Ich habe 3 Beiträge in ein neues Thema verschoben: Nebeneinander von geographisch überlappenden Communities
Wir hatten die Idee zum Ende des Jahres einen öffentlichen Jahresbericht zu verfassen. Das müssen wir zwar nochmal im Vorstand besprechen aber bisher scheint der Vorschlag auf Gegenliebe zu stoßen.
Und jetzt noch eine persönliche Meinung meinerseits (heißt ich vertrete hiermit nicht zwingend die Sicht des gesamten Vorstands unseres Vereins):
Wir haben erkannt, dass gerade bei unserem Verein offenbar das öffentliche Interesse aus der Freifunk-Gemeinde an den internen Vorgängen bei uns besonders groß zu sein scheint. Außerdem scheint das Bedürfnis auch sehr groß zu sein, dass wir Dokumentationen zu Dingen bereitstellen, die selbst Vereine, die größer und älter sind als wir bisher nicht öffentlich zur Verfügung stellen. An der Stelle sehe ich durchaus das Potenzial, dass wir es besser machen könnten als andere.
Aber: Um dieses Bedürfnis der Freifunk-Gemeinde zu befriedigen möchte ich daran arbeiten, dass wir die Flucht nach vorn antreten und mit möglichst viel Transparenz dazu beitragen, dass wir uns nicht mehr so oft in einer Verteidigungshaltung gegen direkte oder auch subtile Anschuldigungen der Untreue oder sonstiger unregelmäßigkeiten in der Vereinsarbeit wiederfinden.
Das ist nämlich nicht nur unangenehm sondern aus meiner ganz persönlichen Sicht auch ungerechtfertigt. Außerdem vergiftet es die Stimmung und kostet unnötige Energie, die wir lieber für den weiteren Ausbau der Freifunk-Netze in NRW aufbringen würden.
Aber beweisen können wir das alles natürlich erst, wenn wir uns dahingehend öffnen. Seh ich ein. Allerdings ist der Aufwand alles zu dokumentieren natürlich relativ groß, sodass wir das nicht von heute auf morgen schaffen.
Es gibt keinen „Gebietsschutz“ für Freifunk-Communities.
Und das ist gut so.
Und wenn ein Verein andere Zielgruppen erfolgreicher anspricht als der andere: Warum nicht, solange gewisse Grundstandards eingehalten werden.
Aber selbstverständlich belieben auch die AnhängerInnen von GNU-GPL den öffentlichen „Gedankenaustausch“ (besser: Vortrag) mit den Verfechterinnen der BSD-Lizenzen. Ist zwar häufig nervig, unterm Strich hat’s jedoch nicht geschadet, sondern Interessenten schlicht eine Wahlmöglichkeit gegeben.
Ihr habt euch 2013 oder 2014 oder so gegründet, also als es in Teilen NRWs schon große Communitys gab.
Glaubst du oder ihr eigentlich, dass die Freifunker in Paderborn, Köln oder Münster gejubelt haben, als sie plötzlich von einem Verein bevormundet wurden?
Mit jeder eurer Äußerungen suggeriert ihr, für alle Freifunker in NRW zu sprechen. Das ist nicht nur etwas größenwahnsinnig sondern auch vermessen.
Ich glaube das größte Problem ist euer Name, die Vorgehensweise und euer Anspruch. Und die Personen die bisher unter der Flagge „Freifunk NRW“ über die Mailinglisten wüteten, haben sich auch nicht mit Ruhm bekleckert. Nur mal so am Rand bemerkt.
Hallo PhilSchnei,
genau das kommt mir eben nicht so vor. Ich komme aus dem Raum des Freifunk KBU, habe mir vor ein paar Monaten einen Router von der FrOSCon mitgebracht und ausprobiert. Irgendwann Mailinglisten abonniert und dann dieses Forum begonnen zu lesen. Durch dieses Forum habe ich die verschiedenen Gruppen kennengelernt und mir insbesondere die Posts mit Unterschieden zwischen FF NRW und FF Rheinland durchgelesen. Und als Neuling habe ich nicht den Eindruck, dass NRW alle dominieren will. Ich finde es super, dass hier mehrere Gruppen ihr Ding machen. Mich stört eher Dein Meckerbeitrag, davon habe ich in den letzten Wochen genug lesen können.
