Du verwechselst „funktionsfähige Mailadresse“ mit „nicht anonym“ und/oder „Anmeldezwang“.
Mag aber auch daran liegen, dass Dir evetl. kein entsprechender Mail-Anbieter bekannt ist.
worin soll dann noch der sinn bestehen ? - also: wozu dann überhaupt erst verpflichtende Email mit präventiv-rauswurf-garantie - wenn ich da auch einfach deine Eintragen könnt?
wenn Du keinen Sinn darin erkennen kannst, dass Du irgend wie erreichbar bist, wenn mal ein Problem besteht, dann mach einfach keinen Klick für Positionsdaten und dann bist Du nicht da.
Machen manche, auch, wenn sie eine Kontaktmöglichkeit eingegeben haben, aus Gründen, die ich akzeptiere.
Ein einfaches Beispiel, warum eine Kontaktmöglichkeit sehr sinnvoll sein kann, ist, wenn jemand den Stecker rauszieht, weil er die Dose für den Staubsauger braucht, aber dann vergisst und es nicht merkt, weil beim Nachbarn noch ein Router steht. Eine einfache Email „Absicht oder vergessen?“ bringt dann den Aha-Effekt.
Der Sinn von Freifunk besteht darin, gemeinsam ein Netz zu bauen. Nicht „gegeneinander“, und auch nicht „by random coincidence“.
„gemeinsam“ bedeutet aber eben auch, dass man sich bei technischen Problemen kontaktieren können muss.
(und das sollte dann auch „out of band“ möglich sein.)
Interessant, dass du das über die Köpfe derer hinweg entscheidest, die euch die Ressourcen stellen.
Leider finde ich auf die Schnelle den O-Ton nicht, sinngemäß war es etwa „Communities, die eigene Server und Tunnel haben, können treiben was sie wollen. Auf vom Verein gestellten Servern darf jeder, jede Firmware nutzen, egal wo der Node steht.“
Habe es geändert für freifunk-mettmann.de und die Wichtigkeit hervorgehoben.
Du verstehst einfach nicht, dass in Wupper innerhalb von 5 s eine eigene Broadcast-Domäne für wat weiß ich wo eingerichtet werden kann. Von daher ist es grober Unfug sich die Firmware aus Wuppertal für einen Knoten außerhalb Wuppertals zu besorgen. Darüber hinaus gibt es eine Testdomain in Wupper. Sich eine Firmware zu besorgen und zu installieren entbindet nicht von der Kommunikationspflicht und dem Erreichbarsein. Das war bisher immer bei den Knoten außerhalb Wuppertals so gewesen. Ignorante Knotenaufsteller, die sich einfach eine Firmware besorgen, ohne sich vorher zu informieren. Darüber hinaus wollen sie total Anonym sein und wollen nicht ein mal Kommunizieren. Möchte man sie über die Vorgehensweise aufklären, Störungen mitteilen und auf eine eigene Community hinweisen, sind sie nicht erreichbar. Ich muss mir diesen Unfug nicht antun. Die Broadcast-Domäne Freifunk Wuppertal ist nur für Wuppertal da. Das war immer so und das hat nichts mit dem Verein zu tun.
Dann Frage ich mal andersherum: Im Kreis Mettmann wird momentan noch die Rheinufer-Firmware genutzt, in der Rheinufer-Domäne werden aber keine neuen Nodes mehr aufgenommen. Es gibt aber trotzdem Menschen, die weiterhin Nodes aufstellen wollen. Wir sind gerade dabei, eigene Infrastruktur aufzubauen, das dauert aber noch. Ist es für die Zwischenzeit möglich, eine Kreis-Mettmann-Firmware zu bekommen, die die Wupperserver nutzt und von der wir in Zukunft ein (automatisiertes) Sysupgrade zu unserer eigenen Infrastruktur aufspielen können?
Das sollte man dann aber nicht in Wuppertal machen, sondern unter Wupper!
Wupper = parent
Wuppertal = child
Möglichkeiten:
a) Du suchst eine child von Wupper, die nahe ist
b) Du bittest Phip um Einrichtung einer eigenen child
c) Du benutzt die Test
d) Du nimmst gar kein [irgendwas].wupper
Das ist mir nach dem lesen des Threads klar, deshalb habe ich ja gefragt, ob es möglich wäre, so eine „5s“-Broadcast-Domäne für Mettmann einzurichten. (P.S.: Nein, ich habe keine Wuppertal-Knoten im Kreis aufgestellt)
Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass das ein Thema für „Wupper“ wäre, aber nicht hier für „Wuppertal“.
