Openwrt auf JHR-N805R

Alle drei haben 4MB Flash. Das ist aber nicht das Problem, sondern das RAM. Der 805er hat davon nur 16MB und das ist für LuCI und sysupgrade zu wenig. Die beiden anderen haben 32MB und damit laufen LuCI und sysupgrade nach meinen bisherigen Erfahrungen problemlos.

[quote]Es gibt da ja so ein Wiki Datenblatt im Netz, demnach hätte ich bei den beiden 8MB erwartet.[/quote]Link?

[quote]Unterschieden sich der 926 und 825 jetzt eigentlich außer Optik und abnehmbarer Antenne?[/quote]SoC, Flash-Chip und RAM-Chip sind bei den beiden Modellen identisch. Die Unterschiede liegen, wie Du schon sagst, u.A. in den abnehmbaren Antennen. Der 926 hat außerdem mehr ansteuerbare LEDs und mit der Pfostenleiste für die beiden LED-Ziffern auch einen leicht zugänglichen „Erweiterungs-Port“ mit drei Versorgungsspannungen und drei GPIOs.

[quote]Im Wiki im Netz scheint es so, als ob der 926 auch 5GhZ hätte.[/quote]Link?

[quote]Könnte bitte jemand die maximal WLAN Sendeleistung für z. B. Kanal 9 vom 825 und 926 nenne, die iw list ausgibt?
[/quote]

# iw list | grep -i dBm
                        * 2412 MHz [1] (20.0 dBm)
                        * 2417 MHz [2] (20.0 dBm)
                        * 2422 MHz [3] (20.0 dBm)
                        * 2427 MHz [4] (20.0 dBm)
                        * 2432 MHz [5] (20.0 dBm)
                        * 2437 MHz [6] (20.0 dBm)
                        * 2442 MHz [7] (20.0 dBm)
                        * 2447 MHz [8] (20.0 dBm)
                        * 2452 MHz [9] (20.0 dBm)
                        * 2457 MHz [10] (20.0 dBm)
                        * 2462 MHz [11] (20.0 dBm)
                        * 2467 MHz [12] (20.0 dBm) (no IR)
                        * 2472 MHz [13] (20.0 dBm) (no IR)
                        * 2484 MHz [14] (20.0 dBm) (no IR)

Das ist, was der Treiber daraus macht. Keine Ahnung, ob der Chip oder das Board eigentlich mehr kann.

Mit dem 8MB und 5GhZ hatte ich mich versehen. Ich hatte nach dem 926R gesucht und bin dann auf eine andere JCG Wikiseite gelandet.

Die 20dBm lesen sich schon gut. Sollte ja eigentlich inklusive Antenne sein und liest sich dann mit genau 20 dBm schon realistisch. Der 841nd v8 eines Freundes meldet so z. b. 30dBm. Ist aber natürlich nicht im OpenWRT Webinterface setzbar.

Zusatz:
Gekauft habe ich mir den 926er eigentlich nur noch nicht, weil ich ein anderes ähnliches Modell mit RAMMIPS (Edimax 6200n) in schlechter Erinnerung habe. Die Originalsofware war seinerzeit nicht so toll und mit OpenWRT habe ich es nicht hinbekommen, damit eine Form von WLAN Client/Access Point gleichzeitig zu konfigurieren, weshalb das Gerät bis zu dessen Ableben in den Freundeskreis gewandert ist.

Das ist aber schon ein paar Jahre her und es ganz durchaus daran gelegen haben, dass ich da noch nicht so viel Ahnung von hatte. Kann man die Geräte also als WLAN Client betreiben? Bietet der RT Chip diese Funktion?

Hallo nochmal,
ich habe auf meinem n805r das Problem, dass ich keine Firmware mehr updaten kann. Sobald ich Dateien >3 Mb versuche in /tmp zu schieben (per wget oder scp) stürzt der Router ab und kommuniziert garnicht mehr. Was kann ich da machen? Wie kriege ich die Firmware Dateien ins tmp Verzeichnis?

Danke schonmal.

Ich hatte ja schon geschrieben, daß das RAM für sysupgrade zu knapp ist, auf dem 805er.

Hier gibt es ein paar Tipps zum Upgraden von OpenWrt auf Routern mit wenig RAM:
https://wiki.openwrt.org/de/doc/howto/generic.sysupgrade

Was auf jeden Fall geht, und so habe ich es bei meinen 805ern bisher immer gemacht, ist die Methode über TFTP.

