Davon träume ich ja noch: eine Firmware, die es jedem Knotenbetreiber ermöglicht, auf Wunsch oder nach Bedarf eine Splash-Seite zu zeigen, bevor beim FF-Server angeklopft wird.
Da könnte sich dann der Knotenbetreiber vorstellen und eben auch „Sonderregeln“ (z.B. Sendezeiten) mitteilen.
Konkreter: Zunächst ein „Zwangstext“, den alle Router zeigen, z.B.:
Willkommen bei Freifunk! Die Nutzung von Freifunk ist für Dich kostenlos. Wenn Du unseren Freifunk-Verein unterstützen möchtest >klick hier< - Jede noch so kleine Spende ist willkommen.
Deine Daten sind bei FF genauso sicher oder unsicher wie bei anderen Hotspot-Internet-Diensten auch.
Du bist verbunden mit der Freifunk-Station … (z.B. FF-MH Café Ruhrterrassen)
Und dann der vom Knotenbetreiber frei eingegebene Text, z.B:
Lieber Kunde, Sie können unseren kostenlosen Freifunk während unserer Geschäftszeiten gerne in Anspruch nehmen. - bla bla bla usw.
… alleine schon um für FF zu werben, damit der Nutzer weiß womit er es zu tun hat. Hab ich an anderer Stelle angeregt und sehr viele Argumente gegen eine Splash-Screen bekommen. Dogma ist das Schwächste - das dazu Daten „gespeichert“ werden müssten (keine Ahnung warum) das stärkste. Das ist vermutlich nur möglich, wenn der Browser benutzt würde, aber immerhin.
Damit soll es aus meiner Sicht auch gut sein. Willkommen bei FF etc. und dann soll der client in Ruhe gelassen werden. Würde sowas auf dem einzelnen Router überhaupt gehen? … oder eine externe Adresse für die Seite. Nen Serverspeicherplatz haben ja wohl viele oder könnte ein Service im FF sein.
Aber würde eine Splashpage etwas am Verhalten der Nutzenden ändern?
Oder genereller sogar: Welches Verhalten müsste denn geändert werden, damit diejenigen, die sich an den Nutzenden stören, dieses nicht mehr empfinden?
Also konkret:
Wenn es wäre „laute Gespräche in einer fremden Sprache“: einer Splashpage, die jedeR einmalig (pro Tag? pro Woche?) wegklicken muss, vermutlich fast ungelesen: Ich billige dem nicht viel Effekt zu.
Aushänge werden vermutlich deutlich effektiver sein, schlicht weil die dauerhaft optisch im Raum sichtbar sind.
Macht natürlich auch mehr Arbeit, den Farbdrucker und ggf. noch das Laminiergerät anzuwerfen.
Aber wäre das nicht eine Postdruck-Aktion, die einer der vielen Freifunk-Vereine anleiern könnte?
Ist gegen das Pico-Peering-Agreement. Würde einen Eingriff in den Verkehr bedeuten. Heißt:
Du gibst google.com ein, bekommst aber eine Splashpage. Heißt: Du bekommst nicht, was du anforderst. Heißt: Manipulation des Internetverkehrs. Heißt: Streiche das Frei aus Freifunk, da nicht mehr Freies WLAN.
Dort wird genau die Problematik mit der Nachtruhe usw. erklärt und die wurden genau für solche Fälle gemacht.
Es geht hier aber scheinbar noch um den strafrechtlichen Bereich. Da Ruhestörung eine Ordnungswidrigkeit und keine Straftat ist, nahm ich an, dass das nicht das primäre Problem war.
Diese Auslegung des Picopeering-Agreements wird nicht von allen Anwesenden geteilt.
Es gibt auch eine Lesart, die sagt, dass das Picopeering-Agreement für das Freifunk-Meshnetzwerk gilt. Nicht aber für den Client-Hotspot, der (bei den meisten) Freifunknodes zusätzlich noch verfügbar ist.
Ich sehe da halt nichts, was ich bei Flyeralarm und Co hochladen könnte, damit man mir das auf A2 ausdruckt.
(Mag jetzt banal klingen, ich habe aber auch hier noch keine Installationen wegen besorgter Nachbarn abschalten müssen.) Will sagen: Man sollte es den Knotenaufstellenden möglichst einfach machen.
Zu sagen „Da liegt in einem Git eine Textsammlung, layoute gefälligst selbst“: Kann man tun. Führt jedoch nach meinem Gefühl eher dazu, dass weniger Infotexte ausgehängt werden.
Ich unterstelle, dass dort auf „südländer-Art“ (um mal diesen Fettnapf mitzunehmen) übertrieben wurde, in der Hoffnung, dem eigenen Anliegen mehr Nachdruck zu verleihen.
Das hat ist wie mit der EDV-Nutzerin, die behauptet „der Computer geht gar nicht mehr“.