Nochmal: Es gibt weder einen Gebietsschutz, noch einen Namensschutz.
Wenn sich in Enepetal, Delmenhorst, Mettmann, Bergheim oder Offenbach (Namen rein zufällig ausgewählt) 7 Freifunker zusammensetzen würden, um einen „Freifunk Europa e.V.“ zu gründen (egal nun mit oder ohne „Abendland“): Könnten sie tun.
Ach ja, Freifunk-Fulda (Lt. Liste 6 FF-Router, Karte auf der Webseite leider außer Betrieb) hat neulich einen „Freifunk Hessen“ gegründet.
Das kann man kommentieren. Oder man wünscht aus Wiesbaden, Frankfurt und Darmstadt einfach viel Erfolg.
Ganz unrecht hat er aber leider eben nicht.
Ich wollte mir eigentlich meine Kommentare in diesem Thread ersparen, aber der Eindruck der hier nun vermittelt werden soll hat meines Erachtens mit der Realität sehr wenig zu tun. Ein paar offene Worte und die Zielsetzung eine neue Richtung einzuschlagen hätte ich besser gefunden, als höchst diplomatische Floskeln zur Verschleierung der Vergangenheit oder Gegenwart; je nachdem.
In der Realität ist und war es so, dass gewisse Personen regelmäßig auffällig wurden, während der restliche Verein nicht existent schien - von der verschleppten Gründung mal ganz abgesehen.
Dann auch die ständigen Rempeleien gegen benachbarte Communities, egal ob vom gesamten Verein NRW oder eben auch nur durch Einzelpersonen ausgelöst / getragen. Natürlich fällt das auf den ganzen Verein zurück.
Darüber hinaus die seltsame Vorgehensweise sich Communities im Vorfeld „zu sichern“, die überhaupt nicht im Einzugsgebiet zu liegen schienen, in denen es keine Router gab/gibt, aber dennoch ein gewisser Anspruch besteht diese zu vereinnahmen. Soviel dann dazu das es keinen Gebietsschutz gibt, das mag der Rheinland e.V. bzw. deren Mitglieder vielleicht so sehen, Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat es nicht.
Auf der anderen Seite gibt oder gab es Communities, die tatsächlich Mitglied dort waren, wie beispielsweise @Enrique mit Gelsenkirchen, die man auf 1,5 Jahre alter Firmware hat „verschimmeln“ lassen, obwohl da überhaupt nix funktionierte - hat aber auf der anderen Seite gegen die Foobar Essen geschossen, insbesondere gegen Janik, als im Raum Gelsenkirchen ein Gastredner vom Rheinland e.V. zu einem Vortrag geladen wurde.
Die ganzen wirklich uralten Geschichten mal ganz aussen vor gelassen, auch wenn mir unabhängig voneinander viele Rheinländer und dritte Freifunker bereits im Laufe der Zeit überliefert haben, dass die Herkunft zumindest einzelner ursprünglicher Personen aus dem Rheinland e.V. stammte, weil er oder sie sich absplitten und ihr eigenes Ding durchziehen wollten.
Mir kam es jedenfalls, und das ist neben meiner persönlichen Meinung eben der Eindruck, den ich vom Verein gewonnen habe, immer so vor, als würde es mit Gewalt darum gehen Mitgliedsbeiträge zu vereinnahmen, gegen die keine Leistung stand, es sei denn es wäre darum gegangen viel zu versprechen und Reden zu schwingen. Da mag sich entweder innerhalb der letzten 12 Wochen die Zielsetzung stark geändert haben, oder aber es wurden Communities wie Gelsenkirchen schlicht ignoriert/vergessen.
Die Frage ist eben, wenn man sich so große Ziele setzt und statt bspw. Freifunk Wermelskirchen zu heißen, sofort ein ganzes Bundesland dem Namen nach „befruchten“ will, ob man diese dann in der Praxis auch erfüllen kann. Zumal es durch die angesprochenen KBU, Paderborn, Rheinland, usw. im unmittelbaren Umland schon sehr große Communities/Vereine gibt und man mit dem Namen und in Teilen auch den Handlungen nach außen durchaus bewusst Konfliktpotential eröffnet hat.
