Discourse ist mehr als nur ein Forum

Liebes Mod-Team,

ihr macht ja ganz wichtige Arbeit und ich bin euch dankbar, dass ihr dafür eure Zeit opfert.

Aber diese Entscheidung möchte ich mal kommmentieren.
Hinter Discourse steckt mehr als nur ein Stück Software, es ist ein Konzept.
Dieses Konzept hat eine Selbstregulation der Community-Kommunikation zum Ziel. Und zwar eine Transparente.

Ein Element dieses Konzeptes ist eben die Änderung und Anpassung der Thread Titel durch Nutzerinnen, die sich entsprechende Rechte ‚erspielt‘ haben.

Wer sich darüber aufregt, dass ‚sein‘ Titel verändert wurde, hat sich nicht vorher mit den Eigenschaften und Regeln der Diskurseplattform vertraut gemacht. Vielleicht stellt auch die forum. URL ein Problem dar und suggeriert neuen Nutzern, sie seien auf einer ihnen schon aus anderen Bereichen bekannten „Forums“-Plattform. Ich persönlich hab die Diskussion um die Änderungen der Threadtitel übrigens nie nachvollziehen können.

Naja, wir hatten als Community die Chance mit Discours als eine Weiterentwicklung der üblichen Foren zu experimentieren und unsere Communitykommunikation auf eine innovative Plattform zu bringen. Leider haben wir uns alle innovativen Elemente von Discourse nach und nach wegkastriert. Diese Entscheidung nun ist ein weiterer großer Schritt zu einem Forum wie HansWurst es kennt.

Schade eigentlich.

Grüße
Maltis

Fortsetzung der Diskussion von Ändern von Thread Titeln nach der Veröffentlichung:

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Hallo @Maltis

Ich persönlich finde den Gedanken hinter discourse super und bin auch davon überzeugt das dieses System gut funktioniert.

Die Regeln die dort aufgestellt wurden behindern dieses system auch in keinster Weise. Wir wollen nicht verbieten Titel zu ändern, sondern lediglich die Transparenz die du oben erwähnst aufrecht halten.

Es geht hierbei ja lediglich darum einen Hinweis zu hinterlassen. Wenn das passiert ist doch alles gut.

Und den ersteller eines Threads zu fragen ob der Titel geädert werden kann gehört finde ich zum anstand.

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Dieses System funktioniert aber nicht mehr, wenn ich falsch verstande Benimmregeln als zusätzlich Barriere einbaue. Wenn du erstmal mit einem Threadersteller darüber diskutieren und streiten musst, ob du seinen nichtssagenden Titel sinnvoll ändern darfst, dann vergeht dir irgendwann die Lust daran. Dann machst du es halt garnicht und die Arbeit bleibt bei den Mods hängen oder wird gar nicht mehr gemacht. Schon sind wir in der Forumswelt.

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Grundsätzlich stimme ich dir definitiv zu @Maltis, jedoch macht folgender Grund imo diese Regelung sinnvoll:

Das Discourse-Konzept sieht sowieso eine ganz andere Sozialstruktur vor. Das haben wir schon nachhaltig „kaputt“ gemacht, auch wenn es IMO eigentlich noch gut funktioniert. Eigentlich gehört den „Administratoren“ das Forum, und die können absolut willkürlich entscheiden (nach digitalem Hausrecht), was ok ist und was nicht. Wenn das dem User nicht passt soll der gehen. Die Moderatoren sind die Helfer der Administratoren (also der Besitzer), können aber bei Missfallen der Position entbunden werden.
Hier gibt es sowas nicht. Die Administratoren machen hier absolut nichts, außer technische Verwaltung. Die Moderatoren sind die oberste Regulierungsebene. Aber auch die sollen hier nicht willkürlich entscheiden, sondern nur das Forum für die Community nutzbar halten, wobei grundsätzlich Meinungsfreiheit wichtig ist. Es besteht eben nicht die Möglichkeit, dass die User einfach gehen sollen, das Forum soll immer für alle Freifunker offen sein (alles andere wäre komisch). Daher gibt es hier auch so viele Policies, was die Moderatoren machen dürfen und was nicht. Normalerweise würde ein unerwünschter Titel-Change (s.u.) einfach nach Bauchgefühl ohne Policy von einem Admin oder Moderator revertet werden, und nach Basta-Manier gäbe es dann auch keine Edit-Wars (weil der User sonst fix auf den Deckel kriegt.)

