Automatische Lokalisierung von Knoten

Genau mit der Idee haben wir schon gespielt um fertig mit Freifunk versehene Knoten einfach so einem DAU in die Hand drücken zu können.

So würde sich das Teil hinreichend genau auf dem Stadtplan eintragen.

Das war aber nur so eine Idee beim Glühweintrinken, es gibt noch keine Zeile code.

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Die Frage wäre auch, ob man sich damit in die Google-Hölle begibt oder ob man (welche von den drei(?)) freien ESSID-Datenbanken man nutzen will/darf und ob man denen evtl. auch selbst Daten spendet (aus dem Scan)

Ein weiterer Knackpunkt wäre, dass zumindest zum Zeitpunkt „Config-Mode“ noch gar kein Netz oben ist.
d.h. man müsste das auf den Zeitpunkt „nach dem ersten Boot“ verschieben.
Andererseits: Will die NurAnwenderIn überhaupt einen Config-Mode?

Die Idee wäre die Knoten fertig konfiguriert in den Laden zu legen damit sie ohne zusätzlichen Aufwand verkauft werden können.

Das Ding könnte ja einfach nach dem Booten und dann noch stündlich oder täglich seinen Standort bestimmen.

Es sollen definitiv nur freie Datenbanken verwendet werden.

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Wieso müssen wir denn überhaupt eine Datenbank von Drittanbietern nutzen? Wenn wir genug knoten haben, dann können wir doch die Datenbank auch selber erstellen oder?

Vielleicht ist es von einigen Leuten auch gewünscht, dass keine Koordinaten angezeigt werden?

Durchaus valider Punkt. Die gemessenen Koordinaten könnte man im Standard auch eher ungenau anzeigen…?

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wigle.net wäre dafür sicher auch eine gute Anlaufstelle.

Kann man die Daten nicht innerhalb einer Domain sammeln, bei allen Datenbanken abfragen und dann an den Node schicken?

Wobei zu bedenken ist, daß in z.B, Außenstadtgebieten / ländlichen Gebieten auch eher ungenaue Koordinaten zu treffsicherer Standortbestimmung führen können. Wenn der Nodebetreiber keine Koordinaten wünscht, sollte man das auch respektieren.

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Da gab es irgendwo ein Gluon Paket fertig für…ob man das dann wirklich in Einsatz bringen sollte ist eben die Frage…

Auf jeden Fall sollte man den Knotenbetreiber die Wahl überlassen, sonst verliert Freifunk ein bisschen mehr von Freiheit. :wink: Aber gluon hat da sowieso einen anderen Ansatz, siehe Alfred.

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wigle.net bietet gegenüber openwlanmap.org nach meiner Erfahrung mehr:

  • eine nachvollziehbare Lizenz für die Daten(-nutzung)
  • einen Strauss an APIs
  • breitere Daten (auch 3G/UMTS-Zellen, so das Endgerät das denn leistet)
  • mehr Daten (es machen schlicht mehr Leute mit)
  • eine funktionalere Android-App (hier nicht relevant)
  • Ansprechpartner, die auf Anfragen antworten.

Ja. Ein ausdrückliches „Opt-in“ halte ich für zwingend notwendig.

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Immerhin könnte man zur „manuellen Nachlokalisierung“ auf der OSM-Karte den Pointer „zum Start“ schonmal grob in die richtige Richtung schubsen, um nicht immer wieder in Lübeck oder Köln anfangen zu müssen mit dem Scrollen… Und ja, man könnte natürlich auch versuchen, eine Groblokalisierunge mittels der IP-Adresse des UserInnen-Rechners oder per STUN am WAN-Interface durchzuführen, so der denn auch eine öffentliche IP erhalten hat…
Also als Hilfe zur Grob-Peilung.

Durchaus. Es müsste ein Feld geben,in dem man sagt „Ich möchte den Knoten nur unscharf verortet wissen“, und der landet dann mit einem Schwamm(?) als Icon auf dem nächsten Rathausplatz…

Und dass der Alfred die Kontaktmail an alle Welt ausplaudert ist auch blöd.
Da würde ich mir eine „Proxy-Lösung“ wünschen. z.B. ein privates Mini-Ripe beim Verein. Wo es die email nur gegen Login sichtbar gibt. (Und nur die Handles im Alfred.)