Mit dem Effekt, damit jedoch nach der ersten Rückfrage und der dann offenkundig werdenden Unplausibiltät der eigenen Behauptungen sich als Lügner fühlen zu müssen. Frei nach dem Motto „Ach, bis zum Login-Bildschirm kommen sie noch? Dann geht also doch noch was. Ich mache das Ticket ‚geht gar nicht mehr‘ zu. Falls Sie noch weiter Anliegen haben, dann öffnen Sie bitte ein neues. Schönen Tag noch.“
Ab in Latex oder eine Textverarbeitung deiner Wahl damit, Freifunklogo druff und gut ist :). Gerne auch als Pull Request. Ich hab das damals nur gemacht, um eine ähnliche Situation im Forum hier zu lösen.
Ich selbst hatte auch noch keine Anwendung dafür. Aber hier in Münster haben wir auch Freifunk in den Flüchtlingsheimen. Selbst schuld, wenn man den Leuten keine Möglichkeit gibt, Freifunk in der „Wohnung“ zu nutzen, gehen sie halt auf die Straße. Hausgemachtes Problem der Städte und Gemeinden.
Wenn ich Zuhause nicht nachts telefonieren könnte, würde ich es vermutlich auch auf der Straße tun.
Sorry für OT, aber das kann man nicht so ganz stehen lassen. (Falls jemand der die 100 Splashscreen-Diskussionen nicht mitbekommen hat mitliest).
Es gibt durchaus Communitys die Splashscreens in der FW haben. Auch welche von den „alteingesessenen“. Die legen das PPA halt weniger streng aus.
Aber: Der Freifunk Rheinland e.V. zumindest ist Unterstützer der von dir erläuterten strengen Auslegung des PPA. Insbesondere heißt das auch, dass der FFRL e.V. diese Interpretation für Communities erzwingt, die Traffic über ihren Backbone direkt oder indirekt ausleiten wollen.
Daher gilt zumindest in weiten Teilen von NRW und anderen mit FFRL verkoppelten Communities: Splashscreens gibts nicht. Punkt.
Für weitere Infos einfach Forensuche nach „Splashscreen“ bemühen, für weitere Diskussion neues Thema öffnen (geht hier am Thema vorbei).
Nicht in jedem Fall.
Zumindest habe ich nicht mitbekommen, dass es einen Klärung zum „Akzeptieren der Bedingungen“ beim Freifunk-Router im NRW-Wirtschaftsministerium geändert worden wäre.
Bezweifle ja ernsthaft, dass Splashpages gelesen werden. Gerade noch in fremder Sprache. Die Mustererkennung sucht nur den Button, der das Internet anmacht.
Um zum Anfang zurückzukehren, war das wohl eher eine Idee dem Nutzer die „Sendezeiten“ anzuzeigen, wenn diese zeitlich begrenzt ist. … jedenfalls wurde das hier aus so einem Thema ausgelagert … Hier wird hin und her verschoben bis der Server glüht ^^
Immer schön wenn einer weiss wo vorne ist. Ich finde das geht ganz und gar nicht am Thema vorbei. Wie beschrieben kommt diese Idee aus einer Diskussion, in der es u.a. um Zeitliche Begrenzung des FF-Zugangs geht. Da könnte die Splash-Scree dem Nutzer schon eine Wertvolle Info geben.
Im Endeffekt können wir eine Menge darüber reden, wenn sich nicht jemand motiviert fühlt, daraus ein Gluon-Paket zu bauen (Häkchen Splashpage an/aus), müssten man sich selber was basteln.
Wenn er nur die „sendezeiten“ anzeigen will kann er das auch mittels ssid machen
Bei uns (Fulda) wurde keine Splash-Seite eingebaut, obwohl manche das auch wollten weil es Software gibt die dann an der Splashpage „hängen“ bleibt und dann einfach nicht funktioniert.
… ein Argument. Per ssid is eine Lösung, die aber vermutlich nach jedem FW-Update neu eingestellt werden muss. UND wenn ein Knoten eine andere ssid hat, funktioniert dann der Übergang zum Nachbarknoten problemlos? (Ist vermutlich nachrangig)
nochmal: Ich denke nicht, dass ein Splashscreen (selbst wenn er sonst keine Clients behindert) irgendwas erreicht.
Eine ordentliche Plakat-Vorlage würde mehr helfen, damit man etwas „out of the box“ aufhängen kann.
(Und bitte nichts, was schon auf „Freifunk Kleinkleckersdorf“ zerbrandet ist.)
Zumindest kenne ich keine.
Alternativ könnte man natürlich auch Fantrachten des lokalen Fußballvereins unter den Freifunknutzenden verteilen.
In so einer Maskerade darf man auch gesellschaftlich akzeptiert in Vorgärten kotzen.
(ps.: Danke für den Hinweis, dass da ein „nicht“ fehlte.)
Und Fußball interessiert mich nicht UND meine Freifunkaufkleber sind so „zerbrandet“, da stehen sogar Hausnummern drauf (ACHTUNG: SCHERZ … in mag Fußball )