Warum brauchen wir jetzt eine Policy für Threadtitel-Änderungen?

Mir ist mehrmals schon aufgefallen, dass Threads durch (vorschnelles) Ändern des Titels gekapert wurden, wo der Titeländerer einfach die Problematik des Threadstarters falsch verstanden hat. Das ist dann natürlich Threadkapern spezial, weil das eigentliche Anliegen des Threadstarters dann auf einmal off-topic ist, und auf einmal Leute über was ganz anderes reden (und im schlimmsten Fall sogar den Threadstarter „zur Ordnung rufen“, dass er aufhören soll, in dem Thread immer mit Off-Topic anzufangen).

Besonders Neulinge kommen sich da sicher schnell veräppelt vor. Daher begrüße ich diese neue Policy.

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Man kann oben beim gelben Stift sehen, wer wann den Titel von was auf was geändert hat.
Ich werde auch weiterhin Titel ändern, wenn es mir sinnvoll erscheint. Ich werde zu diesen Titeländerungen nicht den Thread zuspammen. Transparent ist es auch so. Wenn jemand die Änderung für unangemessen hält, hält niemand ihn/sie davon ab, den Titel zurück- oder erneut zu ändern.

Ich würde mir in der Situation des Moderatoren-Teams gruntsätzlich vorbehalten, Änderungen rückgängig zu machen, wenn diese nicht sinnvoll sind. Wenn ich eine sinnvolle Änderüng gemacht habe, dazu aber keine Ankündigung gemacht habe, wird kein Moderator diese rückgängig machen. Umgekehrt bringt es auch nichts den Thread zuzuspammen, wenn die Titeländerung Quatsch ist.

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Ich stimme @maltis zu und werde mich wie @Petabyteboy verhalten.

Bei kleinen Korrekturen oder dem Verschieben in die passende Kategorie reicht der Hinweis durch den Stift.

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Ich halte von Änderungen die andere User machen können grundsätzlich nichts. Und zwar aus einem ganz bestimmten Grund, daneben steht immer mein Name, und sobald da was geändert wird, hat faktisch jemand anderes unter meinem Namen geschrieben.
Und als bei mir in der Vergangenheit Beiträge von anderen geändert wurden konnte ich das übrigens nicht wieder rückgänig machen, ich konnte nur noch löschen, was ich dann auch getan hatte.

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Es ist mir zu anstrengend, mit Leuten zu diskutieren, die Clickbait für legitim halten.
Oder es als Neuling schlicht noch gar nicht schaffen können, ein sinnvolles Betreff zu wählen.

Das dauert mir schlicht zu lange.
Ich werde dann vorziehen, mit neuem Thread unter geändertem Betreff zu antworten.

Wenn man sich mit dem Threadersteller vorher absprechen soll, dann verliert sich für mich ein wenig der Sinn, dass dies auch andere User können. Denn dann kann es der Threadersteller doch nach der Absprache auch selbst machen.

Oder verstehe ich da was falsch?

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@kevinq
bin ganz Deiner Meinung aber IMHO geht es NUR um den Betreff und nicht um den Inhalt?

Wenn jemand sich raus nimmt meinen Inhalt zu ändern dann bin ich raus. Das ist dann nur noch Zensur!

Den Titel zu ändern halte ich für Sinnvoll damit man auch irgendwann nochmal was wieder findet.

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Inhalt ändern geht nicht, nur Titel.

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Auch wenn ich bisher nur wenige Titel geändert und Threads verschoben habe, so wäre es mir zukünftig zu viel dort noch rumdiskutieren zu müssen.

Ich für meinen Teil lasse es dann zukünftig einfach so, ist der Titel halt falsch…

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Ich habe im Moderationsteam dafür gestimmt, den Beitrag so zu veröffentlichen und bin davon auch überzeugt.

Zur weiteren Erläuterung möchte ich hier einfach nochmal kurz auf zwei noch nicht angesprochene Punkte hinweisen:

  1. In diesem Forum treffen recht unterschiedliche Diskussionskulturen auf einander. Hier sind relativ viele Leute, die noch nie mit einem Forum gearbeitet haben. Diese neuen Nutzer wissen oft nicht, was ein Clickbait ist und wenn es ihnen keiner erklärt, werden sie es auch nie lernen. Wir als Community machen uns da mittelfristig nur unnötige Arbeit. Lieber dem Nutzer einmal erklären, warum es wichtig ist, einen neutralen Titel zu wählen, als wie @adorfer es beschrieb, diese Arbeit für den Nutzer dauerhaft zu übernehmen.