Dazu muß der PC die IP-Adresse 192.168.1.100 haben und das Factory-Image per TFTP unter dem Namen firmware.bin bereitstellen. Dann drückt man gleich nach dem Anstecken der Versorgungsspannung den Reset-Button und hält ihn ca. 5-10 Sekunden, bis die LED vom LAN-Port, an dem der PC hängt, ca. eine Sekunde nervös flackert. Danach dauert es nochmal ca. zwei Minuten bis die Firmware geflasht ist und der Router bootet. Nach drei weiteren Minuten hat OpenWrt sich initialisiert und man kann dern Router wieder per SSH erreichen.

Bei dieser Methode geht allerdings im Gegensatz zu sysupgrade die Konfiguration verloren, man muß sie also ggf. vorher manuell sichern und anschließend wieder einspielen.

Der N926R scheint doch interessanter, falls das Datenblatt stimmt. Es steht mal hier, mal dort 1000er oder 100er LAN Switch. Aber in einer Vergleichstabelle steht das Gerät dann mit Gigabit LAN nebst 802.3ab. Das neben den maximal 500mW bei abnehmbarer Antennen lassen dann auch das nicht so genügsame Netzteil im Vergleich zum TL-WR841 vergessen. Und wenn jemand es dann hinbekommt, dass das Ding wie mit Originalsoftware auch unter Freifunk die LED zum Anzeigen der aktuell verbundenen Clients nutzt, wäre das den ja dem 841 ziemlich überlegen.

Nur stimmt die Gigabit Switch Angabe wirklich?

Laut Produktseite des Herstellers/Distributors sind es beim JHR-N926R+ 100MBit LAN Ports und 2,4GHz.
http://jcgcom.com/products/show/26.aspx

Das ist es ja, was ich mit den unterschiedlichen Angaben meinte.

Gerade auf der verlinkten Seite ist unten auf dem Produktbild bei Overview Gigabit Ethernet angegeben, in der Tabelle unter Spezifikations und Pollin wiederum 100er LAN. Und weiter unter Downloads gibt es ein Usermanual, welches sich mehr allgemein auf die gesammte Produktfamilie bezieht. Dort gibt es auf Seite 48 eine Vergleichstabelle der verschiedenen Router. Hier ist dann wieder Gigabit LAN zu finden inklusive 802.3ab Spezifikation.

Genaueres kann da eigentlich nur ein Besizter zu schreiben.

Also, das Gerät, das Pollin vertreibt, heißt JHR-N926R und kann definitiv weder 802.11ac noch Gigiabit LAN. Laut Darstellung auf der Verpackung dient der WLAN-Button dazu, die Sendeleistung in drei Stufen umzuschalten, wobei man an der Farbe der WLAN-LED (grün, gelb, rot) sehen kann, was gerade eingestellt ist. Allerdings ist auf dem Karton nicht ersichtlich, welche genauen Leistungen hinter den drei Stufen stehen.

Es scheint aber auch ein Modell namens JHR-N926R+ zu geben bzw mal gegeben zu haben, das sich von diesem unterscheidet, denn für letzteres gibt es beim Hersteller ein Firmware-Update, das auf ersterem nicht läuft. Perfekt wird die Verwirrung dadurch, daß auf der Platine des JHR-N926R die Bezeichnung „JHR-N916R+ JHR-N926R+“ steht.

WikiDevi führt die beiden Modelle übrigens auch separat, wobei die meisten Angaben zu der Version ohne + von mir stammen. Leider sind die im Moment mal wieder down, deshalb kan ich nicht schauen, wieviele Details es zum Plus-Modell gibt:

https://wikidevi.com/wiki/JCG_JHR-N926R
https://wikidevi.com/wiki/JCG_JHR-N926R+

Was das LED-Display angeht, bin ich inzwischen in der Lage, das als SPI-Slave anzusprechen und beliebige Muster darauf auszugeben. Den Patch dazu werde ich heute oder morgen Richtung OpenWrt schicken. Die Original-Firmware gibt übrigens nicht wirklich die Anzahl der angemeldeten Stationen aus, sondern schlicht die Anzahl der Einträge in der ARP-Tabelle.

Ergänzung: Nach einem kleinen Hardware-Mod kann ich jetzt auch die Dezimalpunkte der beiden Ziffern ansprechen.

Schade. Gigabit wäre ja auch zu schön gewesen. Leider habe ich den jetzt schon mitbestellt gehabt. Als Nächstes stimmt dann auch wohl nicht deren 500mW Angabe? Hätte so etwa zu 20 dbm + 4dbi +4dbi gepasst.

Hat den Router schon jemand per WLAN als Client mit seinem Access Point verbunden. Generell kann der JCG das, jedenfalls laut diesem tollen konkreten Manual. Nur welche Variante müsste man bei OpenWRT nutzen? Bei den TP-Links geht das immer mit dem relayd Paket?!

