Außenantennenanlage, bitte Kritik und Anregungen

Okay der Adapter ist aber recht teuer und verursacht ja wieder einen zusätzlichen Übergang mehr. Würde hier einfach ne Kabelöse nehmen und die mit der Mutter der RP-SMA Einbaubuchse mit festschrauben. Hat den Vorteil es ist nen Centartikel und was wichtiger ist kein zusätzlicher Widerstand sprich keine Dämpfung. Würde in meinen Augen mehr Sinn ergeben.

Wir bauen hier meist als unerfahrene Anwender und es soll auch billig sein.

Ja billig soll es ja auch bei mir werden, wobei so Frischhaltedosen finde ich sieht einfach zu unschön aus, da finde ich ne Abzweigdose oder graues Leergehäuse „schöner“ okay Ansichtssache, ne Frau wird sagen beides sieht scheiße aus aber das stört ja net weiter;)

Und übrigens, wenn du Antennen verwendest, die so gut sind, dass sie allerlei Verluste ausgleichen kann, dann ist an derselben Stelle auch Platz für eine Picostation.

5dBi Antennen (also fast 3dB mehr als die Standardrouterantennen) sind nicht teuer, 5 oder 10euro, zumindest die Innenantennen. In den Musterbeispielen oder Videos auf youtube benutzen die Freifunker ja auch die Indoorantennen grade bei den günstigen Lösungen.

Da kommen keine teure Antennenkabel in Frage und die meisten Anwender sind auch Anfänger.

Ja das mag wohl sein dass es dann zu gewissen Missverständnissen kommen kann wenn der eine nen billiges Antennenkabel kauft und sich wundert warum nix geht und der andere generell erst ab dem 5fachen Preis überhaupt erst von einem Antennenkabel anfängt zu sprechen.

Wenn du eine Herausforderung suchst, mach und teile deine Erfahrungen mit uns.

Werde ich tun wenn ich fertig bin und mit dem Ergebnis zufrieden bin.

Bis jetzt wirds warscheinlich nen „Kästchen“ wo die Antenne rausguckt und am anderen Ende ein Antennen- und Erdungskabel vllt im Spiralschlauch bis in meinen Raum geführt. Ob ich da noch den Router mit einbaue weiß ich noch net.

@Duebel wenn du die SMA Buchse mit einem Kabelschuh Erdest bringt das keinen Blitzschutz sondern macht deine Anlage für Blitze anfälliger. Wenn überhaupt erde den Befestigungsmast mit min. 10mm² massiv und lasse den Mast länger als die Antenne.

Eine Bitte an @Duebel: Wenn du beim Zitieren den jeweiligen Autor des Artikels mit dabei lässt, ist es etwas Übersichtlicher der Unterhaltung zu folgen und nette Funktionen der Foren-Software greifen :wink:

@Ben1

Okay aber es gibt keinen Mast hier die Antennen hängen ja nach unten aus dem Dachkasten. Ich hatte jetzt noch keine Umsetzung für ne Erdung gesehen obwohl es halt im wiki erwähnt wurde um Schäden an der Elektronik vorzubeugen.
Ich mein wenn die Antenne draußen hängt kann sie sich doch elektrostatisch Aufladen. Das ist doch sicherlich nicht sonderlich gut?

Aber wieso sollte sie genau anfälliger werden? Ich mein WENN ein Blitz einschlägt (oder in der Nähe) hat er ohne Erdung ja nur das Strom und Netzwerkkabel. Das wäre auf jedenfall deutlich ungünstiger.

@steneu okay;)

@Duebel Ein Blitz „sucht“ sich den weg des geringsten Widerstandes deshalb schlägt er wahrscheinlicher in einer Geerdeten Antenne ein und ein Ringkabelschuh mit Erdungsdraht wird keinen Blitz standhalten der Blitz wird in ms deine Erdung weg schmelzen und dann deine Elektronik zerstören. die Adapter die Steneu gepostet hat Trennen im falle eines Einschlages das Gerät von der Antenne und schließen den Blitz kurz aber auch diese bieten keinen 100% Schutz und nach einem Einschlag muss man die auf jeden Fall tauschen.

Form follows function. Ist zu mindestens meine übliche Devise. Wobei man halt abwägen muss. Zum einen die eigenen (handwerklichen) Fertigkeiten wie auch den Nutzen und der Aufwand. Ich selber bin kein Freund von Frischhaltedosen Routern. Ich kaufe mir da lieber Pico-, Nanostations, Bullets oder TP-Link CPE Geräte wenn etwas nach draußen muss. Wenn ich natürlich wie @adorfer für seinen Gartenverein nur Masten habe, ohne Gebäude wo ich aus dem inneren kein Strom nach außen führen kann, ist sein Ansatz, Netzteil und Knoten zusammen in ein Gehäuse zu packen der Königsweg.

