Status RBK@wupper.gl?

Die Idee entstand auf der Rückfahrt vom WCW zwischen Milan und Ruben. Meine Einlassung dazu war, dass ich es für einen interessanten Ansatz halte den wir mal technisch durchspielen und ausexperimentieren sollten.
Ohne das jetzt weiter inhaltlich kommentieren zu wollen möchte ich gerade kurz nochmal ein Paar Dinge zum VfN NRW e.V. richtigstellen.

Die Stadt Burscheid hat sich leider in eine Situation gebracht, die die Sache für Außenstehende schwer durchschaubar macht.
Die [Beschlussvorlage zur Unterstützung von Freifunk][1] ist gepflastert mit „Freifunk Rheinland e.V.“ obwohl zu dem Zeitpunkt bereits der Staffelstab bei uns lag. Ruben und ich haben in Zusammenarbeit mit der Stadt im Dezember 2014 die ersten 17 Router in Burscheid aufgestellt. Laut meinen Informationen ist der Stadtrat über die inkorrekte Ausfertigung der Beschlussvorlage informiert worden, leider ist das nirgends dokumentiert. Meine Persönliche Erinnerung an die Situation als wir den damalig Zuständigen Herrn (der kurz darauf zur Stadtverwaltung Gevelsberg wechselte) auf den Fehler aufmerksam machten ist „Ist nicht schlimm, das liest nachher sowieso keiner“.
Die [Beschlussvorlage zur Unterstützung eines Freifunkvereins][2] lautet auf den VfN NRW e.V.
Der aktuelle Status in Burscheid ist mir unbekannt, da ich bereits länger keinen Kontakt mehr zur Stadt hatte. Auf der Karte sehe ich nur, dass @Pinky offensichtlich einen ordentlichen Job macht, da die Anzahl der Router stetig steigt. Das stimmt mich positiv, da das ja das vornehmliche Ziel der Aktion ist: Freifunk lokal verbreiten.

Der VfN NRW e.V. ist, ebenso wie der FFRL e.V., als gemeinnützig anerkannt. Infos zum zuständigen Finanzamt sowie weitere, rechtlich relevante Informationen (z.B. unsere Registernummer bei der BNetzA) findest du auf der Vereinsseite im Impressum: https://vfn-nrw.de/impressum/
Sollten Zweifel an der Gemeinnützigkeit des Vereins aufkommen ist der erste Ansprechpartner dafür der Vorstand. Weiterhin ist es dir natürlich unbenommen auch beim zuständigen Finanzamt nachzufragen ob die Gemeinnützigkeit dort tatsächlich eingetragen ist.

Der VfN NRW arbeitet an manchen Stellen bereits mit dem FFRL zusammen und die Vorstände pflegen auch gute, freundschaftliche Kontakte. Insofern wäre es mir lieb wenn wir auch in Zukunft für ein gemeinsames Ziel einstehen können und uns nicht versuchen gegenseitig Steine in den Weg zu legen.

An dieser Stelle klinke ich mich aber erstmal wieder aus, ich kann leider derzeit aus privaten Gründen nicht so viel Zeit für Freifunk aufwenden.
Ich bleibe aber durchaus interessiert wie ein solches Szenario, insbesondere mit Hinblick auf die Verbesserung der Dezentralität und Zusammenarbeit zwischen den Vereinen, aussehen kann.
[1]: http://www.burscheid.de/fileadmin/user_upload/redakteure/Verwaltung_und_Politk/OEffentliche_Vorlagen_StEA/16._Wahlperiode/DR_NR_55_Kostenloser_Internetzugang_in_den_Stadtkernen.pdf
[2]: http://www.burscheid.de/fileadmin/user_upload/redakteure/Verwaltung_und_Politk/OEffentliche_Vorlagen_HauptA/16._Wahlperiode/DR_NR_96_Einfuehrung_freies_W-Lan.pdf

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Grundsätzlich hat @PetaByteBoy erstmal die Möglichkeit in freiem Willen und Handeln zum VfN zu wechseln, jedoch mit Sicherheit nicht die Entscheidung zu treffen wohin er Netze und Backbone Uplinks des FFRL bricked! Wenn das für euch in Ordnung ist das Ruben wieder Dinge tut, dann muss das für uns ja noch lange nicht gelten, denn bei uns ist er aktuell noch nicht im Vorstand…

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Ich habe keinen Grund, das in Frage zu stellen oder anzuzweifeln. Meine bisherige Information war lediglich, dass ihr eher kommerziell ausgerichtet seid und ich habe es versäumt diese Information selber zu verifizieren. Danke für deine Aufklärung.

