Namenswahl für neuen Verein *Freifunk an Rhein und Sieg* fragwürdig?

Mein Vorschlag „Rheinprovinz“ war nicht ernst gemeint.

Ich halte diesen Vorschlag für NICHT sinnvoll (nur um es nochmal klar zu sagen, nicht dass defekte Ironiedetektoren für Verwirrung führen)

Aber: Aggerfunk oder „Freifunk im Aggerland“ fände ich durchaus nett.

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Fast korrekt!
Es war mehr als nur eine Bierlaune. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Menschen aus Düsseldorf, Mettmann, Wuppertal, Neuss (und ich meine auch Aachen). Man überlegte wie man diese einzelnen Freifunk Inselchen unter einen (Namens)Hut bringen könnte, was nicht ganz einfach war.
Irgendwie ist man dann auf das Rheinland gekommen, konkret auf die Rheinprovinz Rheinland von 1815 bis 1919. Irgendwie fanden das alle witzig und sympathisch, bis auf einige kleine Bedenken aus Richtung Wuppertal, da man sich dort eher dem Bergischen als dem Rheinischen verbunden fühlt. Dennoch gab es diesen Konsens.
Von Anfang an war es die Intention der Gründungsmitglieder, einen unverbindlichen und möglichst schwammigen geographischen Rahmen zu setzen. Protagonisten aus allen Himmelsrichtungen konnten mitmachen, mussten aber nicht. Als Verein wollte man maximal offen sein, Fähigkeiten und Wissen bündeln und so dem Aufbau eines dezentralen Netzwerkes in den Händen der Betreibenden Vorschub leisten.
Mitglieder sollten nicht nur den „Schutz“ einer Juristischen Person genießen sondern bekamen auch Hilfeleistung im Bereich der Community Infrastruktur. Das ist bis heute aktuell. (Ja ich kenne die Backbone Diskussion ) Anfangs sah die strukturelle Hilfe so aus, dass es ein Mailsystem inkl Mailinglisten für die Communities gab. Erst später kamen dann VPN Schwedenexits hinzu, die dann irgendwann zu eigenen „Supernodes“ wurden. Aus den Mailinglisten wurde diese Discourse Instanz hier, die zuvor unter „forum.freifunk-rheinland.net“ lief.

Gleichzeitig war der Verein von Anfang an politisch tätig. Die Störerhaftung wollte man bekämpfen, indem man „Erstinstallationsprotokolle“ an Nodeaufsteller verteilte, die dokumentieren sollten, dass an dem Anschluss noch eine andere Instanz (der Verein) für Datenverkehr sorgt. Somit sollten die von der Gegenseite damals sehr intensiv genutzten Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen infrage gestellt werden und eine neue juristische Fragestelltung aufgeworfen werden, die gerichtlich Behandelt werden sollte. Dieses Vorhaben führte zur „Operation Störerhaftung“, die bundesweit wahrgenommen wurde inkl. dazugehöriger Spendenkampagne für den Gang durch die Instanzen. Leider wurde daraus nichts, da die Gegenseite kein Interesse an gerichtlichen Auseinandersetzungen hatte. Es machte den Eindruck, der Status quo sollte erhalten bleiben. Die Spendeneinnahmen wurden durch einen Mitgliederbeschluss dazu verwendet die negative Feststellungsklage aus Richtung Berlin mit zu finanzieren und Hardware für den einen „Providerbetrieb“ zu beschaffen. Das waren die Anfänge von AS201701 und dem Rheinland Backbone. Der Backbonebetrieb ist also als Weiterführung der Operation Störerhaftung zu betrachten.

In schon in der Gründungsphase gab es zudem die Absicht die Gemeinnützigkeit anzustreben. Damals noch komplizierter als heute, weil Freifunk kein Begriff war. Nach einem langem Abstimmungsprozess mit dem zuständigen Finanzamt ist es jedoch tatsächlich gelungen. Meines Wissens, war es zugleich der erste Verein bundesweit mit „Freifunk“ im Namen, der die Gemeinnützigkeit erlangte. Zuvor tat es nur der Förderverein Freie Netzwerke e.V (Träger von Freifunk.net) aus Berlin. Viel Hintergrundarbeit der Vereine und eine grandiose Leistung der Communities haben dazu geführt, dass heute auf höchster nationaler politischer Ebene über das „Digitale Ehrenamt“ gesprochen wird.

