Namenswahl für neuen Verein *Freifunk an Rhein und Sieg* fragwürdig?

Hallo folks,

ich find’s nicht fair, den Freifunk an Rhein Sieg aus dem FFRL heraus für die Namenswahl zu kritisieren.

Der Freifunk Rheinland e.V: hat 2011 das gleiche gemacht: Namen mit großer geopgraphischer Zuständigkeit geschnappt, politischen Vertretungsanspruch angestrebt und sich für zuständig erklärt.

Die Gründung des Freifunk NRW e.V. schlug in die gleiche Kerbe. Meiner Wahrnehmung nach, haben sich doch einige FFRL Mitglieder daran gestört, dass plötzlich jemand Vertretungsanspruch für sie angemeldet hat. Die Aufregung lag in der Luft.

Inzwischen heißt der Freifunk NRW anders - möglicherweise sieht man das Problem. Der Freifunk Rheinland scheint mit dem Namen kein Problem zu haben - auf der letzten MV gab’s keinen Antrag zur Unbennung des Vereins.

Ich denke, als FFRL Mitglieder sollten wir uns erstmal an die eigene Nase fassen und unseren Verein unbennen, bevor wir andere für ihre Namen vor diesem Hintergrund kritisieren.

Gruß, yanosz

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Der Vollständigkeit halber: Der Verbund freier Netzwerke NRW e.V. hieß nie Freifunk NRW e.V.
Nie, nimmer, nicht.

Ohne zu viele alte Kamellen aufwärmen zu wollen:
Wir hatten nie Freifunk im Namen und unser Name sollte den losen Verbund freier Netzwerke in NRW transportieren (ergo nicht: Verband freier Netzwerke NRW e.V., der auf einen Dachverband schließen ließe, Wortklauberei, ich weiß). Aufreger war seinerzeit hauptsächlich die Domain freifunk-nrw.de (und von da an selbstverständlich auch jeder weitere Fehltritt unsererseits).
Inzwischen haben wir ein eher ruhiges Leben und betreiben wir den Verein so wie er intendiert war: Weitestgehend im Hintergrund, die lokalen Communities im Vordergrund und backendseitig in der Vereinsverwaltung größtenteils automatisiert (Buchhaltung, etc.). Nach außen taucht der Verein nur auf, wo er in seiner Funktion als juristische Person benötigt wird (z.B. Förderanträge oder gegenüber Kommunen).
Der Verein vertritt aktiv keine eigenen oder politischen Interessen (anders als dies der FFRL sehr erfolgreich und - meiner Meinung nach - im Sinne des Freifunks tut) und tritt nach außen in dieser Kapazität auch nicht auf. Wenn der Verein mal in der Presse genannt wird, dann vermutlich eher weil ein lokales Communitymitglied dies bei einem Reporter so angegeben hat (Freifunk Foobar ist eine Community im Verbund freier Netzwerke NRW e.V. wäre zum beispiel eine schon mal verwendete Formulierung).
Der Verein ist damit ganz seinen Förderzielen verschrieben, die er über die „Exekutive“, nämlich die lokalen Communities, erreicht.

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Hallo,

Hast Recht - sorry. Die Domain ist freifunk-nrw.de - im Amtsdeutsch heißt der Verein anders.
… hab’ da wohl was verwechselt.

Gruß, yanosz

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Wenn ich mich Bürgermeister, Gewerbeverein usw. für eine Spende stundenlang auseinandersetzen muss, dann nehme ich das Geld lieber vom eigenen Konto. Was ich an Routern in Rheinbach brauche, habe ich noch immer ohne große Anträge bekommen. Hier scheitert es eher an der Zeit, als am Geld.

Jeder ist herzlich eingeladen stundenlang für jeden Cent zu kämpfen, ich mache es nicht.

Ich kann lesen und verstehen. Und ich vermute, er hat den Thread bewusst zitiert.

Nur um sicher zu gehen :nerd_face:: Wenn du das auf @Arwed beziehst, dann les kurz weiter oben nach, dass er Bezug auf seinen Verein nimmt. Also nicht aus dem @Vorstand heraus. So verstehe ich das zumindest.

