TP-Link TL-WR841N per USB / 5V / Powerbank betreiben

Ich würde wirklich einen XL6009 (in der Variante „PCB mit zwei großen Ferrit-Spulen“) nehmen und aus der Powerbank direkt auf die 3,3V des 841er gehen, um die Wandlerverluste klein zu halten.
Also internen Regler des 841er „tot legen“ und vom internen Powerschalter zum Sekundärelko auf dem 3,3V-Rail den PCB verdrahten. Damit hat man dann einen Router, der für so ziemlich alle Versorgungen gerüstet ist.

http://www.ebay.de/itm/Boost-Buck-DC-DC-adjustable-step-up-down-Converter-XL6009-Module-Solar-Voltage-W-/221507477078

Der Test war mit einem TP-LINK WR841N v8.4 und einer alten Hamburger 0.3er pre-Gluon Firmware.

Ich konnte das sogar noch genau auf die WIFI funktion einschränken: Wenn man den Router erst am Netz betreibt, dann dort mit der Wifi Taste hinten das Wlan ausschaltet, dann merkt sich der Router das.
Mit ausgeschaltetem Wlan fährt der v9 Router hoch ohne abzustürzen. Sobald ich dann die Wifi Taste drücke stürzt er sofort ab.

Einen 8er erkennt man sofort daran, dass er keine WIFI Taste sondern einen Schiebe-Schalter hat.

Ich habe jetzt den mit der alten Hamburger 0.3er pre-Gluon Firmware und Hardware Rev. 8.4 auf die Kieler Firmware 0.6 geflasht und der Funktioniert trotzdem weiter.

Daran erkennst du einen V8er. Die Stockfirmware „aus dem Auslieferungszustand“ wirst Du daran nicht erkennen, zumal wenn eh schon ein OpenWRT drauf ist.

Der v8 Router mascht jetzt seit über 4 stunden nur von dem günstigen 4,50-euro Powerpack :wink:
Ich musste dann los und konnte das nicht weiter beobachten, hab ein ping gestartet in einer schleife. Wenn ich mein ping-log richtig interpretiere, dann ist der nach 5 einhalb stunden ausgegangen. Ich messe das morgen noch mal genauer.

Hat jemand vielleicht ein Foto wo genau man die Kabel anlöten muss damit man den Elko umgeht und der Router nicht aus geht? Habe beim 841er das problem, dass er immer rebootet sobald das Wlan an geht.

Was muss ich genau machen, dass ich die 5v von der Powerbank benutzen kann? Step down converter zu 3.3v und wo müssen die 3.3v hin? Also, am besten ein eingezeichnerter Kreis auf der Platine :smile:
Danke!

Das geht so nicht.
Vermutlich liegt dort ein Misverständnis vor.

@ReneSch: Das problem ist dein router, der wohl schon v9.x ist oder?

Ich hab das gestern mal durchgemessen, der v9.x ist leider genau über der grenze und braucht mindestens 5.1V sonst stürzt er beim WLAN initialisieren ab und startet neu. und die Akkupacks liefern leider nur genau 5.0V

Gibt es nicht eine möglichkeit, die Volt zahl minimal zu erhöhen irgendwie?

Sowas hatte ich schon vermutet, du kannst im Router die Schutzdiode umgehen, dann bekommt der interne Regler 0,7V mehr ab. Der braucht laut Datenblatt auch mindestens 4,5V, kein Wunder also wenn der vorher nicht zuverlässig läuft.

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Die Schutzdiode zu überbrücken wird das Problem vermutlich wirklich lösen.

Nur ab dann sollte man wirklch vorsichtig sein, denn dann stirbt der Router wirklich als Totalschaden wenn man einmal „das falsche“ Netzteil erwischt. (Polarität, Überspannung).
Schutzdiode ist so ausgelegt, dass sie auch „Sicherung“ bei Überstrom spielt. Also „Diode brennt durch, kann man tauschen“.
Andererseits: Wer hat das schonmal machen müssen von Euch? Daher, ja: Überbrücken!

Ganz sicher nicht!
Die dient ausschließlich als Verpolungsschutz. in Serie mit der ±Leitung.
Ausserdem ist die für 1A Nennstrom ausgelegt; da brennt so schnell nichts durch!

Aus dem mitgelieferten Netzteil sicher nicht.
Ich sprach nicht nicht „schnell“; sondern von „Sicherung“.

Was wird Deiner Meinung nach passieren, wenn man versehtlich einen 841V9 auf 48V klemmt.

Die Primär-Elkos werden platzen, der Regler wird Rauchzeichen geben, aber die Diode wird höchst wahrscheinlich überleben.

OK wir sind uns einig, das wir kein falsches Netzteil anschliessen, aber anscheinend funktionieren die Router ja von 5 bis 17V einwandfrei, insofern ist das ja nicht so schwer darauf zu achten.

Meint ihr nun es ist sinnvoll, die Schutzdiode zu überbrücken als Lösung für das nur-4.9V-geliefert Problem?

Und wäre es denn fatal, wenn man aus versehen die Polung ausversehen vertauscht?

Ja, das ist eine mögliche Lösung.
Ansonsten läuft der Wandler an der absolut unteren Grenze der Eingangsspannung oder sogar darunter.

Eine gewisse Differenz zw. Ein- und Ausgangsspannung (in dem Fall >=~1,2V) braucht der Regler um überhaupt regeln zu können :wink:

Es gibt zwar auch s.g. LowDrop-Regler, aber die nutzt man nur in Ausnahmefällen.

Super! Funktioniert!

Ich habe die Schutzdiode gemessen, die verursacht einen Spannungsabfall von 0.8V, daher hat es tatsächlich ausgereicht, diese zu überbrücken.

