Projekt „100xWLAN“ gestartet

Und vor allem wenn man jemanden nicht erreicht oder der im öffentlichen Dienst nicht zurückruft, dann liegt es meist daran, dass er viel zu tun hat.

Freifunk ist neu und den meisten unbekannt, d.h. erstmal einarbeiten… Das erfordert Zeit die die meisten Verwaltungsbeamte nicht mehr haben (Ich weiß wovon ich rede).

Schnappt euch einen Paket leckere Kekse und ladet euch selbst zum Kaffee auf einen Schnack beim Zuständigen ein. Dann kann man eine persönliche Verbindung aufbauen und das hilft idR Wunder.

Und Kaffee und Kekse mag jeder gern.

Viel besser als 1000 Mails …

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Mal in die Runde gefragt: Wie bewertet Ihr die heutige Rund-Mail?
Meine lautet: das macht das Programm für uns und die Gebäudenutzer sehr viel uninteressanter.

Weshalb findest du dass das Programm nun deutlich uninteressanter geworden ist?

Meine Interpretation ist: keine Finanzierung von Richtfunkantennen (Nanobeams, Litebeams AP, etc.) über das Programm in „einem Rutsch“. Das andere Programm stellt viel höhere Hürden. Das man Indoor auch nichts machen darf wird sowohl die Gebäudenutzer (die gerne Lobby/Kantine/Pausenräume/Wartebereiche versorgt hätten) enttäuschen als auch viele erreichte Nutzer kosten. Sicher ist das besser als überhaupt nicht aufs Dach zu kommen, aber es ist trotzdem schade. Nicht jede Community hat einen Verein für die Richtfunk-Förderung.

Das heißt nicht, dass die Installation von Richtfunk auf dem Gebäudedach grundsätzlich nicht möglich ist. Wenn dies im Kostenrahmen von 10.000 Euro möglich ist und wenn sich zum Beispiel durch die Installation einer Richtfunk-Antenne eine Anbindung an ein existierendes Freifunk-Netz ergibt, ist eine Antenne eine gute Option, von der alle profitieren:

Ist in der FAQ aufgeführt. Die Punkte danach gehen dann auf das parallel laufende Freifunk Förderprogramm ein.

Für mich klingt dass so, wenn es bereits einen Richtfunkbackbone gibt, und eines der 100xWLAN Gebäude in diesen durch eine Antennen auf dem jeweiligen Gebäude in diesen integriert werden kann und sowohl lokaler Outdoorausbau am Gebäude + RF-Backbone einbindung unter 10K € bleiben ist das okay.

Müsste man erst einen RF-Backbone aufbauen, ist dieses durch das Freifunk Förderprogramm und nicht über 100x WLAN zu realisieren.

Leider geht der Satz weiter:

[…] alle profitieren: Die Freifunker können ihr Backbone-Netz ausbauen, ein Umbau für das Verlegen von Anschlüssen fällt weg und der Gebäudemieter spart die monatlichen Kosten für den Internet-Anschluss.

Mit dieser Spezifizierung habe ich ein Problem den sie sagt: Backbone schon aber dann muss alles darüber angeschlossen werden und selbst dann stellt sich die Frage, ob damit auch ein Ausbau „in alle Richtungen“ gemeint ist.

Aber konstruktiv gedacht: man kann ja Geräte verwenden die ein Client-Netz auf 5 GHz ausstrahlen. Wenn diese dann noch ein Mesh ausstrahlen das als 2. SSID nichts kostet, sollte das ganze ok sein. Man muss es jetzt halt nur berücksichtigen in der Planung und keine Weihnachtsbäume aus Nanobeams anfragen :smile:

5 GHz Outdoor darfst du nur mit Stockfirmware aufbauen, wie stellst du dir dass dann mit der zweiten SSID zum meshen vor?

Unsere aktuelle Überlegung geht in die Richtung Ubnt AC Outdoor mit stockfw als Dualband Clientanbindung und ein weiteres 2,4 GHZ Device mit gluon drauf auf zum meshen, welches kein Clientnetz ausstrahlt und auch auf dem AC Outdoor einen anderen 2,4 GHz Kanal als im rest der Community APs mit Gluon drauf.

