Abschalten von Knoten nach "Feierabend"

Wenn jemand entscheidet, einen Knoten gelegentlich auszumachen, kann man freundlich bleiben und muss nicht explodieren. Natürlich kann man XY fragen, wieso XY den Knoten gelegentlich ausmacht. Und man kann erklären, dass ein Knoten, der läuft, schöner ist als ein Knoten, der aus ist. Wenn XY den Knoten weiterhin gelegentlich ausmacht, ist das aber kein Beinbruch.

Ich weiß nicht, was Du da reininterpretierst, aber ich bin nicht explodiert.
Innerlich vielleicht schon, aber nicht nach außen hin.

Lieber eine 12h-Steckdose am Fenster als eine 24/7-Dose irgendwo im Hinterzimmer, so dass der Router dann wirklich nur im Gastraum nutzbar ist.

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3. Keine Garantie (Haftungsausschluss)

  • Es wird keinerlei garantierter Dienst (Betrieb, Service) vereinbart.
    (Es gibt keine Garantie für die Verfügbarkeit / Qualität des
    Dienstes.)
  • Der Dienst (Betrieb, Service) wird ohne Gewähr
    bereitgestellt, ohne Garantie oder Verpflichtung jedweder Art.
  • Der Dienst (Betrieb, Service) kann jeder Zeit ohne weitere Erklärung
    beschränkt oder eingestellt werden.

Quelle http://www.picopeer.net/PPA-de.html

In so fern weiß ich gar nicht, was diese Diskussion soll. Das PPA gibt absolut her, dass ich den Node nur betreibe, wenn ich dazu gerade in der Stimmung bin. Vielleicht nicht schön, aber absolut konform.
Und jede Minute mehr, ist eine Minute mehr. Seid froh über das was ihr habt bzw. bekommt! (Insbesondere, wenn man die Hintergründe nicht kennt…)

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Ist ja kein Zwangsfunk, sondern Freifunk. Abschalten ist durch PPA gedeckt, ich schalte mein WLAN und Mobiltelefon nachts auch aus. Hab’s aber auch einfach, da ich auf’m Dorf wohne. Hätte mein Router einen gut frequentierten Standort und viele Nutzer, wär’s was anderes, da würde ich gerne meine Bandbreite teilen. Aber das muss jeder selbst wissen. Freifunk kann viele Motive haben, ein häufiges dürfte Eigennutz sein, ob privat oder geschäftlich. Das sollte uns aber nicht daran hindern, Freifunk weiter zu verbreiten.

Noch einer? Ich hab’s ja verstanden! :sob:

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Ungeachtet des PPA und all der Meckerei hier halte ich es für angebracht, einen Aufsteller zu bitten, den Router durchgängig zu betreiben. Das darf auch gern mit Argumenten unterlegt werden, wie dem Hinweis auf die sozialen Aspekte des Freifunks. Wenn dann immer noch kein grünes Licht für einen Dauerbetrieb kommt, ist das halt so, man dankt für das Gespräch und freut sich darüber, daß dort ein Knoten in Betrieb gehen konnte.

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In diesem Fall ist, wie ich es verstanden habe, eher die Technik bzw. die zeitgesteuerte Stromzufuhr das Problem. Ich kenne das von eigenen Konten (http://netmon.nordwest.freifunk.net/router.php?router_id=676) ebenfalls.

Und sicher kann man auch fragen weshalb es so ist und darum bitten, dass der Knoten (wenn möglich) 24/7 betrieben wird. Aber schon die Tatsache, dass diese Diskussion den Blutdruck merklich beeinflusst bzw. man sich zurückhalten muss unpassende Äußerungen zu tätigen zeigt einfach, dass manche Menschen eine falsche Sichtweise haben.

Als Gegenbeispiel habe ich ein Restaurant vor meiner Haustüre angeschrieben, ob Freifunk nicht interessant wäre. Hier ist man aber absolut nicht interessiert, da die Gäste konsumieren und nicht surfen sollen. (Klassisch, bayrische Wirtschaft) Wäre das dann auch ein Grund sich aufzuregen oder ausfallend zu werden?

Freifunk hat viel von Freiwilligkeit. Und die sieht nun einmal bei jedem anders aus!

Außerdem, nicht weinen, besser machen! Überzeugt doch einfach die umliegenden Anwohner und Betreiber ebenfalls Knoten aufzustellen. Dann fällt gar nicht mehr auf, dass zwischendrin einer „weg bricht“.

Ich kann Euch ja sagen, warum ich da Blutdruck bekommen habe. Das ist kein Geheimnis.