Gute Idee das anzubringen. Natürlich war 2011 die Situation ganz anders als heute, 7 Jahre später. Reich das doch mal ein, ich finde das sollte man zur Debatte stellen. Und dieses Jahr ist ja meines Wissens nach noch eine MV. Vielleicht kommt das zu einer Mehrheit mit einem tollen neuen Namen. (PS.: Rheinland ist imho kein allerdings Bezug auf eine Stadt, einen Kreis oder eine Stadt)

Da hätte ich noch den Vorschlag „MilanFunk“ (der Vogel ist hier um Bereich wieder auf dem Vormarsch, genaugenommen ist es der Rotmilan). Oder halt Aggerfunk. Immerhin liegen Toisdorf, Lohmar und Siegburg liegen doch an der Agger.

Alles in allem kommen hier einige konstruktive Ideen zur Lösung des Problems zusammen. Wenn die von mir und vielen anderen gestellten Fragen wie tatsächlicher Vereinszweck, gemeinnützigkeit ggf. Satzung etc. beantwortet werden würden, dann hat ja keiner ein Problem mit dem Verein an sich. Wir sind ja eh immer die Ersten, welche die Gründung eines Vereins predigen. Vor 3 Jahren noch mit ordentlich Gegenwind. Nicht wegen eines Namens oder unserer Ausrichtung an sich, (wir sind ja auch seit Anbeginn gemeinnützig), sondern einfach weil man Vereine doof fand. Euren Namen solltet ihr überdenken. Macht doch hier im Forum einen Thread auf um Vorschläge zu sammeln. Da kommen bestimmt ein paar gute Ideen zusammen.

Und wenn ihr mit dem Verein vor habt Communities in der Umgebung zu stärken und das auch nach außen deutlich zu machen, dann können wir sicher einen Weg finden da zusammenzuarbeiten. Nur sowas wie in den von mir oben zitierten Presseartikeln oder sowas hier würden wir nicht darunter verstehen.

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Den Vorschlag kann auch nur jemand machen der die Historie des Vereins nicht kennt. Als man damals in Düsseldorf in der Kneipe saß und diesen Verein gründete, ergab sich aus einer Bierlaune heraus diese Namenswahl. Man meinte das Rheinland in den Grenzen von 1863 da ging das Rheinland nämlich bis Bayern und deshalb hat man diesen Namen gewählt! Bitte leg mich nicht auf die Jahreszahl fest, die habe ich jetzt gerade sinngemäß wiedergegeben, um auf die Witzigkeit dieser Namenswahl hinzuweisen.

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Hi, da hast du recht. Damals war ich nicht dabei. Wenn du möchtest, dass man zur Historie mehr weiß, dann schreib das doch mal ins Wiki oder so. Dann können auch solche komischen Leute wie ich, die nicht in dieser Kneipe saßen, mehr wissen als raten. :wink:

Natürlich unter Angabe der Keipe für einen zukünftigen Pilgerort und die Biersorte (ich ahne Böses), denn Wein benutzen die anderen ja schon… :stuck_out_tongue:

Denke mal du meinst das hier: Rheinprovinz – Wikipedia

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Mein Vorschlag „Rheinprovinz“ war nicht ernst gemeint.

Ich halte diesen Vorschlag für NICHT sinnvoll (nur um es nochmal klar zu sagen, nicht dass defekte Ironiedetektoren für Verwirrung führen)

Aber: Aggerfunk oder „Freifunk im Aggerland“ fände ich durchaus nett.

