Da wir in Emmerich noch nicht flächendeckend mit WLAN versorgt sind, gibt es einige Hotspots. Es sammeln sich Menschengruppen vor dem ein oder anderen Geschäft, welches in der nähe von beliebten Bushaltestellen ist.
Die sinnvolle Lösung ist die Bushaltestellen mit WLAN zu versorgen, was auch sicher bald passieren wird.
Aber jetzt meine Frage:
Einige Betreiber von Freifunk-Nodes sind jetzt dazu übergegangen, die Geräte mit Zeitschaltuhr auszuschalten. Das ist natürlich tödlich für jedes Mesh und widerspricht -so denke ich- dem Gedanken von Freifunk.
Es wurde bisher mit Versicherungsgründen argumentiert, warum die Läden Ihr WLAN abschalten weil sie angst haben, wenn plötzlich zu viele Leute Morgens um 6 vor dem Laden herumlungern.
Was haltet Ihr davon?
Habt ihr sowas schon mal gehört?
Wie entkräftet man Sorgen/Ängste?
Wir hatten darum hier schon einmal eine sehr hitzige Diskussion.
Es gibt viele Argumente - Müll, Lärm, generell ein schlechtes Gefühl.
Bei Neuinteressenten versuche ich es meist in der Richtung „schauen wir erstmal, was passiert - es gibt für alles Lösungen“.
Wenn eine Nachtruhe nicht umgangen werden kann, kann diese auch per Skript im Router hinterlegt werden. Dann schaltet er zeitweise das Clientnetzwerk aus, aber das Meshnetzwerk bleibt erhalten.
Vielleicht sieht man es von der positiven Seite (gut, ist nicht so beliebt, aber versuchen kann mans ja mal. )
Eigentlich ist das doch eher gut für die Ladenbesitzer. Wenn viele Augen die Läden „bewachen“ dann wird eher weniger passieren.
0 22 * * * uci set wireless.client_radio0.disabled=1;uci set wireless.client_radio1.disabled=1;wifi
0 6 * * * uci set wireless.client_radio0.disabled=0;uci set wireless.client_radio1.disabled=0;wifi
Das ist jetzt für einen Dualbandrouter. Wenn nur Radio da ist, kann radio1 weggelassen werden.
Ich hab mal die ersten 40 Posts gelesen, aber so richtig zielführend ist diese Persönliche ebene nicht glaube Ich.
Das Script könnte da, wo wir das Netz noch nicht Vergrößern können, erstmal helfen.
Wo ist denn der juristische Hintergrund.
Ich tippe darauf, dass die rechtlichen (auch versicherungrechtlichen) Gründe schlicht vorgeschoben sind. Also im besten Falle nur Nebelkerzen um eineN TrottelIn zu verladen, um nicht mit ihm/ihr über die realen Beweggründe diskutieren zu müssen.
Denke ich noch nichtmal. Ich denke eher das sind diese viskeralen, nicht rational begründeten Ängste, die so viele Leute haben. Es könnte ja mitten in der Nacht ein Balg angelockt werden und sich dann den Hals bricht, was niemand merkt, weil niemand da ist, was einen „irgendwie“ schuldig machen würde.
Genau so wie es Leute gibt, die trotz genauer Kenntnis von Störerhaftung, VPN-Technik etc. immer noch Angst haben, „irgendwie“ haftbar gemacht zu werden. Deutsche Haftungs-Kultur halt.
Gibt halt Argumente für beide Seiten. Bei nem neuen Hotspot würde ich erstmal abwarten was passiert. Wenns Probleme gibt finde ich sollte man sich aber Kooperativ zeigen in der Nachbarschaft.
Hier gibts auch nen Hotspot den ich nutze oft nachts, wenn ich mal auf ner Zugverbindung warten muss. Da wurde ich bestimmt nun schon 10mal von der Polizei kontrolliert, wegen „verdächtiger“ Person und so , Anwohner haben Polizei verständigt.
Beschwerden bei der Kommune und Stadtrat abgeben, damit die mehr und belästigungsfreie FF-Hotspots machen
Problem haben wir hier auch, Anwohner beschweren sich über Lärm bis nachts um 4
Also: Petition, Pressekampagne, Anwohner/Geschäftsleute mobilisieren und dann Sturm auf den Stadtrat und die Verwaltung. Dort müssen die Reklamationen abgeladen werden und direkt eine Lösung gezeigt. Ist deren Verantwortung, dazu wurden sie gewählt, die Interessen der Bürger umzusetzen.
Die einfach aufzusetzenden Offloader sind übrigens die herumlungernden Jugendgruppen der Admins. Was ist wenn das jetzt jeder macht und unsere Infrastruktur vermüllt?