Je höher der Gewinn einer Rundstrahl Antenne desto geringer der vertikale Öffnungswinkel einer Antenne. Wenn du also Kabelverluste mit Hochgewinn Antennen ausgleichst kann es sein, das das Gebiet was du eigentlich versorgen wolltest gar nicht besser versorgt wird, weil du über die Empfänger drüber weg strahlst. Bestes Beispiel sind dann immer die Kommentare bei bekannten Händler zu solchen Antennen. Router im 1. OG und im EG ist der WLAN Empfang schwach oder umgekehrt. Dann kaufen sich die Leute fette Prügel als Antennen mit viel vom Hersteller angegebenen Gewinn und wundern sich das es auf einmal im EG oder 1. OG noch schlechter geworden ist. Schreiben dann aber in den Kommentaren wie scheiße die Antennen doch sind. Dabei machen die Antennen vermutlich alles richtig. Um mehr Gewinn in der Vorzugsrichtung zu erzielen muß ich entweder den Abstrahlwinkel reduzieren oder das Vor/Rückverhältnis vergrößern.

Du hast doch das Datenblatt vorliegen. Ziehe doch deine eigenen Schlüsse aus den Diagrammen und Tabellen. Wir sind doch hier nur alle Inkompetent in deinen Augen. Kleiner Hinweis eines dummen Freifunkers, der Wirkungsgrad einer Antenne hängt auch vom Montage Ort ab sowie den in der Nähe der Antenne befindlichen Materialien.

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Ich bnin voll @MPW s Meinung(en). Die ganze rumgebastelei ist schön,bringt aber wenig. Also keinen deutlichen Vorteil gegenüber vorgefertigten Outdoorroutern.

Und im Gegensatz zu Ihm hab ichs probiert. :grinning:

Was noch etwas bringt z.B Kosten mäßig ist den 841er in eine Dose stecken. Dann aber in einen gescheiten Anschlusskasten und nicht in Tupper oder Lock&Lock. Das sieht und ist irgendwie „professioneller“.
Und zum Schluss bleibt genug gebastelt und Gemache, z.B. auch wenn man anderen hilft. :wink::grin:

Es macht keinen Sinn was fertiges zu kaufen weil es sowas was ich suche nicht fertig zu kaufen gibt. Ich hänge mir aus optischen Gründen keinen weißen Kasten an einer rote Wand mit Klinker und ich bohre sie auch net an, da müsste ich ja schön blöd sein. Außerdem ist die Wand nur 2m hoch. Sprich rein theoretisch könnte da einfach wer nachts das Teil manipulieren und das Netzwerkkabel in sein Laptop stecken und wäre schon im Lan. Das gefällt mir nicht, da habe ich das Teil lieber im Haus, abgeschlossen, irgendwo in 5m höhe mag das was anderes sein aber bei mir bräuchten die dafür nichtmal ne Leiter.

@Ben1. Es ist aber nicht nur der Blitz. Was wenn es mir wegen elektrostatischen Aufladungen den Verstärker zerstört weil nicht geerdet?
Sprich es gibt auch fürs erden Gründe.

Glaube weniger dass eine Antenne in 1,8-2m Höhe über meinen Garten hinwegstrahlen wird. Es ist eher so dass ich durch eine 2dBi Antenne unmengen an Leistung verschenke weil sie über den Garten strahlt und in die Erde.

Obendrein ist etwas von Ubiquiti nicht billiger. Zum einen weil ich grad einen WLAN Router noch übrig habe, und zum anderen wenn ich diesen ersetze ich ihn durch ein ac WLAN Gerät ersetzen werde und wir wissen doch beide wo preislich ac WLAN Geräte von Ubiquiti anfangen und für welchen Betrag man schon Consumer 3x3 Geräte bekommt.

Und? Der Montageort wäre so oder so derselbe, von daher ist auch das kein Grund für ein original Outdoorgerät, oder dafür den Router direkt an die Antenne zuhängen weil sich die Position der Antenne nicht ändern würde.

Fahr doch mal in ein Wohngebiet und frag die Leute ob du nen Router in einer Industriebox auf ne rote Hauswand setzen darfst. Da werden dir 95% der Hausbesitzer nen Vogel zeigen

Du kannst einen reinen Meshknoten betreiben. Entweder per LAN-Mesh oder WLAN-Mesh hinter einem VPN-fähigen Router. Letzterer braucht sogar nur Strom. Dann hätte ein potentieller Angreifer nur Zugriff auf’s Freifunknetz, was er ja auch so schon per WLAN hat.

Einen Preisvorteil bringt es. Und Antennen sind allein erstmal unauffälliger als Antennen die aus einem Kasten gucken der an einer Wand hängt. Und spätetens wenn man von ac WLAN redet werden richtige Outdoor WLAN APs deutlich teurer.

Ja das könnte ich tun, allerdings läuft darüber auch mein eigenes WLAN und auch den Switch im Gerät möchte ich auch noch für etwas benutzen.

