Wenn Geflüchtete den Freifunk nicht nutzen sollen

Es gilt hier -wie in den meisten Community-Projekten- „Das Recht zu gehen“

Ich persönlich habe nur Schwierigkeiten, wenn es statt „keine Begründung“ eine gibt, die ich nicht nachvollziehen kann.

Heruntergebrochen auf den Freifunk sehe ich es als Problem an, dass entweder Freifunk nicht funktioniert und daher wegen seiner Unzuverlässigkeit in der Kritik steht.
Oder aber es funktioniert, dann steht Freifunk in der Kritik, weil es tatsächlich Nutzende gibt, die sich für einige Mitmenschen nicht erwartungskonform verhalten. (Oder gerade eben doch, aber das ist dann ein andere Thema.)

Lösen nicht, aber es gab ja auch Berichte, dass aufgrund der Knoten sich größere Menschenansammlungen anfinden. Dies ließe sich damit etwas steuern, bis sich die Situation etwas entspannt hat und sich alle aufgebrachten Gemüter wieder beruhigt haben.

Ein Argument für die besorgte Öffentlichkeit st dann: Wir haben etwas getan. :wink:

Der Diskussion wer hier evtl. Straftäter sein soll und all dem Quatsch gebe ich mich hier nicht hin.

Bei der Grundschwingung dieses Threads scheint es mir angemessen zu sein, einige Infos nach zu liefern.

Vor einigen Wochen gipfelte ein schwelender Dauerkonflikt vor einem Supermarkt im Stadtsüden in der Abschaltung der dortigen Router.
Meines Wissens gab es dort kein justiziables Fehlverhalten der Freifunk Nutzer. Es gab keine Platzverweise durch die Polizei, keine Anzeigen, keine vorläufige Festnahmen, keine Personal-Feststellungen.
Gleichwohl übten die Kunden (wahlweise Bürger, Faschisten, Angstmacher, Demokratie-Abbauer, Neonazis, XXXXXwasderfreifunkersonstnochsagt) so lange Druck auf die Firmenzentrale aus, bis Freifunk dort Geschichte war.

Völlig müßig hier zu erklären, dass respektloses Verhalten bei den meisten Gelsenkirchenern nicht, wie noch vor 100 Jahren, zum sofortigen Pistolenduell führt. (Sie haben mich von der anderen Straßenseite fixiert - Duell im Morgengrauen.) Man erträgt geduldig Blicke, Gesten, unhöfliches nicht aus dem Weg gehen, Okkupation der Eingänge, lärmendes Handygeschrei und andere unverzichtbare Freiheitsgrade kulturell unterschiedlich geprägter Freifunk Nutzer.
Na ja gut - nicht alle. Siehe oben.
Aber das sind ja dann - wie hier festgestellt wurde - böse, böse, mindestens aber schlechte Menschen, die sich erst mit Haut und Haaren dem Freifunk verschrieben haben, um dann (Achtung Aluhüte - wir nähern uns dem geheimen Plan) mit wuchtigen Inszenierungen friedliche Bürger in Wutbürger verwandeln und gegen Freifunk Amok laufen zu lassen.

Ein Geschäftsmann stellt seit einigen Wochen ab und an seinen Router gegen Abend aus, weil er sich manchmal unwohl fühlt, sich alleine in seiner Passage durch eine größere Menge von Freifunk Nutzern bewegen zu müssen.
Wie hier ja übereinstimmend und überzeugend dargelegt wurde, ist das mindestens ein Fehlverhalten dieses Mannes.
Eigentlich aber doch eher eine weitere Inszenierung der Telekom/des Schweinesystems/des Finanzkapitals/der Juden/des Daisch/Florian Silbereisens/etc. - um die Freifunk Idee zu torpedieren.
Das Verhalten der Freifunk Nutzer hat nichts, wirklich nichts, absolut aber auch so was von gar nichts damit zu tun. Weil - sonst wären sie ja im Knast oder auf dem Weg dahin.

Die Freifunk-Hardcore-Sektierer sind eh nicht mehr erreichbar, die anderen sollten allerdings überlegen, warum hier z.B. in der Flüchtlings-Hilfe hoch engagierte Freifunker unwidersprochen zu Arschlöchern nieder geschrieben werden können.

