtl. mit einem noch besseren Dämpfungswert als 3mm Weich-Polyesther. Oder auch optisch ansprechender. Geschlossene Wetterschutzgehäuse sind auch an Funktürmen nicht unüblich. aber eher bei Richtfunk. Ich habe z.B. eine alte „SLUFO“-Sat-Antenne. Ist eine Plastik-Untertassen-Form. Also wie zwei Untertassen die man zusammen setzt. Unten innen Metallbeschichtet, oben nur in der Mitte als Reflektor. Von hinten in der Mitte kommt der LNB rein.

Abgewickelt? Nein, Ich meinte einen WLAN-ROuter mit 8 kleinen angeschraubten Antennen.
Der hat mit etwas abgewinkelten (also nach unten) bestimmt 55x55cm Platz den der einnimmt.
In Kreisform (mal ~1,4) also 77cm.
Der Kübel den ich hier noch habe (vom Straßenrand einer Landstraße) hat oben 52cm. Leicht verjüngend zum Boden. Könnte also gerade so passen.
Natürlich könnte Ich die mit kleinen Pigtail-Kabeln rundherum in die Plastikhülle setzen, aber wenn es nicht nötig ist sie draußen anzubringen, spart das Material, Arbeit, Antennen die dem Wetter und der Sichtbarkeit ausgesetzt sind, etc… Muss ja nciht jeder sehen dass da kein €15-Teil drin steckt.
Auch wenn so ein Kübel verkehrt herum auf dem Flachdachbungalow auf einen Mast etwas exotisch wirkt. Wie ein Pilz.

Weiße „Betonkübel“? Warum sollten die verschenkt werden? Mischkübel für Beton etc. sine eigentlich schwarz. Ich will keine 100km fahren. Und hier in der Gegens kann ich das Rad mit massivem Anhänger nehmen. Und für den Anfang brauche Ich nur ein solches Gehäuse.
Ich „gebe zu“, es ist kein reines FF-Anliegen. Aber natürlich bietet ein solches Gehäuse auch die Möglichkeit zusätzlich eine billige FF-Hardware einzubauen. Allerdings kommen hier durch die Wohnsiedlung auch nicht viele Autos oder Passanten. Ob ein FF-Knoten sich hier lohnt…
Das Teil ist jetzt im Waschkeller, weil es da das ganze Jahr stabile Temperaturen hat.
Als das Teil vom Vorbesitzer kam, hatte es evtl. 1x am Tag einen WLAN-Ausfall.
Das hatte ich auch mal bei einem Fritz-Repeater. Ich vermute dann erst mal Kontaktprobleme bei BGA-Chips oder ähnliches, die evtl. durch Betriebswärme auftreten. Daher habe Ich das Austauschgerät gleich in den Keller gestellt, und noch einen Notebook-Lüfter drunter.
Aber schon in der Küche (obwohl in Metern nicht weit, aber 40cm Betonboden, und eine Wand, Fliesen, Küchengeräte dazwischen) könnte es besser sein. Hinten im Garten nichts…
Entweder weitere Technik, oder die vorhandene hoch über dem Haus, und so von oben das Haus abdecken. Das Dach besteht von oben nach unten aus einer Lage Kiesel, dann Trocal (Plastik"folie"), dann Bauplatte, dann Dämmaterial, dann dünne Holzpanele. Evtl. ist das besser als die 40cm Betonboden. Direkt über den 40cm Beton am Schreibtisch darüber bekomme Ich von den mindestens 400-450MBit Internet (theoretisch mit 30cm-Kabel direkt an der Fritzbox auch 600-1000Mbit) noch 230Mbit oder auch mal mehr. Allerdings ist das Dach noch vollgestellt mit Solarpanelen. Dazwischen natürlich freie „Gänge“… Keine Ahnung wieviel das brächte. Aber sicher viel besser bis hinten zum Gartenzaun und vor der Vordertüre den Vorgarten etc…
Und Ich könnte mal testen, wie weit man über das Grundstück hinaus käme. Bis zum Marktplatz bräuchte Ich wohl eher 25m, 35m, 40m… Als der Baum hinten noch Stand (fiel der Nachbarin beim Staurm aufs Dach) hätte man daran theoretisch den Kathrein 3-Segment-Metallmast, und oben drann noch evtl. 25m-Teleskop-Stange montieren können. evtl. zusammen 35-45m. Aber so eine Stange mit evtl. 20m, 25m kostet evtl. €2000 O_o. Die gleiche Technik wie die halbwegs billigen Teile mit 3-4m vom Discounter-Angebot
Keine Ahnung ob der Metallmast noch Schaden angerichtet hätte, aber die Teleskopstange un eine kleine Antenne eher nicht. Aber der Baum ist weg, und damit auch das Risiko dass es nach einer Nutzung als Mast umfällt…

Was meine Baukübel-Idee angeht sieht die so aus:
Unten eine Holzplatte, und der Mitte ein Loch, damit oben auf das Rohr, und dahinter evtl. noch einen saugenden Lüfter mit Thermostat.
Unten am Mast noch einen Schlauch (hab noch alte Staubsaugerschläuche etc.), den in den freien Zug vom Kamin (wo auch Satkabel und PV-Stromkabel durchlaufen), und der Aufbau kann Luft aus dem Keller nach oben in das Gehäuse saugen. Die ist das ganze Jahr über kühl. Evtl. maximal 20-22°C im Hochsommer.
In die Bodenplatte noch Löcher, und innen Roohre nach oben. Damit die Luft die der Lüfter unter dem Gerät ansaugt bis über das Gerät gedrückt wird, wo die Enden der Rohre sind.
Der Styropor drumherum ist zum einen weiß (gegen die Sonneneinstrahlung), und dämmt gegen Wärme.