Weil ich einfach das Gefühl nicht los werde, dass man den Freifunk immer nur als kostenloses, Rundum-Sorglos-Paket in Sachen Hot-Spot-Lösung versteht und sich meistens keine Sau mehr um die weiteren Ideen des Freifunks kümmert, sowie die ehrenamtliche Tätigkeiten nicht wertschätzt. Da ich noch frisch dabei und (ganz ehrlich) voller Begeisterung für die Sache stecke, war ich anscheinend noch nicht so abgeklärt, um dabei ruhig zu bleiben.

Man will ja für die Sache „kämpfen“ / sich einsetzen, da verliert man schon mal das große Ziel aus den Augen. Natürlich verstehe ich, dass jeder Node, sei er noch so selten angeschaltet oder schwach, unsere Idee und auch unsere Relevanz in der Bevölkerung und damit auch bei politischen Entscheidungen stärkt. Das ist unsere stärkste Waffe gegen die Störerhaftung.

Inzwischen bin ich ja mehrfach belehrt worden, haben mich bei betreffenden Personen entschuldigt. Bin quasi allseits und rundum geerdet worden und mir ist die Sache jetzt sehr unangenehm.

Fakt ist: Ich wurde auf dem falschen Fuß erwischt, war sowieso schon wegen irgendwas angepisst und hatte bisher auch nur Kontakt zu Personen, die auch die anderen Ideen hinter Freifunk gut finden und auch verstanden haben.

Danke an alle, die mir hier teils freundlich, teils „anders“ ins Gewissen geredet haben.
Für mich ist die Sache jetzt erledigt. Aus Fehlern kann man lernen. Besser so, als wenn ich jetzt noch u.U. monatelang mit falschen Ansätzen dem Freifunk unwissentlich geschadet hätte.

Meine Absichten waren ehrlich, das Vorgehen falsch.

Es ist aber auch nicht so, dass ich da auf den Tisch gehauen hätte und lauthals gebrüllt hätte. Das ganze war eine Diskussion auf FB, die – wie üblich – aufgrund fehlender Körpersprache etwas fehlinterpretiert wurde. (Nein, ich werde den Gesprächsverlauf hier nicht posten. Wen es interessiert, dem schick ich’s persönlich.)

So, das wollte ich noch loswerden, um mich irgendwie… wieder… äh… reinzuwaschen, oder wie auch immer man das nennen mag. :slight_smile:

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Bleibt halt nicht aus, wenn es zumindest teilweise auch so beworben wird. :stuck_out_tongue_winking_eye: (Siehe z.B.: Informationsflyer für Cafés und Restaurantbetreiber von @SenorKaffee Disclaimer: Ist nicht meins, ich würde Freifunk immer als Keine-Garantie-Enthusiasten-Projekt und nicht als Alternative zu T-Hot-Spot vermitteln wollen, finde aber völlig in Ordnung, das anders zu sehen.)

Umgekehrt freuen wir uns ja auch, wenn Geschäftsleute oder Kommunen uns statt den kommerziellen wählen, bzw. sind im umgekehrten Fall irgendwas zwischen fassungslos und erbost, wenn sie doch die kommerziellen nehmen.

Das ist leider das Problem bei „ehrenamtlichen“ Unternehmungen. Ich bin selber im Roten Kreuz sehr aktiv. Zeitweise habe ich das Gefühl, dass ich dort mehr Zeit verbringe, als in meinem „richtigen“ Job, mit dem ich nun einmal Geld verdiene.

Und da interessiert es die Leute, die kommen weil sie Hilfe brauchen für gewöhnlich auch nicht, ob wir da Stundenlang freiwillig oder gut bezahlt sitzen, Hauptsache Ihnen wird geholfen. (Was für meinen Teil auch in Ordnung ist…)

Die Sache ist halt, wie oben schon geschrieben, dass jeder eine andere Sichtweise auf Freiwilligkeit hat. Manche Menschen verfolgen eher eigene Ziele, andere haben andere Intentionen.

In jedem Fall sollte man sich fragen, wieso man selbst das tut und sich über jeden Freuen, der an diesem Ziel, gleich aus welcher Intention, etwas beiträgt.
Und wenn jemand weniger gibt, als er geben könnte, weil er, weshalb auch immer, nicht bereit ist mehr zu geben, ist das immer noch mehr, als wenn er nichts tun würde.

Ein kleiner Schritt ist mehr als Stillstand!

(Ist als Ratschlag und nicht als Wertung gemeint!)

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Verstehe ich vollkommen. Ich denke da in die Richtung, dass ich nicht dem Restaurantbetreiber Freifunk schenke, sondern seinen Gästen, die sonst manchmal nichtmal Mobilnetz hätten, wenn sie sich dort entspannen.

Zu dem Punkt haben sich die Freifunker allgemein entspannt, würde ich mal sagen.

Der Flyer wurde so nicht verteilt, arbeite noch an einem Update. :wink:

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