Wie eingangs schon geschrieben, mir hätten ein paar realistischere Worte jedenfalls besser gefallen…
Um mal die Perspektive des Newbies anzubieten, ich habe auf der Suche den FF-NRW auch erstmal für einen Dachverband gehalten. Von der Vergangenheit habe ich keine Ahnung, das Preismodell „40€ für Freifunk-Router und erstes Jahr Mitgliedschaft“ finde ich okay. Etwas schade finde ich allerdings, dass auf der FF-NRW-Seite noch Einträge für meine Nachbarstädte Oberhausen und Gelsenkirchen gibt, obwohl diese inzwischen beim FF-Rheinland untergeschlüpft sind.
So oder so ist es eine tolle Leistung, dass ihr mitgeholfen habt, 230 Router in die Welt zu bringen. Das mit der Kommunikation wird dann doch auch irgendwie zu stemmen sein.
Das sehen vermutlich viele anders. Nicht jeder ist bereit erstmal seine Daten (inkl Kontodaten, Adresse usw) weiterzugeben, nur um dann einen Router inkl Fastd aufstellen zu dürfen.
230 ist für diese Fläche eigentlich gar nicht so viel. Vermutlich könnten es deutlich mehr sein, wenn man das mit dem "Jeder kann einfach & anonym mitmachen " genauer nehmen würde (bzw. sich überhaupt an diese Freifunk-Regel halten würde).
@Felix ich befürchte da wirst du dich hart tun, auch mit Transparenzbericht. Der Ruf ist erstmal ruiniert solange ihr das Argument mit den angeblichen Kosten bringt und Leute zwingt Ihre Daten bei euch einzutragen um Sicherheit zu bekommen. Jede Community weiß dass ein stabiles Hintergrundnetz wie eures (zumindest das öffentlich Bekannte) lange nicht so viel kostet wie 30 Mitglieder a 20€ im Jahr zahlen würden.
Bis wir in Franken bei 200 Router waren haben wir noch gar nicht richtig darüber nachgedacht wie wir das Hintergrundsystem finanzieren wollen. Da waren immer irgendwelche Menschen da die nen VPN oder nen Server spenden und ich behaupte das ist bei euch auch nicht anders.
Und genau das ist der Kern. Mit dem Namen suggeriert diese kleine Gruppierung für ein ganzes Bundesland zu sprechen. Nicht nur das, die korrekte Bezeichnung dieses Vereines ist „Verbund freier Netzwerke Nordrhein-Westfalen e.V.“ damit soll wohl nicht nur dieser Eindruck untermauert werden, sondern man stellt sich so auch geschickt in den Windschatten des bekannten „Förderverein Freie Netzwerke e. V.“ aus Berlin.
Und genau so perfide verhält man sich dan gegenüber der Presse und sogar Behörden:
http://breitband.nrw.de/informieren/offene-wlan/freifunk-initiative-in-nrw.html
Man gibt sich als etwas aus, was man nicht ist. Konfrontiert man diese Leute damit, wird entweder dementiert oder gar nicht reagiert.
Welcher sich aber extra so positioniert, eben nicht für die ganze Freifunk Landschaft zu sprechen.
Hallo,
2 Sachen:
- Wenn eine Mitgliedschaft nicht Pflicht ist, dann schreibt auf eurer Website unter „Mitmachen“ nicht, dass man zuerst einmal Mitglied werden muss. So lese ich das halt auch. Das Frei in Freifunk kommt auch ein Stück weit von freiwillig…
- Öffnet euch, stellt eure Sourcen bereit, lasst Leute selbst die Firmware auf eigene Router installieren…
In Weimar gibts den Weimarnetz e.V., aber wir finanzieren uns überwiegend durch Spenden. Wir wollen uns gar nicht so eine riesige Mitgliederverwaltung ans Bein binden und lieber produktive Dinge tun.
Grüße
Andi
Ich unterscheide zwischen den drei folgenden Gruppen:
- Initiativen, die einfach „machen“, auch ohne formale Trägerstruktur.