Ich komme mir gerade so ein bisschen vor wie bei „Opa erzählt vom Krieg“ aber es war durchaus oft ein Kampf gegen Strukturen die nicht auf unserer Seite waren, aus verschiedensten Gründen.
Rückblickend muss ich schon sagen, dass ist auf das Geschaffte sehr stolz bin und mich freue Teil dieser Bewegung zu sein. Der Freifunk Rheinland e.V. als Verein innerhalb dieser Bewegung ist etwas sehr Wertvolles geworden. Unterstützt ihn, wo ihr könnt. Sei es durch Mitgliedschaften oder Spenden. Denn viel zu oft wird man politisch leider erst wahrgenommen, wenn man entsprechende Mitgliederzahlen und Spendeneinhänge zu verzeichnen hat.
Ich bin überzeugt davon, dass der Kampf um die Hochheit der Datennetze erst bevor steht. In meiner Zukunft sind diese Datennetze das Bindeglied der Gesellschaft und sollten auch in Händen der Nutzenden verbleiben.

Achja, sorry für Off-Topic :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Können wir das nicht in einen Thread „Entstehungsgeschichte(n) des FFRL“ (im FFRL-Bereich) schieben?
Dann können evtl. auch Leute dazu etwas schreiben, die damit diesen Thread nicht derailen möchten und daher aufs Posting verzichten.

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Welche möglichen Handlungsoptionen (egal ob jetzt als „Lösung anzusehen“ oder nicht von den verschiedenen Gruppen) haben wir?

Eine Aufstellung davon würde ich als Wiki-Post vorschlagen, damit alle sich einbringen können mit ggf. Unteroptionen.
Wäre das ein gangbarer Weg?

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In jedem Fall danke für die Story. Für jemanden wie mich, der erst seit 3 Jahren dabei ist, sehr interessant.

Absolut! Das sowieso. Name hin oder her. Ohne den Freifunk Rheinland e.V. FFRL wären wir nicht da wo wir sind. Wir (Verein) spenden regelmäßig und versuchen aktiv zu unterstützen.

Wenn „Opa“ noch mehr erzählen möchte, wäre ein eigener Thread/Bereich - wie @adorfer vorgeschlagen hat - hier im Forum vielleicht wirklich interessant. Wenn das auffindbar ist, ist auch die Idee dahinter ggf. besser zu verstehen.

Ist doch ein Discourse, ich erwarte und erwünsche so etwas :wink:
(jaja, ich weiß…)

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Du schon, andere nicht.

Aber ich nehme aus den Vergleichen mit „der Gründung des FFRL und der Betrachtung der dann folgenden Entwicklung“ hier für „Freifunk-Rhein-Sieg“ folgende Strategie:

  • auch wenn ein „Freifunk an Rhein und Sieg“ von zunächst (derzeit) von bereits etablierten Communities in der Region als „störend“ (oder „anmaßend“ empfunden wird, so wie seinerzeit die KBUler die Düsseldorfer Gründung als „Rheinland“ gesehen haben)
  • So ein Name „mit Anspruch“ profiliert sich über die Jahre
  • und wenn der Name dann mit Inhalt gefüllt wird (und man als Ansprechpartner für die ganze im Namen gemeldete Region fungiert), dann werden die anderen (ohne diesen Anspruch) erfolgreich auf den Bereich ihres „Ortsvereines“ reduziert. Was aber auch der natürlichen Rolle wiederspiegelt, haben sie doch vorher eben nicht „Anspruch für alles“ erhoben.

Es mag für die derzeitigen „anderen Communities“ im Gebiet an Rhein/Sieg jetzt nicht so frohlockend klingen, wenn der neue Verein „mit dem unterschwelligen Gebietsanspruch“ sich jedoch als gut organisiert und schlagkräftig erweisen sollte, dann vielleicht gar nicht mal so schlecht „für Freifunk insgesamt“.

(Denn um beim FFRL-Vergleich zu bleiben: Ohne diese Geschichte des FFRL in NRW wäre KBU vermutlich heute auch nicht dort wo sie jetzt sind.)