Um einen TP-Link WR84N Ver. 9.x an nur 5V Spannung zum laufen zu bringen muss man also die Schutzdiode überbrcken wie folgt:

  1. die zwei Schrauben unter den hinteren Gummi-Füßen entfernen:

(Die Schrauben sind eh überflüssig)

  1. Gehäuse mit viel Kraft öffnen

dabei fasst man am Besten mit den Fingerkuppen in die LAN Ports und Zieht mit beiden Händen Das Gehäuse hinten auseinander, dabei Knackt es sehr laut - nicht erschrecken (video).

  1. Schutzdiode Überbrücken

Die auf der Unterseite der Platine herausragenden Drähte der Schutzdiode so zusammen biegen dass sie sich berühren um diese zu überbrücken (im Zweifelsfall einen tropfen Lötzinn)

  1. Testen ob der Router mit 5V startet

falls die Diode nicht richtig überbrückt ist, wäre es sonst nervig, wenn man das Gehäuse verfrüht wieder geschlossen hat.

  1. Gehäuse wieder zusammen klicken

Zuerst an der Frontseite zusammenstecken, dabei genau darauf achten, dass alle grünen Leuchtdioden in ihre Löcher führen, dann hinten zusammenklicken mit viel Kraft. Knackt wieder richtig laut.

ACHTUNG!

Ab jetzt auf jeden fall auf die richtige Polung achten. Die falsche Polung würde sofort den Spannungsregler zerstören wodurch der Router einen totaschaden erleiden würde.

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Logisch!
Damit bist du wieder (knapp) innerhalb der Spezifikationen des Reglers.
An Silizium-Dioden fallen 0,7V ab :wink:

Habe workaround nachvollzogen und kann Funktion nun auch bestätigen!

Hier zu sehen:
https://status.ffdo.de/FF-DO-MOBIL-MESH

Mit dieser Energiequelle:
http://microserver.no-ip.info:8000/f/27428e8cac/

Edit:
11:Uhr nach 12 Stunden Betrieb Status der Powerbank:

10:00 Uhr nach 11 Stunden Betrieb weiter stabil, die erste von 4 Kontrolleuchten wird dunkel.

9:15 Uhr Status nach 10 Stunden Betrieb, der Router arbeitet weiter stabil, Ladekontrolle des Akkupack zeigt immer noch volle Ladung an.

Edit 19.04.2015
Auch dieser Akkupack schein nach einigen Tests nicht geeignet zum Betrieb mit Solarpanel, beim abschalten der Ladespannung setzt der Akkubetrieb nicht automatisch ein, mit einem Taster muss hier eingeschaltet werden.

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Namen bleiben geheim? (Link geht hier gerade nicht.)

Powerbank aus der Aldi Werbung vor einigen Wochen.

5V, 5000mAh,
Eingang 5V 850mA,
Ausgang1: 5V 1,0A,
Ausgang 2: 5V 2,1A
Modell K50-WS, von AHG-Wachsmuth & Krogmann in Hamburg.

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TL-WR841N im Betrieb mit Powerpack LG Battery Pack BP4 5200

So, gleich mal zum grossen „C“, Blödzinn kaufen und die Diode dauerhaft überbrücken. Am Nachmittag werde ich den ganzen Aufbau im Auto deponieren und dieses ca. 50 Meter vom Uplink entfernt parken. Mal schauen wie sich das Ganze unter realen Bedingungen verhält.

Für weitere Tests habe ich mir dann dieses bestellt:

Solar Powerbank 10000mAh

So ab 15:50 Uhr werkelt der ganze Aufbau nun in meinem Auto. Uplink befindet sich im Erdgeschoss direkt mit den den Antennen ca. 5 Zentimeter weg von der Scheibe. Es handelt sich bei dem Uplink um einen TP-WDR4300. Das Auto steht ca. 50 m entfernt, der WR841 steht auf dem Amaturenbrett aber abgewandt zum Uplink.

Zur Statusseite des WR841

Zur Energieversorgung nutze ich ein Powerpack von LG was im letzten Jahr bei Penny im Angebot war.

LG Battery Pack BP4 5200

An dem Powerpack aus dem ersten Versuch leuchteten nach 16 Stunden Betrieb auf meinem Wohnzimmertisch noch 2 von 4 Statusleuchten!

Edit vom 18.04.2015
Nach den Informationen des LG Blogs ist gleichzeitiges aufladen und entladen möglich. Auf der verlinkten Seite werden auch weitere technische Daten dargestellt. Die Tatsache das gleichzeitiges laden und entladen möglich sein soll würde den mobilen Betrieb mit Solarpanel ermöglichen.

So einfach wie gedacht ist es dann doch nicht! Ich versuche gerade ein Gerät mit diesem Powerpack zu betreiben und habe den Akkupack gleichzeitig an ein Netzteil zum laden angeschlossen. Ziehe ich nun das Netzteil ab, schaltet das Gerät (Chromecast Stick) sich ab und starte nur mit angeschlossenem Akkupack neu.

Das Powerpack voll aufgeladen ermöglicht nach den bisherigen Tests einen Betrieb des TP 841n über 15-17 Stunden, dabei wird keine zusätzliche Ladung vorgenommen.

Weitere Tests haben ergeben, dass ein gleichzeitiges Laden und Entladen nicht möglich ist. Wird der Ladestrom unterbrochen wird offenbar auch die Spannung am Router unterbrochen, der dann neu startet. Gleiches passiert wenn der Ladevorgang wieder einsetzt. Ich denke daher das der Akku nicht geeignet ist für den Betrieb mit einem Solarpanel.

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