Wenn Titel komplett geändert werden, findet man den Thread teilweise nicht mehr, oder nur über Umwege. (z.B. über die Likes) Wenn sogar der Sinn des Titels gedreht wird, ist es noch verwirrender.
Wenn meine Texte von jemand anderem geändert werden, dann empfinde ich es schon als frech, auch wenn dieses Forum hier revisionssicher ist. Auf den ersten Blick habe ich das dann geschrieben und eine fremde Änderung würde man erst bei Revision erkennen. Das ist schon problematisch, da ich ja im Grunde für meinen Text stehe und nicht für irgenwelche Änderungen von außen.
Das ganze ist aber vollkommen legitim, wenn man das mit den Threadsteller abstimmt.
Aber irgendwie lese ich immer… „Ich hab mir erlaubt das zu ändern.“… Nee, erst fragen, dann machen. Man kann doch höflich miteinander umgehen, oder?
Ich bin z.B. immer bemüht Titel zu wählen, die der guten Auffindbarkeit dienen. Sollte sich mal jemand ungefragt an dem Titel zu schaffen machen, bin ich die längste Zeit hier im Forum gewesen.
Warum?
Nochmal: Wir sind hier nicht in einem gemeinschaftlich betriebenen Blog, sondern in einem Forum.
Ich weiss nicht, in was für (technischen) Foren andere Teilnehmer hier unterwegs sind, ich kenne jedoch viele, in denen wesentlich intensiver moderiert (im Sinne von: gegärtnert) wird als hier. Und diese Foren sind weder klein, noch erfolglos.
BTW: Natürlich ist „Mein Post gehört mir“ eine Position, die man vertreten kann. Aber vielleicht wäre dann ein Blog eher die richtige Bühne.
Ich vermute auch mal, dass es ein Kulturkonflikt ist zwischen Wikipedianern ist, wo ein Text (und auch ein Lemma) nie einer Einzelperson „gehört“ (abgesehen von dem Benutzerprofil).
Und klassischen Bloggern/Facebook-Usern auf der anderen Seite, so ein Post immer von einer einzelperson beansprucht wird.
Dann gib dem Autor Bescheid und gut ist. Du kannst ja ruhig drauf hinweisen, dass du nach einem gewissen Timeout selbst tätig wirst, damit eventuelle Verwirrung (die ich in meinem Thread weiterhin nicht zu erkennen vermag) langfristig vermieden wird.
Dies. Danke.
Ja, in einem Forum gibt es in der Regel von den Administratoren ernannte Moderatoren, die sich zumeist einer gewissen Policy unterwerfen müssen und denen grundsätzlich eine gewisse Kompetenz für die ihnen unterstellten Bereiche anheftet. Dazu gehört auch ein Funken sozialer Kompetenz. Diese Policy ist dann auch für die User einsehbar. Diese Funktion in ihrer aktuellen Form mag sinnvoll sein, wir sollten dazu aber Regeln haben, damit die nicht jeder der sich nicht akut fehlverhält irgendwann beliebig Titel oder Beiträge anpassen kann. Im Zweifel mag ich da Accountability haben.
Ich kenne nicht ein Forum in dem ein Beitrag oder Titel geändert wird, ohne dass dies im ersten Beitrag gekennzeichnet wird, mit klarem Vermerk vom Moderator, der sichtbar vom Inhalt des Autors zu unterscheiden ist. Dazu gibt’s eine Vielzahl von möglichen Markdownfunktionen. Ein irgendwo in der Mitte des Threads dahingerotztes „war ja eh voll scheiße der Titel, habe den mal korrigiert“ ist mir noch nicht untergekommen, hätte in den Foren in denen ich einst verkehrte auch für den gleichen Zinober gesorgt wie hier. Falls du andere Beispiele hast: Her damit. Ich erhebe auch keinen absoluten Anspruch darauf, dass meine Titel gefälligst nicht editiert werden sollen: Hier geht’s um das Wie.
Discourse ist ein Kind von Jeff „codinghorror“ Atwood, der auch StackOverflow mitgegründet hat. Auf StackOverflow & co. ist es völlig üblich und gefördert, Beitrage zu editieren („zu verbessern“). Das funktioniert auch sehr gut, vermutlich weil es dort um technische (und damit ziemlich emotionleere) Fragen geht.