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Also die Leute hinter dem Rheinland waren in der Gründungsphase mehrfach zu Besuch bei KBU, die sich im C4 getroffen haben. Soweit meine Erinnerungen es zulassen, empfand man es weder als störend noch anmaßend. Es war eher ein passives Beobachten seitens der KBU Menschen, was sich da sonst so tut. Man stand über die Mailinglisten auch im groben Kontakt zueinander. Auch über den CCC gab es so manche personelle Überschneidung. Gleichzeitig war jedem klar und für jeden in Ordnung, dass KBU am „anarchistischen“ Weg festhalten will.
Gerne kann mich jemand aus dieser Zeit korrigieren.
Der Weg eines Freifunk Vereins war damals eher etwas ungewöhnliches und neues - und hätte also auch voll in die Hose gehen können. Fast alle Gründungsmitglieder haben sich vorher in losen Communities versucht.

Die Situation ist im Rhein/Sieg Bereich heute also etwas anders, da es durchaus Widerstand aus existierenden Communities zu geben scheint und mit der Namenswahl auch eine geographische Grenze gezogen wird.

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O.k… Dann habe ich @anon5732352 Einwendungen (weiter oben im Thread) falsch interpretiert.

Nur wie bekommt man jetzt hier in „Rhein Sieg“ eine Lösung hin, mit der alle Beteiligten leben können.

Wenn man nach dem Satz „Ein guter Kompromiss ist, wenn alle Seiten unzufrieden sind“ (Aristide Briand) geht, dann kann natürlich den Säugling in der Mitte durchschneiden.

Aber im Ernst:

Welche Optionen liegen denn derzeit auf dem Tisch?

  • Verein „Freifunk an Rhein und Sieg“ macht so weiter. Andere Communities akzeptieren die Realität und prüfen, ob es für sie nicht dann mehr Sinn ergibt, sich dort mit einzubringen und dann (als direkt Beteiligte) auch klare Absprachen treffen zu können.

  • Verein wählt einen neutraleren Namen (z.B. irgendwas mit „Agger“, oder einem der „unstrittigen Ortsnamen“ im Kerngebiet)

  • Verein stellt Arbeit ein zugunsten von Einzel-Orts-Communities.

  • Andere Communities stellen Arbeit ein und schließen sich dem Rhein-Sieg-Verein an.

  • Alle arbeiten so weiter wie bisher und treten sich bei günstiger Gelegenheit unterm Tisch gegenseitig vors Schienbein.

(Vorschläge aus den Communities willkommen.)

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Hallo,

ein paar Dinge kurz klargestellt:

  • Ich vertrete nicht KBU - ich bin kein Sprecher. Ich beschreibe meine Wahrnehmung und vertrete meine Meinung. KBU seh’ nicht anarchistisch sondern chaosnah / diskordianisch.
  • Ich bin seit 5 Jahren auch formal Mitglied im Freifunk-Rheinland - hätte ich ein Problem mit dem FFRL e.V., dann wär’ das nicht so. Vorab (~2012) hatte ich mit nomaster überlegt, im FFRL Netze auf Basis der Lübecker Firmware zu bauen. Irgendwann bin ich dann halt eigentreten.

Ich denk’, Vereinsmeierrei passt nicht so recht zu Freifunk. Fast alle Ideen (Pico-Peering-Agreement, MoU) sehen Individuuen und keine Hirachien (Vorstand → Beauftragung → Mitglied). Hin- und wieder ist sie hilfreich - hin- und wieder störend.

@Maltis positives Bild der Freifunk-Vereine teile ich nicht. Vieles wurde in der Community erreicht. Freifunk wär’ nicht erfolgreich, wenn’s aus ein paar dutzend Vorständen verschiedener Vereine und vielen Minions bestehen würde. Ich kann auch nicht wirklich heraustrennen , welchen Anteil das Vereinswesen am Erfolg von Freifunk haben könnte. Zu

Ich halt’s mit Niedecken

Also gründet Vereine, werdet Vorstand mit allen zusammen und streiten wir uns dort. Der andere Verein ist immer besser als der eigene. Werdet glücklich.

Gruß, yanosz

Edit / P.S. für alle die’s gerne expliziter wollen:
Ich find’ die Gesamsituation hier in dem Thread irritierend kafkaesk.

Da Du (wenn auch nicht in „offizieller Funktion“ was immer man darunter versteht) als KBUler hier ebenfalls zu den potentiell Betroffenen eines „Freifunk-Rhein-Sieg“-Vereins zählen könntest:

Welche Lösung wäre für Dich hier eine akzeptabele?

Hallo,

Da Du (wenn auch nicht in “offizieller Funktion” was immer man darunter
versteht) als KBUler hier ebenfalls zu den potentiell Betroffenen eines
“Freifunk-Rhein-Sieg”-Vereins zählen könntest:

Welche Lösung wäre für Dich hier eine akzeptabele?

