Kritik an regulierenden Strukturen im Freifunk

Das einzige Argument - eher eine These - die ich aus deinen Posts hier herauslesen kann ist, dass du glaubst ein elitäres Gremium würde in der Art eines Monarchen nach Gusto über das Wohl und Wehe der Freifunker entscheiden. Das dies nicht zutrifft hat @wusel bereits mehrfach dargelegt. Ich sehe keinen Grund das wiederholen. Ich bin davon überzeugt, dass die Mitglieder des Council als Gruppe nach bestem Wissen und Gewissen einen für alle annehmbare Lösung zu finden … vorausgesetzt man verweigert sich nicht prinzipiell der angeboten Hilfe.

Ist mir leider nicht bekannt, noch kann er das überzeugt dargelegt haben, da die Stammmitgliedschaft ja der Fall ist und das Entscheiden nach privatem Gusto auch beweisbar vorliegt, in einer E-Mail die ich von diesen Leuten bekommen habe warum ich in Augsburg nichts machen darf weil sie es nicht als Sinnvoll ansehen.

In jedemfall ist „nicht sinnvoll ansehen“ etwas subjektives, und nichts was für alle gleich gilt und von der Person, die entscheidet, unabhängig ist.

Und dieses Problem muß gelöst werden, indem so etwas nicht so entschieden werden kann, da dies willkür ist und hoffentlich von allen als nicht akzeptabel gesehen wird.

Dir ist schon klar, dass die Mitglieder des Councils nicht die gleichen Personen sind, die zuerst über deinen Fall entschieden haben?

Ich weiß wer da ist, ich weiß von einigen die sich beworben haben und wer auserwählt worden ist, und ich sehe da keinen großen Unterschied. Das ist alles der gleiche Schlag, die kennen sich alle ewig.

Die eine Krähe beißt der anderen kein Auge aus.

Es ändert auch nichts an der Zulässigkeit der Basis der Entscheidung: Es ist weiter legitim aus persönlichen Gründen zu entscheiden, daß ist ein Grundsatzproblem für das ich dort keinerlei Änderung sehen kann.

Ob der Bundesverein aus persönlichen Gründen entscheidet oder der Council… who cares?!

Es geht hier um eine Entscheidung die, sachlich gesehen, eigentlich keine ist. Sobald dies eine Sache wird, die zu entscheiden ist, ist ja eigentlich schon was falsch gelaufen. Denn wir machen genau das gleiche wie viele da draußen, also muß auch der Gleichheitsgrundsatz gelten. Und das Problem ist eben, dass dieser nach belieben hier gebrochen werden kann. Und das ist das eigentliche Problem.

Der Council oder der Bundesverein ist das Problem, nicht die Lösung.

Dennoch wirst du ohne einen entsprechenden Antrag keine Gewissheit haben und du hast im Grund keine Grundlage für deine Kritik. Das Council wurde ja auch als Reaktion auf deinen Fall geschaffen. Ich finde, wenn man sich schon die Mühe macht etwas zu ändern, solltest du die neue Strukur zumindest einmal ihre Arbeit machen lassen. Wir sehen dann ja, ob es funktioniert.

Darüber hinaus hat immer noch keiner der Kritikübenden meine Frage danach beantwortet, wie euerer Meinung nach die ideale Stuktur des Freifunks aussehen sollte. Ganz Konkret. (Wer kritisiert ist immer auch in der Pflicht eine Alternative aufzuzeigen.)

Sehe ich eigentlich nicht so, aber das würde jetzt zu weit führen.

Was nicht sein darf: Zwei Gruppen machen etwas gleiches, nur einer von Beiden wird aus persönlichen Gründen akzeptiert.

Es muss klare Regeln geben, oder eben jeder darf es. Die Willkür ist nicht drin, das ist schon alles.

Im Moment ist alles was ich als Ziel habe andere darauf aufmerksam zu machen, was hier los ist.

Ich glaube nicht dass ich den Council anrufen werde, es ist bekannt dass wir hier Freifunk machen wollen, das werde ich vielleicht noch mal auf die Liste schreiben, mehr allerdings nicht. Das ganze ist hier ja gut tot durch das Verhalten des Bundesvereins, find ich gut dass die Leute hier wenigstens loyal sind was das angeht.

Das ist eine anerkannte gesellschaftliche Konvention. Hat also durchaus Gültigkeit für jede Form von Verhandlung oder Debatte.

