Projekt „100xWLAN“ gestartet

Hab mich per Mail an 100xWLAN@stk.nrw.de gewandt und konkret verschieden Gebäude angefragt.
HEUTE (16/8/2016) hab ich eine (positive) Antwort erhalten.
Das Olper Finanzamt steht nun auch auf der Liste :wink:

Nun werde ich mich wohl doch noch mit der Thematik „Antrag - wie mach ich es Richtig“ auseinandersetzen müssen…
??? Reicht da im ersten schritt eine formlose Mail an das Finanzamt - oder sollten sofort die dicken Geschütze in Stellung gebracht werden?

Eigentlich reicht es den genannten Ansprechpartner anzurufen oder eine Mail zu schreiben, dass man sich mal zusammensetzen möchte. Teilweise wissen die auch garnichts von ihrem Glück.

Gruß

Alu

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Termine macht man ausschließlich über die 100xWLAN Mail, die du genannt hast. Melde also das Gebäude dort noch nach. Dann meldet sich der BLB, der, auch die Ansprechpartner vor Ort mit ins Boot holt. Es reicht meiner Interpretation nach NICHT mit den Gebäudenutzern selbst etwas zu vereinbaren da die Umsetzung ausschließlich über die Staatskanzlei/den BLB läuft.

Cheers,
Arwed

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Besser nicht! Kontakt immer über den BLB/die Stastskanzeler (oder wer auch immer hinter der Mailadresse sitzt) aufnehmen, also die 100xWLAN Mailadresse verwenden, da es sonst im Nachgang zu Problemen mit der Finanzierung etc kommen kann. Bei einem landesweiten Projekt sollte man sich einfach vor Augen halten, dass da nun plötzlich zig verschiedene Personen an zig verschiedenen Gebäuden irgendwas bauen, ändern, aufhängen wollen. Da ist es immer ganz schön, wenn die Koordinatoren auch die Möglichkeit zum Koordinieren bekommen. Mit direkten Kontakten macht man sich keine Freunde und provoziert Probleme. Erst wenn der BLB die lokalen Ansprechpartner nennt, kann man mit denen quatschen. Aber sei dir sicher, dass bei den meisten Terminen vor Ort auch jemand vom BLB dabei ist/sein will.

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So war das ja auch gemeint. :wink:

Kann ich nicht bestätigen. Bisher wurde der Kontakt hergestellt und danach war der BLB weitgehend passiv.

Ich hatte meinen ersten Termin und soll am 25.September fertig sein. Hier haben wir einen Nachbarn gefunden, der Kabel hat. Die Einrichtung selbst hat 16/2 und keine freien Doppeladern. Ich habe hier vorgeschlagen auf Dauer irgendwo eine Leitung zu mieten und die dann via Richtfunk heran zu führen. Denke, dass das vor Ort umsetzbar ist, zudem ich immer wieder versuche die Stadt ins Boot zu holen (die auch bei dem Termin war).

Ich bräuchte übrigens noch ein bisschen Unterstützung in einigen technischen Fragen

Hier haben wir 2 weitere Termine gehabt. Scheinbar wurden nicht alle Nutzer gefragt, ob sie eine Installation möchten (Finanzämter z.B.), es kam zu Nachfragen wie hoch genau unsere Strahlung ist und die Anforderung den Eingangsbereich auszusparen… Auch unser BLB Kontakt hat irgendwelche unrealistischen Termine genannt bekommen. Wie soll in der Zeit eine Ausschreibung der Gewerke stattfinden (kopfkratz). Da hat irgendwer nicht nachgedacht ^^

Was die Uplink Situation angeht: seitens der Staatskanzlei folgende Auskunft:

Tatsächlich ist vorgesehen, dass die Mieter (bzw. Nutzer) der Gebäude die Anschlüsse bestellen und auch die laufenden Kosten dafür tragen. Lediglich die Kosten für die Installation können aus dem Topf des Projektes „100xWLAN“ übernommen werden.

Klingt schlimmer als es ist. Ich hatte nicht den Eindruck das man sich an den Kosten stört, es ist mehr ein „müssen wir da etwas im Budget für nächstes Jahr vorsehen“.

Cheers,
Arwed

Wir von Freifunk Duisburg versuchen vergeblich eine Rückmeldung zu erwirken. Mehrere Emails an 100xWLAN@stk.nrw.de sind rausgegangen. Telefonisch ist auch keiner zu erreichen. Es sind drei Gebäude für Duisburg geplant und der 31.08. rückt immer näher. Hat jemand Tipps wohin man sich noch wenden könnte?? Besten Dank

Einfach auf eine Reaktion warten. Wir haben auch eine Mail geschickt und einige Zeit auf die Antwort gewartet. Wenn deine Mail raus ist, dann ist sie ja fristgerecht gewesen. Daher einfach abwarten.

Hat sich heute erledigt, nach 5 Anrufen, habe ich heute einen Rückruf erhalten. Es kann also bald losgehen!

Ich wünsche euch, dass ihr die Kraft aufbringen könnt, Ruhe zu bewahren. Viele sind sicherlich verunsichert. Fristen treten auf. Seid versichert, dass auch die Staatskanzlei ein Interesse daran hat, dass die Projekte klappen. Sprecht über eventuelle Projektverlängerungen und habt etwas Geduld. Beide Seiten lernen gerade viel. Das wird!