@Arwed ich glaube, dass du du das viel zu strikt auslegst. So wie ich das verstehe, ist damit gemeint, dass der Fokus auf den Clientnetzen liegen soll und das Geld primär dafür gedacht ist. Wenn es sinnvoll ist, da noch 'ne Verbindung zu anderen Objekten aufzubauen und es den Kostenrahmen nicht sprengt, dann sollte das kein Problem sein denke (hoffe) ich. So klingt das zumindest für mich. Es soll damit wohl verhindert werden, dass man auf bestimmte Objekte nur Geräte zur Backboneverteilung anbringt, weil davon die Objektnutzer und Bürger nicht (direkt) profitieren.

An welche AC Outdoorgeräte ohne Airmax AC (nicht abschaltbar! => unbrauchbar für Clientnetze) hattet Ihr gedacht?
Soweit ich weiß ist der Betrieb ohne DFS / TPC sogar durchaus nicht verboten, wenn man auf halbe Sendeleistung (27db) beschränkt. Ergo keine Stock. Wir schauen uns übrigens die EdgeRouter zur Mastmontage an, um die Anzahl der Kabel zum Mast zu minimieren. Vlt. kennt die der ein oder andere noch nicht

Ubnt UniFi AC Outdoor

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Wie ist denn der Inhalt der „heutigen E-Mail“?

Hier die Email:

Sehr geehrte Interessenten am Projekt 100xWLAN,

Am 31. August endet die Frist für die Interessensbekundung im Projekt 100xWLAN. Über die große Zahl der Anfragen von ehrenamtlichen Freifunkern haben wir uns sehr gefreut. Wir hoffen, gemeinsam mit Ihnen möglichst viele Projekte umsetzen zu können.
Die ersten Begehungen von Gebäuden haben bereits stattgefunden. Während nun weitere folgen und es an die Kostenschätzung geht, möchten wir – auch im Hinblick auf häufig gestellte Fragen – noch einmal auf einige Punkte hinweisen:

· Das Projekt 100xWLAN sieht vor, dass mit einem Budget von 1 Million Euro nach Möglichkeit 100 Gebäude mit freiem WLAN versorgt werden. Das bedeutet: Die einzelnen Projekte sollten in der Regel einen Kostenrahmen von 10.000 Euro nicht überschreiten. Im Einzelfall kann das zum Beispiel heißen, dass nur ein begrenzter Bereich vor einem Gebäude mit WLAN bespielt wird.
· Ziel des Projektes 100xWLAN ist es, offenes WLAN in die Umgebung der Gebäude zu bringen – und nicht der Ausbau von Backbone-Netzen. Dies sollte bei der Planung bedacht werden, auch im Hinblick auf den Kostenrahmen.
· Wenn es sich im Einzelfall als kostengünstiger erweist, ein Gebäude über Richtfunk an ein Freifunk-Netz anzubinden und so mit freiem WLAN zu versorgen, wäre die Installation von Richtfunk auf dem Gebäudedach dennoch eine gute Option. Davon profitieren Freifunker und Gebäudemieter gleichermaßen: Die Freifunker können das Backbone-Netz ausbauen, die Mieter sparen die laufenden Kosten für einen Internetanschluss.

Die Antworten auf weitere häufig gestellte Fragen können Sie den angehängten ergänzten FAQs entnehmen, die wir in den nächsten Tagen auf unsere Website stellen werden. Sie sind aber herzlich eingeladen, die Informationen auch in Ihrer Community weiterzugeben, auch im Hinblick auf die am Mittwoch auslaufende Frist für die Interessensbekundung.
Im Dokument ist auch das vom Pilotprojekt „100xWLAN“ unabhängige Freifunk-Förderprogramm der Landesregierung erklärt. Damit soll unter anderem der Ausbau von leistungsfähigen Backbone-Netzen gefördert werden.
Das Projekt 100xWLAN soll als Türöffner dienen, um Bürgern vor Ort, Kommunen und Geschäftsleuten den Freifunk-Gedanken näher zu bringen. Da dies auch Ziel der Landesregierung ist, möchten wir Freifunker weiter bitten, sich bei uns zu melden, wenn sie Interesse am Aufbau eines offenen WLAN an einem der benannten Landesgebäude haben (die aktuelle Liste finden Sie unter https://open.nrw/de/dataset/gebaeudeliste-100xwlan ). Interessensbekundungen außerhalb der Frist möchten wir sammeln für den Fall, dass Geld übrig bleibt – dann könnten auch diese Projekte eventuell noch umgesetzt werden.

Herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihr Engagement!

Wo steht Ihr jeweils mit euren Anfragen/Projekten?

Hier fanden bereits der Großteil der Besichtigungen statt und jedes Mal haben wir neues gelernt. So z.B., das unsere Kabel IMMER zu den HÜP’/Hauptverteilungen gehen müssen. Es darf z.B. kein Strom von einer Unterverteilung abgegriffen werden. Kabel sollen auch deutlich gekennzeichnet werden.
Generell sollen TK-Verteiler und Mitnutzung bestehender Kabel für uns Tabu sein. D.h. das mehr Budget für die Kabelverlegung übrig bleiben muss.

Wir in Duisburg sind gerade in Planung und suchen aufgrund der Denkmalschutzvorgaben nach einer geeigneten Lösung. Alles nicht so einfach.

Darf ich in die Runde Fragen, wer von euch vorab im Umfeld WLAN gescannt hat, ob FF mit 2,4GHz nicht die teilweise schon vorhandenen öffentlichen Hotspots mit beeinträchtigt und ob der Schritt auf „5GHz only“ nicht der Richtige wäre, bevor man das 2,4GHz lahm legt?

Generell wird bei solchen Standorten gar kein 2,4GHz verwendet sondern 5GHz.
Auch wird im Optimalfall kein Gluon verwendet sondern die Richtfunklinks nur zur Layer3 Anbindung verwendet um dann über Tunnel einzelne Standorte anzubinden (Welche dann wiederum Gluon verwenden können).

Es sollte nicht als Mesh Knotenpunkt verwendet werden, Batman-Advanced skaliert leider sehr sehr schlecht weshalb man hier nicht mehr tut als Airtime mit unnötigen Daten zu belegen.

Wir haben nicht gescannt sind aber auch in der Eifel und kenen jeden Internetznutzer persönlich :slight_smile:

Da es unser Budget (ca. 3k brutto für Technik - Rest für Installation+Planung!) zugelassen hat haben wir jeweils für beide Bänder Gluon-kompatible Geräte vorgesehen und sind somit jederzeit flexibel. Mesh an/aus je Himmelsrichtung; Sendeleistung rauf/runter, etc. Als Offloader(-Host) fungieren bei uns VMs auf je einem x86 Server pro Standort damit man a) von Außen drankommt und b) 5-10 Jahre Zukunftssicherheit haben sollte. Wer weiß, was nach FastD / L2TP kommt.

Cheers,
Arwed

(das geht zu einem Beitrag von 1. Okt, nicht dem von eben)
Der Grund ist vermutlich, dass wir sonst die interne Budgetierung von Strom/Lan Netz beeinflussen und man uns ueberall mit reinrechnen muesste.
Und das geht am leichtesten an einem Zentralpunkt. Seh ich das etwa richtig ?

Nicht viele Handys haben auch 5GHz (hier an der Haltestelle sind es keine 20% die sich darüber verbinden). Optimal wären natürlich Geräte die beides können, Outdoortauglich sind und jetzt das Problem vom Denkmalschutz toleriert werden.

Es geht übrigens um das Land / Amtsgericht in Duisburg:

Mindestens an den orangen Punkten befinden sich draußen Router vom Stadtwerke WLan, außerdem tummeln sich dort viele Router der Telekom, Unity Media, etliche Kassensysteme sowie Hausnetze in den Geschäften und im Forum. Beim Scan mit dem Handy waren es meist mehr als 40 Geräte.

Bis jetzt haben wir die Zusage 4dBi Stabantenne benutzen zu dürfen die per Antennenkabel im Gebäude an einem Router angeschlossen werden.
Unsere Sorge ist, das wir damit nur in einem engen Bereich ums Gebäude überhaupt nenenswerten Empfang haben.

Uns sagte man das sei weil man nicht den ganzen Laden ohne Strom haben will wenn mit unserer Installation irgendwas ist. Es geht nicht um einen extra Zählpunkt. Da wir nur ganz wenig Storm brauchen halte ich für unwahrscheinlich das wir deshalb nicht von der nächsten Verteilung aus kriegen dürfen.
LAN darf aus Sicherheitsgründen nicht mit uns physikalisch verbunden sein (Auflage der Behördennetze)

EDIT: Ergänzung mit „was ist“ kann aus Blitz gemeint sein