Gelände des Tierschutzvereins GE mit Freifunk ausstatten

So ein Ding hängt hier seit 30 Jahren an der Hauswand, wo du es gerade so erwähnst. :wink:

Ist der lange Link in der Karte eigentlich eine falsche Geoposition oder gibt es den wirklich?

Nein, tun sie (die Hersteller) nicht.
Sie verwenden Netzteile, die kosteneffektiv für eine Spefizifikation entworfen und gefertigt werden.
z.B. „unter 2% Ausfallrate auf die ersten 5 Jahre ab Produktion bei anschließendem Dauerbetrieb bei Umgebungstemperatur zwischen 10 und 50 Grad Celsius“.
Das reicht für CPE vollkommen aus.
Natürlich kann man auf 1% und Milspec-Temperaturbereich bauen.
Nur schlägt das auf den BOM durch. Solche „Built as a tank“-Produkte finden dann alle Tester toll. Nur >90% der Kunden nehmen dann im Laden doch das Produkt welches 5€ billiger ist. (Ansonsten wären die Tintenstrahldruckerhersteller nicht ausgestorben, die den Irrsinn mit den faktisch verschenkten Geräten bei völlig überteuerter Tinte nicht mitgemacht haben. Die meisten Kunden wollen nach wie vor möglichst billig)

Aber zum Thema:
DC-Verlängerungen (Hohlstecker 5,5mm außen und 2,1mm innen, nicht 2,5mm!) gibt es für kleines Geld, inkl. Versand unter 4 Euro oder mit Versandkosten für etwas geringeren Nettopreis.
Bei 5m könnte das mit der Spannung schon kritisch werden, ich würde es aber wagen wollen…

Mit einer Conradfiliale in der der Nähe, kommt man noch preiswerter: http://www.conrad.de/ce/de/product/744633/Niedervolt-Verlaengerungskabel-Niedervolt-Stecker-Niedervolt-Buchse-55-mm-21-mm-55-mm-21-mm-BKL-Electronic-3-m-1-St?ref=list

Und erspart sich die PseudoPOE Lösung…

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2€69 soll teurer sein als 3€84?
Pseudo-POE?
Erkläre bitte mal.

Gut nicht pseudo, aber passiv. Allerdings kommt man damit offiziell auch nur 5m. POE SET PASSIV: Power over Ethernet (POE) Kabelset, Passiv bei reichelt elektronik

Da der 841 aber auch mit sehr wenig Spannung läuft, wahrscheinlich auch weiter.

Ich habe dazu geschrieben, dass WENN eine Conradfiliale in der Nähe ist. Natürlich kann man auch bei Reichelt bestellen und zu den 2,69€ kommen 6€ Versandkosten dazu, dann muss man auch nicht extra aus dem Haus. :slight_smile:

2,69 war bei ebay, inkl. Versand.

Bei Reichelt kostet es 3€84, plus den Versand.

Bei mir ebenso. Mag aber sein, dass unterschiedliche Mitglieder dort vreschiedene Versandkosten und/oder Preise angezeigt bekommen.

Zumindest weiß ich jetzt auf welchen Niveau du hier diskutierst.

Zusammenfassung:

  1. Beim nächsten selberbau für die Außenverteilerdose eine Crimpzange
    kaufen, lernen damit umzugehen und für das Kabel eine
    Durchführungstülle besorgen. (Meine improvisierte Box hat sich dennoch bei
    stundenlangem Schlagregen als dicht erwiesen)

  2. Bestimmte Orte erfordern eine feste, stabile Installation und einen
    Wirkmechanismus gegen abziehen vom Stromnetz, Ausschaltung,
    irrtümliche oder bewußt herbeigeführte Standortwechsel.