Hmm… mir fehlt hier ein wenig das konstruktive. Ich find’s wenig
hilfreich, nur über den Namen zu diskutieren.

Die interessante Frage ist, wie der neue Verein mit den Communities in
der Umgebung gut zusammen arbeiten möchte.

Auf der einen Seite denke ich nicht, dass die Namenswahl hier besonders
geschickt ist. Auf der auf der anderen Seite macht sie wohl auch nicht
viel aus.

IMO: Es ist wichtiger, wie die Namenswahl abgesprochen wird, als welcher
Namen letztendlich wird. Da bin ich schon bei @maltis.

Die Frage ist halt: Wer geht hier wie auf Communities zu? Eine anderer
Name könnte eine ausgestreckte Hand sein - eine reine Namensänderung
geht aber am Kern des Problems vorbei.

Gruß, yanosz

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Ich Persönlich sehe das Problem bei der Namenswahl nicht. Man kann Einwände dagegen haben, ja. Allerdings finde ich diese unbegründet.
Es hört sich hier von einigen seiten so an, als wollten hier einige Communitys eine Feindliche Übernahme des Rhein-Sieg Kreises durchziehen oder ähnliches. Das alles begründet mit einem Vereinsnamen?!

Der Verein könnte ebenfalls Freifunk Hinterwald e.V. heißen und damit genauso versuchen die Weltherrschaft an sich zu Reißen. Das würde keinen unterschied machen, nur das dann halt Freifunk Hinterwald e.V der böse ist und nicht Freifunk an Rhein und Sieg e.V.

Immer wieder lese ich hier, das der Name bei jeglichen Öffentlichen Institutionen irrelevant ist und trotzdem wird hier ein Fass aufgemacht als würde morgen die Welt untergehen.

Wie ich bereits gesagt habe bin ich der Meinung das der Name den Zweck des Vereines genau umschreibt. Nämlich Freifunk an Rhein und Sieg zu fördern. Genau aus diesem Grund würde ich wenn es jetzt dazu käme auch diesen Namen unterstützen und dafür Stimmen.

Für mich hört sich das alles hier vor allem nach viel Angst an, es könnte den Vorhandenen Vereinen etwas weggenommen werden. Dabei spielt hierbei der Name gar keine Rolle!

Der Verein ist nur mittel zum Zweck. Wie @Chris_HEF schon erwähnt hat waren wir bzw. ich aus Troisdorf immer gegen einen Verein. Dieser wird jetzt aber aufgrund des Fehlens einer Juristischen Person doch gegründet. Da sich hier an Rhein und Sieg (ja ich schreibe das extra so, weil es hier nicht um den „Kreis“ geht sondern einfach um Städte an Rhein und Sieg) mehrere Communitys gefunden haben die bereits Funktionieren und nun zusammen einen Verein Gründen wollen passt der Name da doch wohl wie die Faust aufs Auge.

Ich verstehe ebenso nicht wieso in so einem Thread jetzt Dreckige Wäsche gewaschen werden muss, und irgendwelche von Einzelpersonen falsch Kommunizierten Freifunk Gedanken und Service Ansprüche auf eine Neugründung eines Vereines bezogen werden müssen. Ich mag sowas nicht und mit Freifunken hat das nichts zu tun.
Wenn sich irgendwer von E-Mails mit Serviceansprüchen entweder falsch angesprochen fühlt, oder einfach nicht zuständig, gibt es so schöne Funktionen wie Papierkörbe.

Ich kann nur nochmal zusammenfassen:

  • Ich finde den Namen passend
  • Ich würde diesen namen wenn ich jetzt gefragt werden würde unterstützen und dafür stimmen
  • Ich glaube fest daran das hier niemand irgendwem was böses will mit dem Verein
  • Ich würde mich gerne mehr um Freifunk kümmern als hier über so banale Themen wie einen Namen zu diskutieren
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Hallo @stefan,

Das stimmt absolut. Aber warum schon mit dem Namen so was implizieren. Noch mal die Frage an dich die ich weiter oben gestellt habe: Wie hättet ihr es gefunden, wenn wir uns damals so genannt hättet. Ich glaube das wäre derbe eskaliert.

Und weiter oben haben wir ja nun völlig ausreichend lesen können, dass es als Vertretung ggü. dem Kreis „nötig“ ist. U.a. meine Aussage dazu, dass der Name dabei egal ist, bezieht sich z.B. auf unseren neutralen Namen. Denn wir arbeiten ja seit Jahren mit dem Kreis zusammen.