Dann geht doch den sinnvollsten Weg und sucht vor Ort eine Lösung. Alle an einen Tisch, vielleicht mit einem Schlichter vom Council, viel Kaffee und dann wird solange verhandelt, bis alle mit der Lösung zufrieden sind. Üblicherweise funktioniert das und das Problem ist keines mehr.

Das haben wir schon mehrfach durch, der Bundesverein sagt: Soma ist der einzige den wir hier sehen wollen. Ihr müsst euch unterordnen. Fertig. Und das ist hier einfach keine Option.

Wo genau steht das denn?

Das war der Kern der damaligen Entscheidung, dazu kam eine E-Mail dass sie es nicht sinnvoll ansehen uns auch Freifunk machen zu lassen. Wir sollen uns unterordnen.

Also grundsätzlich kann euch ohnehin niemand davon abhalten Freifunk zu machen. Schafft eine Infrastruktur und los geht’s. Ob das Projekt funktioniert oder nicht hängt nicht hauptsälich an einer freifunk.net Subdomain und einem API-Eintrag.

Das sehe ich anders. Und da bleibe ich auch dabei. Das ist diskriminierend und diese Taktik hat auch einen Namen: Repressive Toleranz. Repressive Toleranz – Wikipedia

Wenn wir es unter diesem Namen machen würden, würden wird dieses System unterstützen.

Niemals!

Und ich kann auch alle nur nochmals aufrufen sich gewahr zu werden was hier los ist und den Namen Freifunk entsprechend zu sehen und zu meiden. Ändern wird sich da nämlich denke ich nichts.

Ich würde ja erst mal den Weg gehen eine funktierende Community mit einem profunden Netz aufzubauen. Anschließend kannst du euren Fall basierend auf den neuen Bedingungen dem Council vortragen. Ist euer Netz dann bedeutend größer als „die Konkurrenz“ wird es wohl kaum einen Grund geben, euren Wünschen nicht zu entsprechen. Ein bisschen Vorarbeit brauchst es aber in allen Fällen. Zeigt, was ihr könnt.

So … da mich das Forum gerade darauf hinweißt, dass ich in diesem Thema bereits sehr viele Beiträge verfasst habe und mal ein bisschen Pause machen soll, mache ich das jetzt auch :wink: … Das heißt nicht, dass ich nicht weiter mit euch reden will, aber vielleicht will jemand anders auch mal :slight_smile:

warum soll er irgend etwas einem nicht relevanten Gremium vortragen?
Deine Argumentation dient nur dazu, eine pseudo-Legitimität einer nicht legitimen, wenngleich auch bestehenden Struktur zu schaffen.

Ich erhebe mich zum Gott und sage „betet mich an“ und wenn das einige Dösköppe aufgrund meiner Propaganda und mir möglichen Sanktionen bei der Essensvergabe dann machen, hab ich meine Anerkennung ja durch die Akzeptanz der mich Anbetenden.

is nich, gelle?

Also gibt es nur eine richtige Antwort auf so was: Der selbst ernannte Gott muss gestürzt werden und aus dem Dorf verjagt. Also müssen sich diejenigen, die diesen Gott nicht wollen, organisieren. Daran mangelt es (noch).

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Das Council ist kein Organ vom FFFN oder vom FFRL. Der Vorstand hat weder Kompetenzen überschritten noch ist er (bewusst) nicht im Council vertreten.
Eine von vielen Äußerungen und Vorwürfen von Dir die weit an der Realität vorbei gehen.

Gruß,
Philip

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Gut zu lesen, war eine längst überfällige Klarstellung. Sollte einen Sticker bekommen

Ich schrieb WENN das vom Vorststand FFRL mit getragen wurde… Ich habe nichts unterstellt, wohl aber auf (wie sich nun herausstellt: unzutreffende) Behauptungen anderer geantwortet. Also, bevor Du mit Vorwürfen kommst, bitte den Text richtig lesen.

Dieser Einwand ist eine Nebelkerze um vom eigentlichen Thema abzulenken.

Nebelkerzen hat im FFRL Vorstand niemand nötig von daher kann ich Dich beruhigen.

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nein, das ist ein sehr wichtiges Statement, das jeglichen Versuch von Akteuren, insbesondere solchen, die zum vfn-nrw gehören (s.o.) und eine allgemeine Anerkennung behaupten oder zu betreiben versuchen, eine klare Absage erteilt. Also keine Nebelkerze.

@pberndro Steht ihr nur neutral zum Council oder lehnt ihr es ab?