bin etwas verzweifelt auf Lösungssuche. Seit einigen Wochen häufen sich die Beschwerden diverser Standorte was die Internet Performance über Freifunk Wuppertal betrifft gewaltig. Meist wird die Geschwindigkeit bemängelt. Auch dauert es mitunter lange bis sich eine Webseite überhaupt aufbaut. Die Geschwindigkeit liegt oft auf GPRS Niveau. Ich habe in Wuppertal viele Gastronomen bewegen können kommerzielle Hotspotlösungen aufzukündigen und sich Freifunk Wuppertal anzuschließen. Auch zugegeben mit dem Hintergedanken eine Spendenbereitschaft auszulösen um den Verein weiter zu bringen.
Leider fliegt mir das jetzt langsam alles um die Ohren und die ersten überdenken wieder zu Ihren „alten“ Hotspot Anbietern zu gehen da sie Beschwerden der Gäste über Wochen mehrmals am Tag einfach an der Front nicht auszuhalten sind. Ich kann das gut nachvollziehen. Gerne benenne ich auch die Standorte. Es handelt sich um unterschiedliche Standorte im Tal von denen die Beschwerden regelmäßig eingehen.
Testweise habe ich aus purer Neugierde mal 3 Router mit der Firmware von: „Freifunk im Ennepe-Ruhr Kreis e.V.“ ausgestattet… Das ist der Hammer. Die Performance ist der Hammer. Seit gut 24 Stunden im Testbetrieb und nicht einmal ein Problem. Downloads mit 6-9 Mbit/s sind normalund Uploads gehen entspannt bis 3 Mbit/s… Auch mit diversen Geräten parallel
…
Und zuletzt, nicht missverstehen, ich habe allerhöchsten Respekt davor was die Wuppertaler Freifunkler täglich leistet um das Netz zu erhalten, weiterzuentwickeln und zu pflegen. Deswegen habe ich auch Hemmungen gehabt mich hier zu äußern –
Aber ich will die von mir betreuten Knoten auch ungern verlieren an kommerzielle Hotspot Betreiber weil ich Sie auch als positive Botschafter sehe und oft sind sie auch die erste Bekanntschaft für Wuppertaler mit Freifunk. Und der erste Eindruck ist hier z.Z. leider was die Internetnutzung betrifft leider nicht der beste.
Jetzt aber mal konstruktiv. Kann ich vielleicht durch Spendenbereitschaft der betroffenen oder durch Mitgliedschaften wirtschaftliche Mittel generieren mit denen dann performante Hardware angeschafft werden kann? Mal ganz laienhaft gefragt?
Was kann ich machen? Was kann ich den Standorten melden - Bitte nichts allzu technisches … Sind alle samt technisch unerfahren…
Die Ursache für die miserable Leistung ist der Ausfall eines Gateways in Berlin. Bis heute ist dieser Ausfall nicht kompensiert worden. Eine Übergangslösung einen anderen Server in Betrieb zu nehmen scheitert am Serverstandort, in dem die Datenleitungen zum Freifunkgateway systematisch beim Überschreiten eines bestimmten, unbekannten Werts für einige Sekunden ausgeknipst werden.
Ich bin mit meinem Latein am Ende. Wir sammeln Spenden für den Verein, die der Verein in Infrastruktur ausgeben sollte. Das Backbone funktioniert Perfekt. Die zur Verfügung gestellten vServer sind nicht ausreichend. Sie teilen sich mit anderen vServern einen Wirtsserver. Dieser Wirtsserver ist überbelegt. Normalerweise kann man anhand eines normalen Systems ablesen, wann dieser überlastet ist und entsprechend Planen. Hier verhalten sich die Freifunk-Rheinland-Server unberechenbar. Viel zu viele Systeme konkurrieren um eine CPU. Die folge daraus ist die nicht rechtzeitige Verarbeitung eingehender Datenpakete, was zum gefühlt langsamen Interneterlebnis der Nutzer führt, in Wahrheit derer Pakete aber wieder und wieder versendet werden, da sie durch eine nicht von mir beeinflussbare CPU verschluckt werden.
Sag den Nutzern nichts, denn mir wird auch nichts gesagt … siehe den oben im Text verlinkten Thread.
