Bandbreite/Durchsatz mit Offloader erhöhen ?

Find ich gut, dass du das machst!
Als Linux halb-Beginner meine ich auch, dass es Gluon-images für diverse Offloader-Endgeräte geben sollte, die genau wie unsere jetzigen Images für Router, immer benutzerfreundlicher/modularer werden können ohne großartiges zuarbeiten.

Behauptung, keine Feststellung :wink:

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Hallo,

also generell fände ich „fertige“ Offloader-Images auch nicht verkehrt. Die dann irgendwo auf einem ESXi-Server oder in VirtualBox zu deployen sollte ja auch für jeden machbar sein bzw. mit einer kurzen Anleitung für jeden machbar werden.

ABER: Wie hier bereits geschrieben wurde müssen das auch die Supernodes mitmachen. Jetzt könnte man natürlich auch Supernodes aufstellen die extra für die Offloader freigehalten werden oder ähnliches, aber die Frage ist dann natürlich auch: Beteiligt sich dann auch jemand an den zusätzlichen Kosten? Denn um dann die Offloader auch nutzen zu können, wären dann entsprechend weniger Tunnel pro Supernode notwendig → höhere Kosten pro Tunnel.

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Ich denke da weniger an eine „Für jedermann Zuhause“-Lösung, sondern eher für größere Installationen á la Kirchtürme…etc. wo es wirklich notwendig wäre…

OK, aber das Problem ist ja das Selbe. Ich meine, ich finde es super wenn jemand Klinken putzt und jemanden findet der so einen guten Standort zur Verfügung stellt. Aber mit dem Aufstellen von Routern und Offloadern ist es eben nicht getan. Die Superknoten und das Backbone müssen auch gepflegt und finanziert werden. Und je mehr Offloader und je mehr Traffic dazu kommt, desto mehr steigt auch da der Personal- und Finanzbedarf.

Am besten man zieht sowas mit einer Spende/Mitgliedschaft auf. Das mache ich nach getaner Arbeit sowieso immer, wenn die Frage auftaucht: „Was kriegste dafür?“

vielleicht, wenn endlich hier einmal eine klare und konkrete Aufschlüsselung der Kosten veröffentlicht würde, um die so oft vergebens gebeten wurde. Transparenz ist das Zauberwort.

Aber das sollte hier nicht auch noch diskutiert werden, sondern in einem gesonderten Thread.

Ich erwarte dass das am Sonntag bei der Mitgliederversammlung geschehen wird.

Aber du hast Recht, das gehört jetzt wirklich nicht mehr hier her.

Eine „typische“ FFRL-Supernode kostet so um die 20€ im Monat / 240€ im Jahr - je nach Anbieter, je nach Tarif.
z.B. netcup.de - Root-Server L SSD v6 - Produktdetails

Die kannst du dann natürlich nicht dauerhaft bis zum Limit (Gbit) fahren, bevor der Anbieter dich wieder kündigt, aber für drei-vier Autobahninstallationen reicht das dann schon aus.

Ich habe 3 Beiträge in ein neues Thema verschoben: Belastbare Kostenschätzung für einen Freifunk-Aufbau

noch mal zurück zum Offloader.

Hab da noch eine grundsätzliche Verständnisfrage:

Der Offloader macht also im Grunde nicht anderes (wenngleich auch optimaler), als ein VPN-Router (z.B. 1043), bei dem Funk abgeschaltet wurde und der erste Knoten mit LAN dran hängt, als erster Sender. Nur, dass er über bessere CPU und RAM verfügt (und ne andere Architektur hat, aber die Aufgaben des Offloaders sind - wie ich es verstehe . dieselben, wie bei einem VPN.-Router ohne Funk. (?)

ein Lichtblick :smile:

Du lernst dazu! :wink:

und sofort die Zusatzfrage:

dann müsste ein (wenn auch geringer) messbarer Wert der Verbesserung auch erfolgen, wenn ich ein 1043 als VPN nehme, das per LAN (und MoW) mit einem 841 verbinde und das 841 der erste Sender ist und das 1043 nur die „VPN-Arbeit“ macht.

Falls ja, gibt es dafür Daten (z.B. % an Gewinn)?

Ja!

202020202020202020

Deine Vermutung mit dem 1043er ist richtig, der ist schneller im VPN.

Aber er wird auch nicht beeinträchtigt dadurch, dass er noch WLAN zusätzlich macht.

