In bewohntem Gebiet leisten die CPE210er (egal ob nun V1.0 oder v1.1) selbst mit aktueller Hersteller-Firmware, mit Autokanal, mit MAXtream nicht das, was man sich versprechen könnte
Beispiel: Trotz 300MBit/s Linkrate(!), 180m Distanz und klarer, freier Sichtlinie. Man kann sich jetzt darüber streiten, ob 61dBm ein guter Wert dafür ist, aber es ist eben der Wert für unter 200m Strecke.
Fakt ist für mich: 2.4GHz ist nicht für Strecken brauchbar, wenn die Stationen „Sicht“ auf viele, zu viele Nachbarn haben.
Stock CPE 510 rennt super auf ein paar hundert Meter habe bis vor ein paar Tagen eine Unterkunft mit mind 50Mbit Versorgt damit.
Jetzt kommt ich leider auf die anderen Stock Strecken nicht Remote drauf. (muesste mir erst ne IP im Mesh setzen)
Das 2,4er Band ist einfach zu verhurt …
5 / 38 / 60 ist das schon besser.
Die folgenden Einstellungen haben sich für einfache Funkbrücken (MoL via PtP) nach vielem Rumprobieren als brauchbar erwiesen, sowohl hinsichtlich Stabilität und Durchsatz:
Wireless Basic Settings
Mode: 802.11n
Channel Width: 20 MHz
MAXtream: Disabled
Wireless Advanced Settings
Distance Setting: Auto
Beacon Interval: 40
RTS Threshold: 534
Fragmentation Threshold: 784
DTIM Interval: 1
AP Isolation: Enabled
Short GI: Enabled
WMM: Disabled
QoS: Disabled
Transmit Beamforming: Disabled
In meinem Fall hat die Funkbrücke nicht gerade die besten Voraussetzungen: Eine CPE hängt drinnen am Fenster und ein Baum ist auch dazwischen. Im konkreten Fall ergibt das eine SNR von 32 (Verbindungsqualität 50…60 %) und eine mittlere Verbindungsgeschwindigkeit von 100 Mbps. Möglicherweise geht da noch mehr, aber der Uplink hat im konkreten Fall nur 13 MBit/s.
Es geht darum, dass 2.4GHz-Outdoor für Linkstrecken in bevölkerten Gegenden kaum noch nutzbar ist.
Und dass die PharOS-Firmware die Sache nicht besser macht (um es freundlich auszudrücken)
Ich habe der vor ein paar Monaten nochmal einen Versuch gegeben, aber die Oberfläche ist schlicht -in meinen Augen- „gewollt und nicht gekonnt“.
Dass man das Management nicht in eine Vlan packen kann ist noch das kleinste Problem.
Danke @adorfer für die präzieseren Worte.
Wir hier auf dem Land, haben damit vielleicht ja dann doch noch eine Chance die Geräte als „Luftkabel“ einzusetzen, wenn es um das Hiddenstationproblem geht.
Wieder was gelernt, wieder was, was man berücksichtigen muss.
Ich kann nur dringend empfehlen, das das Syslog solcher Geräte ins Monitoring zu nehmen.
Wo jetzt eine Ortschaft mit 19k Einwohnern einzuordnen ist: Sicher kein Dorf, aber auch keine Großstadt.
Im Log habe ich auf 2.4GHz-Links täglich mindestens ein Dutzend „Deauth“-Meldungen gehabt mit anschließendem ReAuth, also Linkloss für mindestens 10 Sekunden.
Wo auch immer die herkamen, von einer bestimmten Stelle oder von verschiedenen. Wenn man mit einer Antenne weit „gucken“ kann, dann sieht man auch jede Menge Müll…
Aber egal ob nun „Spielkinder“ oder „defekte Clients“: Auf 5GHz ist das insbesondere auf Outdoor-Kanälen die Ausnahme.