Immer mit der Gefahr dass beim Ausstieg tragender Mitwirkeenden das
ganze Projekt vor dem Aus steht. Wenn Geld gebraucht wird, finden
sich entweder so Spender oder es wird der Hut kreisen gelassen. Im
schlimmsten Fall regieren edle Großspender nach Gutsherrenart
„solange Ihr die Füße unter meinen Tisch stellt…“ - Vereine, die von VereinsmeierInnen gegründet werden, die schon immer
mal einen Verein gründen wollten, denen jedoch ein griffiges
Satzungsziel fehlte. Und dank Freifunk haben sie nun eines gefunden
für ihr Hobby „Verein betreiben.“ Da kann man dann nicht nur die
normalen Formalien mit fristgerechten Ladungen erfüllen, sondern
auch noch Anträgen zur Vereinssatzungsänderung,
Vorstands-Kampfkandiaturen, Community-Building,
Solcial-Event-Management und vor allem
Bonusprogramm/Vorteilsangebotsvermittlung an MitgliederInnen inkl.
Kickback an den Verein… - Vereine, die aus der schlichten Notwendigkeit von langzeitstabilen Trägerstrukturen
gegründet werden und ansonsten mit einem minimalen
Verwaltungsaufwand und minimalem Pegel an Eigenaktivitäten betrieben
werden. Ein Verein, der nur Einspringt wenn es nicht anders geht,
Not an der Frau/dem Mann ist. Sich aber nicht aufdrängt, nicht
ständig einmischt „ist das mit dem Vorstand abgestimmt“, nicht nach
immer mehr MitgliederInnen ruft und wo sich der Vorstand nur al
Anbei meine Mail an die NRW-Funker vom 29.07.14 - vorrausgegangen war mal wieder ein Hinweis durch einen der Aktiven, dass es unfair wäre, wenn nicht mehr Gelsenkirchener Mitglied bei ihnen werden würden. Außerdem sollte ich praktisch über Nacht für ein upgrade sämlliche Schlüssel der Router zumailen - vielleicht später noch das Zitat einer Slaptstick Kommunikation zwischen dem Verein und mir.
Hallo XXXXX,
angekündigt war die neue Firmware doch für das erste Quartal - wenn ich mich recht erinnere.
Ich vermute dass du oder ihr auch nicht erst seit wenigen Tagen ahnt oder wisst, dass nun am 28. Juni die Firmware aufgespielt werden kann.
Ich gehe davon aus, dass hier mal wieder eine Mischung aus Kommunikations- und Organisationsstörung vorliegt.
So wie bei den falschen Telefonnummern auf der Internetseite und der Unmöglichkeit, einen kompetenten Ansprechpartner in Sachen Verein, Mitgliedschaft, Kosten etc. zu finden.
Ein Router läuft bis auf wenige Tage bis heute nicht.
Die haben mir 15 Euro für das Gerät gegeben und lassen es seitdem am Netz in der Hoffnung, dass irgendwann das Gerät mal funktioniert.
Das kostet Strom, der kostet Geld.
Unfair von euch, die technischen Probleme nicht gelöst zu bekommen?
Ein Router muss immer wieder neu gestartet werden, um Verbindung ins Netz zu bekommen.
Unfair dem Betreiber gegenüber? Oder mir?
Ein bisher funktionierender Router hat seit einigen Tagen keine Verbindung zum Netz mehr.
Unfair?
Ein Router wird möglicherweise tatsächlich genutzt. Der steht bei mir im Betrieb und vermutlich nutzen die „Kunden“ den.
2 Router dienen als Repeater für mein Gerät zu Hause. Die Stromkosten trägt ein Hartz4 Mann und eine Künstlerin, die ihr weniges Geld in einige soziale Projekte steckt. Beide haben, so wie ich auch, nichts vom Freifunkprojekt außer Kosten. Es gibt keinen Ruhm, keine Anerkennung,
für mich allerdings viel Ärger, Arbeit und Frust. Ich kann nicht kontrollieren wieviel Datenverkehr über diesen Anschluss läuft, vermute aber gegen Null.
Ich bin auf Freifunk nicht angewiesen, unterstütze die Idee und das politische Anliegen.
Wenn sich allerdings meine Fritzbox zur Nachtruhe legt (das WLAN abschaltet) und sich dann mein Smartphone zwanghaft mit dem Freifunk verbindet, kommen mir Zweifel. Ich weiß nichts über den Betreiber des Servers in Holland, gehe aber davon aus, dass meine Sicherheitsvorkehrungen im Orkus sind und meine Passwörter wer weiss wo kursieren.
Da gibt es viel Klärungsbedarf.
Kurz und gut - ich bin sehr unzufrieden über die sehr mangelhafte Kommunikation zwischen euch & mir, allerdings auch über die Hinhaltetaktik und das Aussitzen der Leute hier vor Ort.