Discourse ist nun der (gewagte?) Versuch, ein Forum basierend auf den gleichen Prinzipien von Zusammenarbeit, wachsendem Vertrauen (und Rechten), und Community-Selbstmoderation zu schaffen.
Man mag es kaum glauben, aber wie der Name Civilized Discourse Construction Kit / “Civilized Discussion. On the Internet.” nahe legt, sollten diese Features zu besonders zivilisierten Unterhaltungen führen …
Wer von StackOverflow, Wikipedia, Github, etc. gewöhnt ist, das andere „kollaborieren“ (sprich: eigene Beiträge editieren), kommt relativ gut (aber auch nicht immer) mit diesen Features von Discourse klar. Wem das fremd ist, dem geht das Editieren gegen den Strich – völlig nachvollziehbar, finde ich.
Dass Discourse die Sache nicht gerade optimal löst (Stichwort „wo zur Hölle ist mein Thread“), verstärkt das Problem.
Ich denke, die Lösung liegt im achtsamen Umgang miteinander: Beide Seiten sollten lieber mal fragen, bevor sie handeln, und private Nachrichten schreiben, bevor sie sich öffentlich beklagen. Werden wir nicht immer schaffen, aber lasst es uns bitte versuchen.
In aller Regel schreibe ich in so einem Fall eine pm mit dem Vorschlag das Thema zu ändern.
Du warst jetzt aber bei weitem nicht der Erste der in den Raum gestellt hat, die vorgeschlagene Gesetzesänderung würde zum Problem für Freifunk. Beim direkten Ändern spielte also zugegebenermaßen auch ein gewisser Ärger mit, mich schon wieder mit dem Thema befassen zu müssen, das bereits in den vergangenen Tagen ausgiebig diskutiert wurde.
Ich wollte durch das Ändern direkt die Fahrt aus der Sache nehmen, offensichtlich eine katastrophale Fehleinschätzung.
Ich finde auch Titel ändern und Themen zusammen legen, geht gar nicht.
Was ich ganz praktisch finde, ist eine Subdiskussion, so wie dieses Thema ja eine Ausgliederung aus dem Thema zum Telemediengesetz ist, auszugliedern.
Gegen Zusammenlegen bin ich insbesondere, weil es die Beiträge oft würfelt und Zusammenhänge vermischt. Da kann man lieber beide Themen getrennt archivieren und ggfs. eines schließen, sollte es erforderlich sein.
Titeländerungen halte ich auch unangebracht, da sie bei mir persönlich den Bezug zum Thema verhindern. Ich komme dann oft gar nicht mehr auf die Idee, das Thema nochmal zu öffnen.
Das hauptsächliche Problem sehe ich in Usern, die glauben, man müsse nur die Gepflogenheiten der realen Welt 1:1 auf Online-Communities abbilden, und alles wäre gut.
Nach meinen erfahrungen funktioniert das nicht, und in den lebendigen Communities entstehen neue Regeln des Umgangs.
M.M.n. ist das ein guter Ansatz, der bisher hervorragend in diesem Forum funktioniert hat.
@Pinky ist der User mit der mit Abstand grössten Zahl Meldungen.
Das ist ein sicheres Indiz dafür, daß sicher nicht alles perfekt ist, aber die Richtung stimmt, weil das die aktuelle Stimmungslage wiedergibt.
Ansonsten macht jede Community ihre Regeln selber, und Hinweise auf Gesetze sind völlig fehl am Platz, so lange nicht strafrechtlich relevant dagegen verstoßen wird.
Wenn eine Community beschließt, die Erwähnung des Wortes „Pizza“ zu sanktionieren, dann ist das eben so, und man kann sich dem unterwerfen, oder sich eine andere Community suchen.
Ich sehe hier wieder einmal wie es manche einfach sich herausnehmen andere fremd zu bestimmen, und die gleichen Personen wieder überhaupt kein Problem darin sehen.