Wir haben auch nur 1100 (davon so 900 aktive) Router in den Domains und setzen auf 4 physikalische Hosts Systeme die nur Freifunk EN machen leider ist so was sehr kostspiellig. All die Probleme mit dem „ueberbuchten“ VM Hosts kannten wir auch. Und haben keinen Ansatz ausser Wechseln / erweitern gefunden. aber so sind selbst zur FF Primetime selbst in unser Reste Sammeldomain (wo ihr ja seid) noch durchsaetze im Mbit bereicht drin. Ich habe gestern noch an einen Router 48 Mbit ueber Stunden Bereiche gesehen.
lars
Danke für euer Feedback. Leider weiß ich noch nicht so wirklich was ich weitergeben soll. Ob und wann ist denn eine Besserung der Situation in Aussicht? Und kann ich noch etwas dazu beitragen?
Wünsche noch einen schönen Restsonntag!
…jedem ordentlichen Mitglied sagen er oder sie möge sich unmittelbar per Mail an vorstand@freifunk-rheinland.net über den Umgang mit der technischen Qualität respektive den Zustand des Hostings in Berlin beschweren.
Der Server ist seit Einführung vor 5 Monaten defekt…
ich habe in absehbarer Zeit keine Zeit eine Domäne umzustellen. Auch fliegt mir dann auch noch Batman um die Ohren, wenn ich L2TP fahren würde. Nein. Keine Zeit. Außerdem reichen die vom Verein (auf dem Papier) bereitgestellten Ressourcen vollkommen aus – bis neulich, wo eine defekte Maschine abgezogen und nicht ersetzt wurde, und bis Neulich, wo nicht immer mehr weitere vServer auf bestehenden Wirtsszstemen dazu gebucht wurden … Die CPUs würden ausreichen, mit Luft nach Oben, wenn alles so auf den Vereinsservern laufen würde, wie es bis Neulich gelaufen ist.
Das ist im Übrigen keine Drosselung von der wir sprechen, sondern Abschalten der Konnektivität für eins, zwei Minuten.
Es war ja völlig klar, dass wieder irgendwer mit dem „ihr seid selbst schuld an eurem Unglück , wenn ihr kein l2tp verwendet“ - victim blaming kommen würde.
Die Kollegen i Wupper haben meines Erachtens beim ffrl ausreichend viele Spenden (zweckgebunde!) eingeworfen, dass da mehr reale Hardware möglich sein sollte für die Community seitens des Vereins.
Wenn der Hoster da ab einer bestimmten Last mal eben die Leitung dicht macht hilft wohl nur der Hosterwechsel, oder?
Ich versteh das Problem nicht richtig, das geht doch wohl schon eine Weile so.
Die zur Verfügung gestellte Maschine hat etwas Leerlauf und ein Paar Prozessoren wurden uns spontan gespendet. Es ist nicht so, dass hier extra eine Server beschafft wurde. Als ich gehört habe, bei wem in Düsseldorf der Standort ist, dachte ich nur noch an Gaul, Maul und kann heiter werden. Thomas hat ein identisches Problem dort mal gelöst, aber nicht verraten wie …
Mit einem Vserver für 15€/Monat wird sich das nicht abfeiern lassen, was wir in Wupper an Last haben.
Ein SYS32 oder eine vergleichbare Hetzner-Maschine (plus etwas Kriegskasse für Traffic) wäre mein Ansatz.
Der Host in Berlin ist am vergangenen Wochenende nach zwei Anläufen nun endlich ein neues Mainboard bekommen.
Beim ersten Anlauf wurde ein defektes Mainboard (mechanisch) vom Techniker mitgebracht. Das zweite war dann mechanisch ok. Einige Tests zeigen jetzt, dass der RAID-Controller OK ist, dafür geht der Server nach <30 Min. Betriebszeit klanglos einfach aus. Läuft nun auf einen neuen HP-Einsatz hinaus.
Zeithorizont ca. 1 Monat.
Es muss jemand vor Ort das Nötige erledigen … es wurde zwar schon von einem Monat gesagt, dass es dauern wird, ich wollte aber keinen Druck und Stress ausüben, denn einerseits hat man mir gesagt, dass nur eine Maschine ausfällt; ich wusste nicht, dass noch andere Maschinen da zwischengeparkt werden und, dass die Hälfte der Prozessoren auf der bestehenden Maschine abgeschaltet werden. Jetzt bekomme ich den Druck ab …
in diesem Thread informiere ich über den Stand der Dinge der heutigen, nötigen, provisorischen Arbeiten, um die Wolke irgendwie zu stabilisieren.
Für wann soll ich für Dich einen Termin machen, damit es früher fertig wird?
Anschrift ist:
Es ist auch nur eine Maschine ausgefallen. Das auf der noch laufenden Maschine Prozessoren abgeschaltet wurden ist ein Gerücht, welches @fragstone bestimmt gerne klarstellen wird.