Lokale Admins gesucht, um eigene Supernodes zu betreiben (war: lokale Ressourcen gesucht)

Auf Grund der bereits vorhandenen Routern und der Menge an Routern (> 90 Nodes) haben @CHRlS und ich entschieden ein getrenntes Netz zur Verfügung zu stellen da auch lokale Admins vor Ort sind.

Gruß,
Philip

Ja alles klar, @CHRlS hatte mir schon Bescheid gegeben. Macht bei der Größe der Community sicher auch Sinn. Schön wäre es allerdings, wenn die Straelener Anfragen aus östlicher Richtung (jenseits der B58) an uns verweisen würden.

Ich habe bei den handelnden Personen ein gutes Gefühl, dass die Kooperation mit euch sehr intensiv werden könnte. Ob das nun getrennte Netze sind oder nicht spielt im Endeffekt ja keine Rolle…

[quote=„CHRlS, post:44, topic:2488“]
Ich habe bei den handelnden Personen ein gutes Gefühl, dass die Kooperation mit euch sehr intensiv werden könnte.[/quote]

Ja das denke ich auch, der Kontakt war sehr angenehm. Die getrennten Netze sind für mich auch eher nur technische Notwendigkeit und spielen auf sozialer Ebene keine Rolle.

Ausser natürlich das es nicht meshed, entsprechend muss man sich die Bälle da, wie Du schon gesagt hast, gezielt zuspielen.

@dgoersch Moin, ich bin etwas angeschlagen und fasse mich deshalb kurz(Habe auhc nicht alles gelesen, da ich nicht so lange sitzen kann).

Wir haben die Entscheidung zur eigenen Sub-Domäne getroffen, da die Möglichkeit und einzubringen so am besten gegeben ist. Darunter soll auf keinen Fall die Kommunikation mit den anliegenden Communities/Domänen leiden. Ganz im Gegenteil. Freuen würde ich mich auch über Community-übergreifende Treffen.

Gerne verweisen wir natürlich Interessierte an die passende Community, wie auch schon am Sonntag(oder war es Samstag) geschehen.

Ich freue mich auf eine tolle Zeit und Zusammenarbeit mit euch!!

Gruß

Chrisno

2 „Gefällt mir“

Aktueller Stand ist:

Niersufer (2 Supernodes + 1 Diensteserver, produktiv im Test)
Straelen (2 Supernodes + 1 Diensteserver, produktiv im Test)
EN-Kreis (4 Supernodes + 1 lokale Supernode + 1 Diensteserver, baue ich gerade)
Essen (4 Supernodes + 1 Diensteserver, baue ich gerade)
Dortmund (4 Supernodes + 1 Diensteserver, baue ich gerade)
Hamm (in Warteschlange)
Vestischer Kreis (in Warteschlange)

EN, Essen und Dortmund rolle ich derzeit parallel aus, werden aber wohl auch diese Woche fertig.

8 „Gefällt mir“

Hi
Gibt es ein Update was Stand der Dinge ist?
Wir haben hier vor Ort selbst einige Kisten laufen, die auch als Supernodes zur Verfügung stehen würden. Wir bräuchten allerdings mal nen Link mit den Infos welche Dienste wie eingerichtet werden müssen um die Supernodes an die Domäne anbinden zu können. Es mangelt weniger an Admins und Leuten die sich die Protokolle und Dienste anlesen, als daran herauszufinden wer wie was nötig ist um die einzubinden.

Wir haben gerade sehr potente Partner im Gespräch, die eigene Rechenzentren betreiben. Allerdings fehlen uns selbst die wichtigen Infos wie wir unsere Hardware nutzen könnten. Primär geht es weniger darum das technich aufgesetzt zu bekommen als um die Störerhaftung und entsprechend die erforderlichen Konfigurationen des Backbones…

Kennen ich. Sind wir dran. Bitte nix unternehmen.

Hi Christoph,
ich hatte Deinen Beitrag leider nicht gesehen. Ich kenne wen und habe einen optimalen Kontakt mit sehr großen Entscheidungsbefugnissen. So wie die bisherigen Gespräche liefen, bin ich sicher, dass die TMR uns unterstützen wird. Thomas wird mich begleiten. Bitte in Richtung TMR erstmal nix machen.
Grüße André

Klingt gut, in Aachen haben wir eine ähnliche Situation. Beim Aufbau der Technik war ich nicht „hands-on“ beteiligt, aber ich habe gerne @MrMM und @Shiva und den anderen beim Austausch zugehört. Vielleicht sagen die auch noch etwas dazu.

Also grob gesprochen müsst ihr einen Server per fastd und BATMAN an das Mesh binden, und dann die benötigten Dienste anbieten, um ein Supernode zu sein. Das wären DHCP bzw. radvd, DNS und Updates via httpd, wobei ich sicher was vergessen habe. Um den Traffic auszuleiten benötigt ihr dann noch einen GRE-Tunnel um euch mit dem Rheinland Backbone zu verbinden, den bekommt ihr dann von einem der Rheinland-Admins. Das dynamische Routing zwischen den einzelnen Supernodes und dem Backbone wird meistens mit BIRD geregelt, ihr sprecht mit dem Backbone nämlich BGP. Teilweise kümmert sich auch BATMAN auf Layer 2 darum (z.B. um dhcp-Anfragen immer an den günstigsten Node weiterzuleiten). Und zur Überwachung will man natürlich sicherlich noch einen Monitoringdienst im Mesh laufen lassen.