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Fast korrekt!
Es war mehr als nur eine Bierlaune. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten Menschen aus Düsseldorf, Mettmann, Wuppertal, Neuss (und ich meine auch Aachen). Man überlegte wie man diese einzelnen Freifunk Inselchen unter einen (Namens)Hut bringen könnte, was nicht ganz einfach war.
Irgendwie ist man dann auf das Rheinland gekommen, konkret auf die Rheinprovinz Rheinland von 1815 bis 1919. Irgendwie fanden das alle witzig und sympathisch, bis auf einige kleine Bedenken aus Richtung Wuppertal, da man sich dort eher dem Bergischen als dem Rheinischen verbunden fühlt. Dennoch gab es diesen Konsens.
Von Anfang an war es die Intention der Gründungsmitglieder, einen unverbindlichen und möglichst schwammigen geographischen Rahmen zu setzen. Protagonisten aus allen Himmelsrichtungen konnten mitmachen, mussten aber nicht. Als Verein wollte man maximal offen sein, Fähigkeiten und Wissen bündeln und so dem Aufbau eines dezentralen Netzwerkes in den Händen der Betreibenden Vorschub leisten.
Mitglieder sollten nicht nur den „Schutz“ einer Juristischen Person genießen sondern bekamen auch Hilfeleistung im Bereich der Community Infrastruktur. Das ist bis heute aktuell. (Ja ich kenne die Backbone Diskussion ) Anfangs sah die strukturelle Hilfe so aus, dass es ein Mailsystem inkl Mailinglisten für die Communities gab. Erst später kamen dann VPN Schwedenexits hinzu, die dann irgendwann zu eigenen „Supernodes“ wurden. Aus den Mailinglisten wurde diese Discourse Instanz hier, die zuvor unter „forum.freifunk-rheinland.net“ lief.

Gleichzeitig war der Verein von Anfang an politisch tätig. Die Störerhaftung wollte man bekämpfen, indem man „Erstinstallationsprotokolle“ an Nodeaufsteller verteilte, die dokumentieren sollten, dass an dem Anschluss noch eine andere Instanz (der Verein) für Datenverkehr sorgt. Somit sollten die von der Gegenseite damals sehr intensiv genutzten Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen infrage gestellt werden und eine neue juristische Fragestelltung aufgeworfen werden, die gerichtlich Behandelt werden sollte. Dieses Vorhaben führte zur „Operation Störerhaftung“, die bundesweit wahrgenommen wurde inkl. dazugehöriger Spendenkampagne für den Gang durch die Instanzen. Leider wurde daraus nichts, da die Gegenseite kein Interesse an gerichtlichen Auseinandersetzungen hatte. Es machte den Eindruck, der Status quo sollte erhalten bleiben. Die Spendeneinnahmen wurden durch einen Mitgliederbeschluss dazu verwendet die negative Feststellungsklage aus Richtung Berlin mit zu finanzieren und Hardware für den einen „Providerbetrieb“ zu beschaffen. Das waren die Anfänge von AS201701 und dem Rheinland Backbone. Der Backbonebetrieb ist also als Weiterführung der Operation Störerhaftung zu betrachten.

In schon in der Gründungsphase gab es zudem die Absicht die Gemeinnützigkeit anzustreben. Damals noch komplizierter als heute, weil Freifunk kein Begriff war. Nach einem langem Abstimmungsprozess mit dem zuständigen Finanzamt ist es jedoch tatsächlich gelungen. Meines Wissens, war es zugleich der erste Verein bundesweit mit „Freifunk“ im Namen, der die Gemeinnützigkeit erlangte. Zuvor tat es nur der Förderverein Freie Netzwerke e.V (Träger von Freifunk.net) aus Berlin. Viel Hintergrundarbeit der Vereine und eine grandiose Leistung der Communities haben dazu geführt, dass heute auf höchster nationaler politischer Ebene über das „Digitale Ehrenamt“ gesprochen wird.

Ich komme mir gerade so ein bisschen vor wie bei „Opa erzählt vom Krieg“ aber es war durchaus oft ein Kampf gegen Strukturen die nicht auf unserer Seite waren, aus verschiedensten Gründen.
Rückblickend muss ich schon sagen, dass ist auf das Geschaffte sehr stolz bin und mich freue Teil dieser Bewegung zu sein. Der Freifunk Rheinland e.V. als Verein innerhalb dieser Bewegung ist etwas sehr Wertvolles geworden. Unterstützt ihn, wo ihr könnt. Sei es durch Mitgliedschaften oder Spenden. Denn viel zu oft wird man politisch leider erst wahrgenommen, wenn man entsprechende Mitgliederzahlen und Spendeneinhänge zu verzeichnen hat.
Ich bin überzeugt davon, dass der Kampf um die Hochheit der Datennetze erst bevor steht. In meiner Zukunft sind diese Datennetze das Bindeglied der Gesellschaft und sollten auch in Händen der Nutzenden verbleiben.