  3. Eine Nanostation muss nicht immer die bessere Lösung sein. (Mir
    scheint, dass meine schnelle, provisorische Installation mit einer
    Tupperdosen-Rundstrahl-Box auf dem Dach bessere Ergebnisse brachte)

  4. Es gibt kein Monitoring System, dass feststellen kann, ob ein Router
    vom Stromnetz getrennt wurde, einen Ortswechsel erlitten hat, aus
    dem Netz fällt, weil sich ein zweiter Router mit ähnlicher MAC
    Adresse zugeschaltet hat, eine Doppelregistrierung vorliegt, Server
    in die Knie gegangen sind oder sonstige Störeinflüsse wirken.

@SenorKaffee
Der lange link quer durch die Stadt kam durch einen Router, den ich gegen den in der Werkstatt austauschte. Ich hatte die Geodaten nicht geändert.

[quote=„CHRlS, post:37, topic:1257“]
… (seit vorgestern testweise live)- Umstellung des Internetzugangs aller Gateways auf das Rheinland Backbone, da bb0 immer mehr zum Nadelöhr wird … [/quote]
Das könnte vielleicht die Dauermeldungen von Router Ups/Downs und die nicht existenten Internet Verbindungen erklären?

[quote=„CHRlS, post:37, topic:1257“]
dann steht noch das testweise Aussplitten von Communities an, da steht - auch wenn das vielleicht noch nicht bekannt ist - Gelsenkirchen mit auf der Liste [/quote]
Natürlich ist das nicht nur vielleicht, sondern ganz sicher nicht nur nicht bekannt, sondern ich weiß auch nicht, welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt.

[quote=„CHRlS, post:37, topic:1257“]
… nach der Umstellung auf das Rheinland Backbone habe ich Luft mir Gedanken bezüglich Monitoring zu machen, bin aber wie immer auch für Vorschläge offen… [/quote]
Von mir - dem von führenden Vereinsmitgliedern so genannten Troll / Beamtenarsch / Labertasche etc. werden ganz sicher keine Vorschläge oder Ideen mehr kommen. :wink:

Meiner Meinung nach nicht notwendig!
Ich kann nur wiederholen: Schau Dir an, wie Ubiquiti das bei den Nanostations löst, ohne dass wir von reihenweise abgesoffenenen Geräten hören:
Löcher auf die Unterseite, ein paar cm Luft nach unten bevor die ersten empfindlichen Teile kommen und das Ding vor allem so offen halten, dass eventuelles Schwitzwasser auch wieder verdunsten kann.
(Wir haben ja die Adiabatik auf unserer Seite, da die Router beständig elektrisch befeuert werden, also eine kleine Wärmequelle vorhanden ist, was den Taupunkt anhebt. Ist nicht viel, aber es reicht gegen den sonst gefürchteten Elektro-Gammel bei preiswerten Kontaktmaterialien.)

Also Indoor-Router drehen (Antennen unten) und dann oben abschließen? Klingt fast zu einfach um zu klappen. :wink:

Wird auch aufgrund der Lüftungsschlitze nicht lange halten :smile:
Wenn in das Routergehäuse aber sonst kein Wasser kommen kann, klappt das durchaus.

Hier ging es mir aber eben auch um die elektrische Sicherheit, immerhin gehen da 230V in das Gehäuse. Da sitzt ja kein Router sondern wohl das PoE Netzteil drin. Und da gibt es keinen Grund warum das überhaupt draußen hängen muß. Die Leitung kann ohne weiteres auch in ein Gebäude führen und das Netzteil dort montiert werden.
Wenn ich das noch weiter spinne, komme ich da auch noch auf Punkte wie fehlende Zulassung der Leitung für die Verwendung im Außenbereich und evtl. fehlende Aderendhülsen im Netzstecker, in der Hoffnung das der dicht ist.

Sicherlich mag das ganze so dicht sein, sicherlich funktioniert es, vermutlich jahrelang, nur zulässig ist es nicht. Ich glaube, niemand möchte nachher dafür verantwortlich sein, wenn das Gebastel einen Brand auslöst oder Schläge verteilt. Eine Versicherung oder ein Richter fragt dann nicht, ob das ganze gut gemeint war.