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Und vor allem wenn man jemanden nicht erreicht oder der im öffentlichen Dienst nicht zurückruft, dann liegt es meist daran, dass er viel zu tun hat.

Freifunk ist neu und den meisten unbekannt, d.h. erstmal einarbeiten… Das erfordert Zeit die die meisten Verwaltungsbeamte nicht mehr haben (Ich weiß wovon ich rede).

Schnappt euch einen Paket leckere Kekse und ladet euch selbst zum Kaffee auf einen Schnack beim Zuständigen ein. Dann kann man eine persönliche Verbindung aufbauen und das hilft idR Wunder.

Und Kaffee und Kekse mag jeder gern.

Viel besser als 1000 Mails …

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Mal in die Runde gefragt: Wie bewertet Ihr die heutige Rund-Mail?
Meine lautet: das macht das Programm für uns und die Gebäudenutzer sehr viel uninteressanter.

Weshalb findest du dass das Programm nun deutlich uninteressanter geworden ist?

Meine Interpretation ist: keine Finanzierung von Richtfunkantennen (Nanobeams, Litebeams AP, etc.) über das Programm in „einem Rutsch“. Das andere Programm stellt viel höhere Hürden. Das man Indoor auch nichts machen darf wird sowohl die Gebäudenutzer (die gerne Lobby/Kantine/Pausenräume/Wartebereiche versorgt hätten) enttäuschen als auch viele erreichte Nutzer kosten. Sicher ist das besser als überhaupt nicht aufs Dach zu kommen, aber es ist trotzdem schade. Nicht jede Community hat einen Verein für die Richtfunk-Förderung.

Das heißt nicht, dass die Installation von Richtfunk auf dem Gebäudedach grundsätzlich nicht möglich ist. Wenn dies im Kostenrahmen von 10.000 Euro möglich ist und wenn sich zum Beispiel durch die Installation einer Richtfunk-Antenne eine Anbindung an ein existierendes Freifunk-Netz ergibt, ist eine Antenne eine gute Option, von der alle profitieren:

Ist in der FAQ aufgeführt. Die Punkte danach gehen dann auf das parallel laufende Freifunk Förderprogramm ein.

Für mich klingt dass so, wenn es bereits einen Richtfunkbackbone gibt, und eines der 100xWLAN Gebäude in diesen durch eine Antennen auf dem jeweiligen Gebäude in diesen integriert werden kann und sowohl lokaler Outdoorausbau am Gebäude + RF-Backbone einbindung unter 10K € bleiben ist das okay.

Müsste man erst einen RF-Backbone aufbauen, ist dieses durch das Freifunk Förderprogramm und nicht über 100x WLAN zu realisieren.

Leider geht der Satz weiter:

[…] alle profitieren: Die Freifunker können ihr Backbone-Netz ausbauen, ein Umbau für das Verlegen von Anschlüssen fällt weg und der Gebäudemieter spart die monatlichen Kosten für den Internet-Anschluss.

Mit dieser Spezifizierung habe ich ein Problem den sie sagt: Backbone schon aber dann muss alles darüber angeschlossen werden und selbst dann stellt sich die Frage, ob damit auch ein Ausbau „in alle Richtungen“ gemeint ist.

Aber konstruktiv gedacht: man kann ja Geräte verwenden die ein Client-Netz auf 5 GHz ausstrahlen. Wenn diese dann noch ein Mesh ausstrahlen das als 2. SSID nichts kostet, sollte das ganze ok sein. Man muss es jetzt halt nur berücksichtigen in der Planung und keine Weihnachtsbäume aus Nanobeams anfragen :smile:

5 GHz Outdoor darfst du nur mit Stockfirmware aufbauen, wie stellst du dir dass dann mit der zweiten SSID zum meshen vor?

Unsere aktuelle Überlegung geht in die Richtung Ubnt AC Outdoor mit stockfw als Dualband Clientanbindung und ein weiteres 2,4 GHZ Device mit gluon drauf auf zum meshen, welches kein Clientnetz ausstrahlt und auch auf dem AC Outdoor einen anderen 2,4 GHz Kanal als im rest der Community APs mit Gluon drauf.

@Arwed ich glaube, dass du du das viel zu strikt auslegst. So wie ich das verstehe, ist damit gemeint, dass der Fokus auf den Clientnetzen liegen soll und das Geld primär dafür gedacht ist. Wenn es sinnvoll ist, da noch 'ne Verbindung zu anderen Objekten aufzubauen und es den Kostenrahmen nicht sprengt, dann sollte das kein Problem sein denke (hoffe) ich. So klingt das zumindest für mich. Es soll damit wohl verhindert werden, dass man auf bestimmte Objekte nur Geräte zur Backboneverteilung anbringt, weil davon die Objektnutzer und Bürger nicht (direkt) profitieren.

An welche AC Outdoorgeräte ohne Airmax AC (nicht abschaltbar! => unbrauchbar für Clientnetze) hattet Ihr gedacht?
Soweit ich weiß ist der Betrieb ohne DFS / TPC sogar durchaus nicht verboten, wenn man auf halbe Sendeleistung (27db) beschränkt. Ergo keine Stock. Wir schauen uns übrigens die EdgeRouter zur Mastmontage an, um die Anzahl der Kabel zum Mast zu minimieren. Vlt. kennt die der ein oder andere noch nicht