WLAN Strahlung und die Gesundheit

WLAN ausschalten und dann mit dem Handy neben den Kopf den Schlafrhythmus bestimmen lassen. ^^

„WLAN nachts ausschalten, dann ist schon mal viel getan“ :older_man:

Mach ich obwohl ich kein Funksensibler bin, auch nur im Flugmodus

Hallo liebe Freifunk-Community ,
ich habe versucht in unserem Wohnprojekt Freifunk zu bewerben, auch um eine nahegelegene Flüchtlingsunterkunft via Richtfunk mit Freifunk zu versorgen. Leider haben auch hier gesundheitliche Bedenken einiger Leute dazu geführt dass dies nichts wurde.
Ich hatte eine Präsentation mit einigen Quellen und Links erstellt. Leider kann ich als Neuforumsmitglied nur 2 als Link taggen - daher musste ich an einigen Stellen auf Workarounds ausweichen

Wikipedia zu Gesundheit/WLAN: Wikipedia: Wireless_electronic_devices_and_health
Wikipedia zum Abstandsgesetz: Wikipedia: Abstandsgesetz
elektronik-kompendium(dot)de (Übersicht, leider ohne Quellenangaben): /sites/kom/0905051.htm
heise.de zu Nocebo Effekt: Heise Newsticker /meldung/Nocebo-Effekt-Angst-vor-Elektrosmog-kann-krank-machen-1859409.html

Die u.A. von Diagnose-Funk verlinkte bioinitiative(dot)org/table-of-contents/ Studie wird laut Wikipedia deswegen kritisiert da sie durch Peer Review nicht bestätigt werden konnte.
Insgesamt macht mir die diagnose-funk(dot)org einen sehr selbst-referenziellen Eindruck - allein schon dass sämtliche Studien als PDF auf der Seite oder einer zugehörigen Partnerseite verlinkt sind anstatt Links zu wissenschaftlichen Journals oder den Erstpublikationen zu setzen macht mich argwöhnisch…
Diagnose-Funk lobt u.A. einen Dr. Igor Yakymenko, dessen Metastudie angeblich Gefahren beweist. Was ich
bei diesem Mann aber seeehr Misstrauisch macht ist dass er für eine Firma die „strahlungsreduzierende Aufkleber“ vertreibt wirbt, bzw. auf deren Symposium auftritt.
(googled waveex und seinen Namen)
Das riecht stark nach Scharlatarnerie - ob die Studien von anderen Wissenschaftlern überprüft und bestätigt wurden (Stichwort: Peer Review) und somit ernst zu nehmen sind wage ich sehr zu bezweifeln.
Zudem hat ihm das die Nominierung für das „Goldene Brett vorm Kopf“ -
einem Negativpreis für pseudowissenschaftlichen Blödsinn eingebracht.

Bei den Stuttgarter Freifunkern wird gegenwärtig diskutiert wie man mit dem Thema umgehen soll.

Wäre es eine Möglichkeit unter freifunk.net einen Bereich einzurichten in dem Leute die sich für den Themenkomplex interessieren und idealerweise durch Studium oder Beruf Zugriff auf wissenschaftliche Papers haben zu prüfen ob diese Studien systematisch daraufhin abklopfen ob diese den
für ernsthafte wissenschaftliche Studien üblichen Prozess (Publikation in Fachmedium, Peer Review etc.) durchlaufen haben? Eine Bundesweite Arbeitsgruppe aus dem Freifunk-Umfeld dazu wäre großartig.

Ich fände es wichtig diesen (aus meiner Sicht) zunehmenden pseudowissenschaftlichen Narrativ etwas entgegenzusetzen. Vielleicht könnte eine Faktensammlung mit kritischerer Würdigung der „Gesundheitsgefahr-Studien“ dem ja etwas entgegensetzen. Dieses Thema totzuschweigen und darauf zu vertrauen dass die Leute sich umfassend von allen Seiten informieren ist, wie ich selbst feststellen musste mitunter problematisch.