Ich ziehe mir natürlich den Schuh an, irgendwann nicht mehr mit dem allergrößten Überzeugungsdruck am Projekt gearbeitet zu haben.
Es wäre sicherlich besser, wenn jemand anderes meinen Part übernehmen würde.
Weiter:
mir liegen keine Informationen darüber vor, wieviele Gelsenkirchener Router-Betreiber Mitglied im Verein sind.
Ich weiß es nur von mir und vermute dass XYZ auch zahlendes Mitglied ist.
Macht also 2 zahlende Knotenbetreiber auf ungefähr 3 nicht zahlende.
Es wäre sehr spannend, Informationen darüber zu bekommen, wieviel Datenverkehr über diese Knoten läuft, wieviel Kosten also generiert werden, diese den Betriebskosten (Strom, Gerät) gegenüber zu stellen und eine faire Bilanz zu ziehen.
Wie ich schon mehrfach betonte, haben die Freifunk-zur-Verfügung-Steller unter der Voraussetzung zugesagt, dass keine weiteren Kosten entstehen würden. So war es zwischen dir und mir kommuniziert.
Ich habe angeboten, die Kosten der Mitgliedschaft für die anderen zu übernehmen, um erst mal ein halbwegs funktionierendes Netz zu etablieren.
Das scheint deutlich auf Ablehnung bei euch gestoßen zu sein, weshalb ich mich frage, ob höhere Mitgliederzahlen wichtiger sind, als ein dichtes Freifunk Netz.
Wahrscheinlich ziehe ich wegen meiner mangelnden technischen Kenntnisse falsche Schlüsse - aber ein Monitoring der verbrauchten Datenmengen scheint mir aus Fairnessgründen (Kosten) und um Störungen und Unterbrechungen festzustellen, sinnvoll zu sein.
Dass ihr da keinen Überblick habt, überrascht mich.
Wie weiter?
Ich sehe eigentlich noch großes Potential hier vor Ort für Freifunk.
Allerdings nur, wenn jemand anderes als ich sich der Sache annimmt. Kooperation und Partnerschaft mit Geschäftsleuten, Stadt, Parteien scheint machbar.
Allerdings müsste das alles noch mal auf Null gestellt werden und ihr müsstet euch darüber klar werden, ob ihr etwas mehr Anschub-Hilfe als bisher leisten könntet.
In diesem Sinne werde ich diese mail direkt an die für mich erreichbaren Knotenbetreiber sowie den Geschäftsführer der Grünen schicken.
Vielleicht ermuntert das ja irgendjemanden sich der Sache etwas intensiver anzunehmen.
lieben Gruß
…
So ich hab mir jetzt nahezu alle Beiträge durchgelesen. Die Fragen die sich mir jetzt stellen sind:
a) Interessiert den Freifunk NRW überhaupt das sich andere Gruppierungen jetzt in einem falschen Licht fühlen?
b) Folgt daraus irgendeine Handlung oder müssen einfach alle akzeptieren wie es ist?
So slapstick-kommunikation - es ging irgendwie immer darum, irgendwie miteinander reden zu können. Man traf sich z.B. zum mumbeln.
Beim ersten mal durfte ich zuhören, zum Schluß unter „Verschiedenes“ zu Worte kommen, wurde aber darüber informiert, dass man meine Probleme besser zu einem anderen Termin behandelt.
Ein weiterer Termin wurde kurzfristig abgesagt ohne mich zu informieren, ich lungerte alleine in der Mumble Stube. Beim dritten Versuch war mir kurz zuvor der Computer abgestürzt, ich hatte keinen Ton und niemand wußte angeblich wer ich war.
Dann wurde ein Termin verschoben usw. usw.
Ich beschloss nach diesen Erfahŕungen gar nicht erst vor Ort zu fahren, hätte da wahrscheinlich irgendwo allein herumgehockt weil wieder was kurzfristig verschoben worden ist.
Ich stellte irgendeine harmlose Frage auf der Facebook Seite, wurde sofort dafür gerüffelt - Motto: nicht fordern! Selber erst mal machen!!
Scheint nebenbei eine Macke von Freifunkern zu sein, ich meine mich erinnern zu können, dass ich mit diesen warmen Worten hier auch schon belegt wurde.