Achja, sorry für Off-Topic :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Können wir das nicht in einen Thread „Entstehungsgeschichte(n) des FFRL“ (im FFRL-Bereich) schieben?
Dann können evtl. auch Leute dazu etwas schreiben, die damit diesen Thread nicht derailen möchten und daher aufs Posting verzichten.

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Welche möglichen Handlungsoptionen (egal ob jetzt als „Lösung anzusehen“ oder nicht von den verschiedenen Gruppen) haben wir?

Eine Aufstellung davon würde ich als Wiki-Post vorschlagen, damit alle sich einbringen können mit ggf. Unteroptionen.
Wäre das ein gangbarer Weg?

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In jedem Fall danke für die Story. Für jemanden wie mich, der erst seit 3 Jahren dabei ist, sehr interessant.

Absolut! Das sowieso. Name hin oder her. Ohne den Freifunk Rheinland e.V. FFRL wären wir nicht da wo wir sind. Wir (Verein) spenden regelmäßig und versuchen aktiv zu unterstützen.

Wenn „Opa“ noch mehr erzählen möchte, wäre ein eigener Thread/Bereich - wie @adorfer vorgeschlagen hat - hier im Forum vielleicht wirklich interessant. Wenn das auffindbar ist, ist auch die Idee dahinter ggf. besser zu verstehen.

Ist doch ein Discourse, ich erwarte und erwünsche so etwas :wink:
(jaja, ich weiß…)

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Du schon, andere nicht.

Aber ich nehme aus den Vergleichen mit „der Gründung des FFRL und der Betrachtung der dann folgenden Entwicklung“ hier für „Freifunk-Rhein-Sieg“ folgende Strategie:

  • auch wenn ein „Freifunk an Rhein und Sieg“ von zunächst (derzeit) von bereits etablierten Communities in der Region als „störend“ (oder „anmaßend“ empfunden wird, so wie seinerzeit die KBUler die Düsseldorfer Gründung als „Rheinland“ gesehen haben)
  • So ein Name „mit Anspruch“ profiliert sich über die Jahre
  • und wenn der Name dann mit Inhalt gefüllt wird (und man als Ansprechpartner für die ganze im Namen gemeldete Region fungiert), dann werden die anderen (ohne diesen Anspruch) erfolgreich auf den Bereich ihres „Ortsvereines“ reduziert. Was aber auch der natürlichen Rolle wiederspiegelt, haben sie doch vorher eben nicht „Anspruch für alles“ erhoben.

Es mag für die derzeitigen „anderen Communities“ im Gebiet an Rhein/Sieg jetzt nicht so frohlockend klingen, wenn der neue Verein „mit dem unterschwelligen Gebietsanspruch“ sich jedoch als gut organisiert und schlagkräftig erweisen sollte, dann vielleicht gar nicht mal so schlecht „für Freifunk insgesamt“.

(Denn um beim FFRL-Vergleich zu bleiben: Ohne diese Geschichte des FFRL in NRW wäre KBU vermutlich heute auch nicht dort wo sie jetzt sind.)

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Also die Leute hinter dem Rheinland waren in der Gründungsphase mehrfach zu Besuch bei KBU, die sich im C4 getroffen haben. Soweit meine Erinnerungen es zulassen, empfand man es weder als störend noch anmaßend. Es war eher ein passives Beobachten seitens der KBU Menschen, was sich da sonst so tut. Man stand über die Mailinglisten auch im groben Kontakt zueinander. Auch über den CCC gab es so manche personelle Überschneidung. Gleichzeitig war jedem klar und für jeden in Ordnung, dass KBU am „anarchistischen“ Weg festhalten will.
Gerne kann mich jemand aus dieser Zeit korrigieren.
Der Weg eines Freifunk Vereins war damals eher etwas ungewöhnliches und neues - und hätte also auch voll in die Hose gehen können. Fast alle Gründungsmitglieder haben sich vorher in losen Communities versucht.