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Ich habe alle Beiträge die nichts mit dem Thema zu tun haben ausgeblendet.

Ab hier bitte nur noch Beiträge zum Thema. Sollte das nicht möglich sein wird dieses Thema geschlossen.

Liebe Grüße
Für euer Mod Team

Stefan

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Da dieser Beitrag offensichtlich angemessen ist, sei mir die Frage gestattet, wer Deiner Meinung nach wen „zu Arschlöschern nieder schreibt“.
Nur um Misverständnissen vorzubeugen.

Ich halte es für wichtig, dass wir Routeraufstellenden von vornherein die Optionen einer eventuell
„sozialverträglich empfundenen Knotenbetriebsart“ (sprich: zeitgesteuertes Ab/Anschalten des Client-Netzes) anbieten.
Oder ob wir vielleicht doch „in der Position hart bleiben“:

Mir wäre es wichtig, dass Freifunkende überlegen, welche Dinge sie von sich aus „anbieten“.
Und ob es eventuell auch notwendig ist, aktiv den Kontakt mit Knotenbetreibenden zu suchen, um solche Themen anzusprechen.
Eben damit man nicht erst 5 Tage nach dem Abschalten von Knoten die Mail bekommt: „Freifunk ist ja ganz toll, aber hier nicht mehr. Ist abgebaut, kannste Dir wieder abholen.“

Umgekehrt besteht natürlich die Gefahr, dass man mit dem Anbieten von solchen „Zeitschaltuhr“-Möglichkeiten Handlungsoptionen verführerisch nahelegt bei Leuten, die sonst vielleicht dem gesellschaftlichen
Gegenwind getrotzt hätten.

Vielleicht sollten wir auch nochmal einen Anlauf nehmen zum Thema „Handreichnungen für Knotenaufstellenden“: Aushang-Vorlagen für beide Zielgruppen (Geflüchtete und auch für die besorgten BürgerInnen). Und Ansprechpartner der Community für Krisensituationen.

Hier mal ein altbekanntes Beispiel zum Nachdenken, um die Problematik aus einem anderen Blickwinkel vielleicht etwas besser oder auch versachlichter zu beleuchten:

Eine Wohnungsbaugesellschaft lässt auf dem Areal zwischen ihren Neubauten einen Kinderspielplatz errichten.
Das nennen wir dann „Wohnumfeldverbesserung“.

Soweit so gut.

Nun ist es aber leider so, dass sich nach einigen Wochen nach Fertigstellung des Spielplatzes immer mehr Eltern beschweren, dass der Platz nicht mehr zum Spielen genutzt werden könne, weil Hundebesitzer ihre Köter da einfach hinkacken lassen, Penner den Platz vermüllen würden und von mir aus noch „Jugendliche“ sich bis in die Nacht dort treffen würden und den „stören“ würden usw.

Ja, und was nun?

Spielplatz plattmachen oder (auf amtsdeutsch) zurückbauen?

btw.: Da fällt mir noch ein Spruch ein: „ICH lasse MIR von MEINEM Fernseher nicht vorschreiben, wann ICH in´s Bett gehe!“ :wink:

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Das ist natürlich auch eine Frage der Widmung.
Wobei wir als Freifunkende nach PicoPeeringAgreement zu sagen pflegen „wir machen nur Netz, den Rest müsst ihr mit Eurem Gewissen ausmachen“
Nur dass hier jetzt leider stellenweise so viel Gegenwind kommt, dass es schwer fallen kann, zwischen realen, gefühlten und vorgeschobenen Argumenten zu unterscheiden.

Sollten wir uns daher mehr zurücknehmen, um umgekehrt Standorte zu erhalten und so in Summe mehr Freifunk an Nutzende zu bringen als mit der Maximalposition „Freifunkknoten haben 24/7 durchzulaufen, ohne Eingriffe in den Datenstrom, ohne Filter“?