  2. Die Übersichtlichkeit leidet wirklich darunter. Ich habe oft Aussagen gelesen, dass Leute ihr eigenes Thema nicht wiederfinden. Discourse verlinkt leider das alte Thema nicht korrekt, sondern der Link ist dann einfach tot. Das ist halt ein technisches Problem, meiner Meinung nach ein Bug. Gerne mal ansprechen.

Natürlich haben wir Diskussionsprofis kein Problem damit, wenn da mal kurz was angepasst wird. Aber bitte nehmt Rücksicht auf unerfahrene Nutzer. Es sei noch kurz erwähnt, dass es bei der Maßnahme um das Verhalten von sehr sehr wenigen Nutzern geht, wir aber trotzdem allgemeine Regeln aufstellen wollen, damit sich niemand gemaßregelt fühlt.

Grüße
Matthias

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Ich schließe mich mit der einfachen erweiterung @MPW an:

Wir sind hier eine gute Community, und niemand wird jemanden zurechtweisen weil ein Wort im Titel zurechtgerückt wurde. Das was wir da Veröffentlicht haben sind Grundsatzregeln die sich insbesondere auf das komplette ändern eines Titels beziehen.

Wir haben hier alle einen gesunden Menschenverstand um einschätzen zu können ob wir jetzt gerade darauf hinweisen sollten das der Titel geändert wurde. Das ist natürich nicht der fall wenn aus einem W ein w gemacht wurde :wink:

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Ich würde es z.B. für deutlich sinnvoller halten, wenn der TS eine Nachricht bekommt (wie bei einem Like) FOO hat den Title von BAR geändert. Wenn jemand Zeit und Lust hat kann diese(r) das mal im Discourse Forum ansprechen. Und das Problem mit den Links wäre auch zu beheben.

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Ach schade, dass man nur den Titel ändern kann und nicht den Inhalt. Ich wollte bei einem Beitrag noch etwas hinzufügen…

Das hängt von der Alter des Postings ab.
Aber ggf. lässt sich (z.b. wenn es ein „Erstes Posting im Thread“ ist, wo Dinge zu aktualisieren sind) das in ein Wiki umwandeln. Dann können alle dran editieren. (natürlich mit Versionshistorie mit den Infos über „wer/wann/was“)
Um was geht’s denn genau?

Wo das Thema gerade ohnehin wieder aufgewirbelt wurde. Ich finde das selbstregulatorische Konzept von Stackoverflow extrem gelungen. Aber das von Discourse ist noch optimierungsbedürftig.

Kritikpunkte:

  • Man wird z. B. nicht automatisch Level 4.
  • In einem Diskussionsforum ist es nicht sinnvoll, wenn Nicht-Moderatoren irgendwie in Beiträgen anderer Leute rumeditieren können.
  • die als revolutionär verkaufte Melde-Funktion gibt es eigentlich genau so auch in anderen Foren, nur dass Beiträge schon vorläufig ausgeblendet werden, wenn mehrere Leute sie melden.

Das Forum ist technisch gut gemacht, aber den sozial-revolutionären Teil finde ich nicht sehr gelungen.

Den „Stackoveflow-Mode“ haben wir hier im Forum doch mal kurz ausprobiert.
Die meisten Menschen kamen nicht damit klar, dass die Reihenfolge der Antworten nach Anzahl der Likes sich änderte.

Oder man müsste halt explizite Bereiche einführen mit einer Regel
„hier nur die Frage des Fragenden beantworten und keine Diskussion, weder über Randaspekte noch über weitergehende Fragen des Threadstarters“
(Denn anders funktioniert ja auch Stackoverflow nicht.)

Vielleicht fehlt mir als User hier die Weitsicht.

Als Autor allerdings habe ich eine sehr klare Sicht was geht, und was nicht geht.

Es ist ein absolutes no-go, daß Dritte an einen unter meinem Namen veröffentlichten Beitrag herumediteirten. Die Moderation darf den Beitrag in Gänze löschen (im Rahmen des Hausrechts); editieren darf sie ihn nicht.

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