Gigabit ist für Freifunk nebensächlich. Vor allem in der Preisklasse. Ich fände es wichtiger, ein minimales Gluon zum Laufen zu bringen. Wenn mir jemand (@rmax) support in Gluon hinzufügen. Dann teste ich, wie viele Pakete der RAM verträgt (erstmal -configmode -setupmode -luci -fastd usw.)

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Ich muß leider meine Aussagen zur Verwendbarkeit des JHR-N805R (16MB RAM) weiter nach unten korrigieren:

Selbst ohne LuCI geht ihm der Speicher aus, sobald man in einem OpenWrt snapshot-Image zusätzlich noch das WLAN einschaltet. Erst wenn man ihn zum reinen Access-Point mit Switch degradiert (keine Firewall-Module, DHCP-Server, dnsmasq, NTP, etc.) kann er booten und das WLAN einschalten, ohne daß zwischendurch Prozesse gekillt werden, weil kein Speicher mehr frei ist.

Wie stabil das dann wirklich läuft, muß sich noch zeigen.
Als Fazit würde ich sagen, daß eine sinnvolle Verwendung dieses Modells mit OpenWrt nur nach einem RAM-Upgrade möglich ist.

Ich hatte mir auch bei Pollin einige JHR-N805R gekauft und fand dieses Forum erst, als ich im Internet nach alternativer Firmware suchte.

Nachdem ich die beiden verfügbaren Dateien runtergeladen hatte, rief ich zunächst über 192.68.1.1 das Setup des Routers auf.

Er meldete als aktuelle Firmware Version 29.24.1.1701 vom 2012-08-10

Als ich dann openwrt-ramips-rt305x-jhr-n805r-squashfs-sysupgrade.bin aufspielen wollte,
kam die Meldung „Upgrade fehlgeschlagen! Neustart, bitte warten …“ und darunter
„Error Code: Invalid firmware type: 1“

Nachdem der Router sich neu initialisiert hatte, versuchte ich es mit der Datei
openwrt-ramips-rt305x-jhr-n805r-squashfs-factory.bin, weil ich dachte, daß man vielleicht
erst diese installieren müßte.

Danach war der Router unbrauchbar. Ich komme nicht mehr mit 192.168.1.1 ins Setup,
sein WLAN ist nicht erkennbar und die automatische Adresszuweisung per DHCP für das
LAN funktionierte auch nur noch manchmal. Wenn die Adresszueisung funktionierte, war auch
PING 192.168.1.1 erfolgreich, aber das Setup bleibt unerreichbar.

Das „Update“ erfolgte über Kabel und es gab auch keinerlei Unterbrechung der Verbindung
oder der Stromversorgung.

Ich habe dann immer mal wieder hier nachgesehen, was sonst noch so kommt und las dann den Hinweis mit TFTP. Nach längerer Suche fand ich dann im Internet TFTP32 von Ph. Jounin. Allerdings komme ich damit nicht klar, was vielleicht auch teilweise daran liegt, daß alles englisch ist. Unter Tftp Client habe ich 192.68.1.1 eingegeben, weil sich als Server interface außer 127.0.0.1 nur 192.168.1.100 eintragen ließ. Nach Drücken auf put tat sich nichts, so daß ich nach mehr als 5 Minuten abbrach. Ich habe das alles mehrfach erfolglos probiert.

Was mache ich falsch ? Wie komme ich wenigstens wieder ans Original-Interface ? Eine Firmware mit der sich anschließend gar nicnts mehr einstellen läßt, hatte ich jedenfalls noch nie und hätte darum auch nicht mit sowas gerechnet.

So ist es.

Das Setup passt nicht mit rein. Dazu hat der Router nicht genug RAM. Unbrauchbar ist er deswegen nicht. Du kannst per SSH einen Prompt erreichen und dort die Einstellungen in /etc/config editieren.

Die Originalsoftware vom 926 ist mir suspekt. Kurz damit Online und Google blockt plötzlich die Suchen mit Captcha/kein Robot testen, wegen merkwürdiges Verhalten aus dem eigenen Netzwerk…

Ich bringe mal @adorfer Wunsch zu Papier:

Wenn gluon auch nicht als abgespeckte Version funktioniert, mal probieren ein minimales OpenWRT ohne Firewall und alles aber dafür mit batman-adv. Kann sogar ohne WLAN sein. Es geht darum dass wir einen batman switch brauchen.

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Gibt es da bei den JCGlern etwas Besonderes zu beachten. Gestern Abend in Luci die beiden VLAN Regeln gelöscht und VLAN deaktivert, gespeichert und neu gestartet. Danach war die Box nicht einmal mehr anpingbar?!