Wo wäre unsere Schmerzgrenze?
Zeitschaltung o.k, Inhaltsfilter („keine Streamingseiten“) nicht o.k. Oder umgekehrt?

in FReiburg hatten wir sehr ähnlich etwas was zu dem Ursprungspost passt, ist schon eine weile her. Da haben Menschen mit besonderen Migrationshintergrund und vermutlich anderen Kulturellen Prägungen mangels Resouren gut und gerne das freie Internet angenommen. Internet ist die Billigste art der Kommunikation.
Das führte dazu das isch vor den besagten Einrichtungen , die ihr Netz anfangs gerne teilten, trauben von „Fremden“ bildeten und waren. Das machte manchen Menschen Angst. Es wurde schlicht zu gut genutzt, der Austausch / oder kulturclash an der stelle zu groß -
mit dem Ende vom Lied das besagte Knoten Ersatzlos abgeschaltet wurden, oft kann man im Dialog noch ganz andere und tolle Dinge Erreichen/berichten - aber manchmal überwiegt die Angst vor dem Fremden . Die kann so auch schonmal sehr schnell in den Komfortbereich mancher Menschen stoßen.
Mir scheint das so ein Fall gewesen zu sein …
(um der Debatte auch mal eine andere reale - recht undramatische - Geschichte beizufügen)

Dass es zu spontanen Versammlungen rund um Freifunk kommt, zeigt lediglich, dass freies Internet dringend gebraucht wird.

Wenn es mehr davon gäbe, verteilten sich die Nutzer auch weiter.

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Wieso werden die ausgeblendet und nicht,wie sonst, in einen separaten Thread verschoben?
Es gibt keinen Grund bei diesem Thema anders zu verfahren, als bei anderen.

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Um 15 Uhr treffe ich mich bei meinen syrischen Flüchtlings-Kids mit deren Bruder und weiteren Bio-und nicht Bio-Deutschen.
Wir werden lecker Essen, was ein Syrer gekocht hat. Dabei werde ich von diesem Fred hier erzählen und ich bin sicher, dass sich alle köstlich amüsieren werden.
Vielleicht poste ich ein Bild über den in der Wohnung aufgestellten Freifunk Knoten. Eher aber nicht.
Gelsenkirchen ist seit vielen Jahrzehnten eine Einwanderungsstadt, hat viele verschiedene Ethnien, Landsmänner, Flüchtlinge aus Krisen- und Kriegsgebieten aufgenommen. Manche wurden integriert, manche nicht.
Der Gelsenkirchener weiss ziemlich gut zwischen gefühlten und realen Angsträumen zu unterscheiden.
Was ich bei manchem Poster hier bezweifel. Die Ferndiagnosen ohne konkretes Wissen über die letzten „Vorfälle“ - ich erspare mir die zu präzisieren - sind nicht hilfreich.
Von daher ist der gesamte Fred sinnfrei, weil er über ein „die Bürger haben unbegründet Angst, die Polizei versagt, der Routeraufsteller will Flüchtlingen Freifunk verweigern“ nicht hinaus kommen wird.
Es gibt bestimmte Gruppen, die einfach mehr Stress und Ärger machen als andere. Wer das nicht sehen will und aus der Ferne Tipps gibt, die er selber bei sich zu Hause aus verschiedenen Gründen nicht umsetzen kann und würde, der bewegt sich auf einer anderen Realitätsebene.
Also - ihr könnt von mir aus subtil oder offen unterstellen, dass Mark mit der Abschaltung die Strategie verfolgt, Flüchtlingen Freifunk zu verweigern - ich klinke mich aus.

Du gibst nicht auf, oder?
Warum musst Du diesen Thread hier auf Gelsenkirchen beziehen, um Dich dann persönlich angegriffen im Schmerz zu suhlen?

Ich verstehe wirklich nicht, warum Du immer wieder versuchst, durch Namensnennungen daraus einen persönlichen Konflikt zwischen Freifunkenden zu konstruieren.
Ich habe im Thread weder Dich, noch andere namentlich erwähnt oder auch nur im entferntesten Gelsenkirchen überhaupt nahe gelegt.

Du arbeitest hart daran, eine sachliche Diskussion zu verhindern.

Natürlich kannst Du behaupten, dass es nicht sinnvoll ist, zu überlegen, wie man den Betrieb von Freifunkknoten auch unter widrigen „Umweltbedingungen“ möglichst lange zu gewährleisten und das mit möglichst wenig Verstößen gegen Dingen, die wir aus dem PPA ableiten.