Meine Vermutung ist jedoch, dass „Funk-Dämpfung durch den Kunststoff“ völlig zu vernachlässigen ist.

Poste doch mal Fotos davon, wenn’s fertig ist!

(Welche Dinge Du mit dieser beschriebenen Staubsaugerschlauchkonstruktion lösen möchtest erscheint mir nicht einleuchtend, genauso wie der Grund, warum da überhaupt die beschriebene Technik auf die genannten Positionen/Höhen soll. Wäre hier aber off-topic im Thread.)

OK, nochmal :slight_smile: . Der WLAN-Router wies nach Lieferung durch den Vorbesitzer Ausfälle auf.
Evtl. schon bei Ihm, er sagt es wäre ihm nicht aufgefallen.
Und Ich habe den Verdacht, dass so etwas durch Kontaktprobleme unter Chips etc. kommt.
Ein Fritz-Repeater hat auch solche Aussetzer wenn er warm wird. Immer und dauerhaft wenn der läuft. Funktioniert dann evtl. die ersten 15min. Beim WLAN-Router evtl. Aussetzer alle 12-36 Stunden für X Zeit.
Und durch die Belüftung mit Kellerluft will Ich vermeiden, dass das Teil Sommerhitze ausgesetzt ist, und so schneller altert, und evtl. einen solchen (Serien?)-Mangel erleidet. Daher steht der neue Ersatz von Anfang an im Keller. Inkl. dauernd laufendem Notebook-Lüfterpad darunter. Zusammen mit dem NAS eine stetige Geräuschkulisse… Im Waschkeller stört das aber nicht.

Einfach nur der schwarze Baukübel da oben könnte das Gerät Temperaturen von 50, 60, 70… Grad aussetzen. Und auch mit dem weißen Styropor könnten es noch 30, 40 oder mehr Grad sein.
Im Keller ist es das ganze Jahr über kühl. Der Mast selbst kannn ja als Saugrohr dienen.
Warum einen extra Schlauch hochführen, wenn der Mast das kann. Und unten nur einen Schlauch ans Ende. Der muss nicht mal bis in den Keller, der Schornsteinschacht in den Keller reicht. Den Ich dann oben mit Styropor verstopfen kann, dann saugt der nur die Kellerluft hoch.

Und die Höhe dient dazu das ganze Haus und Garten, Vorgarten abzudenken. Durch das beschriebene Flachdach. Aktuell kommt das Signal durch 40cm Betonfußboden (Kellerdecke).
Um so höher das Teil ist, um so besser der Winkel in dem es von oben durchs Dach strahlt.
Ich habe die Hoffnung das z.B. der Schlaftrakt trotz der Solarzellenreihen noch Signal hat. Keine Ahnung wie Solarpanele da dämpfen. Kommt das Signal aus z.B. 9 Metern Höhe, geht evtl. auch was zwischen den Solarpaneel-Reihen durch.
Aber auf jeden Fall ist der Empfang im Garten damit möglich. Aktuell praktisch gar nicht.
Und man kann mal um das Haus herum losgehen und schauen wie weit es reicht und man auch noch selbst senden kann.

Mit Glocke ist der umgedreht z. B. Eimer gemeint. Unten bleibt offen.

Am besten teste dein Vorhaben mal, wenn das Flachdach schön nass ist. Bei richtig Wasser auf dem Dach plus Solar geht da eher nicht viel durchs Dach, tippe ich.
Meine Router laufen übrigens teils in geschlossenen Gehäuse jetzt schon etliche Jahre ohne Ausfall.

Auf dem Dach lagen und liegen auch diese Moosknollen die wohl im Zusammenhang mit Island oder ähnlicher Gegend bekannt sind. Bei Regen saugen sich diese Dinger schön mit Wasser voll.

Ist das schlimmer als z.B. 40cm Beton wie aktuell?

Was für Router sind das? Keine Triband mit 5300Mbit (kombinierte Geschwindigkeit) und 8 Antennen nehme Ich an :wink: . Evtl. werden die heißer.
Aber auch der schwache 300er Fritz-Repeater zeigt das Risiko solcher Defekte.
Und wenn es einmal vorkam, könnte die ganze Serie betroffen sein.
Beim Iphone 4 gab es defekte Touchscreen, wegen Kontaktproblemen unter dem zuständigen Chip.
Bei der Xbox360 gibt es Anleitungen wie man die durch Hitze noch mal aufschmilzt, oder den Chip wechselt, weil der Fehler gehäuft vorkam.

Die Nachbarin mit identischem Haus (googlebar: Bungalow F115) hatte das gleiche Dach. Hat Steine und Folie durch Kupfer ersetzen lassen. keine Ahnung warum (die Trocalfolie war nicht so anfällig dass Ich glaube dass sich das lohnt). Das wäre wohl in Sachen Funk noch schlechter…