Die Situation ist im Rhein/Sieg Bereich heute also etwas anders, da es durchaus Widerstand aus existierenden Communities zu geben scheint und mit der Namenswahl auch eine geographische Grenze gezogen wird.

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O.k… Dann habe ich @anon5732352 Einwendungen (weiter oben im Thread) falsch interpretiert.

Nur wie bekommt man jetzt hier in „Rhein Sieg“ eine Lösung hin, mit der alle Beteiligten leben können.

Wenn man nach dem Satz „Ein guter Kompromiss ist, wenn alle Seiten unzufrieden sind“ (Aristide Briand) geht, dann kann natürlich den Säugling in der Mitte durchschneiden.

Aber im Ernst:

Welche Optionen liegen denn derzeit auf dem Tisch?

  • Verein „Freifunk an Rhein und Sieg“ macht so weiter. Andere Communities akzeptieren die Realität und prüfen, ob es für sie nicht dann mehr Sinn ergibt, sich dort mit einzubringen und dann (als direkt Beteiligte) auch klare Absprachen treffen zu können.

  • Verein wählt einen neutraleren Namen (z.B. irgendwas mit „Agger“, oder einem der „unstrittigen Ortsnamen“ im Kerngebiet)

  • Verein stellt Arbeit ein zugunsten von Einzel-Orts-Communities.

  • Andere Communities stellen Arbeit ein und schließen sich dem Rhein-Sieg-Verein an.

  • Alle arbeiten so weiter wie bisher und treten sich bei günstiger Gelegenheit unterm Tisch gegenseitig vors Schienbein.

(Vorschläge aus den Communities willkommen.)

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Hallo,

ein paar Dinge kurz klargestellt:

  • Ich vertrete nicht KBU - ich bin kein Sprecher. Ich beschreibe meine Wahrnehmung und vertrete meine Meinung. KBU seh’ nicht anarchistisch sondern chaosnah / diskordianisch.
  • Ich bin seit 5 Jahren auch formal Mitglied im Freifunk-Rheinland - hätte ich ein Problem mit dem FFRL e.V., dann wär’ das nicht so. Vorab (~2012) hatte ich mit nomaster überlegt, im FFRL Netze auf Basis der Lübecker Firmware zu bauen. Irgendwann bin ich dann halt eigentreten.

Ich denk’, Vereinsmeierrei passt nicht so recht zu Freifunk. Fast alle Ideen (Pico-Peering-Agreement, MoU) sehen Individuuen und keine Hirachien (Vorstand → Beauftragung → Mitglied). Hin- und wieder ist sie hilfreich - hin- und wieder störend.

@Maltis positives Bild der Freifunk-Vereine teile ich nicht. Vieles wurde in der Community erreicht. Freifunk wär’ nicht erfolgreich, wenn’s aus ein paar dutzend Vorständen verschiedener Vereine und vielen Minions bestehen würde. Ich kann auch nicht wirklich heraustrennen , welchen Anteil das Vereinswesen am Erfolg von Freifunk haben könnte. Zu

Ich halt’s mit Niedecken

Also gründet Vereine, werdet Vorstand mit allen zusammen und streiten wir uns dort. Der andere Verein ist immer besser als der eigene. Werdet glücklich.

Gruß, yanosz

Edit / P.S. für alle die’s gerne expliziter wollen:
Ich find’ die Gesamsituation hier in dem Thread irritierend kafkaesk.

Da Du (wenn auch nicht in „offizieller Funktion“ was immer man darunter versteht) als KBUler hier ebenfalls zu den potentiell Betroffenen eines „Freifunk-Rhein-Sieg“-Vereins zählen könntest:

Welche Lösung wäre für Dich hier eine akzeptabele?