Alternative wäre zu sagen „Freifunk zu den eigenen Bedingungen, oder oder gar nicht“. So wie wir das idR tun in z.b. Einrichtungen der Jungendfürsorge, wo seitens Organisationen häufig nach „Kinderschutzfiltern“ nicht nur gefragt, sondern zur Bedingungen gemacht wird. Und wo meines Wissens immer gesagt wird „entweder richtiger Freifunk oder eben halt gar nicht“.

Ich zweifle an mir, denn ich verstehe nicht was Du nu wieder hast. Im übrigen finde ich es immer komisch, wenn einer für eine ganze Gruppe spricht - oder bist Du das Sprachrohr Gelsenkirchens? … kann ja sein, mir gefällt sowas nicht.

Ansonsten freue ich mich für Dich, dass Du anscheinend leckeres Essen bekommst.

Das mit den Ferndiagnosen verstehe ich auch nicht. Wenn sich an Diskussionen nur jemand beteiligen darf, der Deiner Meinung nach Deine Sachstandskenntnis oder darüber hat ist es bestimmt oft sehr einsam, oder?

Ich schneide mir auch eine Scheibe der Ferndiagnose ab, da ich die Zeitschaltung vorschlage. Warum: Die „besorgten Menschen“ müssen sehen, das sich was tut und später kann man durch die Hintertür wieder mehr machen. Ich spitze noch mal zu: Freifunk als Internet für Flüchtlinge (ich finds natürlich gut), aber ich verkaufe jetzt grade Freifunk für alle Bürger. Alles Engagement in Ehren. Ich denke, jedenfalls ist das mein Kenntnisstand, das Freifunk eben so wenig „Piraten-Funk“, wie reiner „Flüchtlings-Funk“ ist.

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Sollte man diese Zeitschaltung auch durch „Aushang“ ankündigen oder schlicht darauf bauen, dass die Betroffenen es schon bemerken und die Sich-Gestört-Fühlenden eventuell annehmen, dass die Geflüchteten neuerdings aus freien Stücken einem gesitteren Tagesablauf folgen?

Die Ankündigung hätte den Charme, dass die Nutzenden nicht „kalt“ erwischt werden. Und die SichGestörtFühlenden wüssten, dass sie nur „bis x Uhr durchhalten“ müssen mit ihrer Toleranz.

Ich bin für Transparenz. Zettel ins Fenster und alle wissen Bescheid: Die „Besorgten“ und vor allem die „Nutzer“
Ich würde mich ärgern, wenn ohne Ankündigung das Netz einfach weg wäre, aber es besteht ja kein Rechtsanspruch :wink:

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9 Beiträge wurden in ein neues Thema verschoben: Könnte man mit Vorschaltseiten die Ruhestörungen durch Freifunknutzer eindämmen?

Nachdem ich der, teils offenbar recht emotionalen Diskussion, folgen konnte, möchte ich noch gerne etwas hinzufügen, was vielleicht hilft, eine Lösung zu entwickeln:

  1. Es spielt schlechterdings gar keine Rolle, welchen Aufenthaltstitel
    oder Status die Menschen haben bzw. hatten, die unsere FF-Knoten
    nutzen. Wenn Frauen Anzeige wegen sexueller Belästigung erstatten
    (was bisher in der Debatte keine Rolle spielte), dann ist es uns
    egal, aus welchem Land der oder die stammen, denen das Delikt zur
    Last gelegt wird. Natürlich werden Straftaten auch ohne einen
    FF-Knoten begangen. Aber durch den Knoten haben solche Menschen
    einen Grund, das eben an genau diesem Ort zu tun und nicht woanders.
    Natürlich ist es absolut möglich, dass die Anzeigen mehr einer
    diffusen Angst geschuldet sind als einer tatsächlichen Straftat.
    Aber wir sind hier lieber vorsichtig und überlegen neu, als
    Warnzeichen zu ignorieren. All zu schnell wird im Moment in den
    Medien ein Ort zur No-Go-Area erklärt. Ich weise hier im übrigen
    deutlich zurück, dass allein die Ansammlung vieler Menschen ein
    Grund zur Besorgnis für uns war. Im Gegenteil: Das offene WLAN hat
    eine wunderbare Gelegenheit geboten, die Flüchtlinge ins Bewusstsein
    der Menschen zu bringen, die ja sonst in Notunterkünften nicht
    weiter auffallen.