Einen groben Übersicht über die nötigen Befehle zur fastd-Anbindung gibt es hier: Freifunk.net Pad aber die aufgeführten Befehle folgen nicht best practice (Paket kompiliert statt eine andere Version aus dem Repo zu pinnen, vom Paketmanager gemanagete Konfigurationsdateien überschreiben statt teilweise Overrides in anderen Dateien anzugeben). Da will man also nochmal ein wenig nachdenken, und nicht alles einfach so übernehmen.

So wie ich verstanden habe werden lokale Admins gesucht, nicht lokale/gespendete Kisten.

Hier fehlen halt Infos. Grundsätzlich kann man schon feststellen, dass Kapazitäten fehlen. Es müsste klare Richtlinien geben unter welchen Umständen welche Kapazitäten zur Verfügung gestellt werden dürfen. Weiter muss eben klar nachlesbar sein wie eine Community Supernodes betreiben kann. Es gibt hier einen Flaschenhals. Wir müssten selbst in der Lage sein unsere Kapazitäten auch im Backend auszubauen…
@yayachicken: Die Grundstruktur des Netzes ist schon klar, allerdings nicht die konkrete Konfiguration.
Ich fänd eine Dezentralisierung der Strukturen und Verantwortlichkeiten und die dafür notwendigen Informationen hilfreich. Jede Sub-Domäne sollte sich imho selbst organisieren können. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wir von den Kapazitäten her viel weiter wären, wenn wir in der Lage wären selbst Supernodes hinzu zu kaufen… Auch würden die Admins entlastet.

Kannste ja machen, spricht nix gegen…

Das geht in der Tat selbst, wenn man das nötige Netzwerkwissen (DHCP/DNS) hat. Bei mir reicht es mit den vorhandenen Dokus bisher nicht aus. :wink:

1 „Gefällt mir“

Die konkrete Konfiguration kriegt ein Admin mit Netzwerkkenntnissen selbst hin.
Die meisten Dienste sind halt wirklich Standard, sowas wie DHCP, DNS… braucht keine weitere Freifunkspezifische Erklärung, das ist Brot und Butter eines Netzwerkadmins (und wenn jemand das bereits nicht beherrscht wird es sehr schmerzhaft die Leute anzulernen. Ist halt auch ein Ausbildungsberuf).

Das einzige, was ihr halt an Nichtstandard-Software braucht ist eben BATMAN-adv und fastd, damit Gluon-Freifunkknoten mit euren Supernodes kommunizieren können. Bei BATMAN-adv müsst ihr für Supernodebetrieb auch eigentlich nur den Gateway-Modus auf server setzen (batctl gw_mode server 100mbit/100mbit oder so).

Beim Routing mit dem Backbone müsst ihr euch eh mit Thomas kurzschließen wegen Zugangsdaten, da wird euch auch die Konfiguration erklärt. Beim internen Routing innerhalb eurer Domäne könnt ihr sowieso machen, wie ihr wollt, da kann sich ein Netzwerkadmin richtig austoben.

Ihr könnt halt wirklich machen was ihr wollt. Das einzige „Interface“ was vorgegeben ist ist die Anbindung an den Rheinland-Backbone, aber selbst das ist optional. Wenn ihr Lust habt könnt ihr auch einfach nen Server nach Holland stellen und so die Störerhaftung umgehen. Und dann seid ihr wirklich 100% unabhängig.

Alles geht, nix muss.

Ich habe 11 Beiträge in ein neues Thema verschoben: HowTo Supernode - HangoutOnAir

Ja… genau das ist es. Es sollte eine Dokumentation „HowTo Supernode“ geben. Hierbei sollten auch klare „Mindestanforderungen“ an die Supernodes definiert werden und ein bisschen KnowHow weitergegeben werden welche Erfahrungen man bereits gemacht hat worauf geachtet werden sollte usw.
Ich glaube, dass wir einige Kisten die rumidlen nutzen könnten und so die Freifunk-Kapazitäten massiv ausbauen könnten ohne dass dem Verein kosten entstehen. Vielleicht kann man hierzu mal nen Workshop machen in dem wir erarbeiten welche Rahmenbedingungen es geben sollte und in dem die relevanten Konfigurationen der Supernodes erläutert werden. Idealerweise sollte das Freifunk-Netz ja zunehmend dezentral werden. Zur Zeit bleiben Möglichkeiten in irgendwelchen Rechenzentren Blech von Unterstützern zur Verfügung zu stellen ungenutzt, weil niemand weiss ob und wie das geht.
Da das Netz immer schneller wächst wird es immer schwieriger für die z Zt aktiven Admins mit dem Ausbau nach zu kommen. Es sollten mehr Leute in die Lage versetzt werden sich am Ausbau zu beteiligen. Voodoo ist das ja alles nicht.

4 „Gefällt mir“

Hier ein kurzes Update:

Wir haben gerade die Supernodes für Essen an den Start gebracht.

Parallel haben @CHRlS und ich die Inbetriebnahme der Supernodes für Dortmund besprochen und mit @markusl einen Termin zur Übergabe am Freitag gemacht.
Die VM’s für Dortmund laufen bereits, jetzt kommt noch die Config und Übergabe am Freitag.

Danach geht es weiter.

Gruß,
Philip

8 „Gefällt mir“

Ihr seid Großartig! Vielen Dank.