//EDIT: Um Mißverständnisse zu vermeiden, habe ich entsprechende Passage im obigen Beitrag gestrichen.

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Ähm… Theoretisch ja aber:

  1. Jeder kann sich übrigens ohne jegliche Änderungen an Supernodes und ohne Mitgliedschaft an die fastd-Tunnel hängen und es sind dazu auch keine Regeln publik, die so etwas verbieten würden
  2. Der VfNNRW fährt wie Wupper das Konzept von mehreren Kollisionsdomänen auf einer Supernodes. Somit wird einfach eine neue fastd-Instanz angelegt, in die sich die Leichlinger Router einwählen. Gleichzeitig muss dann aber die Supernodes vom VfN zu mindestens einem Supernode von Wupper ebenfalls eine Layer2-Verbindung (z.B. durch fastd) aufbauen, damit nicht ein Plasterouter die getrennten Netze bridged.

Dass hier irgendwas auf Backbone-Ebene stattfindet sehe ich übrigens nicht.

Technisch ist das total langweilig. Vor allem politisch ist es interessant.

Wir wäre es, wenn wir uns darauf wieder zurückziehen. Spätestens wenn wir hier Ruhrgebiet VS Wupper VS VfN thematisieren, läuft die Diskussion doch ziemlich aus dem Ruder.

So wie ich es sehe, hat der @PetaByteBoy was ausprobieren wollen - wenn ich das technisch richtig einschätze, handelt es sich um die Möglichkeit den Internetverkehr über einen weiteren Backbone auszuleiten. Würde zumindest in den bisherigen Ansatz passen, sich nicht von einem „Anbieter“ abhängig zu machen.

Dazu war erstmal ein vorbereitender Change notwendig - fastd-Instanzen mit der niedrigeren MTU. Da sind wir beim Anfang der Diskussion.

Technisch ein eher geringer Impact, deswegen hat er sich die Freiheit genommen, das mal eben anzuschieben.

Politisch ein enormer Impact, den er so nicht gleich erkannt hat. Das mag für uns alte Herren mit 10-20 Jahren Erfahrung in Bürointrigen unübersehbar sein, aber diese Sichtweise kommt auch aus Fehlern, die wir gemacht und aus denen wir gelernt haben.

Deswegen möchte ich alle Diskussionsteilnehmer mal kurz bitten herunterzukochen. Der @PetaByteBoy hat bisher immer gut und zuverlässig für eure Domäne gearbeitet und sich auch außerhalb stark für Freifunk eingesetzt. Ich schätze seine Sichtweise über den Tellerrand vorhandener politischer Grenzen und seinen Mut unseren offenen Anspruch auch dagegen zu testen.

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Damit sehe ich aus technischer Sicht nun wirklich nichts innovatives an der Sache, kann man meiner Meinung nach als geradezu trivial abhaken.

Wie man sich hingegen als Admin eines gemeinschaftlichen Projekts anmaßen kann eine Systemrelevante Entscheidung alleine zu treffen erschließt sich mir nicht.
Daraus ergibt sich für mich die Notwendigkeit gewisse verbindliche Standards festzulegen:

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Eben diesen Thread habe ich schon gelesen und ziehe mich daraufhin mal zurück weil ich ja ganz offensichtlich nicht erwünscht bin. Wenn das nun Rheinlandweit gemacht wird, sehe ich mich zu einem Austritt gedrängt. Um nicht zu sagen „Rausschmiss“.
Dementsprechend sind wir dann wieder beim Billig-VPN-Anbieter, der auch ja sicherstellen will, dass sich daran nichts ändert.