  2. Daraus folgt, dass die Inhalte der Kommunikation der FF-Nutzer für
    uns tatsächlich gar keine Rolle spielen. Wir haben uns nicht umsonst
    vorher über das Thema von euch beraten lassen. Wozu jemand den
    Knoten benutzt geht niemanden, auch uns, nichts an. Demgegenüber
    spielt es eine Rolle, wenn Geflüchtete mir berichten, sie halten
    sich vom Knoten fern, weil sie Angst vor anderen Geflüchteten haben,
    die ebenfalls den Knoten nutzen und als Kriminelle gelten. Und wenn
    die Polizei die reine Anwesenheit in der Nähe der als kriminell
    geltenden als Grund für eine Befragung hernimmt, dann ist es
    letztlich nicht so wichtig, ob diese Menschen wirklich Straftäter
    sind oder nicht. Denn was passiert ist, dass immer dieselbe Gruppe
    Menschen den FF-Knoten nutzt und mehrmals pro Woche von der Polizei
    angesprochen wird.

Das Ziel JEDEM Menschen, ob Flüchtling oder nicht, einen freien Zugang zu gewähren ist in diesem Moment verfehlt.

Das Problem ist somit vermutlich eher ein soziales als ein technisches. Und diese Art Problem ist manchmal nur eingeschränkt mit technischen Möglichkeiten zu lösen.

Ausgeschlossen ist es allerdings nicht, weswegen ich dankbar für jede Idee bin, die ihr entwickelt.

Ich kann die Enttäuschung verstehen, die ich offenbar ausgelöst habe, weil ich mich nicht gemeldet habe, bevor der Knoten vom Netz ging.
Das hat rein zeitliche Gründe, denn ich bin teilweise ganze Wochen nicht in der Pfarrei. Was in der Zeit meiner Abwesenheit geschieht, wie z.B. Besuche der Polizei, kann ich dann nicht beeinflussen.
Ich habe euch auch nicht geschrieben, um Rechenschaft abzulegen, sondern weil ich finde, dass ihr über solche Dinge informiert sein solltet, damit ihr sie diskutieren könnt, was ja bereits geschieht. Und weil ich nicht einfach einen Router einbehalten wollte, der mir nicht gehört.

Ich nehme die Diskussion primär als eine interne wahr, weswegen ich darum bitte, mich zu kontaktieren, wenn mein Input erwünscht ist.

Ich werde das hier nicht diskutieren, weil das nicht Thema des Threads sein soll.
Wenn Du Vorgänge in Gelsenkirchen besprechen möchtest, dann nutze bitte dafür den Gelsenkirchener Bereich und mache dort ggf. ein neues Thema auf.

Bitte einmal tief Luft holen und ganz in Ruhe den folgenden Satz nochmal durchlesen:

Soll man das jetzt so verstehen, dass z.B. sexuelle Übergriffe an diesem Ort nur deshalb stattfinden, weil an diesem Ort von möglicherweise kriminellen Menschen FF genutzt werden kann?

Ich begreife die Gründe die zum Abschalten von Freifunk-Knoten führen können schlicht als mehr oder minder prosaisch angehauchte Konvolute, die die Punkte transportieren sollen

  • Hier wollen viele Leute keine Ausländer sehen
  • Freifunk lockt Ausländer an

Und ich bin mir nach der ganzen Diskussion nach wie vor unsicher, ob man mit „Zeitsperren“ an den obigen Kernpunkten irgendwas ändern kann, weil man sich nämlich allenfalls an den vorgeschobenen Argumenten (z.B. „Frauen haben hier jetzt im Dunkeln Angst“) abarbeitet, deren Entkräftung oder „Lösung“ aber nur zu anderen Argumenten führt, weil die Grundprobleme (die beidien oben) damit ja nicht beseitigt sind.

Aus Sicht von überzeugten Freifunkenden ist es meist einfach auf „hart bleiben, Gesicht zeigen“ zu pochen. Aber vielleicht hilft es ja auch wirklich, den schwankenden „Gelegenheits-Knotenaufstellenden“ rechtzeitig das Kreuz zu stärken und auch Material (welches?) an die Hand zu geben.

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