Die Modatoren haben entschieden, dieses Thema nicht weiter zu diskutieren.

siehe auch
Elektrosensibilität und das abschließende Posting dort.
Dort wurde der Thread geschlossen und ich sehe nicht, dass diesem hier das anders ergehen wird.

Ich finde es auch nicht sinnvoll dieses Thema weiter zu diskutieren - eine gut gepflegte Linkliste mit Argumenten anzulegen wie unter technik:strahlung [Freifunk Stuttgart] im Entstehen wäre auf einer bundesweiten Freifunk-Seite allerdings besser aufgehoben!

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Oder eine gut gepflegte Seite im Freifunk-Wiki. https://wiki.freifunk.net
Gern auch mit Referenzen zur Wikipedia.

Wer sich Sorgen über „Wlan-Strahlung“ macht sollte auch keinen Fön oder Lockenstab benutzen.
Dort sind die Feldstärken drastisch höher.

Das habe ich mal einer Wlan, UMTS Gegnerin vor den Kopf geknallt dann war die ruhig :wink:
Wenn man sich näher mit der Materie beschäftig und erst mal feststellt was im Haushalt alles strahlt.
Wofür es aber nirgends Grenzwerte gibt muss man schon lachen.

Vielleicht sollte man an Fön’s eine antenne anbringen → zur gerichteten Ableitung des Feldes :smiley:

Ebenso lustig ist es wenn sich Wlan-Gegner Dlan-Geräte ins Haus holen welche auch drastisch breiter strahlen als Wlan, auch wenn die Stärke geringer ist.

Abgesehen davon, dass es nicht nur Markenzeicheninhaber trifft: Wo sind die Links?
Das ist doch wieder nur Anektdotisches.
Nicht, dass es verkehrt wäre, aber was Du schreibst passt eben leider gerade nicht zur von @Bernhard vorgeschlagenen Richtung, sondern eher in den gerade geschlsossenen Thread

(Nicht, dass ich es für sinnvoll halte, den anderen Thread zu schließen, aber potentiell wird die Diskussion dann nur wieder „woanders hin“ getragen, z.B. in diesen Threads.)

Wo sind die Links?

Wozu. Gibts im Physikunterricht ab Mittelstufe :wink:
Sollte man ab der Mittelstufe genossen haben.
An der Realschule und auch Später im Abi wurde das behandelt und verschiedene Geräte gemessen.

Der „Elektrosensible“ wird Dir Deinen Physikunterricht mit Hinweis auf gepulste HF-Strahlung um die Ohren hauen, Deinen Lockenwickler gleich mit.
50Hz sind schon eine andere Baustelle als Gigaherzgeraffel - alles in einen Topf werfen wird der Sache sicher nicht gerecht.

Aber dann wird der Physiker antworten: Es ist keine ionisierende Strahlung, da das Energieniveau nicht ausreicht, um $WHATEVER-Brücken zu lösen (->Physiker-Diskusison)
Und dass es nur thermische Effekte gäbe.
Was dann wieder Chemiker-Diskussionen gibt, ob nicht auch kleinste Temperaturerhöhungen an Orten „wo sie natürlich nicht hingehören“ schädlich sein könnten.

Und dann werden wieder Leute kommen, die sagen
"Ja, auch nicht-toxische, nicht-denaturierende, nicht-stoffwechselrelevante thermische Effekte können aber doch gefühlt werden!
so wie es Menschen mit absolutem Gehör gibt. Oder solche, die den Klang von Hifi-Anlagen auf Grundlage der verwendeten (vergoldeten, sauerstofffreien) Reinkupfer-Verkablung für die 230V-Versorung beurteilen können."
Und die haben dann angeblich das Recht(?) sich durch jede Art von fühlbaren Veränderungen gestört zu fühlen und ihre Schlaflosigkeit oder jedwedes andere persönliche Schicksalswendung darauf zurückzuführen. (Ihr merkt, das ganze hat so viele Ebenen auf denen es zu diskutieren möglich ist, dass man, wenn man an einer Stelle „am Ende“ ist, einfach mal auf eine andere Ebene hüpfen kann und die Diskussion startet von vorn.
Gern auch mit ein paar Anekedoten aufgelockert, wer wann wem was erzählt hat, was da nicht oder gerade „geholfen“ habe.