Alles was dir an Kritik nicht in den Kram passt, wird von dir als „unbegründet“ dargestellt. Bitte les noch mal den Thread und schaue, wie viele Leute das nicht gut finden, so wie ihr es vor habt. Das einfach als unbegründet abzutun und wie vorher weiterzumachen wirkt schon eher so, als ob dir die Freifunker in der Gegend völlig egal sind. Hauptsache dein „Rhein und Sieg“.

Stell uns doch mal die Satzung zur Verfügung. Oder ist die geheim?

Ein Stück weit hast du recht. Wenn man sich über einige Jahre als Verein aber auch als Community aufbaut, möchte man nicht, dass ein anderer Verein kommt, der - und das magst du aus Prinzip anders sehen - mit dem Namen ggü. der Öffentlichkeit die aus der Sicht des Normalbürgers logische, nächste „politische“ Instanz darstellt. Egal was du hier schreibst, das wird in der Öffentlichkeit so wahrgenommen. Auch mit dem putzigen „an/und“.

Beziehst du das auf uns oder auf wen genau? Ich glaube auch für @jean, @Joshua, @Drasek und @cbk sprechen zu können, dass wir Communitybildung und die Idee von Freifunk immer als erstes sehen. Was genau meinst du mit „dreckiger Wäsche“?

Gut, dass du uns das noch mal erklärt hast. Papierkörbe ware uns doch tatsächlich entfallen… Nein, mal im Ernst. Da hat jemand in Lohmar Freifunk schlicht als Lösung verkauft! Der Herr in der Mail war dermaßen nicht aufgeklärt, dass er sogar auf seiner Buchungsseite überall freies WLAN anpreist. Wieso sollten wir so was dumpen? damit es nicht auffällt? ist das die Idee dahinter?

Btw.: Wer ist den zuständig? Der Ort ist Lohmar. Der Herr wurde aber wohl von einem gewissen „Freifunk Rhein Sieg“ angesprochen.

Und noch mal final: Wir haben mit euch freifunk-rhein-sieg.de angefangen. Oben genug beschrieben warum. Wenn euer Verein denn jetzt nicht den Anspruch hat genau das in eine, von der urprünglichen Idee abweichenden, Satzung zu schreiben, warum möchtet ihr dann so dringend die Domain von uns? Ich habe da eine Vermutung: Ihr seid schon letztes Jahr als „das Freifunk Rhein Sieg“ aufgetreten. Darum auch eure .net-Domain dazu. Damit wurde ja schon unsere Stadt angesprochen nicht ggf. dort mitzumachen. Das einen so was aufregt ist für dich aber wahrscheinlich auch „unbegründet“.

Nennt euch doch einfach anders, passt ein wenig bei eurem Vereinszweck auf und dein Thread mit der dreckigen Wäsche landet im Keller der Aufmerksamkeit. Wir sind glücklich, euer Verein wir trotzdem der, der er sein soll und fin.

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Weil der Name passt. Habe ich aber auch schon geschrieben.

Mir Persönlich wäre es ehrlichgesagt egal gewesen. Sagt sich aber im nachhinein einfach …

Mache ich nicht. Ich sage nur das ich die bedenken nicht teile.

  1. Nein, nur die Namenswahl spielt da keine Rolle.
  2. „mein“? Hört sich immer mehr nach Kindergarten an.

Ich habe aktuell keine Version der Satzung. Ich habe sie allerdings bereits gelesen und ich glaube ein diff zu eurer würde nicht viel ausspucken. Maximal den Alleinherrschafts teil :wink:

Das ist möglich. Wenn man sich allerdings wie ein mensch benimmt, stellt man seine Ziele und „Zuständigkeiten“ genau dar und verweist auch darauf. Ich kann dir versichern, das wir keine Anfrage die Für HEF oder KBU gedacht ist unterschlagen. Haben wir auch bis jetzt nicht wenn was kam.

„Zuständig“ ist doch wohl immer der, der da rumturnt. Ich kann hier nur von mir und der Troisdorfer Community Sprechen, und von uns spielt sich keiner als Rhein-Sieg Generalvertreter auf.

Ja. Die .net wird für eine Rhein-Sieg Karte und einen Rhein-Sieg Downloader genutzt. Ich weiß ehrlichgesagt nichts davon das jemand die Stadt angesprochen hat.