Ah, danke, hatte das Tag übersehen.
Ist "FREI"Funk wirklich frei?
Ich bin über die Aussage erschüttert, dass es zu Banns,
beziehungsweise Sperrungen kommen kann, wenn man Anonym bleiben möchte. So wird
für mich der Gedanke des Freifunk-Betriebs völlig verfehlt. Es ist für mich
genauso unerklärlich, wie man nur auf die Gedanken kommen kann, Routerdaten zu
erheben, um einen Knotenpunkt zu erfassen um die korrekte Verhaltensweise zu
überprüfen. Sind WIR wieder soweit, dass wir uns bevormunden lassen müssen? ich
werde mich darüber beim Deutschen Datenschutzbund und dem Prüfungsausschuss für
Datensicherheit beschweren. Diese Machenschaften des Herrn phip sind für einen
Verein nicht tragbar. Ich bin dermaßen in Rage und stinksauer, dass ich mit
Sicherheit alle Knoten, Die auch korrekt eingerichtet wurden,
abgeschaltet werden.
Liebe Freifunker, lieber Philipp…
da ich ja wohl einen großen Anteil an diesem Wirrwarr hier habe, möchte ich mich dazu auch mal äußern…
Ich betreue das Netzwerk eines mittelgroßen und gemeinnützigen Vereins der in Wuppertal und dem Kreis Mettmann ansässig ist. Über andere gVereine bin ich auf euch aufmerksam geworden und habe mich entschlossen Freifunk auch in unseren Einrichtungen anzubieten. Mit meinem Kollegen hatte ich dies auch sehr schnell umgesetzt.
Weil dies alles so unkompliziert geklappt hat, bin ich wie ein moderner Missionar losgezogen und habe alle Leute versucht zu bekehren… und bei sich auch Router aufzustellen.
Vor ca. 3 Wochen bekam ich folgende Mail
Liebe Suchthelfer
Vielen Dank, dass Ihr Freifunk nutzt. Wir freuen uns sehr darüber und wir
hoffen, dass Ihr auch zufrieden damit seid.
Ich schreibe Euch an, weil einer Eurer Freifunk-Nachbarn falsche Koordinaten in
den Router eingetragen hat. Dadurch verunstaltet dieser unsere Knotenkarte:
http://map.freifunk-wuppertal.net/geomap.html
Dort sind Knoten in Mettmann eingetragen, die dort eigentlich nicht stehen.
Ich wäre Euch sehr dankbar wenn Ihr bei Gelegenheit mit diesem
Freifunk-Nachbarn spricht – solltet Ihr ihn kennen –, um ihn auf den Missstand
aufmerksam zu machen. Es tut mir Leid Euch damit zu belästigen, doch leider hat
dieser Freifunk-Nachbar Kontaktdaten eingegeben, mit denen ich nichts anfangen
kann: „Lilly Lee“. Vorab vielen Dank für Eure Mühe.
Ich wünsche Euch alles Gute und viel Erfolg bei der Suchtbekämpfung sowie viel
Spaß mit Freifunk.
Viele Grüße
Philipp P.
Worauf ich sofort antwortete…
Hallo Philipp,
wir hatten die Router eingerichtet… und sie sind für einen Freund in Mettmann.
Sie laufen bei uns gerade im Testlauf, da wir mehrere TP-Link wr841n V10
gekauft hatten
und sich die Firmware noch im Experimentier-Status befindet.
Sobald sich die Router im Alltag als tauglich erweisen, werden sie nach
Mettmann ausgeliefert.
Ich denke mal das das am Wochenende geschieht.
Gruß,
Ralf P.
Jetzt verstehe ich hier diese Veröffentlichung nicht ganz…
- Ab meiner Antwortmail war ich ja nicht mehr Anonym… warum habt ihr mich dann nicht direkt angeschrieben???
- In meiner Mail hatte ich davon gesprochen das ich diese Router nach Mettmann bringe… warum habt ihr dem nicht direkt widersprochen???