Ich habe nie eine Entscheidung getroffen. Ich habe einen Vorschlag gemacht und parallel die MTU runterschrauben lassen, weil es auch aus anderen Gründen sowieso notwendig war. Dass jetzt auch sofort Burscheid & Co auf die neue MTU umstellen müssen - weil der alte Port zugemacht werden sollte - war @phip s Antwort.

Für Router in meinem Haus darf ich doch wohl noch einen zusätzlichen Server eintragen?! Oder will der Verein nun beim Flashen einer Firmware den Besitz übernehmen?!
Leichlingen besteht halt nur aus den Routern in meinem Haus und welchen die von der Wirtschaftsförderung betrieben wurden, bei denen ich übrigens schon vor Wochen „gefragt“ habe - hab keine wirkliche Antwort bekommen, weil die Herren nunmal nicht die Zeit haben sich mit solchen Themen zu beschäftigen.

Ich mache mal einen Vergleich: Troisdorf hat meines Wissens privat auch einen vServer angemietet, der ein an ein Schweden/Holland-VPN angebunden ist und an die Wupper-Supernodes. Dieser Server kann theoretisch auch Pakete über die Wupper Supernodes und das Backbone ins Internet schicken (Beispiel Roaming). Wird das durch irgendwelche mysteriösen Policies verboten?

Einerseits kann ich gut verstehen, dass der Verein die Benutzung von Vereinshardware usw. beschränken will. Andererseits finde ich die Bevormundung zu der das führt ungeheuerlich!

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Du findest es also vertretbar, dass jemand seinen Node mit „deiner“ Firmware unter der Flagge des FFRLeV flashed und aufstellt - somit davon ausgeht, dass alles was über den Verein publiziert wird (VPN, eigener Backbone, Provider somit keine Rechtsbeugung durch Auslands-VPNs) auch zutrifft - nichts davon weiß, dass der Traffic unter Umständen über einen anderen Verein mit anderen Gegebenheiten geleitet wird? Na dann fällt mir da wirklich nicht mehr viel zu ein…

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Troisdorf hat 2 „Supernodes“ mit Schweden Exit als Backup hier stehen. Sollte es mal zu einem Problem bei Wupper kommen können wir diese einschalten und haben trotzdem noch ein Funktionierendes Netz. Ich sehe da keine Probleme.
Die Server gehören dazu auch keinem anderen Verein. Die sind mir Privat. Und eben als Backup gedacht.

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Technisch gesehen ist das aber das gleiche und @CHRlS spricht ja davon, dass ich das „Backbone bricke“.
Du hast also auch schon das Backbone gebrickt @stefan. Sogar doppelt!

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Sehe ich nicht so.

  1. Laufen die nicht
  2. Ist das mit der Kompletten Community abgeklärt
  3. Kann das gerne das Team Backbone mit mir in einem Gesonderten Thread klären sollten da Einwände gegen bestehen

PS: Hier in Troisdorf pflegen wir ein Harmonischen Umgang :wink:

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Was hält den einen heute davon ab irgendwas im
Namen des FFRL zu tun?

Das trifft ja nicht nur uns sondern auch alle anderen.

Dadurch, dass die Site Konfigurationen und die Firmware opensource ist kann jeder sich selbst seine fw bauen und auch seine Nachbaren damit versorgen.

wenn man das nicht will muss man eher auf closed Software und auf eine geschlossene Hardware setzen.

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Nichts und niemand, und das ist auch gut so. Aber hier geht es ja darum, dass Dinge passieren (Traffic wird an einen anderen Verein weitergeleitet) die gewöhnlich eben nicht mit der Firmware des Vereins geschehen.

Wie bitte?

Aber jetzt bitte ich wirklich mal @thomasDOTwtf, diese Regeln und Policies, denen ich oder andere angeblich zugestimmt habe, hier zu erläutern.
Ich hatte nämlich eigentlich auch in Zukunft vor, fastd-Verbindungen zu Rheinland-Servern aufzubauen.

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Äpfel und Birnen, das nervt irgendwie, weil man Dir eben leider ein wenig mehr Sachverstand zutrauen darf. Selbst wenn Troisdorf da nen ipv4 Schweden Exit parallel in Betrieb hätte, dann ist der genatted und somit kein Rückgriff möglich.

