(teil)Exit am Knoten direkt

Fortsetzung der Diskussion von Wegfall der Störerhaftung - Technische Änderungen an der Infrastruktur:

versteh ich das richtig du leitest einen Teil deines Exits am Knoten direkt aus?
oder meinst du du leitest schlicht alles aus?
oder du meinst doch ausleiten am Server direkt?

mich (und andere, denk z.b. @adorfer) würden die Teilausleitung und wie das genau umgesetzt wurde bisher sehr interessieren.

Hi,

ich leite den gesamten Traffic so wie er kommt bei mir direkt aus.
Das skaliert dann auch bis 250 Mbit/s. :smile:

viele Grüße
Thomas

magst du das genauer beschreiben wie - also dhcp dns … bridge?

Ja bitte.

Und das so, das man es nachvollziehen kann das wäre richtig klasse.

Hi,

ich habe bei mir lokal einen WDR3600 mit der Firmware der berliner Freifunker laufen.
Der hat eine öffentliche IP-Adresse auf dem WAN-Interface und spricht BATMAN auf ein paar LAN-Ports.
Diese LAN-Ports sind bei mir in einem VLAN in dem auch alle Freifunk-APs hängen (Dach-Installation, Keller, Wohnung).
Der Router vergibt lokal IP-Adressen und announcet den Gateway-Modus. Dann habe ich z.B. einen Point2Point Link mit einer NanoStation im WDS-Modus zu einer anderen Installation in 2km Entfernung. Dort ist auch eine Nanostation die im WDS-Modus als Client in die AP-Nanostation bei mir eingebucht ist. Dahinter sind dann ein paar Knoten mit PowerLAN und ein paar Knoten per Mesh-Netzwerk. Als letztens die sonnigen Tage waren hatte mein Router hier so ca. 135 Leases mit einer Dauer von 4 Stunden geben.

Das performt soweit ganz gut. Auch wenn ich aus Gründen die ich noch nicht erforschen konnte mit einem non-mesh client hinter einem 841 leider nur ca. 20 Mbit/s hin bekommen.

Die Richtfunkstrecke ist mit 60-80Mbit/s (gemessen per iperf) stabil unterwegs.

Grüße
Thomas

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Schönes Setup, aber wie setzt man das mit Gluon (s. Kategorie) um? (Abgesehen davon, daß es das Handover karpott macht; gerade bei 4h Leasetime also max. 2h Offline bei gleicher SSID in Funknähe.)

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Handover wird maßlos überschätzt. Außerdem ist ein Client nachdem er keine Antwort auf seine DHCP-Pakete per unicast bekommen hat auch wieder mit broadcast unterwegs. Da sind 2h sehr unrealistisch.
Alle Knoten außer des meinen habe übrigens eine Gluon Firmware.

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Handover ?
Ich weiss das die Funkmodule in den TP Link Routern Client Handover beherrschen es aber wegen dem massiven Protokolloverhead so nicht gemacht wird. Mit den in Dell Latitude verbauten Funkmodulen klappt das trotzdem mehr oder weniger zumindest unter Linux.

Habe ich da was verpasst ? Sind meine Informationen inkorrekt ?

Du diskutierst im falschen Thread.
Die letzten Postings sind der Versuch, den Thread um die einheitliche Freifunk-SSID wiederzubeleben.

(und Folgethreads.)

2h ist Deine Leasetime/2 (4h/2), nach der der Clients erst nach einer Verlängerung per Unicast fragen [sollten; so die Spezifikation, AFAIK ist das aber auch die typische Implementation]. DHCP bekommt nicht mit, ob IP tut; daß Samsung, Apple usw. bei Erkennen »oops, meine Heimatbasis kann ich nicht erreichen« außer der Reihe DHCP triggern, wäre mir neu?

Aber davon ab: d. h. Du hast einen Knoten mit batman_adv als lokales Gateway laufen, an dem Gluons Deiner Community hängen? Hmm, interessante Variante.

So wie IPv6. Halt, falsch. IPv6 ist nice-to-have, korrekte IPv4-Konfiguration via DHCP hingegen funktionsnotwendig.

Da irrt der adorfer, und die Unterstellung ist unfein.

Gibt es eine andere sinnvolle Möglichkeit?