Hallo,

Da Du (wenn auch nicht in “offizieller Funktion” was immer man darunter
versteht) als KBUler hier ebenfalls zu den potentiell Betroffenen eines
“Freifunk-Rhein-Sieg”-Vereins zählen könntest:

Welche Lösung wäre für Dich hier eine akzeptabele?

Hmm… mir fehlt hier ein wenig das konstruktive. Ich find’s wenig
hilfreich, nur über den Namen zu diskutieren.

Die interessante Frage ist, wie der neue Verein mit den Communities in
der Umgebung gut zusammen arbeiten möchte.

Auf der einen Seite denke ich nicht, dass die Namenswahl hier besonders
geschickt ist. Auf der auf der anderen Seite macht sie wohl auch nicht
viel aus.

IMO: Es ist wichtiger, wie die Namenswahl abgesprochen wird, als welcher
Namen letztendlich wird. Da bin ich schon bei @maltis.

Die Frage ist halt: Wer geht hier wie auf Communities zu? Eine anderer
Name könnte eine ausgestreckte Hand sein - eine reine Namensänderung
geht aber am Kern des Problems vorbei.

Gruß, yanosz

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Ich Persönlich sehe das Problem bei der Namenswahl nicht. Man kann Einwände dagegen haben, ja. Allerdings finde ich diese unbegründet.
Es hört sich hier von einigen seiten so an, als wollten hier einige Communitys eine Feindliche Übernahme des Rhein-Sieg Kreises durchziehen oder ähnliches. Das alles begründet mit einem Vereinsnamen?!

Der Verein könnte ebenfalls Freifunk Hinterwald e.V. heißen und damit genauso versuchen die Weltherrschaft an sich zu Reißen. Das würde keinen unterschied machen, nur das dann halt Freifunk Hinterwald e.V der böse ist und nicht Freifunk an Rhein und Sieg e.V.

Immer wieder lese ich hier, das der Name bei jeglichen Öffentlichen Institutionen irrelevant ist und trotzdem wird hier ein Fass aufgemacht als würde morgen die Welt untergehen.

Wie ich bereits gesagt habe bin ich der Meinung das der Name den Zweck des Vereines genau umschreibt. Nämlich Freifunk an Rhein und Sieg zu fördern. Genau aus diesem Grund würde ich wenn es jetzt dazu käme auch diesen Namen unterstützen und dafür Stimmen.

Für mich hört sich das alles hier vor allem nach viel Angst an, es könnte den Vorhandenen Vereinen etwas weggenommen werden. Dabei spielt hierbei der Name gar keine Rolle!

Der Verein ist nur mittel zum Zweck. Wie @Chris_HEF schon erwähnt hat waren wir bzw. ich aus Troisdorf immer gegen einen Verein. Dieser wird jetzt aber aufgrund des Fehlens einer Juristischen Person doch gegründet. Da sich hier an Rhein und Sieg (ja ich schreibe das extra so, weil es hier nicht um den „Kreis“ geht sondern einfach um Städte an Rhein und Sieg) mehrere Communitys gefunden haben die bereits Funktionieren und nun zusammen einen Verein Gründen wollen passt der Name da doch wohl wie die Faust aufs Auge.

Ich verstehe ebenso nicht wieso in so einem Thread jetzt Dreckige Wäsche gewaschen werden muss, und irgendwelche von Einzelpersonen falsch Kommunizierten Freifunk Gedanken und Service Ansprüche auf eine Neugründung eines Vereines bezogen werden müssen. Ich mag sowas nicht und mit Freifunken hat das nichts zu tun.
Wenn sich irgendwer von E-Mails mit Serviceansprüchen entweder falsch angesprochen fühlt, oder einfach nicht zuständig, gibt es so schöne Funktionen wie Papierkörbe.

Ich kann nur nochmal zusammenfassen:

  • Ich finde den Namen passend
  • Ich würde diesen namen wenn ich jetzt gefragt werden würde unterstützen und dafür stimmen
  • Ich glaube fest daran das hier niemand irgendwem was böses will mit dem Verein
  • Ich würde mich gerne mehr um Freifunk kümmern als hier über so banale Themen wie einen Namen zu diskutieren
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