Eigentlich selbst das nicht, da dieser Router dann ebenfalls das Netz bricked, da er im Layer2 koppelt

Eigentlich finde ich es aktuell ausschließlich ungeheuerlich, dass Du offensichtlich der Meinung bist, dass das alles so in Ordnung ist. Aber wenn man den vom Pinky geposteten privaten Dialog quer liest, dann weiß man halt, dass das alles nur Show ist…

Vom Austritt, Weggang, Wechsel kann und wird Dich niemand abhalten. Aber dann bitte konsequent ohne mimimi und ohne Netzintegritäten zu gefährden

Und wieder Äpfel und Birnen…

zum Beispiel darfst Du Dritten nicht einfach Zugang zum Backbone gewähren - um nur eine maßgebliche Stelle zu zitieren, die auf den aktuellen Fall greift

wenn Du wieder halbwegs auf Kurs bist, dann spricht da vermutlich auch nichts gegen

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Zugang ins Backbone gewähren? Jeder kann sich in die Tunnel einwählen, wir haben keine Mitgliedspflicht.

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Da bist Du irgendwie auf dem Holzweg. Der Zugang zum Rheinland Backbone wird vom Team Backbone unabhängig von einer Vereinsmitgliedschaft diversen Freifunk Communities / Domänen / Vereinen zur Verfügung gestellt, unter Anerkennung unserer Nutzungsbedingungen respektive der Backbone Policy.

Im internen Falle des FFRL ist es darüber hinaus sogar so, dass die Domänen Admins, als die verantwortlichen für den Zugang, eben die Verantwortung hierfür übernehmen, um den angeschlossenen Communities und Subdomänen über das Mesh und IP-Netz hinaus, auch einen möglichst störungsfreien Zugang ins Internet zu ermöglichen.

Könntest du das mit „Apfel und Birnen“ technisch noch etwas konkreter erklären. Leider bin ich in der Freifunk-Technik nicht der totale Durchblicker, er der Handwerker.

Klaro. In dem einen Fall geht es um das verteilen eines Layer2 Netzes auf unterschiedliche Vereine, auf Server auf denen eine Virtualisierung mittels unterschiedlicher fastd und batman Instanzen stattfindet, was bedeutet, dass dies eine unmittelbare n:n Kopplung aller Ressourcen beider Seiten ist.

Im Falle Troisdorf handelt es sich lediglich um einen genatteten Exit Tunnel ins Internet, der grundsätzlich erstmal nur einseitig bis zum jeweiligen Server funktioniert.

Das entspricht noch nicht ganz dem aktuell angesprochenen Fall.

Es ist hier eine Community, die Server aus zwei verschiedenen Vereinen beziehen will. Wenn im FFRL entschieden würde, dass das in Ordnung ist, dann könnte das noch gehen. Da aber nicht angefragt wurde, sondern einfach gemacht werden sollte, hat das bereits einen faden Beigeschmack.

Problem ist nun die Konstellation, da die Community gar keine eigenen Ressourcen hat(!), sondern sich innerhalb Wupper als Batman virtualisierte Community befindet, die nun ebenfalls Batman virtualisierte Ressourcen eines 2. Vereins im Layer2 einbinden möchte. Da dies unweigerlich Zugang auf die Infrastruktur Wupper und aller angeschlossenen Communities gewährt würde ich pauschal erstmal sagen, dass dies grundsätzlich bereits ein Problem ist! Wieder erweitert durch die Tatsache, dass dies nicht angefragt und abgestimmt wurde und werden sollte, sondern einfach durchgezogen…

Hierbei ist die korrekte Frage „dürfen Layer2 Tunnel zu unterschiedlichen Netzen in die FW eingebacken werden“.

Meine Antwort und These wäre: wenn die Anzahl maximaler Tunnel auf 1 steht ja, ansonsten nicht

Dass das technisch keinen Sinn macht, ist wieder ein anderes Thema.

Ja klar doch, nämlich genau dann, wenn es sich dabei um AUF DER SUPERNODE genattete Tunnel handelt, durch die kein Rückgriff auf das Rheinland Backbone und die anderen Communities möglich ist.

Bitte die tatsächliche Konstellation unterstellen und keine Mutmaßungen aus anderen Communities ableiten (siehe oben).