In der Tat. Alfred is ne Labertasche. Die „Ripe“-Sache hört sich vernünftig an; evtl. kommt sowas ja irgendwann mal. Leider bin ich nicht dazu in der Lage soetwas aufzusetzen.
Andersherum ist ja der Knotenbetreiber verantwortlich für seine Gerätschaft und sollte damit auch direkt kontaktierbar sein. Ist so ein Thema mit zwei Seiten.

Für die Gütersloher FW habe ich das entsprechend umgeändert; Knoten hängt im Heimnetz, hat IP per DHCP. Sendet dann iw scan-Ausgabe an FFGT-Server, der dies dann per Browserlocation-API von Google lokalisieren läßt. Knoten holt sich dann Position wieder ab, Lat/Lon werden in Config-Mode-Maske vorausgefüllt, Karte (im iframe) darauf zentriert und gezoomt; tut recht gut als PoC. Problem ist eben der Datentransfer, auch wenn diese Informationen de facto öffentlich sind (und jedes Smartphone scannt diese periodisch und sendet sie zu Apple, Google, Microsoft/Nokia).

Opt-in in wirksam wird schwierig, will man Knoten als plug-and-play verkaufen (Fernziel dieser Änderung); mit dem Anschluß geht der Datentransfer los, Aufkleber über dem blauen Port mit Rechtshinweis dürfte einziger Weg für juristisch valide Zustimmungsgabe sein, ist aber teuer und logistischer Albtraum. Aber charmant ist die Lösung, und benutzerfreundlich auch, schon in der aktuellen Variante. Datenkrake sieht immerhin nur 1 IP; G klappt ganz gut, wigle.net war außerhalb Berlins bislang eher weniger hilfreich …

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Habe ich richtig verstanden? Ich habe keine Wahl, ob ich Geolokation möchte oder nicht?
Das halte für mehr als bedenklich.
PnP hin oder her, der Nodebetreiber muß selber entscheiden können ob sein Standort angezeigt wird oder nicht. Innerstädtisch mag das evtl. noch unkritisch sein, in ländlichen Gebieten ist aber eine eindeutige Standortzuweisung u.U. möglich.

Versteht mich bitte nicht falsch. Alle meine Nodes haben möglichst genaue Koordinaten. Auch fände ich es sehr sinnvoll wenn alle Nodes ihre Standorte, möglichst genau, preisgeben würden. Allerdings finde ich daß das Selbstbestimmungsrecht unangetastet bleiben muß.

Du hast die Wahl, ob Du es anzeigen lassen möchtest. Du hast z. Zt. keine Wahl, ob der Knoten versucht, sich zu lokalisieren - weil das VOR der Auslieferung der Setup-Seite versucht wird. Schiebeschalter hätte jetzt was …

(Naja, Du kannst es unterbinden, in dem Du nur eine Verbindung zum Laptop steckst, dessen Ethernet auf einen vorgegebenen Bereich (TEST-NET-3; wir hatten schon jmd., desses Heimnetz in 192.168.x.0/24 lief, der hatte viel Spaß mit der alten Installationroutine. Daher verwenden wir 1918er Bereiche nicht mehr zur Installation, sondern a) DHCP und b) als Fallback eben TEST-NET-3.) fest konfigurierst und Dir wie sonst auch zwei Mal die Knie brichst.)

Was den ländlichen Bereich angeht: full ack. Ich überlege auch, ob es zwei Einstellungen geben sollte: [ ] Anzeige auf Karte. [ ] Koordinaten nur für Freifunk-Netzplanung intern bereitstellen.

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Weches Gluon-Paket ist denn das? Ich werde jetzt wirklich neugierig.

https://github.com/ffgtso/site-ffgt

http://blog.guetersloh.freifunk.net/?page_id=370

(Der Weg über das Knotenregistrierungsfrontend wollen wir im nächsten Schritt durch einen direkten Upload der Daten durch den Knoten ersetzen, den der Knoten solange über’s Mesh oder den Internet-Uplink probiert (auch nach Neustart), bis er die Daten losgeworden ist.)

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