- Ich dachte Freifunk ist "Frei"funk… und das es darum geht, soviele Knotenpunkte wie möglich aufzustellen…
und das egal unter welchem Namen oder wo???
Es wäre nett wenn ihr mir etwas Licht in die Sache bringen könntet!
Gruß, Ralf
Ich beiße mal an. Sorry!
Ich bin über die Aussage erschüttert, dass es zu Banns, beziehungsweise Sperrungen kommen kann, wenn man Anonym bleiben möchte.
Die Nutzer sind so weit wie möglich anonym. Anonymität der Knotenbetreiber war noch nie wirklich das Ziel. Im Gegenteil verpflichtet das PPA (auch wenn es weiter oben in Frage gestellt wird, ist dieses Dokument seit jeher Richtschnur der Freifunker gewesen, bis vor nicht allzu langer Zeit die einzige) zur Angabe von Kontaktdaten, und Freifunker, die Traffic ohne VPN ausleiten um den Kampf gegen die Störerhaftung aus juristischen Wege (bis jetzt übrigens ziemlich erfolgreich!) aufzunehmen, werden hier ziemlich gefeiert.
Ansonsten, wie adorfer immer so gern ausdrückt: „Freifunk ist kein Anon-VPN für Arme“. Anonymität ist Nutzersache, auch wenn man natürlich auf (im Vergleich zu anderen ISPs imo vorbildliche) Datensparsamkeit wert legt. Kann man als Community anders regeln, muss man imo aber nicht.
Es ist für mich genauso unerklärlich, wie man nur auf die Gedanken kommen kann, Routerdaten zu erheben, um einen Knotenpunkt zu erfassen um die korrekte Verhaltensweise zu überprüfen.
Mach Geodaten aus und gut ist. Diese Daten werden seit jeher öffentlich in das Netz gepustet, wenn der Nutzer die Funktion aktiviert. Die Erhebung und Verarbeitung erfolgt dann spätestens auf der Karte sowieso schon.
Jetzt nach Datenschützern zu schreien hat kein Hand und Fuß. So wie ich das sehe werden nur sowieso öffentliche Daten (oder Daten die zwingend beim VPN anfallen, z.B fastd-Key + mac-adresse) genutzt.
Oder kannst du mal präzisieren, was für Daten erfasst werden, die dich stören, und die vorher auch nicht öffentlich waren?
Hintergrund: In unserer Community haben wir seit ziemlich langer Zeit einen ähnlichen Plan im Kopf, den wir bis jetzt aber noch nie umgesetzt haben, auch weil es bereits lokal umstritten ist. Je nachdem, was hier für Argumente kommen, wird das sicherlich auch unsere zukünftige Linie beeinflussen. Daher bin ich an der weiteren Entwicklung in der Wupper-Domäne und der entstehenden Diskussion sehr interessiert, möchte aber vor allem sachliche Argumente hören.
Mir geht es nicht nur um die Anonymität. So, und damit bin ich raus. Ein schönes Wochenende noch.
Dann hast Du schlicht Freifunk bislang falsch verstanden.
Bitte suche Dir ein anderes Hobby, wenn Du Dich mit den Zielen und Methoden von Freifunk nicht identifizieren magst.
er ist doch schon weg hier…
Halli Hallo - wat is denn hier los?
Ich kannte zufälligerweise LillyLee, und habe die beiden per PM gebeten sich darum zu kümmern. Das da jetzt son Megafass aufgeht finde ich nicht angemessen.
Ich teile phips Ansicht uneingeschränkt, insbesondere seit ich die Probleme um den Freifunk realisiert habe. Denn phip seinerseits muss sich rechtfertigen das seine WTAL supernodes zuviel Leistung von den VMs wegfressen. Kann schon ganz schön Scheisse sein das Leben oder?
By the way: Ich habe im September beim SPZ in Velbert auch zwei Router aufgestellt, die habe ich in die Rheinufer Domäne genommen. War letzte Woche da, so gegen 14:00 hatte ich eine Ping Ausfallrate von mehr als 50%. Alle User stimmten darin überein das man Freifunk „vergessen“ kann.
Ich war kurz geneigt eine WTAL FW aufzuspielen und die Geodaten zu löschen, aber ist doch auch keine Lösung …
Klaus