Ich simste dem netten Freifunker, dass ich nun doch weiteres lieber schriftlich machen würde - und zwar in Form eine öffentlichen Briefes - z.B. auf deren Facebook Seite.
Wieder große Aufregung. Nee - besser wäre dann doch eine mail - sagte man mir.
Irgendwann wollte ich einfach jemand von denen ans Telefon bekommen. War wie in einem Spionagethriller.
Es gäbe eine mailbox - darauf sollte ich meine Daten hinterlassen und eine Zeit an der ich am besten zu erreichen wäre.
Nun Zitate:
Ich: hast du noch die Nummer für mich?
Er: Steht auf unserer homepage
Ich; Nicht mal google findet eure Seite
Er: Interessant. Wonach suchst du?
Ich: Freifunk
Er: Wie speziell…
Er: http://freifunk-nrw.de
Ich: ist es Remscheid?
Er: mit Freifunk und NRW findest du uns
Ich: 02169909312?
Er: Ja wenns da steht. Du ich habe keine Zeit und gerade entsprechend nicht den nerv irgendwo rumzusurfen und zu schauen ob du die Tlefonnummer richtig kopiert hast.
Ich: Ist schon okay. Ich habe ja auch seit Monaten wenig Lust um Infos, Mumbles, Treffen etc. zu betteln. Ich komm schon klar.
Ich: 021969093… scheint die Nummer zu sein. Da meldet sich ein XYZ und ZZX und bittet um meine Kundennummer. Ich lass das mal.
Er: 02196xxxxxx
Ich: Der gewünschte Gesprächspartner ist vorübergehend nicht zu erreichen - meldet sich dort.
Ich: Lass es gut sein, ich muss mal in Klausur gehen wg Freifunk. Habe ungefähr 10 Router die ich euch spenden würde.
Er: Telefonnummer geht wieder, die auf der Webseite ist jetzt auch die richtige. 0219673xxxxxx
Irgendwann bekam ich dann auch jemanden ans Telefon. Das funktionierte aber dann einfach nicht mehr.
Gefühlt würde ich sagen: die Bringschuld liegt bei den NRWlern. Sie müssten glaubwürdig rüber bringen, dass das alles eine Mischung aus Anfängerfehlern, unglücklichen Zufällen, höherer Gewalt etc. war.
Mir will auch immer noch nicht in den Kopf, dass Freifunk ein Geschäftsmodell sein könnte, auch nicht mit einer Zwangsmitgiedschaft und Beiträgen von 40 Euronen jährlich.
Aber da lass ich mich gerne eines besseren durch jemanden belehren, der mir das mal vorrechnet.
Dagegen hat auch keiner was. Im Gegenteil, Debian Entwickler werden auch dafür bezahlt dass SIe gute Dinge tun. Aber hier sehe ich eher das Problem dass es Menschen nicht ermöglicht wird mitzumachen, ohne Daten anzugeben & evtl zu zahlen.
Edit: Natürlich hat ein gemeinütziger Verein aber nichts mit der Kommerziellen ausrichtung zu tun. So wie das aktuell aussieht würde vermutlich eh ein kleiner Hinweis an die Steuerbehörden schon genügen und die gemeinnützigkeit des Verbundes Welmerskirchen+ Umkreis wäre hinüber.
Ich denke mal, dass man Dir zu verstehen geben wollte, dass man wahlweise mit Dir nichts mehr zu tun haben wollte. Oder man aus sachlichen Gründen nicht an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert war.
Dass es aber niemand übers Herz gebracht hat, Dir das zu sagen. Oder man nicht professionell genug war, die Ablehnung des Projektes zu begründen. (Oder schlicht Angst vor der evtl. folgenden Diskussion zu haben.)
Freifunk ist erstmal immer eine Vision.
Die will mit Leben gefüllt werden.
Manche möchten aber vielleicht lieber beim Tagträumen bleiben, um nicht mit irdischen Realitäten konfrontiert zu werden.
Zumindest ist das meine Erfahrung aus den vergangenen 20 Jahren „Bürgernetzen“.
Vielleicht trifft das ja hier zu, im Freifunk Rhein/Ruhr - ich weiß es nicht
Beim NRW-Freifunk schien es andere Ursachen zu haben, die ich aber an dieser Stelle nicht vertiefen werde.