Mein Standpunkt ist hier auch angekommen glaube ich. Und weil sich das eh nur im Kreis dreht war das mein letzter Post zu diesem Thema.

Hallo,

Ok - dann kurz und knackig begründet.

Wenn Du an der Namenswahl festhältst, dann stößt Du einigen in der Nachbarschaft vor den Kopf.

Das reicht als Grund.

Du kannst damit entweder am Namen festhalten und den Nachbarn damit den Mittelfinger zeigen, oder
die künftige Zusammenarbeit konstruktiv ermöglichen.

'liegt bei Dir.

Gruß, yanosz

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Ich glaube schon, dass das damals recht deutlich * ahem * kommuniziert wurde. Und ich glaube, wir als Community haben ziemlich deutlich gemacht - auch gegenüber Stadt und Kreis - WIE sch…ade wir das fanden. Das aber ist hier egal, denn darum geht es nicht - das ist schmutzige Wäsche, die wir eigentlich explizit nicht waschen wollen. Zumindest mal nicht hier im Forum, das ist eher was zum direkten bereden.
Ja, das Verhältnis zueinander war schonmal besser - schliesslich hat Hennef mit Eurer Hilfe angefangen.

Nichts desto trotz, soweit es mich persönlich betrifft - der von Euch nur wenige überhaupt persönlich kennt - stimmt es mich nachdenklich, wenn versucht wird, an den Communities vorbei mit Kommunen irgendetwas zu vereinbaren, und somit auch, was denn besagter Verein tun will - insbesondere mit Rhein/Sieg (egal ob mit an und und oder wie auch immer) im Namen.
Hey, ich schliesse ja nicht aus, dass ich daneben liege. Aber ich kann halt nur danach gehen, was ich selbst für Erfahrungen mit TRO gemacht habe, und derzeit ist das etwas, naja, ambivalent halt. Mag sein, dass Du nun mit Recht sagst „waren ja nur Einzelgänger“ oder so, nur, nach Aussen hin wird eben als explizit als TRO aufgetreten und nicht als Freifunker (also Einzelperson)… wie auch immer.

@adorfer hat doch durchaus einen guten Vorschlag gemacht, nehmt einfach einen unverfänglichen Namen - was war es nochmal genau, das Euch daran hindert?

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Vermutlich sind wir an einem Punkt, an dem es sinnvoll ist, das „Freifunk Advisory-Council“ anzurufen, damit ein unstrittig neutrale Instanz mit an Bord kommt.

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Gute Idee gibt es das ueberhaupt noch ??

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Hallo @stefan

Das ist weit hergeholt. Aber bitte. Ich habe mich da auf Post mit Aussage bezogen und diese darüber zitiert. Daher „dein“. Ist dir ein „Euch“ lieber? Echt mal hey…

Das du (Ihr) die nicht postest war grob zu vermuten. Letztlich wird sie ja zu bekommen sein. Die Steigerung der Spannungskurve sei dir (Euch) gegönnt. Das ist tatsächlich auch nicht „Kindergarten“ sondern schon Sekundarstufe 1.

Oder, um es noch mal mit deinen Worten zu sagen: Wir haben in Rhein-Sieg nicht zu tun. Folgendes Zitat aus diesem Thread hier ist noch kein Jahr alt…

Und um dir die Einfachheit im Nachhinein an dieser Stelle…

… mit deinen eigenen Worten aus dem gerade oben genannten Thread zu nehmen:

Nun: Erkläre mir und allen anderen hier im Thread jetzt bitte mal, wie ein Verein aus Hennef nichts mit Rhein-Sieg zu tun hat? Das würde mich auf einer ganz sachlichen Ebene sehr interessieren.

In jedem Fall glaube ich, dass unsere Bedenken dadurch mehr als berechtigt sind.

Erst recht, wenn wir das hier - ganz aktuell - lesen müssen, was @alladin dort einem „Neuling“ schreibt. Ich meine, dass man das kurz mit „Nur nicht nach Hennef“ zusammenfassen könnte.

oder:

Schade wenn jemand, der gerade noch davon sprach keinen Alleinanspruch haben zu wollen so was schreibt. Nur ein paar Tage später. (Btw.: hätten wir gerne mal gewusst wo es bei eine „Zuteilung“ (Gibt’s das so?) gestört hätten)

Allerdings scheint auch er sich nicht sicher zu sein ob der Verein nun wie gewünscht heißen soll oder nicht. (Vielleicht doch „dein“?)

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