Rechnerisch bin ich bei 1,5-2dB Verlust durch das Kabel+Stecker, was definitv zu verkraft ist weil das Gebiet sehr klein ist was versorgt werden soll.

bitte Kritik und Anregungen

Hallo @Duebel die Kollegen haben ja mit „Kritik und Anregungen“
nicht gegeizt :wink:

Da du die (deine) lokalen Besonderheit am besten kennst und
mittlerweile das ein oder andere Argument für/gegen eine Antenne
bekommen hat rate ich dir „Versuch macht Kluch“

Kann aber auch nicht Schaden sich (nochmal) mit den Öffnungswinkeln von Rundstrahlern
oder Antennen im allgemeinen zu beschäftigen …

=> http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fwww.brennpunkt-srl.de%2FOmniHighGain.jpg&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.brennpunkt-srl.de%2FOmni-Rundstrahl-Antennen.html&h=227&w=415&tbnid=fZ1sufl8H9H2iM%3A&zoom=1&docid=HRK03spiFqN0DM&ei=h2d-VeK-CoKL7AaP34DQBQ&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=8396&page=1&start=0&ndsp=47&ved=0CH0QrQMwHWoVChMIop7ZuYCRxgIVggXbCh2PLwBa

da steht jetzt nichts was ich nich schon weiß :wink:

Nur so als Hinweis, Dualband und Outdoor kannste mal voll knicken. Keine mir bekannte Freifunk Firmware beherrscht DFS+TPC.

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Dürfte man die Kanäle 100-140 bei maximal 200 mW Sendeleistung auch ohne DFS Outdoor nutzen?

Damit WLAN-Basisstationen in der EU alle 19 Kanäle nutzen dürfen, müssen sie die Signale anderer Funksysteme erkennen und durch Kanalwechsel ausweichen können (DFS). Weiterhin gilt die Anordnung, dass nur mit DFS (Dynamic Frequency Selection) und TPC (Transmit Power Control) die Kanäle oberhalb von Kanal 48 genutzt werden dürfen. DFS ist notwendig, um bspw. den Betrieb des Wetterradars nicht zu stören.

Ohne DFS und TCP darf man nur Indoor funken mit maximal 30mW auf den unteren 5 GHz Kanälen. Stärker senden z.B. die WLAN Router WDR3600/4300 auf 5 GHz auch gar nicht. Denn die beherrschen DFS+TPC gar nicht.

Summa Summarum, 5 GHz Outdoor nur mit echten Outdoor Geräten und originaler Firmware welche DFS+TPC auch unterstützen.

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Wobei TPC optional ist, ohne jedoch 3dB geringere Grenzwerte gelten.
http://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/2010_07_WLAN_5GHz_pdf.pdf?__blob=publicationFile

Soweit ich das sehe liegst du richtig, ohne DFS und TPC sind 200mW Sendeleistung auf allen erlaubten Channels im 5 GHz Band möglich. Mit DFS und TPC sind es auf den unter 100 eben 200mW auf ab 100 1W und mit Anmeldung auf den hohen ab 140 4W.

Zusätzlich gibts es ja schon seit nem Jahr etwa experimentelle DFS-Unterstützung, und seit etwa 2-3 Monaten TPC, wobei diese Implementierung die Notwendigkeiten deutlich übertrifft.

CC wird vermutlich den TPC-Patch schon mitbringen, und damit vermutlich für deutlich besser laufende Freifunk-Netze sorgen, da immer vom Treiber ausgewählt wird, wie laut er den Nachbarn „anschreien“ muss. :smile:

Um zum On-Topic noch etwas beizutragen: Lass dich von der Kritik nicht unter kriegen, basteln hat noch niemandem geschadet! Hoffe du hast erfolg! Ansonsten schau dir vielleicht mal noch ne Bi-Quad an, die dürfte bei einer Montage an einer „verklinkerten Wand“ eigentlich RF-Technisch interessanter sein, da nicht 50% vom Signal in die Wand gepulvert werden.

LG Ruben

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Super Doku!!! Und nicht nur für den Blitzschutz.

Danke für den Link.

Gruß

Also um mal der uiuiui-Kabel-sind-ganz-was-schlimmes-Fraktion zu begegnen:

Ich hatte eine ganze Weile eine TL-ANT2409A an einen normalen TP-Link Access Point angeschlossen direkt hinter der Fensterscheibe stehen und jetzt die gleiche Antenne mit einem 3 Meter TL-ANT24EC3S Kabel an einem TL-WDR3600 Router hängend vor dem Fenster stehen. (Der Router am Fenster hat übrigens einen sehr geringen WAF)

Der Empfang in in etwa 150 Metern und Allee-Baumbestand dazwischen ist deutlich besser als vorher.

Auch wenn sich mancher vielleicht nicht mit Ratschlägen belehren lassen möchte, so finde ich die dogmatische Art einiger hier auch unschön. „Haben wir schon immer so gemacht“ ist das Argument bei BTX zu bleiben und nicht Freifunk mit China-Plastik-Routern zu machen :worried:

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Ich glaube das kann man so nicht seriös vergleichen.

Erstmal macht die Fensterscheibe sicherlich einen riesigen Unterschied. Wenn ich dich richtig verstanden habe, sind die Antennen doch jetzt draußen?

Und zweitens ist die Frage, ob du die Sendeleistung korrekt berechnet hast und auch eingestellt hast? Sonst kann es gut sein, dass du da einfach zu stark mit sendest, je nachdem was du für eine Antenne hast.