Man könnte auch einen Router Re-engeneeren. Den Stromlaufplan des Routers neuzeichnen, ein kleine Platine fertigen lassen, wo nur 0605 drauf sind und eine flache Antenne, oder eine Richtfunkantenne nehmen. Der Router wäre dann kaum grösser als eine Zigarettenschachtel. Die Antenne grösser als der Router. Dabei kann man gleich die entsprechenden Akkus mit einbauen. evtl mit 1 oder 2 CR2032 lithium 3V Knopfzellen mit Laderegler und Solarmodul auf der Aussenseite. Die Anzahl der Knopfzellen ergibt sich daraus, wie der optimale Ladevorgang zwischen Lichteinstrahlung und noch vohandenen Ladereserven der Knopfzellen abläuft. So dass eine gleichmässiger Vorgang zwischen Ladung und Verbrauch gewährleistet ist. Der Router braucht auch keine Anschlüsse. Ein Micro USB wie bei einem Handy reicht. Er würde dann so wenig Strom brauchen, dass ein kleines Solarmodul ausreicht. Er würde sich dann völlig autark selbst versorgen in der Natur. Mit der entsprechenden Software kann es sich uber Funk sogar selbst updaten. Und wenn man den in Serie herstellen würde, und vermarkten, wäre Freifunk in kürze an der Börse so wie Facebook.
Nicht, das man die 200W an Zellen brauchen würde, 80W würden es auch tun. Aber zumindest schonmal eine Idee, wie soetwas wetterfest und halbwegs formschön (-akzeptabel) aussehen kann.
Und dass es das nicht für 75€ geben wird, sondenr eher im Bereich 200€ herauskommen wird.
Habe mir bereits in den 80ern Gedanken zum Thema 12V-Versorgung gemacht und damals aus Spass die halbe Wohnung mit 12V-KFZ-Glühbirnen in selbst gebastelten Lampengehäusen versorgt. Auf dem Dach lagen 2 Module je 40W/P, die drei alte 88AH-Batterien über einen selbgebrutzelten Regler von Conrad vollpumpten. Die Module sind mitlerweile fast 30 Jahre alt und rennen immer noch gut
Jetzt aber zum Thema: Der 841er Router braucht bei 11-14V am Eingang max. 2 Watt Leistung, nachts weniger, da kaum oder kein Traffic. So weit so gut…
worst case Fallbeispiel: 365/7/24, also immer eingeschaltet!
MPP Tracker sind eine feine Sache. Inzwischen sind jedoch die Solarmodul-Preise derart in den Keller gegangen, dass sich die MPPTs bei Kleinanlagen (wie in unserem Fall) auch bei Selbstbau und -Programmierung nicht mehr rechnen.
Man kauft einfach ein Solarmodul mit 20 bis 30 % mehr Leistung als man bei Einsatz eines MPPT gebraucht hätte und ist trotzdem preislich günstiger dran.
Monokristalline Zellen sind effizienter. Ausserdem sind viele kleine besser als eine grosse.
Bei den Akkus reichen vollkommen 18650er. Ein Laderegler wird selbst hergestellt.
Zumindest sehe ich einfache MPPT-Regler im China-Preissegment für 8€ „bare PCB“, respektive 15€ inkl Gehäuse mit LCD. (Allerdings ohne USB&Co, um das auch auswerten zu können)
Was für ein Problem hast Du denn damit?
Glaubst Du, dass Geräte ohne Gehäuse nichts taugen?
Und von welcher Tüftelei sprichst Du, um die ich mich drücken wollte? Um das Öffnen des Gehäuses, wenn ich den MPPT gleich ohne Gehäuse kaufe?
Soll ich ins Wiki dokumentieren, wie man die 4 Schrauben herausdreht und den Deckel abnimmt?
Es soll ja Leute geben, die nicht bauen wollen, sondern nur aufbauen, anschließen, fertig!
Mein Beitrag beeinhaltete außerdem hauptsächlich die Auslegung für einen unterbrechungsfreien Solar-Betrieb eines Billigrouters. Dass ich da beispielhaft passend „billige“ Komponenten genannt habe, ist hoffentlich nachvollziehbar.
Wie schon in dem FFRadio-Beitrag gesagt wurde, sind die am Markt befindlichen Billig-Tracker Murks bzw. den € nicht wert.
Und jetzt weiterhin viel Spaß beim Tüfteln.