Außerdem sollte man dabei mal an die Außenwirkung denken.
Freifunk? Die haben doch da die Installation einfach mit Kabelbindern und Silikon an die Wand geklatscht! Nee, lass mal.

In einer öffentlichen Einrichtung wird sowas spätestens bei der nächsten Prüfung bemängelt.

Ich werde als Testballon einen WR841 kopfüber(!) in einenn schmalen, hohen „Aktendeckel-Hänger“ „HAN1901-14“ bauen.
komplett ohne weitere Abdichtung. (Box natürlich auch kopfüber, mit dem Boden nach oben), und das auf eine Südseite ins Wetter hängen.
Mir ist nur noch nicht klar, wie ich das Ding „ohne anbohren“ befestigen soll. Vorschläge? (ich will bewusst irgendwelche Silikon-Abdichtenummern vermeiden, um den Materialaufwand reduzieren. Auch wenn einmal mit der Acryl-Tülle drüberzugehen für mich einfach wäre.)

An der Stelle an der das Ding hängt gibt es leider kein „drinnen“, welches nicht ebenfalls „Feuchtraum“ ist.
Man sollte die Messlatte nicht zu hoch hängen, da hier keine Wärmegeräte gespeist werden wollen. Und wenn man das dann mit üblichen Garten-Elektroartikeln vergleicht. Klar, UVV, BGE etc.pp… möchte alles respektiert werden.
Ich bin jahrelang zur offiziellen Aderendhülsenmesse nach Dortmund gefahren, von daher kann ich die Forderungen nur unterstützen. Aber ich weiss, dass die Praxis leider oft eine andere sein muss.

Den Router würde ich mit 4 Tropfen Silikon in die Kiste kleben. Hält definitiv. Damit befestigen wir einige Teile nach Herstellervorschrift, und die Geräte sind Ex-zugelassen.
Heißkleber wäre zwar kultiger, könnte jetzt im Winter aber spröde werden.

Der Kasten selbst hat doch einen Griff, ideal für Kabelbinder.

Bis auf den Wind, dem so eine Hülle ausgesetzt ist, würde ich mir tatsächlich keine Sorge bei Installation am Griff machen.

Heisskleber wird von Feuchtigkeit unterkrochen und spätestens bei Frost heraussgesprengt. Zumindest meine Erfahrung.
Mal gucken wie das mit den Kabelbindern passt.
Silikon wollte ich vermeiden, aber vielleicht geht’s für den Router ja auch mit einfachem Pattex. (Der in der Urversion deutlich besser ist als sein Ruf.)

Nach dem vierten lesen bin ich mir sicher, dass das keine Freak-Show Nummer ist mit den Aderendhülsen und mit Silikon & Kabelbinder an die Wand geklatschtem Freifunk, sondern die berechtigte Sorge um Leib, Leben, Hab und Gut von Schutzbefohlenen sowie krasser Missachtung von klugen Regeln und Vorschriften durch mich.

Puhh… dann werde ich wohl morgen da hin fahren und die ganze Sache wieder abbauen.
Vielleicht wird es mir dadurch erleichtert, dass sich die Netzwerk-Firma, die dort die Server über WLAN verbinden will, Freifunk eh als störend erkannt hat und verbannen wird.

Bei mir auf der Arbeit in der Werkstatt wurde früher immer Karosseriekleber für alles mögliche genutzt, besonders wenn es darum gibt zwei verschiedene Kunststoffe miteinander zu verbinden die auch noch Temperaturschwankungen und Vibrationen ausgesetzt waren. Das gab es immer in so einer Kartusche ähnlich Silikon. Ich meine wir hatten es meistens von Würth, aber es gab auch andere Hersteller.

Brauchst du noch Schützenhilfe? Klingt ja fast so, als wäre die Installation kurz vorm Absägen.

Was stört denn? Funkkanäle?