Also 1043er ohne WLAN plus WR841 ist nicht schneller, sondern gleichschnell wie ein 1043er alleine. Nicht, dass du auf abgefahrene Gedanken kommst ;).

Pro Tipp. WDR4900 als Offloader nehmen. Schafft von allen Routern den höchsten VPN Durchsatz. Leider ist das Gerät schon lange abgekündigt und nur noch als Refurbish von TP-Link zu bekommen oder bei Ebay gebraucht.

Der 4900 ist tatsächlich das nächstbeste zu einem selbstgebauten Offloader. 128 MB Speicher und 800 Mhz PowerPC-CPU, da merkt man schon den Unterschied zum 841. :wink:

kann ich auch bestätigen. Läuft sehr gut…schade dass der EOL ist…

Auch wenn auch das ergooglebar ist: ein 1043v2 (das v2 ist wichtig) schafft 25+ MBit/sec mit dem fastd-Protokoll „umac“ (841 hier irgendwas zwischen 8 und 12). Sinnvoll ausmessen kann man derlei nur mit dediziertem, d. h. unbelastetem, Gluon-Gateway („Supernode“) und entsprechender Leitung. Mein Anschluß hier hat leider nur 22/2,5.

Zur Offloader-Thematik: es geht an der Stelle einzig um die Nutzung „besser geeigneter“ CPUs für die VPN-Strecke. Da ist dann der 4900er zu nennen, oder aus dem aktuellen TP-Link-Portfolio eben der 1043v2. Einen Intel-NUC für ein paar hundert EUR löst Dein Geschwindigkeitsproblem ebenso (entweder „zu Fuß“ als (Linux-basierter) Offloader konfigurieren oder Ubuntu LTS drauf und per KVM (Linux’ Standard-Virtualisierungslösung) ein Gluon-Image der lokalen Community nehmen), vorzugsweise im Bundle mit einem dedizierten Gluon-Gateway für Offloader.

An anderer Stelle wurde es schon andiskutiert, neben der Verschlüsselung frißt auch das „Umpacken“ der Daten (batman_adv, VPN-Tunnel) Rechenzeit, daher hilft auch mehr Takt bei den Knoten. Für optimale Performane im Gebäude (Hotel, …) ist der Verzicht auf WiFi-Meshing ggf. ratsam (Airtime-Problem), und dann müßten es nicht mal mehr „Knoten“ sein, per LAN verbundene APs reichen aus; Roaming ist ja Bestandteil des WLAN-Protokolls und bei vorhadenem LAN „einfach da“. Hierbei dann die 4 möglichen Kanäle auf 2,4 GHz weise wählen. Nach außen würde ich dann noch dediziert Knoten, entweder Fensterpositionen oder Dach/Wand, stellen, da macht Meshing ja wieder Sinn.

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danke, endlich mal konkrete Zahlen.
Nun ist meine Test-Zielvorgabe ja immer noch die 50Mbit/s, und wenn ich sie erreichen kann, zu verstehen, was wie beeinflusst wird und optimierbar ist. PetaByteBoy hat mir die Bratwurst an die Decke gehängt, mit seinen 50Mbit/s.
Also: will ich auch können/haben

Dabei kommt mir direkt ein Gedanke, der vielleicht für die „alten Hasen“ kalter Kaffee ist, aber trotzdem:

Es müsste eigentlich möglich sein, auch eine VServer in einem DC als Offloader zu gebrauchen, zumindest, wenn man selbst eine gute Internetverbindung, z.B. 100Mit/s, hat. Frage wäre dabei dann, welche Anforderungen wären das dann? (CPU, RAM, sonstwas)

Zu dem WDR4900, der ja nicht mehr da ist: welche gleichwertige oder bessere Alternative gäbe es denn für diesen Zweck, als Offloader gebraucht zu werden, und welchen Gewinn hätte man dann?

Übrigens: zu dem immer wieder zu lesenden „kannste googlen“: mag ja sein, für diejenigen, die wissen, welche Schlüsselwörter einen guten Treffer bringen, zudem in Deutsch, aber meine Google-Versuche scheitern immer daran, dass 999 englisch und das eine deutsche unbrauchbar.

Wie willst du einen Server in einem Rechenzentrum als Offloader nehmen? Der Traffic dorthin wäre ja nicht verschlüsselt. Da kannst du gleich das VPN weglassen.