Das ist kein JCG-spezifisches Problem, sondern scheint zumindest bei einem Teil der SoCs aus der ramips-Familie generell so zu sein. Ich konfiguriere die deshalb nur noch mit mindestens einem VLAN, selbst wenn ich eigentlich keines brauche.

Sorry, aber ich verstehe nur „Bahnhof“ …
Das klingt irgendwie nach Linux. Ich kann zwar noch Assembler unter DOS, aber Linux und damit auch „C“ usw. sind mir fremd.

Wenn es soweit richtig war, erst die openwrt-ramips-rt305x-jhr-n805r-squashfs-factory.bin aufzuspielen, wie hätte ich dann danach noch openwrt-ramips-rt305x-jhr-n805r-squashfs-sysupgrade.bin aufbringen können? Ich habe wirklich keinen Schimmer, wie man ohne ein Setup auf einen Router zugreifen kann. Das betrifft gleichermaßen TFTP wie dieses SSH und /etc/config. Wenn das Setup nicht mehr ins RAM paßt, könnte man es dann nicht als externes Programm extrahieren und danach „ganz normal“ als HTML-Anwendung (oder wie auch immer) benutzen?

Hier läuft der 926 jetzt mit Luci und relayd im Client Modus. Danke nochmal an die Portierer nach OpenWRT.

Gestern ist bekanntermaßen CC15.05.1 erschienen. Irgendwie habe ich da die Images für die 3 JCGs vermisst, so dass man nicht selber hätte zum Image Builder greifen müssen. Einpflegung in OpenWRT noch zu neu?

Mit OpenWRT lässt sich die TX Power also nicht nur bis 27dBm, sondern bis 30 dBm einstellen. Ist das nur ein Augenschmeichler oder geht tatsächlich mehr Sendeleistung als 20dBm? Im Webinterface und über iw bekommt man den Wert auch angezeigt. Haben die Werte eine konkrete Aussagekraft, oder ist das Maximum letztenendes im Firmware EEEProm irgendwo vergraben? Denn eigentlich tut sich nichts an der angezeigten Empfangsleistung, wenn ich die TX Power zwischen 15-30dBm wechsel.

@delf
Den TFTP hast du tatsächlich falsch benutzt. Den Reiter TFTP Client mit Tab benötigst du nicht. Mal die Benutzung in Kurzform.

  1. PC und 805 sind per LAN Kabel verbunden.
  2. PC hat IP 192.168.1.100
  3. Den Ordner mit der TFTP Software sicherheitshalber noch einmal löschen, falls verkonfiguriert.
  4. TFTPD32 by PH… erneut entpacken.
  5. In den erzeugten Ordner vom TFTP Programm die Datei openwrt-ramips-rt305x-jhr-n805r-squashfs-factory.bin kopieren, dann nach firmware.bin umbenennen (direkt in das Programmverzeichnis neben den Programmdateien, keine Unterverzeichnisse).
  6. TFTPD32 starten. Falls eine Firewall sich meldet, Zugriff erlauben. Falls nicht und eine Firewall im Hintergrund läuft, überprüfen, ob TFTPD32 Netzwerkzugriff hat.
  7. TFTPD32 startet im Reiter TFTP Sever. Current Directory muss das Programmverzeichnis von TFTPD32 anzeigen. Unter Server Interface die Netzwerkkarte mit IP 192.168.1.100 auswählen.
  8. Windows Teil ist fertig. Programm geöffnet lassen zwecks Überprüfung, ob gleich ganz kurz eine Übetragung automatiscch startet.
  9. JCG vom Netz trennen. Taste am JCG drücken, hier RST/WPS, Stromkabel rein, Taste weiterhin gerückt halten, loslassen, wenn das Netzwerklicht anfängt zu flackern.
  10. Im Programmfenster vom TFTPD32 sieht man jetzt gleich eine Übertragung, die 2-3 Sekunden dauert. 11. Falls man die Übertragung verpasst hat, wird sie im Log Reiter gespeichert.
    12, Nach ein paar Minutenist dann Openwrt auf der Kiste, IP 192.168.1.1

Leider hilft dir das nicht weiter, weil dieser Snapshot kein Webinterface/Luci integriert hat. Das bedeutet, dass der nächste Schritt so oder so zwingend über eine SSH Verbindung (ein Windows Programm dafür heißt Putty) in Konsole getippt werden muss. Denn dir jetzt ein 805 Image mit Webinterface erzeugen zu lassen, wird nicht helfen. Hier wurde geschrieben, dass das wegen der 16MB RAM nicht stabil läuft.

Ohne ein Webrevert zurück zur Originalsoftware, was nicht verfügbar ist (vielleicht kommen die OpenWRT Portierungsexperten da noch ran hier), ist der 805 also für dich leider nicht nutzbar.

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