Nur dann drehen wir uns wieder genau im Bereich von:

@moderatoren Ich schlage vor, diese beiden Threads zusammenzulegen (und auch wenn er damit faktisch natürlich wieder geöffnet wird. Der Diskussionsbedarf besteht ja offensichtlich. Wir sollte nur nicht x Threads für exakt die gleiche Diskussion haben)

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Ich sage es immer wieder: Wer Angst vor Strahlung hat, sollte mehr WLAN nutzen. LTE bzw. Mobilfunk allgemein sendet mit bis zu 150 Watt ab dem Sendemasten und mit bis zu 2 Watt aus der Hosentasche, wenn der Empfang schlecht ist.

WLAN sendet nur mit 100 mWatt bzw. einem Watt unter bestimmten Bedingungen im 5 GHz Bereich. Von der Strahlungsart her sind Mobilfunk und WLAN identisch.

Eine Aussage kann man daher definitiv machen: Falls, und das ist ein großes und unbestätigtes falls, elektromagnetische Strahlung schädlich sein sollte, ist es besser WLAN als Mobilfunk zu nutzen.

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Natürlich gibt es (für Menschen) schädliche elektromagnetische Strahlung.
Sie kommt in der Form von „Fernsehprogramm“ daher und führt in den meisten Fällen zu chronisch suchtartigem Verhalten und abnehmender intellektueller Leistungsfähigkeit.

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Glaub du solltest Ironieklammern verwenden :wink: . Sonst wird das noch falsch verstanden.

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Ich denke nicht das wir das falsch verstehen. Der von Andreas Dorfer beschriebene Effekt ist weitaus stärker als die Erwärmung meiner Hautoberfläche durch die 1 Watt Mikrowellenstrahlung eines LTE Taschenrouters. Das Potenzial bewegter Bilder wurde schon in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts erkannt. Nachdem man 2 Reichsparteitage gefilmt und professionell aufbereitet hatte war das Ministerium froh endlich dieses fehlende Glied in den Händen zu halten. 1935 waren sich Wilhelm Ohnesorg und Joseph Göbbels dann auch einig wo welche Kompetenzen zu liegen hatten und der Regelbetrieb konnte anlaufen. Die Geschwindigkeit mit der das Projekt ausgerollt wurde spiegelt wieder welche Hoffnungen man darin setzte. Eine vorher nie dagewesene Welle von Content ergoss sich über die Zuschauer in den Fernsehstuben.

Was soll ich sagen ? hat damals schon gut funktioniert und ist immer besser geworden. Mittlerweile haben wir YouTube wo ich ab und zu das Gefühl habe das das Zeitalter der Aufklärung überwunden wurde ohne merkliche Spuren zu hinterlassen.

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Dann sollte man diese schädlichen Strahlungen vielleicht präziser benennen, also die genaue Art der Strahlung mit angeben:

  • „RTL2-Verstrahlung“ (statt nur „Fernsehsender-Strahlung“)
  • „Youtube-Strahlungsopfer“ (statt: „Handystrahlung-Betroffene“)

grafik
(Quelle: Rückverdummung – Stupidedia )

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Mich beschleicht das Gefühl, dass SIE dran Schuld sind. :thinking:

Das grüne Licht des Pulssensors einer Fitnessuhr wird dir weitaus weniger Schaden als die nachgemachten blauen Pillen aus unseriöser Quelle, die du in deinem Beitrag verlinkt hast und weswegen der wohl zu Recht als Spam entsorgt werden wird.

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Offensichtlich haben wir es jetzt auch verstärkt mit Folgendem zu tun:

  • „Telegram-Verstrahlungsopfer“ (statt „5G-Strahlungskritikerinnen“)
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Kannst du das nochmal näher ausführen? :slightly_smiling_face: Die höhere Frequenz ist trotz der gleichen Leistung gefährlicher?