Wenn jemand einen Titel wählt, und sich die Zeit nimmt sich zu äußern, gehört es für mich zum Respekt dazu dies als sein Werk anzusehen und insbesondere mich darum zu kümmern was er denn aussagen möchte und nicht was ich gerne hören will. Ich persönlich würde niemals auf die Idee kommen einfach ohne Rücksprache etwas von Ihm zu ändern, Ihn auszublenden oder sonst irgendwelche anderen nicht wertschätzenden Tätigkeiten vorzunehmen. Das als „kooperativ“ zu bezeichnen finde ich ziemlich perfide, da dies eindeutig nicht kooperativ (= zusammen!) gemacht wird sondern von einer Person gegen den Willen einer anderen. Kooperativ wäre schön! Habe ich hier allerdings nur selten gesehen.
Diese Einstellung ist ein grundsätzliches Problem, dass sich hier auch immer wieder zeigt. Man ist nicht bereit sich mit den Argumenten und Problemen der Gegenseite zu beschäftigen, sondern versucht lieber das ganze so abzuändern dass es gar nicht mehr so sehr sichtbar ist. „Es ist alles nicht wahr, hab Dich doch nicht so, stampf nicht mit den Füßen, wir wissen schon was das beste für Dich ist… Guddi guddi guddi Kannst ja gehen wenns Dir nicht past.“
Natürlich kann einen niemand zwingen etwas zu lesen was jemand anderes schreibt. Das ist hier aber nicht die Frage. Die Frage ist was andere von anderen hier lesen können, und welchen Umgang hier im Forum, und ich denke auch allgemein zwischen Freifunkern, sein soll. Und meiner Ansicht nach gehört es durchaus dazu die Kritik von anderen ernst zu nehen und diese nicht herabzuwürdigen, zu zerreden, deren Titel zu ändern, als Troll zu bezeichnen, herunter zu spielen, als unwichtig ab zu tun, und egozentrisch einfach das zu machen was einem persönlich passt.
Insgesamt ist für dieses Verhalten etwas was ich mit „asozial“ beschreiben würde.
Du wolltest das Thema durch Ändern des Titels abschwächen, und somit unfair die Position eines Kritikers einseitig reduzieren, und wunderst Dich wenn dieser dann mehr aufdreht?!
@pinky: Ich wünsche mir Du schreibst weniger über Gesetze und mehr darüber was Dich persönlich stört und wieso und wie es Dich betrifft. Dieses rumreiten auf Recht und Gesetz provoziert massiv, ohne dass es einen Nutzen bringen würde. Es hat für mich etwas von einem nicht gerechtfertigten Objektivitätsanspruch sowie dem Touch eines Bedrohungsszenarios, was es meiner Ansicht nach unnötig schwer macht Deiner berechtigten Kritik zu folgen.
Ich scheine heute mal meinen Krawall Tag zu haben, da fange ich jetzt nicht mehr mit Diplomatie an.
Fällt dir allen ernstes nicht auf, wie absurd, ja geradezu schizophren dieser Satz aus deiner Feder ist?
Du bist der Gott in diesem Forum wenn es darum geht das Thema des ursprünglichen Verfassers vollkommen zu missachten und dein eigenes Thema zur Schau zu stellen!
Das ist schon wieder so ein Thread, wo rumgeschrien wird.
Änderung des Threadtitels ist sinnvoll. Niemand wird da Unsinn reinschreiben, und wenn Unsinn drinsteht macht es Sinn das zu korrigieren. Wenn der Threadersteller es nicht macht, dann muss es jemand anderes machen. Der Titel gehört nicht dem Ersteller allein, sondern allen am Thread Beteiligten. So einfach ist das.
Die moderativen Änderungen machen nur in den Themen Sinn wo es um technische Dinge geht, also z.B. „Hilfe bei XYY“ da man hier ja den Character eines Nachschlagewerkes erreichen will.
Bei Themen bei denen es um Meinungsäusserungen geht finde ich das absolut falsch!
Bei StackOverflow werden solche Themen auch gar nicht zugelassen
Also wozu ist das Board hier gedacht?
Nur zum Wissens oder auch zum Meinungsaustausch?